Hallo Zusammen,
ich muss mich mal wieder mit einer Krankheits-Frage an Euch richten. Es tut mir leid - ich muss leider erstmal etwas "ausholen" ...
Meinen Kastraten fand ich am Dienstagmorgend "rollend" (um die Längsachse) und völlig orientierungslos vor. Ich bin direkt zu einem guten Tierarzt 2 Städte weiter gefahren (vor Ort gibt es keinen richtig guten und der "brauchbarste" ist gerade im Urlaub).
Diagnose: Mittelohrentzündung (Sekret + Eiter im Ohr, außerdem vermehrt Hefen).
Therapievorschlag: erstmal Baytril und 2-3 Tage Metacam (Ralf-Günther war bei der Untersuch sehr wehrhaft), wenn es nicht anschlägt evtl. Doxycyclin spritzen (hatte ich angesprochen).
Desweiteren Nizoral als Anti-Pilzmittel, aber nur, wenn der Infekt durch das AB nicht abklingt. Dies empfahl er, weil er vermutete, die Hefen hätten sich nur auf die Mittelohrentzündung "draufgesetzt" und wären nicht der wirkliche Grund. Und da das Pilzmittel manchmal lebertoxisch wirkt (Maus beobachten und dann einfach schnell absetzen), würde er in dieser Reihenfolge vorgehen.
Nach einem Tag Baytril sah die Maus eher schlechter aus und war auch mit Leckerchen nicht zum Essen zu animieren. Deshalb fuhr ich dann mit ihr zu einem nahen TA und lies ihm Doxy spritzen (hatte glücklicherweise eine Notfall-Ampulle im Kühlschrank). Es ging ihm dann schnell zumindest soweit besser, dass er auch unter Stress nicht mehr rollt und zudem wieder frisst und trinkt (und beim spritzen um sich beißt wie ein tollwütiger Pittbull). Er bekommt morgen noch eine (die 4.) Spritze und evtl. am Sonntag.
Nur was dann kommt, ist die Frage ...
Da die TA hier nicht sonderlich viel Ahnung hat (ob ich ihn nicht vielleicht alleine setzten könnte ...) kann ich hier leider keine Ratschläge erwarten und baue auf Euch.
Im Forum habe ich gelesen, dass Einige nach der Doxy-Behandlung auf Baytril (habe ich hier) umstiegen. Nur leider steht nicht dabei, wie lange sie Doxy gaben und wie lange dann noch Baytril. Ich würde es gerne so versuchen - der Kastrat scheint wirklich aus dem Gröbsten raus zu sein, aber gleich mit einem AB aufzuhören, erscheint mir sehr früh. Andererseits 10 Tage und länger jeden Tag spritzen lassen - ich weiß net - schöner wäre, wenn es auch anders ginge.
Liebe Grüße,
macra
ich muss mich mal wieder mit einer Krankheits-Frage an Euch richten. Es tut mir leid - ich muss leider erstmal etwas "ausholen" ...
Meinen Kastraten fand ich am Dienstagmorgend "rollend" (um die Längsachse) und völlig orientierungslos vor. Ich bin direkt zu einem guten Tierarzt 2 Städte weiter gefahren (vor Ort gibt es keinen richtig guten und der "brauchbarste" ist gerade im Urlaub).
Diagnose: Mittelohrentzündung (Sekret + Eiter im Ohr, außerdem vermehrt Hefen).
Therapievorschlag: erstmal Baytril und 2-3 Tage Metacam (Ralf-Günther war bei der Untersuch sehr wehrhaft), wenn es nicht anschlägt evtl. Doxycyclin spritzen (hatte ich angesprochen).
Desweiteren Nizoral als Anti-Pilzmittel, aber nur, wenn der Infekt durch das AB nicht abklingt. Dies empfahl er, weil er vermutete, die Hefen hätten sich nur auf die Mittelohrentzündung "draufgesetzt" und wären nicht der wirkliche Grund. Und da das Pilzmittel manchmal lebertoxisch wirkt (Maus beobachten und dann einfach schnell absetzen), würde er in dieser Reihenfolge vorgehen.
Nach einem Tag Baytril sah die Maus eher schlechter aus und war auch mit Leckerchen nicht zum Essen zu animieren. Deshalb fuhr ich dann mit ihr zu einem nahen TA und lies ihm Doxy spritzen (hatte glücklicherweise eine Notfall-Ampulle im Kühlschrank). Es ging ihm dann schnell zumindest soweit besser, dass er auch unter Stress nicht mehr rollt und zudem wieder frisst und trinkt (und beim spritzen um sich beißt wie ein tollwütiger Pittbull). Er bekommt morgen noch eine (die 4.) Spritze und evtl. am Sonntag.
Nur was dann kommt, ist die Frage ...
Da die TA hier nicht sonderlich viel Ahnung hat (ob ich ihn nicht vielleicht alleine setzten könnte ...) kann ich hier leider keine Ratschläge erwarten und baue auf Euch.
Im Forum habe ich gelesen, dass Einige nach der Doxy-Behandlung auf Baytril (habe ich hier) umstiegen. Nur leider steht nicht dabei, wie lange sie Doxy gaben und wie lange dann noch Baytril. Ich würde es gerne so versuchen - der Kastrat scheint wirklich aus dem Gröbsten raus zu sein, aber gleich mit einem AB aufzuhören, erscheint mir sehr früh. Andererseits 10 Tage und länger jeden Tag spritzen lassen - ich weiß net - schöner wäre, wenn es auch anders ginge.
Liebe Grüße,
macra