was soll ich mit einer maus machen??

Es gibt ja auch Mäuseherren, die nach der Kastration ca. 3 Wochen alleine sitzen müssen, die sterben auch nicht dran.

Eines meiner Böckchen (Berry) ist damals fast gestorben. War nicht mehr zu sehen (jeden Tag wollte er etwas kürzer auf die Hand), hat nichts mehr gegessen und war schon kühl! Das hat iirc insgesamt 4-5 Wochen gedauert bis es so schlecht war, und wenn wir nicht ein Not-Bewegungs-Programm gemacht hätten, wäre er ganz sicher gestorben. Wobei das nicht nach, sondern vor der Kastra war, weil er sein Gewicht für die Kastra noch nicht hatte (die 30 Gramm hatte er auch dann noch nicht, aber die Kastra war erfolgreich).

Dass es so schlimm wie bei Berry ist, ist selten, und 6 Tage sind ok, auch wenn es den Mäusen nicht unbedingt gut tut. Ich wollte nur der falschen Darstellung widersprechen - man muss durchaus nach Wesensveränderungen Ausschau halten, wenn man Mäuse aus irgendwelchen Gründen eine Zeitlang alleine halten muss, die treten nach 2-3 Wochen meist ein und ich halte es für möglich, dass eine Maus an den 3 Wochen Einsamkeit sterben kann (wenn es eine ist, die besonders darunter leidet), wenn man nicht aufpasst.
 
@tag

Ok, ich habe es vielleicht etwas lapidar ausgedrückt. *schäm*
Das sollte jetzt nicht so rüber kommen, als würden Mäuse das ganz locker weg stecken, xy Tage oder Wochen alleine zu verbringen.
 
sweetchillie, nochmal kurz zum Verständnis: Du willst im Prinzip keine neuen Mäuse.. aber nun doch Gesellschaft? Versteh mich nicht falsch, ich finde es immer super, wenn Mäuse ein schönes Zuhause bekommen und vor allem: Deine Einzelmaus braucht auf jeden Fall Gesellschaft wie du schon richtig erkannt hast.. nur die Frage, ob die Mäuse dauerhaft bleiben oder ob du dann für die Gruppe (also deine Einzelmaus + ihre Gesellschaft) neue Körnergeber suchst, weil du mit der Haltung aufhören willst, sollte aber m.E. schon geklärt sein =)
 
naja, am anfang wollt ich auch nicht wirklich noch mal mäuse... aber nun hab ich mich doch dazu entschlossen, denn ohne tiere will ich nicht bleiben und jetzt hab ich viel nachgedacht und bin draufgekommen dass ich mit den mäusen doch sehr glücklich war und bin zu dem schluss gekommen dass ich mir nochmal welche nehme... ich freu mich schon auf sie wie auf meine ersten :D *freu*
 
zum Thema Tierheimmäuse nochmal kurz:
Das sind leider die bekannten Vorurteile, die man ihnen gegenüber hat.
Die sind doch schon etwas älter, wer weiß, was die mitgemacht haben, am Ende haben die nen Knacks weg, evtl sind sie krankhetisanfälliger....
Klar, es kann so kommen, aber es kann auch ganz anders ausgehen. Das weiß man im Vorraus kaum.
Außerdem ist es doch total egal, ob die Maus nun 6 Monate alt ist oder ein Jahr, ein artgerechtes Leben hat jede Maus verdient, erstrecht, wenn sie in der Vergangenheit schlecht behandelt wurde. Egal, ob sie nun alt oder jung ist, dünn oder dick, ob sie nur noch ein Ohr hat oder einen Buckel.
Liebe und Geborgenheit haben sie alle verdient. Und die gibts halt leider selten im Tierheim.
Die meisten Tierheime sind fit bei der Geschlechtertrennung (die sind ja selbst dran interessiert, dass da kein Nachwuchs entsteht). Und wenn sie sich nicht ganz sicher sind, dann vermitteln sie die Weibchen erst dann, wenn eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden kann.
und Du unterstützt damit keine geldgierigen Tierausbeuter.

in Wien gibts recht häufig Mäuschen im Tierheim. Und in graz hatten wir doch auch erst einen Notfall. Finden wirste bestimmt was =)
 
... Ich schließe mich mal Lumi an ;-)

Und um ein positives Beispiel zu nennen:
Wir haben vor drei Jahren (ist das wirklich schon drei Jahre her? *umkipp*) eine Mäusefamilie aus dem örtlichen Tierheim geholt - Mama, 3 Tanten und 8 Babies im Alter von 16 Tagen. (Es gibt also wirklich auch gaaaaanz junge Mäuschen im Tierheim ;-))

Bis auf ein kränkliches Baby, das leider dann mit 4 Monaten gestorben ist, sind alle Mäuse deutlich über ein Jahr alt geworden - die letzten sind jetzt im März diesen Jahres im Alter von 2 Jahren und 3 Monaten gestorben...
(Aus Allergiegründen mussten wir leider die letzten unserer Mäuschen vermitteln - wir haben sie mitsamt der Voli weggegeben, sodass sie ihr Zuhause nicht aufgeben mussten... wir haben aber immer Berichte und Fotos bekommen - wäre also auch noch eine Option gewesen, wenn Du Dein Mäuschen hättest vermitteln wollen. Aber nun hast Du Dich ja anders entschieden ;-) )

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche - ich bin sicher, Du findest ein paar süße Mäuschen...

LG, sevenofnine
 
Auch von mir nochmal: Tierheimtiere können seeeehr robust sein :D Habe hier die Damen Monster und Sugar aus dem Weinheimer Tierheim, die beiden schreiten zügig auf die "Zwei-Jahres-Marke" zu - mein letzter Zooladenherr Brownie ist mittlerweile 1 3/4. Herkunft sagt über das Alter, dass die Nasen mal erreichen garnichts aus - also nur Mut und den Tierschutz unterstützen! =)
 
so, jetzt is es nun offiziell... *heul* sie is heute um ca. 16:00uhr in meinem arm gestorben... die ärzten meinte der tumor wäre wieder nachgewachsen und habe auf die lunge und das zwerchfell gedrück... *traurig* wir danken euch für eure große hilfe und eure vielen gute ratschläge
 
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