Welche Mäuse Art ?

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Kornsammler*in
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Guten Abend,
Wie in meinem vorstellungsthread habe ich mich hauptsächlich für meine Schwester angemeldet.
Nächste Jahr darf bei uns ein neuer Mitbewohner einziehen und es sollte eine mausart sein, nun sind wir mit der Artenvielfalt etwas überwältigt .
Ich stelle erstmal auf welche Bedingungen wir haben
1. Die Aktivitätszeit ist egal
2. Das Terrarium bzw Aquarium darf die maße 150 lang x 90 breit x 120 hoch nicht überschreiten ?
3. Die Mausart sollte nicht Scheu sein und sich von der Anwesenheit eines Menschen verstecken. Villt gibt es ja auch eine Art die Futtersack oder sogar s zahm wird um auf die Hand zu kommen .
4. Sollte gleichgeschlechtlich gehalten werden können weil wir keinen Nachwuchs möchten .

Im mom fallen uns keine sachen mehr ein .
Falls fragen sind einfach nachfragen *heilig*

MfG david
 
Hi David!

Wichtig wäre zu wissen wie alt deine Schwester ist und was sie von den Tieren erwartet- egal welche Mäuseart man her nimmt, letztendlich kommt es immer auf die einzelnen Individuen an ob man sie überhaupt oft zu Gesicht bekommt oder sie so zahm werden, dass sie Leckerlis aus der Hand nehmen und vielleicht sogar auch mal die Hand/den Arm erklimmen.
Die Maße klingen spitze, allerdings würde ich - zwecks mangelhafter (wenn nicht extra angefertigt) Belüftung- vom Terrarium abraten und lieber ein großes Aquarium mit entsprechendem Aufbau oder eine komplette Eigenkonstruktion empfehlen ;-)

Es gibt auch noch andere wichtige Kriterien wie z.B. die Lebenserwartung, Krankheitsanfälligkeit, Bezugsquellen (wie verbreitet ist die Art), Vergesellschaftbarkeit, Ansprüche an Futter etc.
 
Mein Schwester ist 9 Jahre alt, aber ich überwache die Versorgung und springe auch ein wenn sie nicht kann, dass haben wir schon geklärt*freu*
Aquarium oder Eigenkonstruktion wären kein Problem, meine Vater ist begeisterter Heimwerker^^ und wir haben auch noch ein paar ausgediente Aquarien.
Achso auf die anderen Faktoren haben wir noch nicht so wirklich geguckt, weil die je nach Art unterschiedlich sind und wir ja noch nicht so genau wissen welche Art es werden soll.
Noch eine Info die ich vergessen habe, meine Schwester interessiert sich sehr für Farbmäuse und Wühlmäuse und ich bin mir nicht sicher ob die beiden arten so heißen Akatzienratten und Buschwanzrennmäuse.

mfg David
 
hey

also: Wühlmäuse bitte vergeseen, die gehören in die Natur und nicht in den Käfig :)
Akazienratten und Buschschwanzrennmäuse sind Exoten und daher eher nix für Anfänger.
Akazienratten beißen gern mal kräftig zu. und sie brauchen, weil sie so groß sind, doch extrem viel Platz.
Buschschwanzrenner hätten gern auch viel Platz.

Allgemein würde ich Exoten nicht in Kinderhände geben.

Da wären Farbmäuse wesentlich pflegeleichter und umgänglicher.
und v.a. gibts die (leider) zu Hauf in Tierheimen und Pflegestationen. da könntet ihr also wirklich was gutes tun :)
 
Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Mit WÜhlmäuse meinete meine Schwester Lemminge , Schilfwühlmäuse und Rötelmäuse und die anderen die dazu gehören ^^.
Achso ich wusste gar nicht dass diese als Exoten gelten. Dann rate ich lieber meiner Schwester davon ab.
Das Problem ist nur dass sie Fabrmäuse gerne hat und viel darüber liest, aber sie hätte eher diese Wühlmausrichtung und co. Ich rede aber nochmal mit ihr^^
 
Hallo,

dann werfe ich mal (mongolische) Rennmäuse in den Raum :D Die bauen sich ja auch tolle Gänge und sind gut zu beobachten. Außerdem sind sie auch oft tagsüber wach, deine Schwester wird ja mit 9 noch relativ zeitig ins Bett gehen... Meistens sind sie eher neugierig als scheu (aber scheue Exemplare gibt es natürlich bei jeder Art...).
Vorteil ist auch, dass sie durchschnittlich länger leben als Farbis und nicht so oft krank werden.

Liebe Grüße,
trulla
 
Ich denke auch, dass entweder Farbis oder mong. Renner in Frage kommen. Das sind ja die beiden Arten, die am weitesten Verbreitet sind und sich auch ohne Problem im TH und auf Pflegestellen finden lassen.
Es ist ja schon bei Farbis und Rennern schwer, einen geeigneten TA zu finden. Und dann noch Exoten....
Ich habe mich für Farbis entschieden, weil sie mir vom Aussehen/Körperbau besser gefallen und ich ihre Schwänze liebe ;) Was für mich zudem noch wichtig war, dass man sie in Gruppen halten kann. Das Sozialgefüge ist einfach klasse und super schön zu beobachten.
Ein Vorteil ist auch noch, dass Vergesellschaftungen deutlich leichter sein sollen (ich hab keine Erfahrung mit Rennern ;)) und man verhindern kann, dass ein Tier für längere Zeit alleine sitzt.
Allerdings sollen sie deutlich krankheitsanfälliger sein als Rennmäuse und die Lebenserwartung ist geringer.
Wahrscheinlich ist auch die Gefahr, dass eine Farbmaus beim hantieren im Käfig entwischt, höher. 6 kleine flitzige Mäuse gleichzeitig im Auge zu haben ist doch etwas schwieriger als zwei größere Renner.
Ich glaube alles in allem sind Renner ein wenig besser für verantwortungsbewusste Kinderhände geeignet. Aber das wichtigste ist, dass deine Schwester Freude an den Mäusen hat. Wenn sie mit Rennern nicht glücklich werden kann, sollte sie sich definitiv für Farbis entscheiden.
 
Danke für die antwort habe meiner Schwester, dass hier alles erklärt und sie wollte vorher noch gerne wissen ob sich jemand mit Schilfwühlmäusen hier auskennt.
Im moment tendiert sie jedoch zu Rennmäusen, weil sie lieber MÄuse mag, die auch buddeln bzw eine etwas unterirdische Lebensweise bevorzugen ^^.
So sind kleine Kinder halt=)

mfg David
 
Hi!
Also ich würde von sämtlichen Wühlern eindeutig abraten- Lemminge habe ich mittlerweile selbst viel Erfahrung gesammelt, sind schwer zu halten und sie leben zu gut 95% unterirdisch ;-) Teils kann man sich wirklich nur am Futter orientieren, das verschwindet.
Bei den anderen Wühlmausarten - wie der Name schon sagt ;-) - wirds nicht anders aussehen, zudem kommt man mit so extremen Exoten wie Schilfwühl- und Rötelmäusen schnell in eine missliche Lage wenn man dringend für ein über gebliebenes Einzeltier Gesellschaft braucht, es aber nirgends diese Tierart aufzutreiben gibt.. (glaub mir, ich kenn das mit anderen Exoten, die ich halte und deren Verbreitung ähnlich gestreut sein müsste.. *seufz*)

Würde das Gehege denn bei deiner Schwester im Zimmer stehen und habt ihr schon Erfahrung mit anderen Tierarten?
Mäuse sind wirklich nichts zum Anfassen- Leckerli aus der Hand sind schon ein enormer Vertrauensbeweis, weiter kommt es nur selten- wenn überhaupt.
Häufig gehaltene (und anfängergeeignete Arten) sind jedenfalls für so junge Tierhalter am besten- Probleme gibt es leider bei Farbmäusen mit der Gesundheit. *seufz* Hat man Pech ist man unter Umständen oft beim Tierarzt. Mongolische Rennmäuse sind dafür bekannt, dass die Vergesellschaften heikel sind und nicht immer glücken...
Aber so hat jede Art eben ihre Schwachpunkte.

Damit deine Schwester (am besten auf Dauer) mit den Tieren glücklich wird, ist es wichtig, dass du heraus findest was sie denn genau von den Tieren möchte, wie sie charakterlich sein sollen.
Hat sie Freude daran Abenteuerspielplätze zu basteln und die Tiere dann beim Erkunden zu beobachten oder hätte sie doch lieber etwas zum Kuscheln und Streicheln?
 
Guten Abend,
ok dann wird meine Schwester sich , dass wohl erstmal mit Exoten abschminken können =)
Also das Gehege wird im Zimmer stehen, aber meine Schwester kennt dass Nagetiere im Zimmer zu haben, weil sie ab und zu bei mir im Zimmer schläft und meine Chinchillas bei mir im Zimmer stehen ^^.
Also meine Schwester beobachtet die Tiere gerne wie meine Chinchillas, deswegen sollte sie sich nicht verstecken sobald ein Mensch davor steht. Basteln liebt sie überalles, da ist sie in ihrem Element^^

mfg David
 
Farbis leben auch durchaus unterirdisch ;) Die können auch Buddeln wie die Weltmeister (um die Farbis mal zu verteidigen^^)
Farbis klettern für normal deutlich mehr als Renner, was das anbelangt kann man sich so richtig kreativ ausleben und mehr basteln. Aber auch für Renner kann man vieles mit ein wenig Geschick selbst machen.
Wenn ihr ein Ansprechpartner mit viel Erfahrung in eurer Nähe findet, der euch ggf. mit einer Vergesellschaftung helfen kann, wären Rennmäuse wahrscheinlich doch die bessere Wahl. Im Übrigen finde ich es klasse, dass ihr euch im Vorfeld so gut informiert. Das habe ich damals leider nicht gemacht :(
 
Wie waere es denn mit Vielzitzenmaeusen? Sind zwar auch nicht unbedingt alltaeglich, aber auch nicht wircklich schwierig mit der Haltund meiner Meinung nach. Hab selber 4 Stück und die machen eigentlich kaum Probleme. Einmal habe sie sich recht gekabbelt, aber das war auch das einzige Mal wo etwas vorgefallen ist. Aber da die vier Maennchen sind, koennte es sein das Weibchan da etwas ruhiger sind.
Es kann gut sein, das jetz Einwaende kommen, das das vielleicht keine geegneten Maeuse fuer Anfaenger sind, aber ich hatte davor Farbis und muss sagen, das sich das nicht wircklich unterscheidet, was die Scwierigkeit der Haltung angeht.
 
Guten Abend,
Vielzitzenmaeuse hören sich auch sehr interessant an wie sind sie den vom Verhalten her und wie leben sie?
Meine Schwester kann sich nicht entscheiden, weil sie irgendwie Rennmaus und Farbmaus toll findet und jetzt auch noch VZM ( wenn sie denn vom Charakter passen und vom Verhalten her). Wird immer schwieriger^^

mfg David
 
Puh, also ich muss ehrlich sagen- für eine Neunjährige würde ich jetzt nicht unbedingt Vielzitzenmäuse empfehlen... *rotwerd*
Da kann man an ganz Liebe geraten, aber auch an solche, die gerne mal ihr Revier (Gehege) gegen Eindringlinge ( Hände.... ) verteidigen... und da ist dann egal ob nur Futter gegeben und Wasser gewechselt wird..
Wär mir zu heikel.. zum Beobachten und Beschäftigen ist die Art super (auch deutlich robuster im Vergleich zu Farbmäusen was die Gesundheit angeht), aber WENN krank, dann möchte ich nicht in der Haut des medikamentverabreichenden Besitzers sein... Ich habe da häufiger einer lieben Freundin ausgeholfen, da sie sich das bei ihren Vielzitzenmäusen nicht getraut hat.

Falls ihr wen in der Nähe habt, der euch bei evtl anstehenden Vergesellschaftungen zur Seite steht, würde ich Mongolische Rennmäuse empfehlen. Die sind gesundheitlich relativ robust (soweit ich das beurteilen kann), auch mal tagsüber aktiv, sind recht neugierig dem Menschen gegenüber und haben auch eine längere Lebenserwartung als Farbmäuse.
Und auch noch ein wichtiger Punkt ist der, dass es wirklich viele Halter gibt und auch im Forum Massen an Informationen einfach über alles zu finden ist. Gibts ein Problem erhält man somit schnell gute Tipps ;-)
Man kann für sie auch gerne und viel basteln- vorausgesetzt man hat Freude daran, wenn sie es nach kurzer Zeit schreddern :D Hat einen Vorteil: man kann viel und oft Neues basteln und die Rennmäuse haben immer etwas Neues, womit sie sich beschäftigen können.
 
nun, es gibt wirklich KEINE VZM, die sich mal nehmen lässt (sondern es ist ein Affentheater, sie zhu kriegen, wenn's mal sein muss) - dabei hab ich grad v.a. superliebe...

Renner hab ich die allerscheuesten irgendwann futter- bis handzahlm gekriegt
- und dass sie wechselaktiv sind, ist herrlich: die kommen schön oft ;-)
außerdem hört bei mir jeder (von 8) auf seinen Namen und kommt dann her
 
Danke für die Info, werde mit meiner Schwester darüber reden.
Und ich denke mal die Entscheidung wird bestimmt in Richtung rennmaus gehn

MfG David
 
gerade fälltmir noch ein:

Hier war mal eine (?) ca. 12-Jährige, die hatte VZM als Herzenstraum. Und sich dann welche geholt, obwohl nicht sooooo sehr zugeraten wurde. Nach höchstens einem halben Jahr wollte sie die Tiere dann händeringend wieder loswerden (und hat sie wirklich auch rausgeschmissen - na gut: abgegeben)
 
Also bei guer ernaehrung und haltung ist mir noch keine Maus krank geworden. Eine meine Farbs hatte damals krebs ,aber das laesst sich nun mal nicht vorbeugen.
Mit dem auf die handnehmen hab ich auch keine Probleme, nach n paar wochen hatten sie sich bei mir dran gewoehnt, dass die Hand die ihnen Futter und Wasser gibt nichts tut und jetz kann ich die Hand rein halten, sie klettern drauf und schauen sich um. beiden Fingern sind sie zwar ab und an neugierig und versuchen mal ob man die essen kann ,aber nicht arg das merkt kaum. Außerdem sieht man wenn sie gleich versuchen ob man was zu futtern ist :D

Vom verhelten her wuerd ich nach meinen erfahrungen sagen, dass sie recht neugierig sind und ungalublich gerne klettern und ger vieeel laufen :D Buddeln tun meine kaum ,aber das machen alle unterschiedlich.
Mal sind sie am tag und mal in der nacht aktiver, kommt immer drauf an. Maennchen stinken halt schnell, wenn man sie nicht kastriert. da muss dann halt einmal oefters sauber gemacht werden ^^
 
ich find ja buschschwanzrenner bei der gegebenen groesse und den voraussetzungen nichtmal so schlecht... da ist nur das problem, an welche aus dem tierschutz zu bekommen. aber DANN haben sie mMn grad fuer eine 9jaehrige nur vorteile gegenueber mongolen: sie leben in groesseren gruppen harmonisch zusammen (also nicht wie bei mongolen, dass direkt neu vergesellschaftet werden muss, falls ein tier sterben sollte), sehr unproblematisch bei vergesellschaftungen, wenig krankheitsanfaellig. ausserdem sehr neugierig (selbst die scheusten tiere klettern einem nach kurze zeit auf die hand). und bei den angegebenen massen kann man fuer eine gruppe von ~5 tieren auch ein schoenes gehege bauen. wie gesagt, das groesste problem ist, welche zu finden... und spaetestens, wenn man nur noch 2 tiere hat, sollte man sich auf die suche machen ;-)
 
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