Warum dürfen Mäuse nichts kosten?

  • Thread starter Thread starter Angelus Noctis
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Bisher konnte ich zu diesem Thread nichts schreiben..
mir haben einfach die Worte gefehlt.

Und, nein, ich kann und werde diese Kaltherzigkeit nicht akzeptieren.
Mit welchem Recht sprichst du einer Maus ihr Recht auf ein schönes Leben ab?
Weil sie klein sind?
Weil sie ein (zu) kurzes Leben haben?
Weil sie so unscheinbar sind?

Weil sie dir zu wenig geben?

Doch, ich würde es so formulieren, dass mir das Leben meiner Katze, die mich schon seit 13 Jahren begleitet, mehr wert ist als das meiner Mäuse. Bei meiner Katze würde ich keine Kostengrenze beim Tierarzt setzen, bei einer Maus schon. Irgendwo muss man nämlich seine Grenzen setzen.

Warum?
Warum ist deine Katze dir mehr wert?

Ich habe zu meinem Hund auch eine andere Beziehung als zu meinem Farbmäusen.
Aber, ich würde ihnen nie ihren Wert absprechen.
Jedes Lebewesen, und sei es noch so klein, hat einen unschätzbares Wert.
Schade das es immer noch Menschen gibt, die sich Tiere aus reinem Egoismus halten.

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.

(Arthur Schopenhauer)
 
die Tatsache, dass eine einmal ernsthaft erkrankte Maus schlicht nicht wieder gesund wird, sondern nur noch "am Leben erhalten" werden kann,
das ist doch totaler Schwachsinn. Wieso leben dann die Tiere, die man totkrank bekommt und um deren Leben man nächtelang kämpft die nächsten 1,5 Jahre ohne jegliche medizinische Behandlung

In der Natur ist ein Mäuseleben (Massenbeute) tatsächlich weniger wert als das einer Katze oder eines Hundes (Räuber).
und wie lange würde der Mensch in der Natur leben? Ohne Medizin oder irgendwelchen Fortschritt. Wie alt wurde der Mensch noch vor 100 Jahren durchschnittlich? Oder vor 1000?

Ich zahle pauschal jedes Mal 10 €, weil der Tierarzt mich kennt und weiß, dass ich nur Azubi bin. Was aber, wenn er nicht so nett wäre?
dann würde man halt mehr zahlen und an sich sparen müssen oder man schafft sich keine Tiere an

Mein Tierarzt rät generell von Mäusehaltung ab, weil es da schon unglaublich viel Inzucht gibt und weil die Tiere so anfällig sind. Genauso verhält es sich mit Ratten und z.T. Hamstern.
ich glaube nicht, dass Mäuse anfälliger sind als andere Tiere. Jedes Tier kann krank werden. Bei mir sind prozentual gesehen selten Mäuse krank, noch dazu kosten allein die Medikamente wesentlich weniger als z.B. für die Kaninchen. weil sie eben weniger brauchen

mein Freund hat übrigens für eine Behandlung der 2 Katzen 800euro zahlen dürfen, das schaff mal mit ner Maus

Doch, ich würde es so formulieren, dass mir das Leben meiner Katze, die mich schon seit 13 Jahren begleitet, mehr wert ist als das meiner Mäuse. Bei meiner Katze würde ich keine Kostengrenze beim Tierarzt setzen, bei einer Maus schon. Irgendwo muss man nämlich seine Grenzen setzen
bei den Worten hat selbst mein Freund das kotzen bekommen, der selbst viel stärker an den Kaninchen hängt als an den Mäusen oder Hamstern.
Nur weil ein Tier einen nicht so lange begleitet und der Schmerz nicht so stark ist, wenn man es verliert (bei menschen die nur Mäuse haben, ist der Schmerz garantiert genauso groß, außer sie sind das sterben sozusagen gewöhnt) wird es als Minderwertig abgestempelt. Ich würde für jedes meiner Tiere alles zahlen, wenn ich ihnen damit helfen kann.


Letztlich nutzt der Mensch sich damit nur selbst, indem er die schmerzliche Trennung von seinem Tier (durch Versterben) noch ein wenig herauszögern und sich ein gutes Gewissen ("ich habe alles getan, was menschenmöglich war") kann. Weil er die Macht dazu hat.
Ich denke auch, dass die meisten hier wissen, wann es keinen Sinn mehr hat, das Tier am leben zu erhalten
 
so jetzt geb ich hier auch mal meinen senf dazu: :D

also ich muss mal sagen dass ich aussagen wie: "was die maus von ihrem leben erwartet" oder "für die maus ist der tod etwas alltägliches" gar nicht nachvollziehen kann, denn so wil die maus vermenschlicht. eine maus denkt nicht drüber nach wie ihr leben ist. sie lebt einfach. sie steht nicht früh morgens auf und denk: hmm mal sehen ob ich heute sterbe oder nicht.und wenn das ist es ja alltäglich. ich denke nicht das mäuse so weit denken können um sich über solche dinge "gedanken" zu machen. ich denke eher sie machen sich "gedanken" wo sie das nächste futter herbekommen und wie ihr gehege eingerichtet ist.

und auch doof finde ich die vergleiche von katze und maus. klar ist eine katze robuster als ne maus. aber das kann man ja nicht vergleichen. ich vergleiche ja auch nicht ein pferd mit einem löwen. so ein käse.

wenn man vergleich dann kann man sagen, dass hausmäuse nicht so robust sind wie farbmäuse. aber auch das ist nicht relevant. farbmäuse sind farbmäuse und katzen sind katzen. oder vergleichst du deine katze mit nem gepard und sagst: also die geparde sind echt schneller als die hauskatzen

so das ist meine meinung *Angst*
 
Blitz du schreibst von der Katze deiner Eltern, woher willst du wissen, dass er nicht zwischendurch doch mal was hatte?!
Aber nunja, wenn du meinst Katzen seien sowieso die besseren Haustiere, bleib bei denen.
Wieso wolltest du überhaupt einen Kastraten haben, wenn du mit Mäusen aufhören willst?


Weil meine Eltern 10 km weiter wohnen und ich mit meinem Kater zum Tierarzt fahre. Es ist meiner und deshalb kümmere ich mich um sowas.

Ich wollte die haben, damit sie es schön bekommen und weil es sich anbot, da das Tierheim um die Ecke ist. Außerdem sind zwei meiner Mäuse auch noch jung und werden vermutlich lange leben. Da der Eigenbau recht groß ist, hätte das gepasst.



Bisher konnte ich zu diesem Thread nichts schreiben..
mir haben einfach die Worte gefehlt.

Und, nein, ich kann und werde diese Kaltherzigkeit nicht akzeptieren.
Mit welchem Recht sprichst du einer Maus ihr Recht auf ein schönes Leben ab?
Weil sie klein sind?
Weil sie ein (zu) kurzes Leben haben?
Weil sie so unscheinbar sind?

Weil sie dir zu wenig geben?

Wo spreche ich einer Maus das Recht denn ab? Meine Mäuse leben besser als vermutlich 90 % der gesamten Heimmäuse.



Warum?
Warum ist deine Katze dir mehr wert?

Ich habe zu meinem Hund auch eine andere Beziehung als zu meinem Farbmäusen.
Aber, ich würde ihnen nie ihren Wert absprechen.
Jedes Lebewesen, und sei es noch so klein, hat einen unschätzbares Wert.
Schade das es immer noch Menschen gibt, die sich Tiere aus reinem Egoismus halten.

Wäre ich egoistisch, würde ich gerade keine Mäuse halten. Ich habe sie, weil sie mir damals jemand angeboten hat, der sie sonst zu Schlangen gegeben hätte.

Die Katze ist mir mehr Wert, weil ich zu ihr eine enge Bindung habe, sie vermutlich sehr viele Jahre leben wird und mir zeigt, dass sie mich genauso lieb hat wie andersrum. Die Mäuse erkennen mich zwar, aber das war's dann auch. Das kann man absolut nicht vergleichen. Unsere Katze ist für mich einem Kind gleich. Die Mäuse sind Mitbewohner.



dann würde man halt mehr zahlen und an sich sparen müssen oder man schafft sich keine Tiere an

Richtig, deshalb sage ich ja, dass ich keine Mäuse mehr will.


ich glaube nicht, dass Mäuse anfälliger sind als andere Tiere. Jedes Tier kann krank werden. Bei mir sind prozentual gesehen selten Mäuse krank, noch dazu kosten allein die Medikamente wesentlich weniger als z.B. für die Kaninchen. weil sie eben weniger brauchen

mein Freund hat übrigens für eine Behandlung der 2 Katzen 800euro zahlen dürfen, das schaff mal mit ner Maus

Mäuse sind anfälliger als andere Tiere. Der Großteil aller Katzen hat nie irgendwas, siehe Bauernhof.

Wenn selbst der Tierarzt schon sagt, dass man mit Mäusen nur Ärger hat, wird er damit Erfahrungen gemacht haben.

Hamster findet er nicht viel weniger gefährdet, Ratten genauso. Diese ganzen Tiere sind doch überzüchtet bis zum geht nicht mehr.

Ich glaube, wenn ich die Behandlungen meiner damaligen Mäuse, der jetzigen und die vom Hamster zusammanrechne, bin ich bei ca. 400 €. Das finde ich auch schon recht ordentlich.



bei den Worten hat selbst mein Freund das kotzen bekommen, der selbst viel stärker an den Kaninchen hängt als an den Mäusen oder Hamstern.
Nur weil ein Tier einen nicht so lange begleitet und der Schmerz nicht so stark ist, wenn man es verliert (bei menschen die nur Mäuse haben, ist der Schmerz garantiert genauso groß, außer sie sind das sterben sozusagen gewöhnt) wird es als Minderwertig abgestempelt. Ich würde für jedes meiner Tiere alles zahlen, wenn ich ihnen damit helfen kann.

Echt, du würdest für eine Maus z.B. 200 € zahlen? Sorry, aber das finde ich krank. Da würden dich dann auch 99 % der Menschheit (vermutlich alle, die nicht in solchen Foren sind) für verrückt erklären.

Ich wurde sogar in meiner alten Klasse als "Tierschutz-Fanatikerin" beschimpft, weil ich dummerweise erwähnt habe, dass die Behandlung von meinem Hamster 50 € gekostet hat.
 
Sach ma, was erwartest Du hier eigentlich für Antworten?
Du bist hier in 'nem Mäuseforum! Hallo!
Und wenn uns 99% der Menschheit für verrückt halten, dann sag ich Dir: dann haben halt 99% der Menschheit keine Ahnung!

Die Zahl halte ich, nebenbei gesagt, für völlig übertrieben!
Aber ich will mich da auf keine Diskussionen mit Dir einlassen.
Denk was Du willst, versuch aber nicht, uns zu bekehren!
Da ziehst Du den kürzeren hier!

Im übrigen gibte es hier noch mehr Leute, die Mäuse und Katzen zuhause haben... Zeig mir einen von denen, der da eine Wertigkeit abgibt!

Jimmy... entschuldigt sich jetzt ma nicht für den Tonfall...

Edit:
Und "Tierschutz-Fanatikerin" sehe ich auf keinen Fall als Schimpfwort an! Wenn dir die Meinung Deiner "alten Klasse" so wichtig ist, dann mach doch wassde willst...
 
Mein Tierarzt rät generell von Mäusehaltung ab, weil es da schon unglaublich viel Inzucht gibt und weil die Tiere so anfällig sind. Genauso verhält es sich mit Ratten und z.T. Hamstern.

Einfach nur mal dazu:
Warum sind denn deiner Meinung nach (oder der Meinung deines TA nach) Mäuse und andere Kleinnager im besonderen und alleinig inzuchtgeschädigt??? Wann hast du dir das letzte Mal nen Perser angeguckt? Durch die verkürzte Schnauze haben die meisten Katzen dieser Rasse Probleme bei der Atmung, entzündete Augen etc pp. Oder bestimmte Rassehunde: Manche haben wegen einer zu kurz gezüchteten Nase Atemprobleme (zB Mops), andere Hüftprobleme (HD) (Schäferhunde). Das sind angezüchtete Mäckel, die die TA Rechnung ordentlich in die Höhe treiben... Ne Bekannte hat für die Hüft-OP bei ihrem Hund 600 gezahlt und im April kommt die andere Seite dran! Wer gibt schon in 10 Jahren (ein Hundeleben) 1200€ für TA-Rechnungen seiner Mäuse aus? Dazu kämen ja auch eigentlich noch Impfungen und sonstige Erkrankungen/Verletzungen beim Hund...

@Blitz: 400€ auf mehrere Tiere aufgeteilt! Man rechne mal mit 10 Tieren, weil es wahrscheinlich mehrere Hamster und Mäuse sind/waren! 40€ durchschnittlich pro Tier in seinem Leben, das ist ein Witz! Natürlich sind die Kosten bei vielen Tieren höher! Die Krankheitswahrscheinlichkeit aber auch! Mit deinem einen Kater hast du vlt Glück, aber wenn du 10 hättest, glaub mir, einer wäre dabei, mit dem du rennen musst... Ist einfach so!
 
Last edited:
Genau das meine ich. Ist jemand nicht eurer Meinung, werdet ihr pampig und unfreundlich. Sachliches Diskutieren scheint unmöglich. Seltsam, dass ich mit meinen 19 Jahren dazu schon in der Lage bin. Andere schaffen das auch 20 Jahre später noch nicht.



Warum sind denn deiner Meinung nach (oder der Meinung deines TA nach) Mäuse und andere Kleinnager inzuchtgeschädigt??? Wann hast du dir das letzte Mal nen Perser angeguckt? Durch die verkürzte Schnauze haben die meisten Katzen dieser Rasse Probleme bei der Atmung, entzündete Augen etc pp. Oder bestimmte Rassehunde: Manche haben wegen einer zu kurz gezüchteten Nase Atemprobleme (zB Mops), andere Hüftprobleme (HD) (Schäferhunde). Das sind angezüchtete Mäckel, die die TA Rechnung ordentlich in die Höhe treiben... Ne Bekannte hat für die Hüft-OP bei ihrem Hund 600

Ich halte von Zuchtkatzen auch nichts. Wenn schon eine Katze, dann bitte eine normale. Wozu muss man die extra züchten, wenn es doch hunderte ohne Besitzer gibt?

Genauso denke ich bei vielen Hunderassen und würde mir deshalb keinen anschaffen.
 
Genau das meine ich. Ist jemand nicht eurer Meinung, werdet ihr pampig und unfreundlich. Sachliches Diskutieren scheint unmöglich. Seltsam, dass ich mit meinen 19 Jahren dazu schon in der Lage bin. Andere schaffen das auch 20 Jahre später noch nicht.

Pass ma auf Kindchen:
Die einzige, die hier pampig wurde bist doch Du!

Sorry, aber das finde ich krank.

Das mit dem sachlichen Diskutieren lass ich ma unkommentiert.
Du erwartest doch nich im Ernst, dass hier jemand Deine Meinung teilt, oder?

Kritikfähigkeit gehört offensichtlich nicht zu Deinen Stärken...
Besserwisserei aber schon...

Mir is das zu mühselig hier.
Ich mach mich vom Acker.
Schönes Leben noch.
 
Wenn selbst der Tierarzt schon sagt, dass man mit Mäusen nur Ärger hat, wird er damit Erfahrungen gemacht haben.
ich denke nicht, dass dein TA besonders Kompetent im Bezug auf Mäuse ist

Echt, du würdest für eine Maus z.B. 200 € zahlen? Sorry, aber das finde ich krank. Da würden dich dann auch 99 % der Menschheit (vermutlich alle, die nicht in solchen Foren sind) für verrückt erklären.
ja echt, wenn ich ihr damit helfen kann und sie nicht leiden muß...natürlich. Weil sie genauso ein Lebewesen ist, für dass ich die Verantwortung übernommen habe, wie auch die anderen Tiere.
Und ob mich andere für verrückt erklären geht mir am Arsch vorbei.
Komischerweise machen das die wenigsten.
Und dass deine Klassenkameraden dich nicht leiden konnten, wird wohl weniger daran gelegen haben...

Gebe doch bitte deine Mäuse ab, damit die nicht irgentwann unter deinem Geiz leiden müssen

Ach ja, von meinen 7 Hamstern war noch keiner Krank

woher weißt du bitte, dass deine Katze dich liebt
für dich ist also entscheidend, ob deine Schutzbefohlenden dich lieben...
widerlich
 
Jap, mir ist das auch zu doof. Es freut mich, dass ihr mehrere hundert Euro für eine einzelne Maus zahlen würdet. Ich bin doch nicht irre und arbeite tagelang, damit die Maus statt einem Jahr und zwei Monaten dann ein Jahr und vier Monate lebt.

Ich kann und will das nicht nachvollziehen. Irgendwo sind Grenzen und die erreiche ich bei sowas.

Euch auch noch ein schönes Leben.

Und bitte keine Zitate an mich, sonst muss ich ja sozusagen antworten, auch wenn ich es eigentlich nicht will.
 
du kannst jederzeit gehen, keine zwingt dich, zu antworten
 
Ich denke auch , daß jede weitere Diskussion hier ins Leere führt. Angelus wollte sich hier Meinungen holen, die bekommt sie und deine kennen wir ja jetzt.

Ich bin übrigens eine von den Katzen-und Mäusehaltern ,die KEINEN Unterschied macht . Alle Tiere sind mir in Obhut gegeben und ich liebe sie ...PUNKT AUS!
 
Genau das meine ich. Ist jemand nicht eurer Meinung, werdet ihr pampig und unfreundlich. Sachliches Diskutieren scheint unmöglich. Seltsam, dass ich mit meinen 19 Jahren dazu schon in der Lage bin. Andere schaffen das auch 20 Jahre später noch nicht.

Absolut lächerlich sowas zu behaupten wenn man eine solche Diskussion in einem Mäuseforum anstachelt*Vogelzeig*

Mädl du solltest gar keine Tiere halten, wer so kaltherzig trennt zwischen, groß und klein, langlebig oder kurzlebig, ist kein wahrer Tierfreund und sollte somit in meinen Augen von jeglicher Tierhaltung absehen...

*böse*
 
Also ich gebe für jedes Tier so viel Geld aus wie nötig! Da mache ich keinen Unterschied ob es für eine Maus oder für einen Hund ist! Wir haben über 300 Euro beim TA offen, wegen Hund, Meerschwein und Maus! Na und!? Wenn ein Tier eine Behandlung braucht, dann bekommt es die auch! Egal was es kostet! Die Hauptsache, dem Tier gehts gut!
Und wenn jemand nicht bereit ist, das Geld für TA oder so zu zahlen, dann soll er sich erst keine Tiere anschaffen!
 
Also ich bin der Meinung wer sich ein Tier anschafft muss auch dafür grade stehen. Es sind doch Lebewesen und nur weil sie vielleicht auch nur ein Jahr leben kann man ihnen doch nicht ein schönes Leben verweigern oder die Hilfe eines Ta's. Ok wenn die Maus so krank ist das es nix bringen würde würde ich sie auch erlösen lassen. Ich war ja auch erst vor 2 Wochen mit ner Maus beim Ta nur auf verdacht das sie was haben könnte weil ihr Verhalten komisch war. Gut Maus kerngesund ich um einige Euros erleichtert na und dafür hab ich nen gutes Gewissen das ich es klären hab lassen. Vorgestern musste ich auch wieder zum Ta weil meine kleinste keine Luft mehr bekam und die anderen Niesen ok wieder um Geld erleichtert aber das schöne ist zu sehen wie die kleine jetzt wieder munter und fröhlich durch die Spritze vom Ta durch den Käfig hüpft.

Ich habe auch ne Katze jetzt 10 Jahre lang sicher habe ich zu ihr ne andere Beziehung wie zu den Mäusen ist ja auch klar meine Katze kommt kuscheln und alles sowas die Mäuse werden nun mal nicht unbedingt zahm aber das weiss man wenn man sich solche Tiere anschafft.

Gut ok ich muss dazu sagen das ich die Kastrakosten auch recht hoch finde aber sowas kostet Geld und es zwingt einen auch keinen nen Bock zu nehmen.
 
klar meine Katze kommt kuscheln und alles sowas die Mäuse werden nun mal nicht unbedingt zahm
Pssst Moonie: Mein Fredi kommt auch kuscheln , hat wohl mit der Handaufzucht zu tun:D ...und die Katzen auch ,....nur zusammen istn bißchen schlecht .;-) ....also gibts auch hier Unterschiede bei den Mäusen .=) Im Übrigen ist eine Kastration bei Mäusen doch viel gefährlicher, schwieriger und erfordert Erfahrung. Da erklären sich für mich auch höhere Kosten.

winke rike
 
Kastration: 40€ ne Maus, 300€ ein Hund beim TA, wo ich jetzt Praktikum gemacht hab! Ne Maus lebt 2 Jahre n Hund 10... Das Verhältnis passt doch!
 
Hi Rike

ja ok meine Flo, Speedy und hin und wieder mal Silver kommen auch immer mal kuscheln gut hast ja recht. Ok ähm drück ich mich mal anders aus ich hab meine Katze zum Bsp von ner Strasse aufgelesen und wirklich Zeit und liebe investiert sie dazu zu bekommen mir zu vertrauen. Sie hört wenn ich was sage und ist *lalala* wie mein Kind da ist die Bindung anders aber meine Stinker würd ich nie hergeben :). Nee klar sicher die Kastra bei Mäusen ist sicher ziemlich schwer ist ja auch nicht viel zu erkennen bei son kleinen Lebewesen. Wahrscheinlich würd ich es auch wieder anders sehen wenn ich nen festen Job hätte und nicht immer jeden Cent umdrehen müsste dann würd ich das wohl auch machen lassen. Aber das ist ja wieder was anderes.

lg Sandra
 
Was bin euch dankbar, dass ihr so tolle Ansichten habt..
Hut ab vor so viel Respekt vor diesen wundervollen Wesen.
Danke.


Blitz..
tschüß dann.
 
Wirklich interessante Diskussion ...

TA-Kosten: Auch ich war schon diverse Male mit meinen Mäusen beim TA. Und auch ich werde deswegen von einigen Leuten belächelt - laßt sie lächeln.
Sinnvolle Behandlungen, weil sie Leiden lindern oder heilen, finde ich persönlich normal. Natürlich muß alles in gewisser Relation zueinander stehen. Aber wir sind auch mit unseren Hunden zum TA gegangen, als sie alt waren und keine große Lebenserwartung mehr hatten. Schließlich standen/stehen wir in der Verantwortung. Und wenn ich bedenke, was unsere Hunde innerhalb ihrer Lebensspanne so kosten an Entwurmung, Impfung, Verletzungen etc., sind die nicht preiswerter als meine Mäuse.
Offensichtlich fehlt vielen Menschen die besondere Verbindung zu ihren Mäusen. Aber hey, eine Maus ist eine Maus und kein Hund. Wer das Wesen eines Hundes oder Katze bevorzugt, sollte nicht in der Maus einen Ersatz suchen.

Ein großer Unterschied ist sicherlich die Anzahl. Was in Masse kommt und leicht und billig zu produzieren ist, gilt automatisch als Ramschware. Solche Sprüche hört man ja sogar von einigen Zeitgenossen, wenn es um hungernde Kinder in Afrika geht. Wo ist das Problem, wird gerne gefragt, wenn ein paar davon sterben - es gibt doch noch massenhaft andere. Bei weißen Kindern in unserem Land wird dies meist völlig anders gesehen.
Also, was erwartet man von einigen Menschen, wenn solch eine Haltung sogar gegenüber Mit-Menschen besteht? Welche Wertigkeit haben da erst Mäuse?

Natürlich konzentriert sich ein Mensch stärker auf Einzelwesen als auf Gruppenwesen. Das ist wohl so.

Entsprechend liegt es an uns als Halter, unsere Umwelt dahingehend zu beeinflussen, daß auch Mäuse ihre Wertigkeit und Lobby bekommen.

"TH-Schutzgebühr". Tja, ein besonderes Thema, bei dem ich mich auch schwer tue. Da erwarte ich auch ein gewisses Verhältnis. Wenn ich mir z.B. beim Züchter ein junges Tier hole und mich vor Ort von der ordentlichen Aufzucht überzeugen kann, dann zahle ich gerne 7-8 € dafür. Aber für ein älteres Mädel aus dem TH, dessen Vorgeschichte und eventuelle Vorschädigungen ich nicht kenne, an die 20? Da hört es bei mir dann auch auf. Für unseren letzten "Senf"-Hund hatten wir 150 DM bezahlt. Dies ist 16 Jahre her und der Preis war absolut in Ordnung, denn er wurde entwurmt, bekam die erste Impfung dort und wurde generell untersucht. Bei einer Maus ohne diese Behandlungsvorgeschichte kann ich den Preis auch nur schwer nachvollziehen. So Heime finanzieren sich aus Steuergeldern (da bin ich auch Zahler) und Spenden (ich mache immer Futterspenden, wenn ich für meine Tiere Futter einkaufe). Bei "Zwangsspenden" habe ich dann so meine Probleme.

Na ja, ein schwieriges Thema. Ich persönlich finde es wichtig, sich darüber auszutauschen, ohne sich anzufeinden. Jeder sollte seine Gedanken frei schildern können und damit vielleicht Leser erst zum Nach- und dann vielleicht zum Umdenken in seine Richtung zu bewegen.
Ich habe mir hier in diesem Forum nun auch erst wochenlang das ganze Elend durchlesen müssen, bevor ich mich dazu entschlossen habe, ein paar alte Mausmädchen zu übernehmen, die krankheitsbedingt abgeschafft werden müssen. Das hätte ich noch vor einigen Monaten nicht getan.

Viele Grüße

Sandra
 
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