Wie geht es nun weiter?

Naba

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Hallo ihr Lieben,

als ich im Februar diesen Jahre die Mäuse aus Klagenfurt aufgenommen habe, wurden sie auf nicht älter als 7 Monate geschätzt... was mit weiteren 8 Monaten, die sie nun bei mir leben, nun schon etwa 15 Monate macht...
Eine Maus mit 24 Monaten ist eine seeehr alte Maus, steht im Wiki.
Davon sind meine nun noch 9 Monate entfernt- ergo sind sie auf dem guten Weg, alt zu werden. Zu der mit dem Herzkasper ist nun eine weitere schon gegangen- die hier vom Forum empfohlene TA Praxis, die auch in anderen Tierschutzforen sehr angesehen ist, bestätigte mir, dass die Maus einfach nur alt war und auch daran gestorben ist.
Sooo... die Schecke nun ist plötzlich arg dünn geworden, obwohl ich sofort viel mehr Fettreiches gegeben habe... Diagnose: Alter. Tierärztlich nichts Auffälliges, kein Schnupfen, keine tastbaren Tumore, keine anderen Anzeichen einer Infektion.

Ja... also versuche ich so langsam, mich mit dem Gedanken abzufinden... dass sie sterben werden.*Angst* Aber was mache ich dann? Wir haben uns hier vorgenommen, den Ivar- Umbau aus dem Wiki nachzubauen, damit die Mausels es noch schöner zu haben und auch auf Dauer Mausels zu halten- aber darf ich diese Gruppe nun überhaupt noch umsetzen? Und was mache ich, wenn von den 10 dann nur noch...vier*seufz*... da sind? Alte Mausels sind doch noch stressanfälliger und damit Neu- VGs auszuschließen, oder?

Also, wie geht es nun weiter? Wie kann ich das nächste halbe Jahr gestalten, damit es so toll wie möglich wird?

Liebe Grüße,

Naba
 
Wenn jetzt schon die ersten eindeutig an Altersschwäche gestorben sind, dann sind sie mit Sicherheit wesentlich älter als 15 Monate. Im allgemeinen geht man von einer Lebenserwartung von 1,5-2,5 Jahren aus. Von meinen 5 Mäusen, die bisher an Altersschwäche gestorben sind, war keine jünger als 20 Monate.

Sind deine Mäuse alle gleich alt oder hast du noch ein paar jüngere dabei? Wenn nicht und du mit der Mäusehaltung weitermachen willst, würde ich die Gruppe mit jüngeren Tieren aufstocken, solange die alten Mäuse noch fit sind.
 
Von meinen Kärntnern fehlt auch schon einer... und nach Optik hätte ich auch gesagt: älter als 7 Mon. Da weiß nun freilich keiner, wie sicher die "7 Mon" waren, mir klang's aber einigermaßen wahrscheinlich damals....

Naba, das wird!
Umsetzen finden die meistens eher spannend als schrecklich, und ihr Inventar und Häuschen kennen sie ja!
und meinen Kärntnern hab ich auch schon dazuvergesellschaftet, dabei habe ich extra die allerschwierigsten Tiere aus der Lieferung hierbehalten.
Wenn Du denen nicht gerade einen Riesentrupp kernigster Jungmäuse dazusetzt, sondern was Gesetzeres, dann geht das. Öhm, hast Du Mädels? Dann wären Kastraten dazu optimal.

Und: Die haben außer dem Start und Transport ja noch nicht soooooo viel hinter sich, und das ist lang her und weggesteckt jetzt.

Sie blleiben beim gleichen Körnergeber,
in derselben Wohnung mit denselben Gerüchen --
Du stellst ja jetzt nicht 1000 Quatsch mit denen an,
also ist das Risiko wirklich nicht groß, dass die Tiere gequält würden ;-)

Wenn man nicht gerade völlig blöd dazusetzt, ist es eher so, dass ältere bei der VG den Ruhepol geben und auch zu gelassen sind für großes Trara.

Auußerdem hast Du einen weiteren Fakor, der beruhigen kann:
Das sind Großgruppenmäuse. Die sind also von anderen nicht so schnell gestresst!
 
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Huhu,

es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, ich war ziemlich eingespannt...

Inzwischen ist die Schecke von uns gegangen, genauso wie zwei weitere... eine davon hat sich vor etwa zwei Stunden auf den Weg gemacht... *traurig*
Das ist arg hart grade durchzumachen, zu sehen, wie die sterben... und trotz, dass ich jemanden wirklich Erfahrenes an der Hand habe, der mir immer wieder sagt, dass ich es richtig mache- also die Mausels bis nach ihrem Tod bei den anderen in ihrer gewohnten Umgebung zu lassen, der Drang, jedes Mal, wenns abzusehen ist, zum Tierarzt zu rennen, ist ganz schön groß. :(
Wie haltet ihr das aus? Uns gehts grade arg an die Nieren und unser Wunsch, danach noch weitere Mäuse zu halten schwindet, weil es einfach krass ist. Die, die heute gegangen ist, war gestern Abend schon abzusehen- sie war sehr ruhig, ruhte viel, bewegte sich sehr, sehr langsam und die anderen lagen die ganze Zeit um sie rum- ein paar Schritte vom Haus entfernt im Heu. Ich bin die Nacht und heute alle zwei Stunden hingerannt, schauen, ob sie Schmerzen hat, ihr noch was Leckeres direkt hinlegen, nervlich war das schon echt hart. Wie haltet ihr das aus?

Ich habe nun beschlossen, die verbleibenden Sieben in ihrem gewohnten Käfig zu lassen und erst dann umzubauen (sofern wir denn Neue holen und nicht welche für die letzten Tage "leihen"), wenn alle gegangen sind und sie bis dahin schlicht und ergreifend nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen- mit allem, was sie lieben. Inzwischen sind sie ja auch alle schon mind. 20 Monate alt.

Da ihnen aber das Rampenlaufen mehr und mehr Probleme bereitet, würdet ihr es verantworten, sieben alten Mäuschen, die alle schon recht ruhig und bedacht sind, nur noch eine Ebene von 120x60cm zur Verfügung zu stellen?
Ich meine, ich habe zwar beide Ebenen mit ausreichend Futter und Wasser bestückt, aber ich hab doch schon Angst, dass sich noch eine wehtut und würde daher den Aufgang lieber sperren. Haltet ihr das für gut?

Und was kann ich noch tun?
Was tut ihr, wenn so eine "Omigruppe" geht?

Liebe Grüße,

Naba
 
Es klingt vielleicht etwas abgeschmackt und wenig tröstlich, aber daß Haustiere sterben, gehört zur Tierhaltung einfach dazu. Dabei finde ich es schön, wenn die Mäuse ein komplettes Leben haben können, inklusive Alter und nicht schon als junge Tiere vor der Zeit sterben oder sogar eingeschläfert werden müssen.

Den Lebensabend würde ich den Mäusen auch so angenehm und ruhig gestalten wie möglich. Kannst Du die Rampen nicht irgendwie flacher machen, so daß die Mäuse keine so große Steigung mehr bewältigen müssen? Wenn sie aber sowieso nicht mehr hinauf steigen, kannst Du die obere Etage auch sperren. Dann vermissen die Mäuse ja nichts. Ich wäre allerdings auch nicht zu übervorsichtig. Ich glaube, die Mäuse merken instinktiv, was sie sich noch zumuten können und was nicht.

Wenn Mäuse sterben, finde ich es wichtig, sich genug Zeit zum Trauern zu lassen und neue Mäuse erst wieder aufzunehmen, wenn man innerlich auch bereit dazu ist. Mir hilft es, eine verstorbene Maus zu beerdigen und noch in der Nähe zu wissen. Ich könnte nie eine in die Tierkörperbeseitigung geben oder so etwas. Außerdem ist es schön, Fotos von den Mäusen zu haben, die man auch nach ihrem Tod noch anschauen kann.

Und daß vorhin erst eine verstorben ist, ist natürlich besonders traurig *traurig* *drück*

LG
 
Last edited:
Hallo,

naja, je nachdem, wie schnell es geht... werde ich mich recht bald entscheiden müssen, wie ich weitermachen will.

Beerdigen ist so eine Sache... wir wohnen in einer Mietwohnung... bisher sind wir immer in den Park gegangen, aber das empfinde ich auch immer wieder als Belastung, ganz ehrlich. Fotos habe ich aber ganz viele.

Sie gehen schon noch nach oben, aber mir sieht das immer so gefährlich aus, wenn sie dann darunter "rutschen"... die Rampe zu velängern hat mein Freund schon geschaut, sieht aber schwierig aus. Er wills am Wochenende mal probieren, wobei wir natürlich eigentlich auch keine Unruhe in den Käfig bringen wollen.

Liebe Grüße,

Naba
 
Sind die sehr oft oben, sodass sie die Ebene sehr vermissen würden?
Wenn sie nicht die halbe zeit dort sind, würde ich auch sehr über Sperrung nachdenken.
(und unterm Strich haben sie mehr von etwas weniger Platz, aber den ganz für sich, statt eine VG z.B zu kriegen, wo dann andere den ganzen Platz beanspruchen...)

Ich lasse Großgruppen tatsächlich auch in ihrem gewohnten Stall "runtersterben" - sprich: lasse sie unter sich, und mache möglichst nix mit VG. Wenn's dann ganz wenig sind (oder sie zeigen, dass sie sich langweilen), kommt jemand dazu -- oder, wenn eine Einzelmaus sucht.

Meine Klagenfurter sind auch etwas hutzelig langsam ... (na, superanfällig waren meine immer. Deshalb hab ich ja die ;-) )
 
Mittlerweile sind nur noch drei Mäuse da. Ich habe unter Gesuche und Notfälle (falls es freigeschaltet wird) eine Bitte um Sterbebegleiter oder Pflegestelle veröffentlicht.

Ich werde die Haltung unter KEINEN Umständen weiterführen, da is alles Reden zwecklos.
 
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