Waldmaus wieder zurück in den Wald

scotty

Kornsammler*in
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Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig, falls nicht bitte verschieben. Die Suche habe ich auch schon bemüht und auch schon einige Treads durchforstet - leider ohne Antwort auf meine Frage.

Ich habe am Freitag in meinem Büro eine Waldmaus gesichtet, die dort vor ca. 1,5-2 Wochen "eingezogen" ist. Ich bekomme in den nächsten Tagen von Freunden eine Lebendfalle und werde die im Büro aufstellen, um die Maus zu fangen und wieder in raus den angrenzenden Stadtwald zu bringen.

Meine Frage ist nun, wie weit muss ich sie wegbringen, damit sie nicht gleich wieder zurückkommt, sondern sich draußen ein anderes Revier sucht? *grübel*

Gibt es sonst noch irgendetwas "mausspezielles", was ich beachten sollte?

Inzwischen drängt die Zeit, weil die Maus inzwischen ziemlich "überzwergig" und neugierig geworden ist und heute schon während der "Hauptarbeitszeit" durch mein Büro geflitzt ist und den Mülleimer stürmen wollte. Wenn ein Kollege sie sieht und den Hausmeister informiert, ist der Giftköder ausgelegt. *Angst* Das will ich natürlich auf keinen Fall.

Viele Grüße
Lara
 
also 3-4 Km sollten es schon sein...

Bei den Lebendfallen mit Klappe besteht Schwanzamputationsgefahr, wenn der Schwanz beim Auslösen seitlich aus der Falle raus schaut. Die Klappe darf nirgendwo einen Spalt lassen, der kleiner als 3mm ist, sonst kann die Klappe den Schwanz brechen, verletzen, oder sogar abhacken.
Gute Erfahrung hab ich mit umgedreht aufgestellten Glasschüsseln und einem Köder in einem Kronkorken gemacht, der aufrecht stehend mit der Köderseite nach innen unter den Rand der Schüssel gestellt wird.
Bei Lebendfallen unbedingt oft kontrollieren, denn das Gefangen sein ist ein enormer Stress für die Maus, der innerhalb von Stunden sogar tödlich enden kann.
 
Hallo,

danke für die Antwort.

Das mit der Schwanz-/Pfötchenamputationsgefahr war mir schon bekannt, deshalb habe ich auch immer noch keine geeignete Falle gefunden. Die aus dem Baumarkt sind auch irgendwie alle nix, weil viel zu klein - außer vielleicht man nimmt die Rattenfalle ...

Ich probier jetzt erst mal die Schüssel-Korken-Falle. Mal sehen, ob das funktioniert. Bei an den Menschen gewöhnten Farbmäusen funktioniert das bestimmt sehr gut, aber bei den Wilden? Mal sehen ...

Welche Köder sind denn eigentlich für Mäuse absolut unwiderstehlich - außer Nutella (das kenne ich schon)???

Viele Grüße
Lara
 
Sahne,Mehlwurm,Sonnenblumenkern....
mehr fällt mir auch grad nicht ein was eigentlich unwiederstehlich ist...
=) lg nele
 
eine rattenfalle solltest du nicht nutzen, da die maschen viel zu weit auseinander sind. da gab es hier mal ein bild von einer maus die versucht hat sich da durchzuquetschen.

nimm so ne tripp-trapp-falle. die gehen einwandfrei, reichen auch von der größe her. falls du aus der kölner ecke kommen solltest kann ich dir auch eine leihen.

wirklich unwiederstehlich ist nutrical... oder sonst irgendwas was stark riecht... stinkiger käse, bachflohkrebse...

(lebenddige mehlis würde ich jetzt nicht verwenden)
 
Huhu,

ok, dann lieber keine Rattenfalle. Die, die ich gesehen hatte, sind zwar auch recht engmaschig, aber so genau konnte ich mir das Köpfchen meiner Büromaus noch nicht ansehen. Und wenn sie wirklich versucht, da durchzukommen und es nicht klappt ... neeee lieber nicht.

Diese Tripp-Trapp-Falle (von Trixi, oder?) habe ich mir im Zooladen auch schon angesehen, aber die schien mir so kurz. Wegen Schwänzchen klemmen und so!?!? Ganz sicher das die reicht?

Danke für die "Köderempfehlungen". Irgendwas davon wird meiner Maus schon munden.

Viele Grüße
Lara
 
also ein unwiederstehlicher Köder für Wildmäuse war bei mir eine mit Schokokreme verklebte Haferflocke bei Hausmäusen bzw. eine derart verklebte Rosine bei Waldmäusen. Ist definitiv keine artgerechte Ernährung (ab einer bestimmten Dosis giftig!), also die Schokokreme sparsam verwenden...

Disclaimer:
Wenn die Maus nur ein mal in der Falle ein Wenig der Kreme abbekommt, macht ihr das nichts. Bekommt sie das öfter, vergiftet sie sich allerdings damit mit jedem Bissen. Schokokreme hat in der normalen Ernährung von Mäusen definitiv nichts zu suchen. Als einmalige Verabreichung im genannten Zweck halte ich es aber für absolut vertretbar und ungefährlich, der Nutzen überwiegt in diesem Fall.
 
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