Wie läuft eine vergesellschaftung so ab?

Mr.Biggles

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Hallöchen

also..ich habe nur noch eine Maus bei mir da ihre Kumpanen gestorben sind.. Ich würde sie gerne vermitteln da ich in der nächsten Zeit sehr viel Arbeiten müsste. Allerdings mache ich mir auch Gedanken wie es sein soll wenn ich sie nicht in einem schönen Maushausen untergebracht bekomme.. dann bliebe sie hier.. meine Freundin würde das mit der Vergesellschaftung übernhemen für den Fall DAS es sein MUSS! Sie hat ihre termine anders gelegt und wäre dann drei Wochen am Stück zu haus.. und hätte genügend Zeit.

Aber wie genau läuft das denn ab? Es könnte doch sicher vorkommen das sie sich beissen oder sowas, was tut man dann? Im Wiki habe ich schon gelesen..aber ich hätte gerne ganz eigene Erfahrungen von euch gehört :) da es ja immer wieder anders ist.

Ich wäre nämlich gerne für den Fall das die vermittlung nicht klappt lieber vorher aufgeklärt :)

liebe grüsse!!!
 
Hallo du ;-)

Lustig eben hab ich noch überlegt dir eine PN zu schreiben weil ich gelesen habe dass du dein Mausi abgibst wegen mangelnder Zeit für VG und so.

Also: für das Tier an sich braucht man ja nicht so viel Zeit, außer sie sind krank.

Dass sich Tiere bei einer VG richtig heftig beissen ist unwahrscheinlich (außer bei Böcken).
In deinem Fall wäre es ja eine Einzelmaus zu bestehender Gruppe und da sehe ich persönlich echt gute Chancen, v.a wenn in der Gruppe eventuell noch ein Kastrat dabei sitzt (=)).

Ich persönlich hatte wohl (bei meiner ersten) eine ehr schwierige Konstellation (viele Weibchen im Zickenalter) und es war lange unruhig, gequietsche eben, aber dass es Schläge gab: NIE!

Dass es richtig blutig wird ist denke ich selten. Wenn du ein WE zeit hast denke ich langt das erst mal für die VG. Ein paar Stunden am Stück musst du für den Beginn rechnen damit du beobachten kannst wie sie sich machen. Und dann halt schaun die Folgetage dass keiner ausgegrenzt oder geschlagen wird. Aber wenn es ne Woche (weiss ja nicht wie deine Termine so liegen, wenn du eine Woche jeden Abend da bist dann langt das auf alle Fälle würde ich sagen!) lang harmoniert SOLLTE da auch nichts mehr nachkommen.

Denke dass du auf alle Fälle eine VG versuchen kannst. Falls du dich ja doch noch entscheidest das Viecherl zu behalten *g*

LG Isa
 
Also, ich habe schon einige Vergesselllschaftungen hinter mir....Meist mit Weibchen untereinander. Einmal mit einem Kastraten. Und es ist immer gut gegangen ! *Auf Holz klopf *
Ich tu sie erst etwas in die Badewanne, so 2 Stunden. Dann kommen sie über Nacht in einen kleinen Käfig. Und dann in ihr neues Domizil.
Es kann sein, daß es erst ein bißchen Gequietsche gibt, muß aber net. Es gab auch Vergessellschaftungen, da gabs gar nix. Und einmal ist Velvet direkt auf Mabel zugerannt und hat sie direkt geputzt....Liebe auf den ersten Blick !
Später gab es ein paar Probleme mit Gejage, aber das war alles noch im Rahmen. Du siehst, es ist gar nicht so schwer !
 
Ich hab mir das so ähnlich vorgestellt wie bei unseren Bartagamen.. die haben sich heftig geschlagen!

Hm.. also wenn ich kein geeignetes neues Heim für meine kleine finde.. dann wird sie auf jeden Fall bei mir bleiben und neue Freunde finden. Dann geb ich sie nich einfach sonstwo hin!

Ich hatte eben einfach Angst das es komplikationen gibt und ich dann nicht schnell genug zum Arzt mit ihr komme!! Das fände ich fürchtbar und würde mir ewig die Schuld geben.
 
ich laß mir immer viel zeit beim vg. das dauert oft wirklich lange bis ich mich trau, sie zusammen zu setzen.
sie sehen sich über mehrere wochen immer abends auf neutralem boden (bei mir der wozi-tisch mit zeitung und einem unbenutzten unterschlupf (karton).
da markieren sie sich gegenseitig und lernen sich kennen.*drück*
jeden abend nach dem kennenlernen tauschen die gruppen die käfige, so daß alles irgendwann gleich riecht.*umkipp*
an dem abend, wenns soweit ist, gibts extra langen auslauf zusammen, während dessen ich das künftige domizil grundreinige und mit bactazol ausdesinfiziere und danach ausstinken lasse.*kotz*
die folgende nacht verbringe ich mit einem ohr beim käfig um in der früh festzustellen, daß alle noch heile sind.*freu*
so ist es bei mir noch nie fehlgeschlagen.
kommt auf die mäusels an, manche sind friedlicher als andere.eine meiner mädels, die bösmaus wilma, ist größenwahnsinnig und geht immer auf menschliche hände los.*Vogelzeig*und riecht immer penetrant lange am po von meiner neuen milli-maus, so daß die ganz nervös wird.
 
schief gegangen ist es vielleicht noch nicht, aber es ist unnötiger stress. da ist es wirklich besser sie direkt zusammen zu setzen und zu lassen (nach den vg-regeln) als ständiges kennenlernen, vergessen, kennenlernen....
 
Das Tauschen von Streu ist (jedenfalls bei Farbmäusen) Stress, der imho nicht nötig ist. Wer die Mäuse "zusammenzwingen" will (bei Böckchen manchmal leider notwendig), kann das mit wenig Platz schneller erreichen.
 
pokkadis, sicher vergessen sie sich nicht. Aber so dauert es viel viel länger und ist auch viel viel stressiger.
warum auf eine so aufwendige Methode zurückgreifen, wenn es eine wesentlich kürzere Methode gibt, die genauso erfolgversprechend ist?


Man kommt auch irgendwann nach Italien, wenn man erstmal nach Nordeutschland, dann an der nordfranzösischen Küste entlang durch Spanien durch fährt und dann an der Südküste wieder zurückfährt... Schneller und einfacher und somit auch stressärmer ist es, wenn man durch Deutschland durchfährt und dann durch die Schweiz oder Österreich fährt...
Wer würde einen solchen Umweg in Kauf nehmen? Sicher niemand.
 
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