Was tun?

Macchiato

Kornsammler*in
Messages
23
Reaction score
0
Hallo an alle!!

Da ich neu in diesem Forum bin und bis jetzt immer nur mitgelesen habe, möchte ich mich erst mal vorstellen. Ich bin 33 Jahre alt und habe nun seit 4 Wochen 5 kleine Mitbewohner. Von meiner Seite war das eigentlich nicht geplant, mein Freund hat sich dazu verleiten lassen, ohne vorher nachzudenken *Keule**motz*. Naja, den Part habe ich dann übernommen *heilig*.
Mittlerweile hab ich haufenweise Bücher und Foren durch, aber hier fand ich echt die besten Infos zu jedem Thema und unsere Felltiger will ich nicht mehr hergeben *Herz*
Unser Problem ist folgendes: Wir haben 5 Böcke, nächsten Mittwoch ist der Termin für die Kastration. 4 Tiere verstehen sich ganz gut, aber einer geht immer auf die anderen los. Ich habs schon mit ganz klein halten probiert, das funktioniert auch (sie kuscheln dann alle 5 zusammen), aber ich kann sie doch nicht eine Woche so extrem klein halten,oder?
Und was ist nach der Kastration? Können sie da zusammen sein? Der Hormonspiegel sinkt ja nur langsam und kämpfen mit frischer Wunde wär ja mal ganz schlecht*seufz*
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
Hallo Macchiato, herzlich Willkommen in der Mausebande =)

Uff, da hat dein Freund ausgerechnet Jungs ins Haus geholt? *umkipp*
Aber super, dass ihr sie kastrieren lassen werdet. Ihr seht ja schon, dass es sonst auf Dauer nicht geht *seufz*

Ich habe auch schon Jungs eine Woche vor der Kastration in eine Transportbox gesteckt. Ja, das ist blöd für sie, aber dann sollen sie sich eben nicht zoffen *beleidigt*
Wenn alle einzeln sitzen, wäre es für sie noch blöder.

Wie klein sitzen sie denn aktuell? Und was hast du noch für Möglichkeiten? Hast du schon Inventar entfernt?
Versuch es schrittweise. Also nicht sofort alles Inventar raus und ab in die Transportbox ;-) So bleibt ihnen eventuell noch was. Und du hast die Möglichkeit, bei erneutem Streit noch mehr zu verkleinern oder noch mehr Inventar zu entfernen, um sie wieder friedlich zu bekommen.

Wenn die Kastration vorbei ist, sind sie erstmal richtig ätzend *umkipp* Nach ein paar Tagen lässt das dann aber nach. Und nach 1-2 Wochen könntest du schon versuchen, ihnen etwas zurück zu geben oder den Platz ein klein wenig zu vergrößern. Natürlich immer ein Auge drauf haben, ob sie tatsächlich schon dafür bereit sind.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hallo Fluse,

vielen Dank für die schnelle Antwort!!

Momentan sitzen sie extra in einem kleinen Käfig, so 60x40. Inventar hab ich schon alles raus, sie haben nur noch Futter, Wasser, Strohhaus und einen Heuhaufen zum einbuddeln. Aber das ist auch noch zu groß. Gestern wars ganz schlimm, da hab ich sie kurzerhand in die Transportbox gepackt *schäm*. Aber sobald sie wieder in den Käfig kommen fängt der Oberrambo wieder an.
Wenn man zwei kleine Käfige nimmt und die nebeneinander stellt dass sie den Geruch der anderen noch wahrnehmen, ist das eine Möglichkeit oder wäre das wie eine Trennung?

Viele Grüße Nicole
 
hey

60x40 ist für Jungs sogar noch relativ groß.
Kannst Du da mit nem Holzbrett noch einen Teil abtrennen und den Käfig verkleinern?
Das wäre ideal.

Wenn man zwei kleine Käfige nimmt und die nebeneinander stellt dass sie den Geruch der anderen noch wahrnehmen, ist das eine Möglichkeit oder wäre das wie eine Trennung?
Das ist sehr fies und sollte man nicht machen.
Sie sehen sich, sie riechen sich, können aber nicht zueinander.
Das wäre Dauerstress für die Jungs.

Ist ungefähr so, wie wenn Du zwei rivalisierende Bandenchefs ausm NewYorker Ghetto nebeneinander in zwei angrenzende Räume steckst, mit Gitter getrennt. Und Du sagst beiden: der andre könnte ne Metallschere haben... wenn er zu dir rüber kommt, Gnade dir Gott.

So ists bei den Herren der Mäuseschöpfung. Sie leben unter ständiger Angst, der Rivale könnte rüber kommen. Und leben dauernd unter Stress weil sie das angrenzende Revier erobern wollen, aber nicht rüber kommen.

Daher das lieber sein lassen...
 
Hallo Nicole.

Lumi hat zu dem meisten ja schon alles gesagt :D

Bitte setz sie nicht immer um. Erst in die Transportbox und dann wieder zurück, vermutlich hast du sie dabei auch angefasst, das ist alles sehr gefährlich bei den Burschen. Beim Anfassen ändert sich temporär ihr Geruch, das sorgt für Verwirrung und noch mehr Streit. Und das Umsetzen sowieso. Wie lange saßen sie denn in der Box?
Es ist nicht so, dass du die ein Weilchen ganz klein setzt und sie dann daraus lernen, dass sie sich besser nicht streiten sollten ;-) Das verstehen sie nicht. Sie gewöhnen sich viel eher an den kleinen Raum. Und wenn sie dann wieder größer sitzen, will jeder der Chef des schöneren und größeren Reviers sein.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
OK, mehr Stress als jetzt sollen sie auf keinen Fall haben.
Der Käfig ist noch zu groß? Dann möchte ich nicht wissen wie sie in ihrem richtigen Zuhause abgehen würden *Angst*
Ich finde bestimmt was zum abteilen, ansonsten gehts heut noch zum Baumarkt:D
Wie ist es denn nach der Kastration? Soll man sie dann auch noch klein halten und dann langsam vergrößern?
Fragen über Fragen, aber ich will so wenig wie möglich falsch machen *Maus**Herz*
 
Hallo Fluse,

sie waren 2 Std. drin *schäm*, ich wusste mir einfach nicht mehr zu helfen.
Beim umsetzen fass ich sie nie an, da nehm ich immer ne Klorolle.
Gut, dann wird heut der Käfig kleiner gemacht und dann in Ruhe gelassen. Ich hoffe die halten noch die Woche durch.

Viele Grüße
 
ja, 60x40 ist für Jungs wirklich noch groß.
in 90% der Fälle streiten sie sich auf der Fläche und müssen -leider - mit weniger Platz auskommen.
nimm ihnen erstmal so 15cm in der Länge weg. Das kann u.U. schon etwas bringen.

Soll man sie dann auch noch klein halten und dann langsam vergrößern?
genau, nach der Kastration nichts verändern. Da sind die wegen dem Ziepen und der Narkose doch noch ziemlich schlecht gelaunt ^^
Und dann nach 4 Tagen sollte sich die Situation schon entspannt haben... Mit mehr Platz würde ich aber tendenziell eher eine Woche lang noch warten. Das halten die schon aus, müssen sich ja eh schonen.

bitte nicht vergessen: Zellstoffschnipsel jetzt reingeben zum vollstinken. Nach der OP sollten sie nur auf Zellstoff gehalten werden, damit sich die Wunde nicht entzünden kann.
Und wenn man dann Material hat, das nach ihnen riecht, gibts weniger Krieg.

das wird schon werden :)
 
Guten Morgen!

So, gestern abend gings noch richtig rund, Oberrambo ist allen nachgejagt. Hab dann verkleinert, erstmal um 15 cm wie Lumi empfohlen hat. Nach 5 Minuten gabs schon die nächsten Raufereien. Gut, nochmal verkleinert, jetzt sind es nur noch 30 cm und es herrscht Waffenstillstand. Ich hoffe das bleibt bis nächste Woche so.
Allerdings muss ich eh früher zum Tierarzt, ich hab heut gesehen dass eine Maus anscheinend geblutet hat, ist schon verkrustet aber ich seh ja nicht wie tief der Biss war *traurig*
 
Huhu!

Ohje *drück*

Wenn du zum Tierarzt gehst, dann nimm aber alle mit. Ich denke zwar, dass du das eh getan hättest, aber ich wollte es zur Sicherheit lieber gesagt haben :D
Und wenn der liebe Onkel Doktor eines der Mausis anfasst, kann es helfen, wenn er alle anderen auch mal anfasst. Dann riechen erstmal alle wieder "gleich" nach Mensch und nicht nur einer ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hallo an alle!

War ja gestern bei der Ärztin wegen der Bisswunde (@Fluse: ja, ich hab alle mitgenommen, hab ja schon was von euch gelernt *anbet*). Der Kleine wurde versorgt und es ist auch nicht so schlimm wie es aussah. Allerdings hat er eine Erkältung, bei der die Ärztin meinte er sollte sie auskurieren bevor es an die Kastration geht, nicht dass er von vornherein geschwächt ist. Jetzt bekommt er Wärme und darf inhalieren*krank*. Die anderen vier hat sie sich auch genau angeschaut, sagte dann dass man bei den zwei kleinsten eigentlich auch noch warten sollte, da sie noch nicht das empfohlene Gewicht erreicht haben und sie mir keine Garantie geben kann dass sie es schaffen *Wand*
Was mach ich jetzt? Zwei kastrieren lassen und die anderen wenn sie soweit sind? Kann man dann nach einer gewissen Zeit einen Versuch starten sie wieder zu vergesellschaften? Mir tun die Kleinen zur Zeit einfach nur leid und ich möchte dass sie so bald wie möglich ein schönes Leben haben ohne Stress*knuddel*. Könnt ihr mir einen Rat geben?
 
Huhu!

Hat die Tierärztin die Maus denn abgehört, um den Atemwegsinfekt festzustellen? Bekommt das Mausi außer Wärme und Inhalation nichts weiter?
Das Immunsystem von Farbmäusen ist leider nicht stark genug, um "allein" mit einer Erkrankung fertig zu werden. Da muss leider immer auch ein AB ran *seufz* Bekommt das Mäuschen ein AB?

Wie läuft das Inhalieren eigentlich ab? Hier im Forum ist man geteilter Meinung darüber. Es ist ja stressig, weil die Maus dafür extra aus ihrem Käfig gepult werden muss. Und gerade bei unkastrierten Jungs emfpinde ich das als sehr gefährlich *Angst*
Wenn du hier im Forum die Suche betätigst, wirst du sicher einiges zum Thema Inhalieren finden.

Wie alt sind die Burschen denn eigentlich?
Für den Anfang hilft es, wenn du Päppelfutter anbietest. Also zB Brei. Im Wiki findest du aber noch mehr Möglichkeiten. Davon nehmen die Süßen ein wenig zu und haben der OP mehr entgegen zu setzen =)

Je nachdem, wie lange deine Tierärztin noch warten will, wäre es wohl schon sinnvoll denjenigen kastrieren zu lassen, der bereits "reif" ist. Zwei sind also schon soweit, dass die laut Tierärztin kastriert werden können? Die sitzen alle noch zusammen, ja?

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Wende dich mal an die Userin "Cola" hier im Forum.
Die kommt aus deiner Ecke und hat soweit ich weiß, nen super Tierarzt zur Hand, der gut kastrieren kann.
 
Also meine Ratten bekommen auch "Inhalation", aber eher in der Form, dass ich einen Topf mit kochendem Teewasser (mit Kamille, Rosmarin und Salbei) vor den Käfig stelle, mehrmals täglich. Inhalation light sozusagen.
- Und immer, wenn wir sie eh zum TA schleppen müsssen, kriegen sie die Inhalation auch in der TB. Die Ratten stehen drauf, weil's schön warm wird, wie das mit Mäusen ist, weiß ich nicht.
Inhalation bringt aber auch nur etwas, wenn der Atemwegsinfekt bereits chronisch ist und mehr als drei ABs gescheitert sind. Fluse hat dir ja schon erklärt, wieso ein AB notwendig ist ;-) Sollte der Infekt bereits chronisch sein (wie bei meinen Ratzen), dann kann Inhalation und homöopathische Mittelchen Linderung verschaffen, aber sind eben auch nur Notlösungen, wenn man bereits die "richtige Medizin" versucht hat und ein AB einfach nicht mehr hilft.
 
dann kann Inhalation und homöopathische Mittelchen Linderung verschaffen, aber sind eben auch nur Notlösungen, wenn man bereits die "richtige Medizin" versucht hat und ein AB einfach nicht mehr hilft.
Genaugenommen ist da kein Infekt mehr da, sondern das Lungengewebe ist chronisch geschädigt.

Und da hilft dann eben erhöhte Luftfeuchtigkeit, da so das Atmen angenehmer ist. die homöopathischen Mittel können auch zusätzlich die Atemwege beruhigen und evtl die Bronchien weiten.

Sollte ein neuer Infekt dazu kommen, dann kann der sehr wohl erfolgreich wieder behandelt werden...
 
Off Topic:
Es ist nur meiner Meinung nach beinahe unmöglich, heraus zu hören, ob da ein neuer Infekt da ist. Klar,der TA kann die Nasen abhören und feststellen, ob die Lunge wieder betroffen ist. Aber ich als Halter höre nur ein Knattern beim Atmen und Schnupfen vom Feinsten. (Meine Ratten hat's echt schlimm getroffen, wenn die mal kein Engystol bekommen, hörst du jeden Atemzug)
Klar, theoretisch: schlimmer geht immer. Neuer Infekt, neue Behandlungschance. Die Frage ist halt nur, woran man einen neuen Infekt erkennen will, wenn die chronische Erkrankung schon heftig ist (und das ist sie leider bei meinen).


Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht :D
 
Oh, hab ich vergessen zu schreiben. Ja, er bekommt Antibiotika. Gott sei Dank ist er verrückt nach Sonnenblumenkernen, da geht das Verabreichen überraschend gut *freu*
So richtig inhalieren war vielleicht das falsche Wort. Ich hab ne Schüssel mit Kamillenaufguss neben den Käfig gestellt. Und danach ein nasses Tuch aufgehängt wegen der Luftfeuchtigkeit.
Ja, sie sitzen alle noch zusammen, aber ich weiß nicht wie lang das noch gut geht, ich kann auch nicht mehr verkleinern, höchstens Transportbox *schäm*
Falls wirklich nicht alle zum selben Zeitpunkt kastriert werden können, müssen wir uns eben was einfallen lassen, da sie ja dann sowieso getrennt werden müssen, evtl. zwei Gruppen *grübel*
 
Huhu!

Ich wäre da immer noch vorsichtig. Nasse Lappen und heißes Wasser in Käfignähe können auch für Zugluft sorgen. Im dümmsten Fall wird das Mausi dann schlimmer krank. Oder alle anderen werden ebenfalls krank *umkipp*

Warum musst du die Gruppe trennen, wenn du nur ein paar kastrieren lässt? Das klappt wunderbar =) Einfach alle mitnehmen. Die Kastration selbst dauert nicht ewig, sie sind dann also nicht sooo lange getrennt. Wenn der kastrierte Burschi wieder soweit wach ist, kann er ja wieder zurück ;-)

Trennen solltest du möglichst vermeiden. Wenn du die Gruppe aufteilst, ist die ein oder andere Position (eventuell sogar die Chefposition) in der Gruppe wieder zu haben. Das führt also immer auch zu Streitigkeiten um die neuen Ränge. Im blödesten Fall hast du dann denselben Knatsch wie vorher, aber in zwei Gruppen *seufz*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke Fluse *Blumen*
OK, dann gibts nur noch das AB und das tolle warme Marmeladenglas.

Hab ich das jetzt alles richtig verstanden: ich lass alle Böcke so wie jetzt zusammen, falls es weiterhin Knatsch gibt im Notfall in die TB *motz**Keule*. Dann alle mit zum Tierarzt, falls nicht alle kastriert werden trotzdem wieder zusammensetzen, so klein wie vorher (und natürlich nur auf stinkiges Zewa*heilig*). Sollen sie dann in der Größe bleiben bis die anderen ihre OP haben oder wenns den anderen besser geht langsam vergrößern? *grübel*
 
Back
Top Bottom