Waldmaus aussetzen oder nicht?

Dr.Y.Lecter

Kornsammler*in
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Heyhey,
am 24. August hat meine Tante eine Baby-Maus neben ihrer Terrasse kopfüber zwischen zwei Steinen gefunden und gerettet, bevor die Katze sie finden konnte. Sie wirkte äußerst klein und schwach, ihr einer Fuß sah verklebt und abgeknickt aus und sie lief merkwürdig, humpelnd. Meine Tante konnte sich wegen der Katze nicht um sie kümmern, deshalb habe ich sie die letzte Zeit versorgt. Wir denken, dass es sich um eine Wald-/Springmaus handelt.

Bitte schimpft mich nicht: Wenn man sie einfach auf den Tisch oder einen kleinen Karton gesetzt hat, wirkte sie verstört und hat extrem gezittert. Als ich sie allerdings in die Hand gelegt habe, hat sie sich eingerollt und geschlafen. Ich bin davon ausgegangen, dass sie noch die Wärme der Mutter gewohnt war und habe ihr dann einen kleinen Schlafplatz mit lauwarmer Wärmflasche, zerkleinerten Haferflocken/Trockenkatzenfutter und Wasser etc. eingerichtet. Zu dem Zeitpunkt wog sie 3g. Alleine aus dem Napf gefressen hat sie gar nicht, sie hat erst gefressen, wenn man sie mit etwas Futter auf die Hand genommen hat, kurz danach hat sie dann auch immer geschlafen, aber dafür habe ich sie immer zurück auf ihren Platz. Ich weiß, dass sie sich nicht zu sehr an den Menschen gewöhnen sollen, aber wenn das arme Baby nichts frisst alleine und nur auf der Hand schläft und sonst nur zittert, was hätte ich in dem Moment machen sollen?
Mittlerweile wiegt sie 13g, ist lebendig, fit, hat schon lange keine Wärmflasche mehr, ist gut gewachsen, hortet ihr Futter aus dem Napf immer in ihrer provisorischen "Höhle", und flieht direkt in diese Höhle, wenn man sich mal über sie "beugt" um nach ihr zu sehen. Allerdings hüpft sie sofort auf die Hand und schleckt die Finger ab, wenn man die Hand reinhält, um sie zum sauber machen aus dem "Käfig" zu holen. Eigentlich würde ich sie gerne aussetzen, da ich dachte, dass es das beste für sie ist, sobald sie alt genug ist.

Bisher habe ich gelesen, dass man es eher abends machen sollte, evtl. eine kleine Höhle vorbereiten etc. Allerdings ist es die nächsten Tage noch sehr regnerisch gemeldet und werde wohl noch bis zum Wochenende warten.

Was mir aber nicht aus dem Kopf geht: Ich habe Angst, dass sie keine Überlebenschance hat. Eigentlich zeigt sie Instinkte (rennt weg beim drüber-beugen, hortet Futter, versucht Nest zu bauen...), auf der anderen Seite kommt sie auf die Hand gerannt und schleckt wie ein liebesbedürftiges Kaninchen die Finger ab. Außerdem hat sie ja jeden Tag automatisch Futter bekommen. Wird sie in der Wildnis bei Hunger selbstständig suchen?

Ist es in diesem speziellen Fall wirklich das Beste für die Maus sie noch auszusetzen? Ich will wirklich nur das Beste für sie (für mich war das eben aussetzen), aber ein paar Bekannte meinten, sie würde AUF KEINEN FALL überleben, und wenn es wirklich so sein sollte, dann könnte ich das glaube ich nicht.

Habt ihr vielleicht schon mehr Erfahrungen damit gemacht? *grübel*
Ich bitte um Hilfe.*seufz*
 
Hallo und herzlich willkommen,
nur ganz kurz, muß zum Bus - heute abend mehr: Ich hatte eine aufgezogenen Waldmaus, die sich mal, als ich schlief, unter mein T-Schirt verkrochen hat. Die Waldmäuse werden sehr handzutraulich. Die Maus ist aber jetzt im Wald, ich hab sie vor ein paar Tage nachts besucht (Vollmond). Sie ist wieder auf meine Hand gekommen, hat dort gefuttert - und verschwand wieder in ihrem natürlichen Lebensraum. Es geht ihr gut dort.
Schreibe heute abend mehr zur optimalen Auswilderung. Man muß eh besseres Wetter abwarten.
Viele Grüße
Fufu
 
Hey Dr. Lecter!
hab´es gestern nicht mehr geschafft, aber jetzt ausführlich:
Erst einmal super, daß die kleine Maus es geschafft hat und sich so wunderbar entwickelt hat - das ist gar nicht so selbstverständlich und es ist auch nicht immer so einfach zu bewerkstelligen, daß der dünne Mäuselebensfaden in den ersten Lebenswochen nicht plötzlich abreißt. =)

Selbst habe ich jetzt auch einige Waldmäuse hochgepäppelt (leider sind auch einige gestorben) und war ebenso wie Du überrascht, wie schnell die Mäuse mit der Menschenhand vertraut werden. Wirklich fast wie kleine Kinder. Als ich einen Mäuserich in sein neu gestaltetes Terrarium setzte, reagierte die kleine Maus richtig panisch, angesichts der vollkommen fremden Umgebung und - flüchtete sich mehrfach in die hingehaltene Hand. Eine andere Waldmaus ist aus ihrem Gehege ausgebrochen und hat sich zu mir ins Bett gesellt und sich unter mein T-Shirt geflüchtet. Vielleicht werden diese Waldmäuse so zutraulich, weil - im Gegensatz zur Hausmaus - die Waldmäuse den Menschen als Feind im Grunde nicht kennen. Auch in anderen Threads wird immer wieder von der überraschenden Zutraulichkeit der aufgezogenen Waldmäuschen berichtet.

Die kleine ausgebüxte Waldmaus hat einige Zeit hier in der Küche gelebt, ehe ich sie wieder einfangen konnte. Es ist unfaßbar wie schnell und leise diese Waldmäuse sind, über welch abenteuerlichen Kletterfähigkeiten sie verfügen. Ein wenig erinnern sie mich an kleine Elfen aus den Märchen.

Ich habe sehr, sehr lange überlegt, ob ich das kleine Waldmausmädchen auswildern soll und es ist mir noch schwerer gefallen, das dann auch zu tun. Ich habe mich gefühlt, als würde ich mein "Kind" aussetzen. Die kleine Maus alleine mit all den Freßfeinden im Wald zurück zu lassen, war kein schönes Gefühl.

Den Wald liebe ich sehr. Also würde die kleine Waldmaus hier in der Küche niemals den Geruch von feuchtem Waldboden kennen lernen, sie würde hier nie ihre Kletterkünste auch nur annähernd ausleben und brauchen, sie würde kein Wetter erleben, keinen Regen, keine Vollmondnächte, sie würde niemals Mutter sein können mit feuchten kleinen Mäuseschnauzen im selbst gegrabenen Bau, nie die Freude über selbst gefundenes Futter empfinden - was sonst noch würde sie nie?

Ich dachte, daß ich diesem kleinen Tier niemals ersetzen könnte, was ich ihm - selbst in der großzügigsten Gefangenschaft - nehmen werde.

Manchmal ist das Leben tröstlich und reich. Ich hatte das unglaubliche Glück, erfahren zu dürfen, daß meine Entscheidung richtig war. Beim letzten Vollmond bin ich im Wald zum Auswilderungsort der kleinen Maus gelaufen, habe dort Futter abgelegt und mich dann hingehockt und leise in die Brombeerhecke geflüstert, wo ich sie zurück gelassen hatte. Es raschelte, das Rascheln kam näher und dann spürte ich, wie mir etwas Leichtes über den Fuß lief. Also nahm ich ein wenig Futter in die Hand und legte die Hand auf den Boden. Etwas Weiches an meiner Hand - und dann saß in meiner Hand eine Maus und fraß von den Nußkernen. Etwa vier mal kam sie, um sich dort Futter zu holen. Aber dann war die Maus wieder verschwunden. Und ich habe eine zweite Maus gesehen, mein Mäuslein war also nicht mehr allein.

Ich weiß, daß die vorherrschende Meinung besagt, man soll die Wildtiere "wild" lassen und nicht an sich gewöhnen. Aber wie soll das gehen, bei einem Mäusebaby? Eigentlich glaube ich auch nicht, daß die Tiere so "dumm" sind, um nicht zwischen der Aufzuchtsmutti oder dem Aufzuchtsvati und einem sich nähernden Fuchs oder einem anderen Freßfeind unterscheiden zu können.

So weit zu meiner Erfahrung.

Nun das Praktische: Ich habe mehrmals mit kleinsaeuger.at Kontakt aufgenommen wegen der Frage nach einem geeigneten Auswilderungsort. Waldmäuse brauchen offenbar eine dichte Krautschicht als Deckung. Von den Fotos der Habitate, die ich zur Auswahl gestellt hatte, war eine ehemalige Brachfläche nach Baumfällarbeiten als "Paradies für Waldmäuse" als 1. Wahl beurteilt worden. Es gibt dort sehr viele unterschiedliche Gräser, dichte, bodendeckende Brombeersträucher und Totholz. Ein Buchenwald ist in der Nähe.

Die Maus einfach irgendwo freizulassen, ist für die Maus ein erheblicher Streß und auch mit deutlichen Gefahren verbunden. Sie kennt die Umgebung nicht und weiß daher auch nicht, wohin sie sich im Notfall flüchten soll. Deshalb gebe ich immer den Tipp, eine Auswilderungsbox zu bauen. Holz ist als Material gut geeignet. Die Box sollte so stabil sein, daß sie von Füchsen o.ä. nicht einfach aufgebrochen werden kann und so groß sein, daß man der Maus in der Box einen Futtervorrat mitgeben kann. Zwei kleine Eingänge sollten vorhanden sein.

Die Box wird der Maus in ihr Gehege gestellt und Nistmaterial angeboten, wie z.B. trockene Blätter oder trockenes Moos. Wenn sie die Box dann als Unterschlupf angenommen hat, dann kann man die Maus einige Tage später mitsamt Box an einem geeigneten Ort in der Natur auswildern. Sie kann dann selbst entscheiden, wann sie sich hinaus traut und weiß auch gleich, wohin sie sich im Ernstfall flüchten kann. Außerdem ist sie fürs Erste auch mit Futter versorgt. Idealerweise sollte es am Tag der Auswilderung nicht gerade heftig regnen.

Ich denke, mehr kann man für eine Maus nicht tun. =)

Wenn Du Dir Fotos von einer Auswilderung ansehen willst, ich hab hier welche eingestellt: http://mausebande.com/forum/andere-maeusearten/allgemeines/62545-auswilderung-waldmaus.html
Viele Grüße
Fufu
 
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Danke für die ausführliche Antwort, Fufu!
Dann bin ich ja froh, dass ich bisher nicht zu viel falsch gemacht habe. Auch ich fühle mich, als würde ich mein eigenes Baby aussetzen. Ich habe mich ebenso an sie gewöhnt, jeden Tag nach ihr zu sehen, ihren Platz zu säubern, Futter geben etc.
Für mich kamen 3 Plätze in Frage:
- unser Garten (sehr groß, Wiese, Moos, Bäume, viel Obst und Gemüse und die Möglichkeit ihr anfangs ab und zu noch Futter dort zu hinterlassen, und alleine wäre sie da sicher auch nicht, da wir relativ viele Mäuse im Garten haben)
- Flussufer (ebenfalls Wiese, Bäume etc.)
- Wald
Allerdings habe ich kein Auto und die Maus im Bus dort hin transportieren? Schwierig. Zum Flussufer kann ich laufen und in den Garten logischerweise auch. Außerdem habe ich gelesen, dass "Waldmäuse" fälschlicherweise so heißen, da sie lieber auf Feldern oder eher am Waldrand sind. Allerdings weiß ich von allen drei Orten, dass sehr viele Katzen überall leben.
Die Katze meiner Tante darf nur mit Leine auf die Terrasse, von daher besteht hier zumindest keine Gefahr.
Und das mit der Box ist ehrlich gesagt auch schwierig. Ich wollte sie ursprünglich heute oder morgen aussetzen (gutes Wetter) bevor sie noch weitere Wochen hier bleibt und es mit dem Auswildern noch schwieriger wird (Regen, Kälte, sie wird ja auch älter). Holz haben wir aber keine da, aus dem ich so etwas bauen könnte. Allgemein fehlen mir dazu viele Materialien und ich arbeite momentan von früh bis spät im Krankenhaus und nachts so etwas zu bauen, dafür hab zu wenig handwerkliches Geschick.
Auch wenn es blöd klingt: Ich hatte mir ein Plastik"häuschen" vorgestellt, dass ich im Garten halb einbuddel, wo sie rein kann, wenn es regnet und nicht gleich durchweicht, wo ich ihr Futter die nächsten Tage noch anbieten kann etc.
Ab dem 24. Sept. bin ich außerdem eine Woche weg, da kann ich es also auch nicht bauen.
Na gut... ich muss mich mal im Internet informieren, wie man sowas am schlausten baut und was ich dafür alles brauche. Aber ohne Auto komme ich ja nicht mal in den Baumarkt um Materialien zu kaufen. :(
 
Hey Dr. Lecter,
ich weiß ja nicht, wo Du wohnst - gibt es da einen Weinhandel? Die Weinkisten sind super geeignet. Du kannst zwei Löcher reinsägen am oberen Rand und dann den Deckel draufnageln und die Kiste dann umgekehrt aufstellen. Fertig. Zur Not geht aber auch eine Plastikbox.

Wenn Du die Fotos auf dem Auswilderungsthread von mir ansiehst, das ist ja kein Wald, sondern eine verwilderte Fläche, wo vor 2-3 Jahren alle Bäume abgeholzt worden sind. Wichtig ist eben die Deckung, damit die Maus bei ihren Aktivitäten nicht gleich gesehen werden kann. Gibt es einen Bereich im Garten mit Sträuchern, die eine Art Dickicht bilden? Da wäre eventuell auch eine Möglichkeit. Ich hab auch kein Auto, sondern die Mäuse mit Fahrrad und Anhänger transportiert, aber ich wohne auch auf dem Dorf und hier ist genügend Natur in der Nähe. =)
Viele Grüße
Fufu
 
Ich wohne am Stadtrand, so viel grün gibt es in unmittelbarer Nähe nicht. Es gibt ein Flussufer und einen Wald, der aber zu Fuß zu weit weg ist. Und ein Fahrrad habe ich hier auch nicht. Heute schaffe ich es nicht mehr in die Innenstadt, aber da wüsste ich auch keinen direkten "Weinhandel", eher weiter außerhalb. Wir haben einen "vom Fass", aber ob die solche Kisten haben? Ich frage meinen Freund heute abend mal, wenn er mich besucht, ob er mich noch zum Baumarkt fahren kann. Meine Mutter war gerade wenig begeistert. Sie meinte, wir könnten das kleine Holzhäuschen von meinem Kaninchen von früher benutzen, aber das finde ich persönlich zu klein. Das war so ein kleines dreieckiges Haus mit einem kleinen Türchen vorne. Wenn dann wollte ich schon etwas größeres. "Aber da draußen in der Natur hätte sie auch kein größeres Haus", war die Antwort von meiner Mutter :D "Wenn wir sie behalten, dann müssten wir ja auch noch ein Terrarium kaufen." Ich glaube, sie will sie gar nicht mehr hergeben, aber zugeben will sie es auch nicht.
Ich frag einfach meinen Freund mal, ob der mich heute mit zum Baumarkt nimmt. Ansonsten Montag nach der Arbeit, vielleicht finde ich in der Innenstadt noch etwas praktisches.
 
... ja, viel Glück bei der Suche!
Wenn Du magst, kannst Du auch Fotos vom Garten hier hochladen, dann schau ich´s mir mal an. =)
Viele Grüße
Fufu

Edit: Doch! Haben ein größeres Haus! Waldmäuse legen ausgedehnte unterirdische Bauten an oder leben in hohlen Baumstämmen. =)
 
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Mein Freund hat mir eine leere Weinkiste und noch mehr Holzbretter mitgegeben und gerade bin ich dabei ein kleines Häuschen zusammenzubauen. Ich habe die Maus schonmal vorab schnuppern lassen und da ist mir aber etwas merkwürdiges aufgefallen:
Ihr Hinterteil wölbt sich sehr nach außen hinten/unten. Sieht irgendwie voll/geschwollen aus. Ist das normal? Konnte leider so schnell kein Foto machen :(
 
Hier habe ich doch noch ein paar Fotos machen können.
 

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Hi, :D, das sind die Hödchen, Du hast einen Waldmausbub. =)

Wenn er sich so schön fotografieren läßt, kannst Du seine Kehle fotografieren, also mit erhobenem Kopf?
Dann könnte man vielleicht sogar sagen, ob es eine Waldmaus oder eine Gelbhalsmaus ist.
 
Okay, ups :D für mich sah das eher ungesund aus, so groß :D Ich als Medizinerin dachte da natürlich gleich an ein Colonkarzinom. Dämlich.

Mit erhobenem Köpfchen ging noch nicht. Momentan ist das Licht auch sehr schlecht, aber vielleicht schaffe ich es morgen nach der Arbeit mal.

Was ich mir gerade so dachte: Meine Tante wohnt direkt neben uns und unser Garten ist so groß, weil es ein gemeinsamer Garten ist (am Hang). Und bei ihr sind unter/neben der Terrasse immer die kleinen Mäuschen. Ich hätte sie relativ weit hinten im Garten an der Mauer (mit vielen Obstbäumen, Holz, Sträuchern/Büschen, Moos) ausgesetzt. Hoffentlich findet sie dann noch Anschluss? Aber da oben müssten ja auch ein paar Mäuschen sein, weil meine Mama auch meint, wenn sie das Gemüse im Garten erntet, dass manchmal ein Mäuschen vorbei flitzt.

Ich guck gleich nochmal, ob ich noch ein gutes Foto finde, dass ich bei Tag schon gemacht habe und ob man auf einem auch den Hals sieht.
 
So, das sind die besseren Bilder. Leider musste ich feststellen, dass die Qualität beim Hochladen hier ziemlich leidet, v.a. bei den Bildern, die nicht mit der guten Kamera gemacht wurden. Aber man sieht dummerweise nirgends den Hals so gut. Er guckt nicht so gerne nach oben :(

Ich hab' die Bilder mal ein bisschen chronologisch sortiert. Ganz am Anfang, als meine Tante das Baby gefunden hat, und dann eben im Verlauf.
 

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ja, Mäuse haben ernorme Hoden für ihre kleinen Körperchen. =)

Das ist ja ein ganz zauberhaftes Mäuschen! =)
Du kannst gerne Fotos vom Garten machen, wo Du denkst, es gäbe etwas Deckung, und ich schau es mir dann an.
Viele Grüße
Fufu
 
Gerade ist es stockfinster. Aber die nächsten Tage kann ich mal welche machen. Aber da sind sicher mehr Sträucher etc. als im Wald bei uns. Da sind hauptsächlich schmale hohe Bäume und sehr wenig Gebüsch am Waldrand.
 
Also das ist nur ein Teil, nicht einmal 1/5 unseres Gartens, wo ich die Kiste dann ins Gebüsch verfrachten würde. Der gesamte Garten ist eigentlich dick bemoost, viele Apfel- und Birnbäume, Zwetschgenbäume, Mirabellen... einen größeren Wiesenbereich gibt es noch, und den Bereich wo meine Oma und Mama immer Gemüse anbauen (auf der anderen Seite). Also der Garten ist noch eine ganze Ecke größer als da abgebildet. Das ist aber der Bereich, in den ich sie dann setzen würde. Da ist nämlich nie jemand, da hat sie ihre Ruhe.
Die Kiste ist noch nicht ganz fertig. Alles fertig gesägt, aber noch nicht vernagelt. Momentan trocknet das noch sehr feuchte Moos etwas ab, das ich dann in die Kiste legen möchte, mit Ästen und kleinen Steinen. Streu haben wir leider keines mehr.
Die Kiste hat nun aber einen Boden und ein Dach, und meine Mutter äußert folgende Bedenken:
Im Winter sind die Mäuse ja mehr im Boden, weil es da wärmer ist als draußen. Wird die Maus sich außerhalb dieses Häuschens in den Boden buddeln? Es hat ihr ja nie jemand gezeigt. :( Nicht, dass sie dann doch noch erfriert.
 

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Hallo Dr. Lecter,
also der Garten geht schon, v.a. im Bereich von Foto Nr. 4. Die Kiste sollte möglichst dort abgestellt werden, wo sehr viel Gestrüpp ist oder Sträucher - also wo einfach ein guter Sichtschutz vorhanden ist. =)

Ich hab hier im Sommer eine Waldmaus mit Milch großgezogen, die hat sich dann im Blumentopf am Fensterbrett draußen eine Höhle gegraben und Haselnüsse dorthinein verschleppt - das müssen die Mäuse nicht lernen, da kann Deine Mutter ganz beruhigt sein. =)

Steine müßten nicht unbedingt in die Kiste, außer Du willst sie damit beschweren. Dann würde ich aber lieber einen großen Stein drauf legen. Das Moos kannst Du, wenn es etwas angetrocknet ist, bei 100 Grad eine Stunde in den Backofen legen, brennt nicht an und ist dann ganz trocken.
Viele Grüße
Fufu
 
Danke für den Tipp mit dem Moos! Werd ich nachher (wenn der Kuchen aus dem Ofen ist) gleich ausprobieren. Ich wollte für die nächsten Tage, in denen sie sich an das Häuschen gewöhnen soll einfach etwas natur-näher gestalten, deshalb Zweige, Moos, Steinchen etc.
Wollte gerade einen Teil zusammennageln, naja... meine Mutter muss sich das nachher mal angucken, ich hab das nicht so gut drauf :D Wenn es fertig ist, stell ich mal Bilder von der Hütte rein :)
 
... hab Häuschen mit Kiste verwechselt, :D Klar, in die Kiste kann alles rein, was auch draußen rumliegt. Auf das Häuschen bin ich richtig gespannt!
 
Oh man, jetzt bin ich ganz durcheinander...
Ich habe eine Weinkiste und ein paar Holzlatten aus denen ich insgesamt ein "Häuschen" baue, das ich dann draußen ins Gebüsch stelle.
Und da gebe ich noch etwas Futter mit rein und Moss, Steine, Äste etc.
Richtig?
 
Laß einfach die Steine weg. Die Kiste ist doch das Versteck der Maus, wo sie sicher ist und nicht naß wird und eine Futterreserve hat - da brauchen keine Steine rein, das ist doch ungemütlich. =)

Edit: Wenn Du die Maus einfach im Garten frei läßt, dann bekommt sie doch Panik, weil sie sich überhaupt nicht auskennt. Sie weiß nicht, wo sie sich verstecken soll und wird dann leicht Opfer von Katzen oder anderen Freßfreinden. Die Kiste ist dazu da, daß sie erst mal in Sicherheit ist und selbst entscheiden kann, wann sie sich raustraut. Wenn Futter in der Kiste ist, dann hat sie sogar Proviant. In der Kiste kann Moos sein, Blätter, irgendwas, woraus sie sich für die erste Zeit ein Nest machen kann und nachts nicht friert. =) Das alles erhöht die Chance, daß sie die Freilassung überlebt. Steine sind hart und kalt und Äste und Zweige findet sie ja draußen genug.
Viele Grüße
Fufu
 
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