B
Blitz
Gast
hey
das nicht nachvollziehen KÖNNEN klagt keiner an. aber wenn man es nicht WILL heißt das ja, dass man einfach zu eingeschränkt ist, und einfach nicht von der fähigkeit es zu verstehen gebrauch macht.
warum ist denn eine kastration bei einer maus so teuer? so weit ich weiß zahlt man bei hunden/katzen oder sogar kaninchen im 3 stelligen bereich.
und ein hundeleben ist bei mir zumindest nicht mehr oder weniger wert wie das einer Maus oder eines kaninchens.
und folgekosten beim ta.... hmm... das sind mal 20 euro, für baytril. wenn dir n hund oder n andres tier krank wird, da zahlste gleich ma 500...
wenn man pech hat, muss man mit ner maus öfters hin, sowas passiert ja leider.
du steckst das tier ja deswegen auch nicht in ein 20*20 knast, weil es ja nur zwei jahre, wenns hochkommt, drin leben muss.
ich akzeptiere die, die es nicht nachvollziehen können, keine frage. aber dann musst du/ihr uns auch akzeptieren, dass wir stutzig werden, wenn jmd nicht bereit ist mal 5 euro für ne maus zu zahlen. weil da denkt man sich schon: hoppla, hat derjenige nichma 5 euro über? wie siehts dann mit futter, gehege und TA aus?
Lumi
Man ist deshalb nicht eingeschränkt (was ist das denn für eine Bezeichnung), sondern will vielleicht einfach nur sein Geld beisammen halten.
Bei einem Kater zahlt man hier z.B. 35 €. Der lebt aber im Normalfall auch 15 oder sogar 20 Jahre. Das ist für mich ein entscheidender Unterschied. Da zahle ich eine Kastration in 15 oder 20 Jahren.
Doch, ich würde es so formulieren, dass mir das Leben meiner Katze, die mich schon seit 13 Jahren begleitet, mehr wert ist als das meiner Mäuse. Bei meiner Katze würde ich keine Kostengrenze beim Tierarzt setzen, bei einer Maus schon. Irgendwo muss man nämlich seine Grenzen setzen. Abgesehen davon, dass viele Krankheiten nunmal nicht kuriert werden können und das Leiden nur verlängert wird. Meine Katze würde ich ja auch nicht um jeden Preis am Leben erhalten wollen.
Ich hab' momentan 4 Farbmäuse. Davon hat eine einen Tumor, der nicht mehr operiert wird, weil sie schon zwei Jahre alt ist, und eine hat irgendwas am Auge, was wir seit Monaten behandeln und trotzdem nicht weggeht. Ich zahle pauschal jedes Mal 10 €, weil der Tierarzt mich kennt und weiß, dass ich nur Azubi bin. Was aber, wenn er nicht so nett wäre?
Ich habe tatsächlich schon mehr Geld in die Tierarztkosten der ehemals 6 Mäuse bezahlt, als es der Kater in 13 Jahren gekostet hat. Da war es die Kastration, ein Unfall (er wurde mit einer Fuchsfalle gefangen) und eine Zahnbehandlung. Die Mäuse haben ständig was, weil sie Laut Tierarzt eben aus schlechter Haltung stammen und viele Probleme mit der Atmung haben.
Mein Tierarzt rät generell von Mäusehaltung ab, weil es da schon unglaublich viel Inzucht gibt und weil die Tiere so anfällig sind. Genauso verhält es sich mit Ratten und z.T. Hamstern. Ich werde mir zukünftig keine Mäuse mehr anschaffen. Es ist für mich frustrierend, dass die Mäuse krank werden bzw. vorgeschädigt zu mir kommen, sie sich dann quälen und ich jeden Tag Angst habe, dass wieder eine was Neues hat. Das ist für mich keine schöne Tierhaltung.
Übrigens gebe ich wie gesagt einiges für den Tierarzt, hochwertiges Futter und den Eigenbau samt Einrichtung aus. Bei so hohen Kastrationskosten ist meine persönliche Grenze dann aber erreicht und das sollte genauso akzeptiert werden.