Was ist das?

Martha

Kornsammler*in
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Hi leute,hoffe ihr könnt mir bei einem problem helfen.
Hab heute grade bei 3 von 6 meinen mädels entdeckt,das sie schwarze punkte im fell haben,irgendwo im internet habe ich gelesen das das flöhe sein sollen aber so sieht das eindeutig nicht aus,da die "punkte" sich nicht bewegen oder ähnliches.Sieht einfach aus wie schuppen nur in schwarz bzw. dunkel braun.
Hat da bitte irgendwer von euch ne ahnung was das sein kann?
 
Hallo!

Das kann vieles sein. Milben, Haarlinge, Flöhe......
Geh doch am besten mal zu einem Tierarzt, der wird dir das bestimmen können.
Zeigen die Tiere denn Hautveränderungen (kahle Stellen, aufgekratzte Stellen) oder kratzen sich häufig?

Ungeziefer schleppt man sich relativ schnell mal ein, lässt sich aber auch gut (je nach Art) wieder loswerden.

Viel Erfolg ;-)

LG Isa
 
Koennten auch Milben sein.. auf jeden Fall morgen zum TA -> Tesa-Abklatsch.. denn sowas kann sich schnell ausbreiten, und wenn es so ist steht ne Komplett-Reinigung an.. Kenn mich selbst nicht besonders gut damit aus, hatte (zum Glueck) auch noch nie Krabbelgetier, aber waere da lieber zu vorsichtig in so nem Fall..

Hoffe fuer dich, dass du Glueck hast..
 
Zeigen die Tiere denn Hautveränderungen (kahle Stellen, aufgekratzte Stellen) oder kratzen sich häufig?

Nein gar nicht ,also eine hat an nem rücken ne bisschen was aufgekratzt ne kleine mini stelle das kann die ja aber auch sonst wo herbekommen haben.
Aber bei meinem Mäusemännchen waren teilweise kahle stellen zusehen bzw. das Fell war dünner und der ist nun leider heute auch gestorben,da hatte ich ja eigentlich erst das mit den „punkten“ bemerkt.Kann so was denn wirklich tötlich sein,ich meine der war bis vor ner woche fit und dann war er son bisschen kränklich aber da denkt man sich ja nicht gleich das schlimmste,hab seit 4 jahren mäuse und da waren ab und an mal welche die sich ne paar tage nicht gut gefühlt hatten und dann wieder fit waren,Hatte auch noch nie milben etc. in meiner gruppe.
Und das mit zum tierarzt gehen ist ja hier sone sache,haben zwar hier in der stadt eine,die ich aber nicht gut finde,da ich mit ihrer behandlung nicht zufriden war früher bei meinen tieren.
 
Dann schreibe bitte unbedingt nem Mod eine PN mit deiner PLZ, damit du einen guten und kompetenten TA in deiner Naehe gesagt bekommst, wir haben hier ne Liste.. denn ganz ehrlich, "nicht gut fuehlen" kann bei ner Maus schon ein dickes Alarmzeichen sein - und nen kompetenten TA sollte man immer in der Hinterhand haben.
Denn je laenger man wartet, desto groesser die Gefahr, dass die Erkrankung, was auch immer es ist, schlimmer wird..
Also PN, morgen ab zum TA.. Der kann dir genau sagen, wie du weiter vorgehst.
Und weil du sagst dein Mausemaennchen.. ein Kastrat?! Denn die Problematik mit unkastrierten Farbiboecken kannst du unter anderem im Wiki unter dem Stichwort "Kastration" nachlesen (oben neben dem Kontrollzentrum).

Achja, du siehst, welcher Mod on ist, wenn du auf der Startseite vom Forum ganz nach unten scrollst, der User, dessen Name etwas anders aussieht (andere Farbe, dick? weiss es grade nicht mehr)..
 
Hm also bei Parasiten ist es so dass die lange Zeit latent unbemerkt vom Halter im Bestand sein können. Vermehrt auffallend werden sie dann bei kranken und alten Tieren, eben Tiere die schon ein bisschen geschwächt sind.

Milben kann man sich schon mal mit einem neuen Häuschen, oder einer Packung Heu (Naturprodukt!!) ins Haus holen.

Eine Parasitenbestimmung sollte jeder TA hinbekommen, das unterscheidet sich schließlich nicht von Hund und Katze.

Du kannst gerne einem unserer Moderatoren hier eine PN schicken mit deiner PLZ, eventuell haben wir einen guten erfahrenen Arzt in der Liste.

Grade bei Farbies, die doch recht schnell mal krank werden (nicht nur ein bisschen, sondern rasch wird das "bisschen" lebensbedrohlich *traurig*) sollte man einen guten TA an der Hand haben ;-)
 
Die maus die gestorben ist war aber erst ein halbes jahr alt und der totale wirbelwind,weil du meintes das es besonders ältere trifft.Ich kann mit nicht vorstellen das milben oder ähnliches so schnell zum tot führen können.vor zwei wochen ist nämlich auch mein altes männchen gestorben da dachte ich halt ,das es am alter liegt was knapp zwei jahre alt und bei dem kam der tot auch nicht schell,sondern hatte vorher schon ne bisschen abgebaut und wurde ruhiger,aber dem jungen böckchen,wie gesagt innerhalb einer woche war er tot.
 
Nein, das ist wohl ehr weniger auf Parasiten zurückzuführen. Was natürlich nicht ausschließt dass du welche im Bestand hast...

Wie schon geschrieben werden Farbies häufig krank und brauchen dann auch rasch medizinische Betreuung. Was sonst passieren kann hast du ja an deinem jungen Böckchen leider gesehen :(

Ich würde den Rat mit der PN wirklich befolgen, einen guten TA braucht man immer mal. Und sich scheuen mit einer Maus zum TA zu gehen muss man sich wirklich nicht. Immerhin sind es Lebewesen für die WIR die Verantwortung übernommen haben :-)
 
Nochmal meine Frage.. waren es unkastrierte Boeckchen? Denn der Stress, den unkastrierte Farbiboeckchen haben, kann auch auf die Gesundheit schlagen (spreche das aus eigener (leidiger) Erfahrung, wusste es damals nicht besser..)..

Aber bitte, schreib nem Mod ne PN und geh morgen zu nem faehigen TA.. ist wirklich wichtig.
 
Ja die böchcken waren unkastriert aber wurfgeschwister ,ausser der alte bock,gab aber nie streiterein,haben sich nie gebissen,die gruppe war immer ruhiger als meine mädelsgruppe,weil da gibt es ja durchaus gerne mal zankereien.
 
Ja, aber man ist ja auch nicht 24/7 da und wenn man Jungs nicht gerade in Knaesten einsperrt (damit meine ich z.B. 60x40 oder so) dann streiten die sich so gut wie immer, egal ob Wurfgeschwister oder nicht - und fuer die Maeuschen ist es ein unnoetiger Stress, der vermeidbar ist.
 
Wie ich schon sagte meine haben sich nie gebissen ich weiß wie mäuse aussehen die sich fetzen und die haben es nicht getan.Klar kann man so was vermeiden, aber ich kenne niemanden der mäuse haben wollte,und da der wurf ungeplant war,da ich nicht wusste das die maus dich ich übernommen hatte schwanger war,konnte ich sie ja nur behalten.
Und ich hab nicht grade das geld locker sitzen so das ich drei bzw. vier böcke kastrien lassen kann.
 
Ich hab dir nicht abgesprochen, dass du weisst, wie Maeuse aussehn, die sich fetzen.. wie gross sassen sie denn?
 
Jep, die Kaefigmasse.. denn hier haben die meisten die Erfahrung gemacht, dass in ausreichend grossen Kaefigen eine Haltung von unkastrierten Farbiboecken nicht moeglich war. Deshalb interessieren mich die Masse, da du sagst, dass die Kerle sich verstanden haben.
 
mal grad nach gemessen,der ist 60x40x30cm,haben aber auch auslauf gehabt,wie alle meine mäuse
 
Ok, um noch mal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen:

Was Du beschreibst, klingt schon sehr nach einem Ektoparasitenbefall. Gerade Milben holt man sich schnell über diverses Equipment ins Haus. Darunter gibt es sehr aggressive Arten, wie die Tropische Rattenmilbe, die nicht nur Tiere (in diesem Fall, die Mäuse) befallen, sondern auch auf den Menschen überspringen können. Schon aus Selbstfürsorge sollte man daher schnellstens zu einem guten TA gehen und die Mäuse testen lassen. "Selbst mal nachsehen" kann man nicht - die einzelnen Milbenarten sind nur mit Fachliteratur sicher bestimmbar. Und man braucht eine sichere Bestimmung der Milbenart, um dann ganz gezielt mit dem genau richtigen Wirkstoff gegen die Parasiten vorzugehen.

Auf keinen Fall sollte man auf irgendwelche "natürlichen" Mittelchen aus der Zoohandlung zurückgreifen - die wirken nicht vernünftig gegen die Parasiten und sind meist für die Mäuse toxisch.

Es gibt auch weniger aggressive Parasiten, darunter auch Milben, die sich zwar häufig latent im Mäusebestand aufhalten; erfolgreich befallen und auf einem Tier so stark vermehren können sie sich aber nur, wenn das Tier bereits geschwächt ist. Deine Böckchen sind also vermutlich nicht durch den Parasitenbefall verstorben; wahrscheinlicher kam der Parasitenbefall zustande, weil die Mäuse bereits vorgeschwächt, möglicherweise anderweitig erkrankt waren.

Mäuse verbergen Krankheiten und Unwohlsein, so lange sie es nur können. Deshalb merkt man es als Mensch oft erst recht spät, wenn es einer Maus nicht gut geht - nämlich erst dann, wenn sie Symptome zeigt. Dann ist die Erkrankung allerdings oft schon sehr weit fortgeschritten... Sodass man häufig nur dann noch gute Aussichten auf Heilung hat, wenn man mit einer solchen Symptome-zeigenden Maus wirklich schnurstracks zum TA geht. Deshalb pochen wir hier so sehr auf rasche TA-Besuche. Nicht aus Übervorsicht, sondern weil Mäuse ihre Erkrankungen allzu oft ihre Erkrankungen so lange verstecken, dass einem dann wirklich nur noch ein sehr kleines Zeitfenster zur Behandlung bleibt.

Wir haben hier im Forum im Lauf der Zeit eine umfangreiche Infoseite über Farbmäuse errichtet, das Mausebande-Wiki.
Dort findest Du, neben vielen anderen sehr informativen Texten auch eine Rubrik "Gesundheit" - lies Dich doch mal durch den dritten Punkt von oben, "Parasiten". Das gibt Dir ein umfassendes Bild von der Art möglicher Parasiten, wie sie auftauchen, und wie man sie wieder los wird.


Wir haben da übrigens auch eine Rubrik zur artgerechten Haltung von Farbmäusen. Wenn Du Dich dort durchliest, wirst Du merken, dass Dein Käfig tatsächlich deutlich zu klein ist. Du findest dort allerdings auch Anregungen, wie man mit bemerkenswert wenig Aufwand größere Mäuseheime basteln kann... Und wenn Du ein bißchen hier im Forum bleibst und Dich umschaust, merkst Du schnell, was für einen Unterschied das für die Nasen macht.

Jetzt allerdings erstmal zum dringlicheren Thema, den vermutlichen Milben. Und bevor hier Stimmen nach sofortigem Umbau und neuen Käfigen und allem laut werden:

Für den Moment, in Anbetracht einer wahrscheinlich anstehenden Milbenaktion, sind die kleinen Käfige gar nicht falsch. Leicht zu handeln und zu reinigen. Wenn Du Milben im Bestand hast und entsprechend "entmilben" musst, würde ich vorschlagen, erst einmal bei Deinen vermutlich gekauften Gitterkäfigen (?) zu bleiben, bis Deine Mäuse wieder parasitenfrei sind.

Danach bieten wir Dich gerne alle erdenkliche Hilfestellung an, um die Haltungsbedingungen noch auf einen artgerechten Stand zu bringen - also vor allem, Deinen Mäusen größere Gehege zu organisieren. Denn Mäuse brauchen viel Platz im Käfig. Auslauf ist für sie dagegen absolut nicht sinnvoll... Klingt jetzt gerade etwas viel verlangt bis unmöglich? Keine Sorge - es gibt bemerkenswert einfache (und preiswerte) Möglichkeiten. Man muss nur wissen, wo man was her bekommt. Und wir haben hier eine Menge Erfahrung in der Realisierung von scheinbar Unmöglichem ;-)

Aber... immer eines nach dem anderen.
 
Danke erst mal für deine ausführliche Mail Schattenschwinge. Aber mal auf ne paar punkte von dir zurück zukommen bzw. richtig zu stellen,in dem Käfig lebten nur drei Männchen und da ja auch grade hier im Forum geschrieben wird das Männchenhaltung nicht klappt bzw., nur in nem kleinen Käfig, empfinde ich die Käfigmasse nicht wirklich als zu klein dafür.
Meine Mädelgruppe hat ein Gehege, wie gesagt ich hab ja nur vorher Mädels gehabt und daher hatte ich auch keine Möglichkeit noch was größes für die Männchen zu besorgen, da reicht der platz im Zimmer bei weitem nicht.
Und noch mal zu dem Thema Freilauf, vielleicht empfindest du es als nicht sinnvoll, aber ich hole die Mäuse ja nicht extra für Freilauf aus dem Gehege, mach einfach nur die Tür auf und wer von den rumlaufen will kann raus. Von meinen Mädels, haben daran auch nicht alle Interesse, die bleiben dann halt drin und die anderen die laufen, gehen dann nach ner weile wieder rein, alles relativ unkompliziert da sie das frei entscheiden können.
 
Egal ob Weib oder Kerl, auch Boeckchen sollten das Recht haben, viel Platz zum Toben zu haben, und das ist eben wg. dem Revierverhalten fast ausschliesslich als Kastraten moeglich.. denn bei so wenig Platz rennen die Kleinen ja sehr bald gegen die Scheibe.. hab selbst etwas groesser als 80x50, vorher waren die Herren 60x40 und selbst dieser scheinbar kleine Unterschied macht riesig viel aus.
 
Gut, dann doch gleich ;-)

in dem Käfig lebten nur drei Männchen und da ja auch grade hier im Forum geschrieben wird das Männchenhaltung nicht klappt bzw., nur in nem kleinen Käfig, empfinde ich die Käfigmasse nicht wirklich als zu klein dafür.

Genau das sagen wir hier - die Käfiggröße ist geeignet dafür, eine Böckchengruppe mit Glück ruhig zu halten, also Revierbildungen mit entsprechenden Streitereien über längere Zeit künstlich zu unterdrücken.
Zum einen schafft das den Böckchen aber natürlich erheblichen Stress, der sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkt. Zum anderen ist es schlicht nicht artgerecht, so bewegungsfreudige Tiere auf so kleinem Raum zu halten. Deshalb raten wir auch generell dazu, keine Böckchengruppen zu halten, eben weil man sie praktisch nicht artgerecht halten kann - sondern die Böcke kastrieren zu lassen. Denn als Kastraten können sie auf artgerechter Gehegegröße leben. Wieviel mehr sie dadurch vom Leben haben, sieht man im direkten Vergleich zwischen vorher und hinterher.

Meine Mädelgruppe hat ein Gehege, wie gesagt ich hab ja nur vorher Mädels gehabt und daher hatte ich auch keine Möglichkeit noch was größes für die Männchen zu besorgen, da reicht der platz im Zimmer bei weitem nicht.

Das dachte ich auch mal... Aber dann stellt man mal um, baut ein bißchen was Neues, richtet etwas ökonomischer ein... Und plötzlich passt´s. Wenn man die Tiere hat, muss man ihnen auch den Platz zur Verfügung stellen, den sie brauchen. Das gehört mit zur Verantwortung, die man als ihr Halter für sie trägt.

Und noch mal zu dem Thema Freilauf, vielleicht empfindest du es als nicht sinnvoll, aber ich hole die Mäuse ja nicht extra für Freilauf aus dem Gehege, mach einfach nur die Tür auf und wer von den rumlaufen will kann raus.

Ein Freilauf kann fehlenden Platz im Gehege nur dann ersetzen, wenn er permanent, 24 Stunden am Tag, zu Verfügung steht, und entsprechend abgesichert ist. Wenn die Tiere ihn also immer, wenn sie es wollen, nutzen können. Nicht nur ein paar Stunden am Tag, in denen ihr Halter gerade Zeit hat (was meist nicht zur Hauptaktivitätszeit der Mäuse, nämlich nachts, sein dürfte). Und wenn man tatsächlich einen solchen permanent-Auslauf zur Verfügung stellen kann, kann man doch eigentlich auch gleich Gehege mit den Mindestmaßen zur Verfügung stellen - platztechnisch dürfte das aufs gleiche rauslaufen.

Eine sehr schöne Zwischenform gibt´s ja, für Halter, die kein Gitter oder Plexiglas zwischen sich und ihren Mäusen sehen wollen - die Mäuseburg.
 
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