Wie hab ich mich bei den Farbis zu verhalten?

electricitry

Mäusologie-Meister*in
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Hallo an alle.

Ich mache mir Sorgen um meine Fabrmäuse.Ich weiß nicht ob ihr Verhalten normal ist.

Sie hüpfen immer rum.Alle durcheinander und teilweise auch senkrecht in die Luft.Das sieht schon ungewöhnlich aus *grübel* Das sind noch ganz junge,also in dieser Springphase.Aber ich weiß nicht ob sie das vielleicht zu extrem machen.Aber sie kratzen sich nicht vermehrt.

Dann quicken die öfters schonmal rum.Eigentlich ist das doch ein Zeichen das sie Angst haben oder sich unwohl fühlen.Aber die sind alle zusammen aufgewachsen und wenn ich sie im Stall beobachte beißen sie sich nicht.Sie laufen hintereinander her und sitzten zusammen in den Rollen.Jetzt weiß ich nur nicht ob die vielleicht nur spielen oder das der Anfang von Unverträglichkeiten sein könnte.

Dann noch was *doing*
Ich möchte jetzt endlich mal mit denen gut Freund werden.Ich hab mir also das Nutrical geholt ,weil die eh ein bißchen Stärkung benötigen,wegen ihrem Atemwegsinfekt.Aber wenn ich meine Hand lange ruhig rein lege zwicken die manchmal.Soll ich sie dann vorsichtig wegschieben,damit sie merken das das nicht nett ist,oder lieber liegen lassen,weil sie nurmal testen wollen was ich bin???

Wollte halt mal fragen was ihr dazu sagt und wie ich mich jetzt zu verhalten hab.Freu mich schon auf ein paar Tipps =)

liebe Grüße
elec (mit den nie enden wollenden Texten)
 
Huhu,



Original von electricitry
Sie hüpfen immer rum.Alle durcheinander und teilweise auch senkrecht in die Luft.Das sieht schon ungewöhnlich aus *grübel* Das sind noch ganz junge,also in dieser Springphase.Aber ich weiß nicht ob sie das vielleicht zu extrem machen.Aber sie kratzen sich nicht vermehrt.

Mäuse hüpfen aus unterschiedlichen Gründen:

- Übermut und pure Lebensfreude
- Angst, d.h. der rettende Satz, der die Maus in Sicherheit bringen soll
- Mäusekinder, für die es uncool wäre, einfach nur zu laufen ;-)


Meine Viecher hüpfen auch oft mehr, als daß sie laufen, die Omis und Opis dann eher nicht mehr. Mäuse jagen sich auch manchmal spielerisch (vor allem, wenn sie noch jung sind und zusammen aufgewachsen) und hüpfen dabei auch herum.
Wenn deine Mäuse nicht nur dann hüpfen, wenn du gerade vor die Voliere/den Käfig trittst (das wäre Angst) --- mach dir keine Sorgen, dann isses purer Übermut und Bewegungslust. =)


Original von electricitry
Dann quicken die öfters schonmal rum.Eigentlich ist das doch ein Zeichen das sie Angst haben oder sich unwohl fühlen.

Nein. =) Mäuse piepsen auch sonst im normalen Mäusealltag hin und wieder, zB in solchen Situationen:

- zwei Mäuse putzen einander, die, die geputzt wird, piepst
- Futterneid oder Auseinandersetzung um einen Leckerbissen (schließlich muß Maus ja gleich verhungern...)
- Dominanzstreitigkeiten, zB weist ein Dominanter einen Rangniedrigen in seine Schranken und verjagt ihn zwei, drei Schritte zur Seite
- Mäusemädchen piepsen oft, wenn ihnen die Annäherung eines Kastraten auf die Nerven geht --- und wenn es ihnen gefällt... ;-)


Je nach Situation klingt das Piepsen verschieden (und irgendwann kann man als Mensch allein vom Hören feststellen, was gerade bei den Mäusen vor sich geht). Futterneidisches Piepsen ist langgezogen, dissonant, motzig, empört; Mäusemädchen piepsen in oft ansteigender Tonfolge, wenn sie vor einem Kastraten davonlaufen; Mäuse, die sich putzen, geben manchmal fast zwitschernde Laute von sich.
Aber auch in ernsthaften Auseinandersetzungen und Beißereien wird gepiepst - meistens. Die wirklich ernsten Kämpfe unter Böckchen sind lautlos.


Original von electricitry
Jetzt weiß ich nur nicht ob die vielleicht nur spielen oder das der Anfang von Unverträglichkeiten sein könnte.


Wenn die Gruppe zusammen aufgewachsen ist, du nicht kürzlich neue Mäuse hineinvergesellschaffet hast und sonst nichts verändert hast, wäre es sehr ungewöhnlich, wenn sich solch eine Gruppe zerstreiten würde. (Es sei denn, es handelt sich um unkastrierte Böckchen.)


Original von electricitry
Ich möchte jetzt endlich mal mit denen gut Freund werden.Ich hab mir also das Nutrical geholt ,weil die eh ein bißchen Stärkung benötigen,wegen ihrem Atemwegsinfekt.Aber wenn ich meine Hand lange ruhig rein lege zwicken die manchmal.Soll ich sie dann vorsichtig wegschieben,damit sie merken das das nicht nett ist,oder lieber liegen lassen,weil sie nurmal testen wollen was ich bin???


Ja, das sind die vorwitzigen Nasen. :D Das ist eine Mischung aus Testzwicken und Abwehrzwicken. Für einige Mäuse ist die ins Mausrevier gehaltene Hand störend (ein Eindringling), also wird sie gebissen oder gezwickt. Und Maus muß ja sehen, ob das Ding da lebendig ist. Einige Mäuse sind außerhalb ihres Reviers die zutraulichsten Schatzis, aber innerhalb ihres Reviers bissige Furien. ;-)
Ich persönlich halte die Hand gar nicht lange in die Volieren. Ich sehe den Zwick-Kandidaten schon ihre Absichten an... *Angst*
Einige Mäuse werden zutraulich, andere nicht, man muß es der Maus überlassen. Lange bei den Tieren sitzen, sie beobachten, mit ihnen sprechen, das gewöhnt die Mäuse an die menschliche Anwesenheit. Auf die Hand kommt von meinen momentan 31 Mäusen nur einer hin und wieder, wenn er Lust hat. Das heißt nicht, daß der Rest scheu wäre -- oh nein. Aber sie belassen es dabei, mich anzusehen und mich anzubetteln (und sie betteln gnadenlos). Raus nehme ich die Mäuse nie, nur, wenn eine medizinische Behandlung es erfordert. Wer zu mir kommen will, der kommt, wer nicht will, auch gut. =)


Original von electricitry
Soll ich sie dann vorsichtig wegschieben,damit sie merken das das nicht nett ist,oder lieber liegen lassen,weil sie nurmal testen wollen was ich bin???


Für mich wäre das Zwicken das Zeichen "geh weg hier", deswegen würde ich die Hand rausnehmen.
Ganz zutrauliche Mäuse zwicken aber auch sonst manchmal, vielleicht aus Übermut.
Da Liebe durch den Magen geht, ist der erste Schritt, daß die Maus Futter aus der Hand nimmt. Die Mäuse, die möchten, werden dann irgendwann schon angerannt kommen, sobald sie dich nur sehen, und vielleicht auch auf die Hand kommen, vielleicht aber auch nicht. Marla zB würde nie auf meine Hand kommen, und doch rennt sie mir regelrecht hinterher, um sich Futter zu erbetteln.
 
Hallo!

Aber wenn ich meine Hand lange ruhig rein lege zwicken die manchmal.
Wie sieht denn das Zwicken aus?
Also, hast du den Eindruck, dass sie wirklich zwicken wollen oder ist es eher ein "anknabbern" an den Fingerspitzen?

Beispiel:
Bei meinen früheren Mausels habe ich anfangs immer mal - wie du - einfach ruhig die Hand in den Käfig gehalten/gelegt. Längere Zeit, ohne sie zu bewegen. Irgendwann kam dann ein Mausetier an und hat mal geschaut, was das komische rosa Ding da soll.
Sie haben dann die Fingerspitzen bzw. die Handkanten beschnuppert und auch zaghaft reingebissen, teilweise wurde dabei auch ein Pfötchen an meine Hand gelegt. Wenn ich weiter ruhig hielt, wurde einen Moment später mal etwas fester "gezwickt".
In meinen Augen hatte das allerdings nichts mit "Geh hier weg" zu tun, sondern nur mit "Kann man das fressen?" ;-)
Ich habe dann die Hand halt vorsichtig ein Stückchen weggezogen, damit die betreffende Maus merkt, dass die Hand es nicht gut findet, beknabbert zu werden. Rausgenommen habe ich sie aber nicht.
(Dieses "anknabbern" machten sie natürlich erst recht, wenn der Finger bzw. die Hand (noch) nach Futter roch.)

Ich würde das auch wieder so machen, wenn ich denke, dass die Maus mich halt nicht zwicken, sondern nur "probieren" will.

LG,
Mooni (die es praktisch fand, dass ihre Kleinen später auch ohne zu zögern auf die Hand kamen)
 
;-(
Original von Moonshadow
Mooni (die es praktisch fand, dass ihre Kleinen später auch ohne zu zögern auf die Hand kamen)


Huhu Mooni, ich hab nicht im Kopf, wer welche und wieviele Mäuse hat und seit wann, aber ich glaube, du bist immer noch mauslos und hattest früher irgendwann mal 2 Mäuse, richtig? *grübel* Und irgendwo glaube ich auch gelesen zu haben, daß du sie leider auf 60x30 gehalten hast (und es natürlich bedauerst)... Es ist wirklich ein Unterschied, auf wieviel Platz man Mäuse hält. Erstaunlich, daß Mäuse in kleinen Käfigen oft "zahm" und zutraulich zu sein scheinen, und setzt man sie dann auf mehr Platz um, werden einige durchaus wieder scheuer, auch wenn man sich genauso lange wie vorher mit ihnen beschäftigt. Was ich damit sagen will... Die allerzutraulichsten Mäuse, die ich je bei mir hatte, waren meine allerersten vier. Ich war 12 Jahre alt und habe sie (als Zweiergruppen) auf 60x30 gehalten. *Traurig* (Das Ironische daran ist, daß das der größte Käfig mit engem Gitterabstand war, den wir damals finden konnten.) Die vier sind sofort auf meine Hand gekommen, wenn ich das Türchen geöffnet habe. Sie hatten keine Angst vor mir, und sicherlich erlebten sie, während sie draußen waren, keine Stressituation. Aber heute, rückblickend, ist das für mich kein Zeichen von Zutraulichkeit mehr, sondern allein der traurige Versuch von Mäusen, dem Knast zu entkommen --- ich als Mensch bzw. meine Hand und mein Arm waren der "Fahrstuhl" in die Freiheit... Das ist für mich keine echte Zahmheit oder Zutraulichkeit. ;-( Es war ein Zeichen von Langeweile und Verzweiflung.
Echte Zahmheit beginnt für mich da, wo die Maus eine Mindestmenge an Platz, mehrere Artgenossen und viel tiergerechte Beschäftigung hat. Wenn sie sich dann aussucht, zu mir zu kommen, vielleicht auch auf meine Hand, dann ist es ihre Entscheidung, und ich dränge sie nicht durch die Bedingungen dazu, die ich ihr aufzwinge. Und das ist tatsächlich charakterabhängig --- ich behandle alle Mäuse hier gleich, und doch sind einige zutraulicher als andere. =)
Inges Knopf und Urmel lebten bzw. leben in einer großen Voli, und sie waren bzw. sind so menschen- oder eher ingefixiert, daß jeder, der es das erste Mal sieht, es wirklich kaum glauben kann ("Hunde-Mäuse"). Das ist aber die Ausnahme, nicht die Regel bei Mäusen. =)

Sicherlich ist es praktisch, wenn Mäuse von allein auf die Hand kommen, man muß sich aber klarmachen, daß Mäuse, die viel Platz haben, die in größeren Gruppen leben, wo sie sich mit mehreren Artgenossen und ihrer Umgebung beschäftigen, nicht unbedingt Interesse am Menschen haben. Das macht sie nicht weniger liebenswert, oder? =) Wenn die Maus futterzahm ist, reicht das zur Krankenbehandlung in der Regel völlig aus, rausfangen muß man sie eher selten. Wenn sie gelernt hat, vom Löffel zu schlabbern, kann man ihr alles mögliche unterjubeln (und die Maus steht allabendlich da und wartet auf ihren Löffel).

Ist natürlich kein Plädoyer gegen den Versuch, seine Mäuse an die Hand zu gewöhnen ;-) --- das bleibt jedem selbst überlassen, und ich bin mir schon im Klaren darüber, daß ich vermutlich andere Absichten verfolge als "Normalo-Maushalter" (denn ich habe die Mäuse hier, damit sie leben können --- einfach nur leben... weil sie ansonsten in einem Labor getötet oder ausgesetzt in einer Tupperdose verdurstet wären etc.). Natürlich macht es Spaß, sich mit den Mäusen zu beschäftigen (wäre ja schlimm, wenn nicht!!), bei mir ist es halt nur Beobachten. =)
 
Hallo!

@vindo:
Ich glaub', wir missverstehen uns. *grübel*

Ja, es waren zwei Mädels auf 60x40x30, und wenn ich das rückgängig machen könnte, würde ich es. ;-( Ich wusste es nicht besser - und wie bei dir war es der größte Käfig mit geeignetem Gitterabstand, den der betreffende Zoohandel hatte.
Mir ist völlig klar, dass meine Mausels nur deshalb so "zutraulich" waren, weil sie keine andere Alternative hatten. Mir ist auch völlig klar, dass sich Mäuse auf mehr Raum völlig anders verhalten.

Ich wollte mit der Aussage, dass ich es praktisch fand, dass sie auf die Hand kamen, nicht sagen, dass man das anstreben und auf Teufel-komm-raus erreichen wollen sollte.
Natürlich sollte man das nicht. =) War wohl etwas unglücklich formuliert.

Ich finde es aber nach wie vor praktisch, wenn Mäuse von sich aus keine Scheu vor der Hand haben. Nicht, um sie nach Belieben rauszunehmen und durch die Gegend zu schleppen, aber, um sie wirklich stressfrei rausnehmen zu können, wenn es mal nötig ist, z.B. zum TA-Besuch oder beim "Großputz".
Natürlich geht das auch per Pappröhre, aber das finde ich persönlich eher stressiger als einen freiwilligen(!) Hand-Transport, denn die Maus rechnet ja nicht damit, dass sich ihre Röhre plötzlich hebt.
Und, ja, ich habe auch durchaus gerne direkten Kontakt mit ihnen - natürlich nur, wenn die Tiere das auch wollen.

Ich denke, es schadet den Tieren nicht, wenn ich sie langsam an die Anwesenheit meiner Hand gewöhne (ohne Zwang, einfach nur, indem die Hand unauffällig wo rumliegt ;-) ) und abwarte, ob sie irgendwann draufkommen.
Wenn nicht, dann nicht - das macht sie natürlich nicht weniger liebenswert (mich wundert ehrlich gesagt, dass du sowas von mir denkst ;-( ).
Aber versuchen kann man's doch mal.

Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir darum, dass man die Tiere mit solchen "Ein-Griffen" mehr stört als absolut notwendig. Da hast du natürlich recht. Andererseits hantiert man ja beim Füttern, evtl- Gesundheitscheck usw. sowieso im Käfig - da macht es m.E. keinen großen Unterschied, ob man 15 Minuten länger am "Käfig" bleibt und sich einfach absolut ruhig verhält oder nicht.
Sehe ich das falsch? *grübel*

Ich höre hier im Forum oft, dass die Mäuse nicht zahm wären, das bräuchten sie ja auch nicht usw. Klar brauchen sie das nicht, das sehe ich genauso. Aber ich frage mich dann manchmal schon, ob ich ein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich auch bei meinen nächsten Mäusen versuchen werde, sie an die Hand zu gewöhnen (wie schon mehrfach gesagt, natürlich völlig ohne Zwang). *grübel*

Irritierte Grüße,
Mooni
 
Das hört sich doch eigentlich alles richtig gut an.Vielleicht spielen meine auch nur,weil sie zusammen aufwachsen.Aber ich werde das im Auge behalten,falls es dochmal größeren Streit gibt.Die piepsen meistens nur rum,wenn ich längere Zeit vom Stall weg bin.Sobald ich hin komme fiepst keiner mehr und ich sehe nur eine kleine Winzhorde hinter einander rumwuseln.Es sieht aber schon extravagant aus wie die da 15 cm senkrecht nach oben hüpfen *Vogelzeig* das sind auch nur die Jungtiere.Die leben mit einigen älteren Weibchen drin.Nächste Woche muss ich aber leider schon trennen.

Ich denke wohl das die meisten angefangen haben.Viel zu klein und sonst was nicht richtig.Ich hab auch kleinere Werte gefunden als ich mich informierte und nur durch Zufall was größeres genommen....was aber "nur" die mindestanforderungen waren...und dann auch noch ein Terra *umkipp* jeder fängt mal an.Aber wir lernen ja dazu.Und das ist es was zählt.

Auf jeden Fall finde ich eure Tipps richtig super.Ich wollte die Mäuse eigentlich auch nur umsorgen solange sie halt leben.Aber es ist wirklich jedes mal ein Akt sie zu kriegen beim reinigen und für den Tierarzt.Also möchte ich wenigstens das sie keine Panik mehr haben.Scheinbar hat einen schon gemerkt das man auif mir super klettern kann.Aber ich finde es ach schön,wenn die Mäuse freiwillig zu einem kommen auch wenn ich das nicht erwarte.Ich freue mich auch ihnen beim Gruppenspielen zuzusehen (ein quick->ein blick von mir-->und 7 kleine Mäuse hocken übereinander im Napf und futtern *Heart*)

Ich würde eher sagen das es ein knabbern ist.Zuerst in den Fingernagel.Danach dan in den Pullover und in den Arm.Aber eigentlich eher zart.Aber vielleicht merken die ja noch das ich nicht gut schmecke *Käse*

Ich hab bestimmt wieder vergessen die hälfte zu schreiben und trotzdem einen ellenlangen Text.Also werd ich erstmal eine Runde schlafen und morgen nochmal drüber nachdenken.

Also nochmal vielen Dank und gute Nacht.

liebe Grüße
elec
 
Als ich meine jetztigen drei Weiber bekommen habe, waren die total scheu. Aber oft sitze ich einfach ganz lange vor dem Käfig, und nach einer Weile wurden sie auch ganz ruhig wenn ich nebendran stand. Ich wollte einfach vermeiden, dass sie jedesmal Panik bekommen, wenn ich Futter/Wasser auswechsle etc. Heute, nach knapp einem Jahr,kommen sie freudig angerannt und holen ihre Ration Sonnenblumenkerne ab. Ich solle jedoch unter gar keinne Umständen versuchen, sie anzufassen. Und rausnehmen *umkipp*
Ich habe Horror wenn ich an den TA denke, immer schon eine stunde vorher mit dem rausfangen mit der Klorolle anfangen. *umkipp*

Aber es ist ihr gutes Recht, nicht auf meine Hand kommen zu wollen. Und sie müssen das auch nicht. Aber ich habe mich schon unsägliglich gefreut als das erste Leckerli dirket aus meiner Hand genommen wurde.

@elec: Ich denke, wegen dem Quitschen brauchst du dir noch keine Sorgen zu machen. *drück*
 
Hallo alle, also das rausnehmen für den Tierarzt war bei mir auch der pure Stress. Mein Böckchen mußte kastriert werden und ich habe eine Stunde versucht ihn aus seinem Notfallaqua zu bekommen *umkipp*.
Dann habe ich schließlich das komplette Aqua mitgenommen *grübel*.
Heute würde das nicht mehr funktionieren, weil meine Beiden jetzt in ihr Gehege eingezogen sind und dieses nicht ins Auto passt.
Da mir das mit der Klorolle noch nie gelungen ist und ich das zu stressig finde, haben die Beiden jetzt einen Nistkasten für Wellensittiche bekommen. Den kennen sie und gehen auch gerne rein und ich hoffe ich kann sie damit relativ stressfrei in die TB tun, wenn es notwendig sein sollte. *bätsch*
@ elec
meine Beiden hüpfen auch sehr oft im Gehege rum. Vor allem wenn sie was neues bekommen haben . Ich denke das es übermut ist. Anfangs dachte ich auch schon, sie haben Milben und deshalb juckt es sie :D.
Die Hand lege ich nicht ins Gehege aber ich fütter sie mit Leckerchen durch das Gitter.Mache ich aber das Türchen auf flitzen beide schnell ins nächste Versteck. Zum Leckerlies geben bin ich gut genug aber mehr muß dann doch nicht sein ;-)
 
Da mir das mit der Klorolle noch nie gelungen ist und ich das zu stressig finde
Klorolle ist auch falsche gesagt. :D Ich habe eine ganz lange Röhre, ca. 30cm an einem Ende mit Karton zugeklebt damits schön dunkel ist. Dann einige Sonnenblumenkerne oder sowas rein. Wenn du die Rolle ganz am Ende hältst, merken meine Nasen nicht, dass die Hand im Käfig was mit der Rolle zu tun hat. Einfach die Hand, die dann die andere Öffnung zuhält, am Anfang noch nicht zu nahe an die Rolle halten, sonst bemerken die Mäuschen meistens das Vorhaben. *umkipp*
 
Huhu Mooni,


Original von Moonshadow
Ich wollte mit der Aussage, dass ich es praktisch fand, dass sie auf die Hand kamen, nicht sagen, dass man das anstreben und auf Teufel-komm-raus erreichen wollen sollte.
Natürlich sollte man das nicht. =) War wohl etwas unglücklich formuliert.

Ich finde es aber nach wie vor praktisch, wenn Mäuse von sich aus keine Scheu vor der Hand haben. Nicht, um sie nach Belieben rauszunehmen und durch die Gegend zu schleppen, aber, um sie wirklich stressfrei rausnehmen zu können, wenn es mal nötig ist, z.B. zum TA-Besuch oder beim "Großputz".


Nö, dann mißverstehen wir uns nicht, sehe ich genauso. =) *drück*
Scheu vor der Hand sind bei mir nur wenige, und das sind die, die einmal wirklich schlechte Erfahrungen gemacht haben müssen (Semi zB) --- da ich nicht weiß, was sie alles erlebt haben, bin ich schon froh, wenn sich die Maus ganz, ganz vorsichtig lang wie ein Dackel mir entgegenstreckt, um mir etwas Freßbares abzunehmen. Ich bin dann wohl doch nicht allzu gruselig für sie. Aber bei zB Semi ist es so, daß die Panik unterschwellig da ist -- und sie bricht durch, sobald sich die Hand auf sie zu bewegt. *seufz* Bei Labormäusen war es bisher so, daß sie angesichts der Menschenhand erstarrt sind vor Furcht. Nach einigen Wochen bessert sich das, und sie werden auch futterzahm. =) Nun hat Gottseidank nicht jede Maus so schlechte Erfahrungen mit Händen gemacht wie Labormäuse, bei anderen Mäusen ist es sicherlich einfacher, sie an die Hand zu gewöhnen.


Original von Moonshadow
Ich denke, es schadet den Tieren nicht, wenn ich sie langsam an die Anwesenheit meiner Hand gewöhne (ohne Zwang, einfach nur, indem die Hand unauffällig wo rumliegt ;-) ) und abwarte, ob sie irgendwann draufkommen.
Wenn nicht, dann nicht - das macht sie natürlich nicht weniger liebenswert (mich wundert ehrlich gesagt, dass du sowas von mir denkst ;-( ).

Mööönsch, Mooni, tu ich doch gar nicht. *drück* Das war für die stillen Mitleser formuliert --- allgemein gesprochen, denn sehr viele Leute finden nur "zahme" Tiere toll und sind enttäuscht, wenn das Tier nicht handzahm wird. (Mit genügend Geduld müßte aber so gut wie jede Maus futterzahm werden, verfressene Biester.) ZB die Papageien- oder Sittichszene --- da liest man andauernd: ich gebe meine Vögel ab, sie sind nicht zahm. Da frage ich mich immer: was um alles in der Welt haben diese Leute erwartet --- ein Kuscheltier?
Auch bei Mäusen haben Neulinge manchmal falsche Vorstellungen. Sie denken, alle Mäuse würden irgendwann auf die Hand kommen. Es sind aber eher wenige Mäuse, die das dann am Ende auch tatsächlich tun --- viel Freude hat man trotzden an ihnen, an jeder Nase. =) Da ich es persönlich hasse, bedrängt zu werden, ist es mir immer ein Anliegen zu betonen, daß auch Tiere es hassen, bedrängt zu werden, sie schenken ihr Vertrauen freiwillig. Das ist das Großartige. =) (Und das ist wieder für die stillen Mitleser formuliert.)


Original von Moonshadow
Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir darum, dass man die Tiere mit solchen "Ein-Griffen" mehr stört als absolut notwendig. Da hast du natürlich recht. Andererseits hantiert man ja beim Füttern, evtl- Gesundheitscheck usw. sowieso im Käfig - da macht es m.E. keinen großen Unterschied, ob man 15 Minuten länger am "Käfig" bleibt und sich einfach absolut ruhig verhält oder nicht.
Sehe ich das falsch? *grübel*


Was, nur 15 min? ;-) :D Ich hocke meistens mehrere Stunden vor den Viechern oder in Nähe der Viecher :D ... einfach ruhig dasitzend (und hin und wieder etwas Freßbares in die Bettelmäuse steckend). Nur so kann ich überhaupt Fotos machen. Ob man dabei die Hand in die Voli hält oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich mach`s nicht (denn Sindbad beißt auf eigenem Revier ziemlich fies aus dem Hinterhalt, und außerdem muß ich immer aufpassen, daß Marla, Vladimir oder sonstwer nicht springt). Mäuse-TV ist besser als jede Fernsehserie :D. Vor allem in größeren Gruppen passiert ständig etwas --- da könnte ich ewig zuschauen. =)
 
Bei mir ist das wohl einfacher in der Burg.Da könnte ich mich mal ganz reinlegen und die könnten immernoch rumflitzen *kirre* also ist das kein Problem,wenn ich meinen halben Arm da rein packe und warte :D

Jetzt scheint auch noch eine weitere entdeckt zu haben das man super über mich drüber latschen kann.Mal sehen ob noch ein paar andere zutraulich werden.Aber ich merke schon das die alle unterschiedlich vom Typ sind und bestimmt nicht alle kommen werden.Naja was solls.

Ich finde das auch schon schön mich einfach nur hinzusetzen und zu zu sehen wie die rumflitzen.Die sind so schnell das man mit dem zählen nicht hinter her kommt.Wer weiß wie viele kleine Piepser da jetzt ganue drin rum springen *grübel* immerhin muss ich bald trennen und mit überlegen wie groß der Stall für die Böckchen sein muss.Aber schön das ich mir keine Sorgen machen muss wegen dem gewusel *freu*

liebe Grüße
Judith
 
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