daisy-bates
Wusel-Experte*in
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Hallo,
Anfang Oktober habe ich meine sehr dominante Maus Sydney (1 Jahr) mit Alicia (etwas über 1 Jahr) und ihrer Mutter Kalinda vergesellschaftet. Wider Erwarten lief alles recht entspannt; Kalinda und Sydney haben sich ab und an "umrundet", was sich aber immer wieder schnell auflöste. Es entwickelte sich ein normales Gruppenverhalten mit Fellpflege etc., wobei sich Mutter und Tochter eindeutig näher standen.
Gegen Ende der VG ist Kalinda gestorben. Es gab zu dem damaligen Zeitpunkt schon die gesamte Fläche, Kompletteinrichtung incl. Schlafhaus in einer Gehegehälfte und noch etwas dürftige Ausstattung in der zweiten Gehegehälfte.
Anfangs veränderte Sydney ihr Verhalten nicht. Dann fing sie an, besonders nachmittags, nicht im Haus, sondern in einem recht offenen, hängenen Strohnest zu schlafen. Alicia hat sich dann zu ihr gelegt. Irgendwann fing Sydney an, Alicia etwas zu verscheuchen. Mal habe ich das Verhalten ein, zwei mal am Abend beobachtet, dann wieder nicht. Das entwickelte sich leider alles in die falsche Richtung...
Inzwischen schläft Sydney nahezu ausschließlich im Strohnest, betreibt aber weiterhin Nestbau für das eigentliche Häuschen *Vogelzeig* . Wenn sie Alicia über den Weg läuft, verscheucht sie sie. Es sind immer nur kurze Episoden und in dem Gehege können sich beide auch ziemlich aus dem Weg gehen, was sie inzwischen auch tun. Alicia hat "aufgegeben" und sucht nicht mehr die Nähe zu Sydney, sondern ist nun erzwungenermaßen "alleine".
Sydney hat schon verschiedene Gruppenkonstellationen hinter sich und hat nie ihre Rolle gefunden, sondern in verschiedenen Phasen der VG oder danach Gruppenmitglieder terrorisiert. Es floss ihretwegen auch schon Blut. Dass es bislang so friedlich verläuft, erkläre ich mir mit dem großen Gehege (ihre vorherigen Unterkünfte waren kleiner), denn sie ist seitdem aller Raum zur Verfügung steht, insgesamt ausgeglichen und entspannt, sehr offen und neugierig.
Ich sehe keine Agression, aber es entwicklen sich zwei Lebenswelten. Sydney macht einen entspannten Eindruck und wirkt auf mich besser als in allen ihren früheren Lebenswelten - auch wenn es jeder artgerechten Haltung widerspricht. Aber Alicia soll nicht so ins Abseits geschoben werden...
Ich habe noch eine Gruppe mit drei Mädels (zusammen seit Sept.), die sich gut verstehen. Sydney ist hier keinesfalls zu integrieren.
Ich bin ernsthaft am Grübeln, ob ich Alicia und Sydney trennen soll - Alicia mit den drei Mädels VG und Sydney alleine ????
Sydney kennt eine größere Gruppe (6 Tiere) und Kastraten, jüngere und ältere Mäuse - es passte nie.
Aufgrund meiner derzeitigen Lebenssituation möchte ich keine neuen Mäuse aufnehmen. Ich sehe darin auch keine echte Lösung, denn ich kann nicht Maus nach Maus nach Maus an Sydney "austesten".
Hat jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrung. Obwohl die Situation wirklich nicht brenzlig ist, tun mir doch Sydney und Alicia im Moment leid.
Unsichere Grüße
daisy-bates
Anfang Oktober habe ich meine sehr dominante Maus Sydney (1 Jahr) mit Alicia (etwas über 1 Jahr) und ihrer Mutter Kalinda vergesellschaftet. Wider Erwarten lief alles recht entspannt; Kalinda und Sydney haben sich ab und an "umrundet", was sich aber immer wieder schnell auflöste. Es entwickelte sich ein normales Gruppenverhalten mit Fellpflege etc., wobei sich Mutter und Tochter eindeutig näher standen.
Gegen Ende der VG ist Kalinda gestorben. Es gab zu dem damaligen Zeitpunkt schon die gesamte Fläche, Kompletteinrichtung incl. Schlafhaus in einer Gehegehälfte und noch etwas dürftige Ausstattung in der zweiten Gehegehälfte.
Anfangs veränderte Sydney ihr Verhalten nicht. Dann fing sie an, besonders nachmittags, nicht im Haus, sondern in einem recht offenen, hängenen Strohnest zu schlafen. Alicia hat sich dann zu ihr gelegt. Irgendwann fing Sydney an, Alicia etwas zu verscheuchen. Mal habe ich das Verhalten ein, zwei mal am Abend beobachtet, dann wieder nicht. Das entwickelte sich leider alles in die falsche Richtung...
Inzwischen schläft Sydney nahezu ausschließlich im Strohnest, betreibt aber weiterhin Nestbau für das eigentliche Häuschen *Vogelzeig* . Wenn sie Alicia über den Weg läuft, verscheucht sie sie. Es sind immer nur kurze Episoden und in dem Gehege können sich beide auch ziemlich aus dem Weg gehen, was sie inzwischen auch tun. Alicia hat "aufgegeben" und sucht nicht mehr die Nähe zu Sydney, sondern ist nun erzwungenermaßen "alleine".
Sydney hat schon verschiedene Gruppenkonstellationen hinter sich und hat nie ihre Rolle gefunden, sondern in verschiedenen Phasen der VG oder danach Gruppenmitglieder terrorisiert. Es floss ihretwegen auch schon Blut. Dass es bislang so friedlich verläuft, erkläre ich mir mit dem großen Gehege (ihre vorherigen Unterkünfte waren kleiner), denn sie ist seitdem aller Raum zur Verfügung steht, insgesamt ausgeglichen und entspannt, sehr offen und neugierig.
Ich sehe keine Agression, aber es entwicklen sich zwei Lebenswelten. Sydney macht einen entspannten Eindruck und wirkt auf mich besser als in allen ihren früheren Lebenswelten - auch wenn es jeder artgerechten Haltung widerspricht. Aber Alicia soll nicht so ins Abseits geschoben werden...
Ich habe noch eine Gruppe mit drei Mädels (zusammen seit Sept.), die sich gut verstehen. Sydney ist hier keinesfalls zu integrieren.
Ich bin ernsthaft am Grübeln, ob ich Alicia und Sydney trennen soll - Alicia mit den drei Mädels VG und Sydney alleine ????
Sydney kennt eine größere Gruppe (6 Tiere) und Kastraten, jüngere und ältere Mäuse - es passte nie.
Aufgrund meiner derzeitigen Lebenssituation möchte ich keine neuen Mäuse aufnehmen. Ich sehe darin auch keine echte Lösung, denn ich kann nicht Maus nach Maus nach Maus an Sydney "austesten".
Hat jemand eine Idee oder ähnliche Erfahrung. Obwohl die Situation wirklich nicht brenzlig ist, tun mir doch Sydney und Alicia im Moment leid.
Unsichere Grüße
daisy-bates