Wieviel jagen ist "normal"?

Super wenn in der Höhe noch Platz ist! =)

Macht euch mal wegen dem Kastraten keinen Stress- wenn gerade kein passender gefunden wird dann bleiben die Mädels erstmal zu dritt und in ein paar Monaten (4-6) kann dann immernoch aufgestockt werden.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck dass in einer 3er Konstellation die Tiere leiden würden (mal überspitzt ausgedrückt) aber es bieten sich natürlich weniger Möglichkeiten für soziale Interaktionen als in einer größeren Gruppe und ist für die Fellis oftmals etwas langweiliger. Aber als Halter kann man letzterem gut entgegenwirken.*heilig*

Fazit: kein Stress wegen der 3er Konstellation, die Fellis sollen jetzt erstmal zueinander finden, sich entspannen dürfen und dann ein möglichst großes, abwechslungsreich gestaltetes Gehege bekommen.
 
Wie bist Du denn seit Mitte Juni vorgegangen?

Wie kann sich es einschleichen, dass eine gemobbt wird?

Ich vermute mal, dass Du da nicht alles richtig gemacht hast. Aber das ist auch nicht weiter schlimm. nur traurig, weil man jetzt nicht weiß, obs wirklich an dir lag oder sowieso zum scheitern verurteilt war.
Denn auch wenn man alles richtig macht, können sich Mäuse nicht mögen.

Es ist vielleicht ganz gut, sie erstmal in 2 Gruppen aufzuteilen.
Und dann liest Du dich fleißig in das VG-thema ein. andere threads etc.
Dann bekommst Du ein Gefühl dafür, wie Mäuse so ticken und evtl auch Anregungen.

so kannst du dann in Zukunft VGs besser planen und durchführen. :)
Und evtl kannst Du es dann nochmal mit den beiden Gruppen versuchen, ob sie nicht doch noch zusammen finden.
 
Dankeschön für die Tipps und die Aufmunterung Binchen.

@ Lumi: Ich hab keine großen Veränderungen mehr gemacht und eigentlich nur abgewartet. Es hat sich immer nur auf gelegentliches Jagen beschränkt, dass jetzt immer schlimmer wurde. Ich hatte es auf den Atemwegsinfekt geschoben und darauf, dass sie kleiner ist als die anderen. Eben ein "Opfertier".

Ich denke auch, dass ich viel falsch gemacht habe. Und ich mache mir deswegen schon einen ziemlichen Kopf. *seufz* Dachte, ich hab genug drüber gelesen und mich erkundigt, aber dem ist leider nicht so.

Ich lasse sie jetzt erst mal zur Ruhe kommen und warte ab. Dann "nerve" ich euch wieder und schaue, wie ich weiter vorgehe... ;-)
 
@Buschborusse: mach dir keine Sorgen dass die VG wegen deiner Fehler gescheitert ist *drück*

Klar, grobe und fahrlässige Fehler können zu aggressivem Verhalten führen, aber ich habe die Beobachtung gemacht, dass auch bei absolut richtigem (Nach VGMaßstab und auf die Tiere angepasstem) Vorgehen oft nach 2,3 Wochen Aggressionen auftauchen können. Zuerst bemerkt man ein Scheuchen, wartet man aber weiter ab (und stoppt den VGVerlauf) nimmt dieses Verhalten oft an Aggression zu- das kann zur Ausgrenzung eines Tieres aber auch in Bissen enden.
Für mich ist das (gerade wenn dieses Verhalten im späteren Verlauf auftritt, also nicht in den ersten 10 Tagen der VG!) ein Zeichen, dass die Charaktere/Persönlichkeiten der Tiere nicht zusammenpassen und man (am besten schon beim Scheuchen, auch, wenn man erst beim Ausgrenzen oder den ersten Bissverletzungen trennt) spätestens zu dem Zeitpunkt des Ausgrenzens über einen Alternativplan/Gruppentrennung nachdenkt.
Vor allem wenn sich die Tiere schon 4, 5 Wochen kennen bevor es aggressiv wird macht es für mich absolut keinen Sinn an genau dieser Gruppenkonstellation festzuhalten.
Ich bleibe jedenfalls bei meiner These, dass Tiere, die einander sympathisch sind, über den ein-oder anderen minderschweren VGFehler hinweg sehen und diese/r der Gruppenharmonie keinen ernsthaften Schaden zufügt.
Soweit jedenfalls mein Fazit nach sicher 100 (oder auch mehr *umkipp*) durchgeführten VGs.
 
2 + 2 vertragen sich ja noch. Also war irgendwas wohl doch richtig. ;-)

Sind grad am Herrichten des neuen Käfigs. Muss ich den auch abteilen und in ganz kleinen Schritten freigeben? Oder ist es da anders, da ich keine neue VG starte, sondern nur umsiedel?
 
Sry wegen der späten Antwort.

Auch bei einer lang bestehenden Gruppe, die zuvor schon in einem voll eingerichteten, großen Gehege zusammen gewohnt hat, gibt man im neuen Gehege erstmal nur ca. so viel Platz wie sie im alten schon hatten- und nimmt am besten alles Einstreu (nur die ganz vollgepinkelten Stellen wegnehmen) und gebrauchtes Inventar mit ins neue Gehege. Je nachdem wie die Kleinen darauf reagieren gibt man dann nach und nach (ähnlich wie bei der VG aber doch etwas zügiger) neues Inventar und Platz frei. Ist das neue Gehege nur etwas größer als das alte und die Gruppe sehr harmonisch kann auch direkt alles frei gegeben werden und neues Inventar nach und nach dazu gegeben werden.

Aber deine Mädels kennen sich ja erst einen Monat und eine Gruppentrennung kann wieder große Unruhe in eine Gruppe bringen.
Daher maximal 50x50cm im neuen Gehege abtrennen, gebrauchtes Einstreu und Inventar mitnehmen, welches in der Konstellation schon benutzt wurde (z.B. ihr Schlafnest mit Häuschen)- und dann wie bei einer VG weiter vorgehen.
Bei der 3er Konstellation würde ich zuerst nur Einstreu, Nistmaterial, Wasser, Futter und einen offenen Unterstand oder große Weidenbrücke als Unterschlupf anbieten. So kann man gut beobachten wie sie sich untereinander vertragen.
Und dann wie bei einer normalen VG weiter vorgehen.
Sind sich die Fellis sympathisch ist (je nachdem) in 2,3 Wochen schon alles eingerichtet und frei gegeben.
 
Guten Morgen.

Super danke. Aktuell ist es super. Kein Gejage und Gefiepe mehr. Gruppenkuscheln in beiden Gruppen.

Denke spätestens Montag hab ich die wichtigsten Umbauten am neuen Käfig abgeschlossen, da können ich die drei dann umziehen. Btw. die hab ich zusammen geholt. Kennen sich schon mehrere Monate...
Aber ich starte langsam. Will nicht noch mal so ein Theater haben.
 
Huhu.
Ja, alles friedlich geblieben. ;-)

Hab Anfang November eine Woche Urlaub, da wollte ich einen neuen Versuch starten sie zu Vergesellschaften. Werd schauen, dass ich da noch zwei Kastraten dazu bekomme. Oder wäre das zu früh?
 
Das ist super =)

Also wenn du den 3 und 4 Mädels jeweils getrennt voneinander 1-2 Kastraten dazu vergesellschaften willst geht das mit November klar.

Die 7 Mädels nochmals versuchen miteinander zu vergesellschaften wäre mit November und selbst mit 2 Kastraten dazu viel zu früh. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass es scheitert, extrem hoch. Selbst 2 Kastraten können höchst wahrscheinlich nicht die Aggression von 3 Mädels abpuffern.
Vor allem musst du davon ausgehen, dass in der kurzer Zeit weder die Mädels charakterlich "gesetzter" (also souveräner, ruhiger) geworden sind, noch dass sie einander (und die daraus resultierenden negativen Erfahrungen) vergessen haben.

Fazit: Für einen 2ten Vergesellschaftungsversuch der 7 Mädels miteinander muss wirklich viel Zeit verstrichen sein damit die Grundvoraussetzungen (Charakter/Verhalten) anders sind. Denn wenn sich die Grundvoraussetzungen nicht geändert haben wieso sollte das Ergebnis dann ein Anderes sein? ;-)
 
Okay. Gut, dass ich noch mal nachgefragt habe.

Schlimm nur, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin... *grübel*

Dann muss ich mal schauen, wie ich das in Angriff nehme. Weil zwei parallel laufende VG´s tu ich mir nicht an. *Angst*

Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit, da werd ich das genau planen und und euch löchern. :D

Danke!
 
:D Ja, das ist verständlich.

Ich habe ein bisschen nachgedacht und würde wohl wie folgt verfahren:
Im November der 3er Gruppe 1-2 Kastraten geben (dann sind die weg von der langfristig eher ungeeigneten 3er-Konstellation).
Wie alt sind denn jetzt die 3 Mobberinnen der 4er Gruppe?
 
Fazit: Für einen 2ten Vergesellschaftungsversuch der 7 Mädels miteinander muss wirklich viel Zeit verstrichen sein damit die Grundvoraussetzungen (Charakter/Verhalten) anders sind. Denn wenn sich die Grundvoraussetzungen nicht geändert haben wieso sollte das Ergebnis dann ein Anderes sein?
ich hätte es gewagt. das sind ja 3 Monate.
Die Damen werden älter, es kommt eine neue Gruppenstruktur, weil ja auch Kastraten mit dazu kommen...
Und wenn man dann nach allen Regeln der Kunst vorgeht (hier gabs ja evtl auch den ein oder anderen unglücklichen Eingriff), sehe ich da durchaus Chancen.

Und wenns nicht klappt, kann man ja entsprechend wieder aufteilen. Die Variante sollte man auf jeden Fall in der Hinterhand haben (also vor allem Platztechnisch)
 
@Binchen: Die eine ca. 8 Monate und zwei vllt. knapp drei Monate...

@Lumi: Der Stress wäre dann nicht zuviel?
 
@Buschborusse: Hmm, doof, dass die Mobber alterstechnisch so weit auseinander liegen. Ich würde für einen weiteren Vergesellschaftungsversuch mit den 7 Mädels wohl bis März '17 warten. Dann ist die 8 monatige 1J4Mon und die beiden Kleinen sind 11 Mon alt und auch deutlich erwachsener.

@Lumi: Und was soll Buschborusse machen wenn der 2te Versuch im November fehlschlagen würde? Die Mobber wären ja gerade 1J und 2 von ihnen 7 monatig (und im besten Zickenalter.. ), keine alterstechnisch guten Voraussetzungen bei den Vorerfahrungen. Wenns also scheitert dann hätten die Mädels noch eine schlechte Erfahrung, bzw. Aggressionsbestätigung mehr bekommen und die Wahrscheinlichkeit, dass ein 3ter Versuch- egal wie lange man damit wartet- genauso endet, ist sehr groß.
Wieso also nicht lieber noch ein paar Monate mehr Geduld haben, die Mobber "erwachsen werden lassen" und schauen ob es unter den (viel erfolgsversprechenderen) neuen Umständen dann klappt mit den Mädels? ;-)
 
Last edited:
Wenns also scheitert dann hätten die Mädels noch eine schlechte Erfahrung, bzw. Aggressionsbestätigung mehr bekommen und die Wahrscheinlichkeit, dass ein 3ter Versuch- egal wie lange man damit wartet- genauso endet, ist sehr groß.
das sehe ich nicht so.

ich empfinde die Trennungszeit als lang genug
Das Alter ist ungünstig (hab ich auf Seite eins ja auch schon angemerkt), aber ja nicht unmöglich. Außerdem sollen ja Kastraten dazu. Die entschärfen meiner Meinung nach immer (mal mehr, mal weniger deutlich. Aber insgesamt eben durchaus).

ist auch die Frage, wie gut man 2 Gruppen halten kann und auch will.
Wenn das kein Problem ist, würde ich sie max. im Rentenalter wieder VGen. Und zwischendrin ihnen jeweils Kastratengesellschaft gönnen.

Ich sehe hier das Problem, dass niemand was zur Vorgeschichte weiß. Vielleicht sind einige der Damen ohne Erzieherinnen aufgewachsen. Und mussten sich selbst nie unterordnen. Es ist wichtig, denke ich, dass sie jetzt erstmal in Ruhe leben. Dass sie den friedlichen Gruppenalltag als "normal" / "das gehört sich so" kennenlernen.
Und sie so in den 3 Monaten, was ich als durchaus möglich einschätze, vergessen, dass sie mal aggressiv auf andere Mäuse reagiert haben.

Letztenendes stecken wir beide nicht drin.
ich sage: Versuch macht klug ;-)
Binchen sagt: Lieber nichts riskieren
Beide Varianten haben mMn ihre guten Gründe, sie für sinnvoll zu erachten. Am meisten bringt es, wenn man die Mäuse gut beobachtet. Wer ist der Chef, wer verhält sich wie, wie ist die Dynamik....? Das kann sich auch alles mal ändern im Laufe der Zeit, das ist alles nicht in Stein gemeißelt.

Bis November hast Du, Buschborusse, ja auch mehr Erfahrung gesammelt. Wenn Du dir es dann zutraust und es für ausprobierenswert hälst: Machs.
Wenn du dir unsicher bist und lieber nichts riskieren magst: dann machs nicht.
 
Danke ihr zwei. Für mich klingen beide Meinungen logisch. *grübel*

Ich warte erst mal ab. Wenn es bis Oktober in beiden Gruppen ruhig bleibt, dann werde ich den Versuch wagen. Ich schau, dass ich Anfang, Mitte Oktober mind. zwei Kastraten bekomme, damit die etwas Zeit haben, sich bei uns einzugewöhnen.

Zwei Gruppen zu halten war eigentlich nie mein Plan. Umgesetzt bekommen haben wir es, aber ich wäre nicht böse, wenn ich wieder zurück zu nur einem Gehege komme. ;-)

Momentan genießen wir es, zwei verschiedene Gruppen zu beobachten. Und ich genieße "die Ruhe", da es außer gelegentlichem Futterneid, ruhig ist.
 
Jetzt hab ich ein neues Problem...
Mir sind in beiden Gruppen jeweils eine Maus gestorben. :-(
Bin noch total geschockt. In der Dreiergruppe lag sie tot im Nest. Sie hatte die ganze Zeit gefressen und auch keine Anzeichen gegeben, dass sie irgendwas hat. Die anderen Zwei sind fit.
In der Vierergruppe war es eine, die in Behandlung wegen einem Atemwegsinfekt war. Sie war dünner geworden, hat aber gefressen und war auch aktiv im Käfig.

Man merkt in beiden Gruppen keine Veränderung. Waren beide keine "Chefin". Nur was ist jetzt mit meinem Plan bis Oktober zu warten, um eine Neu-VG mit zwei Kastraten zu starten? Kann ich solange noch warten?
 
Ich muss gestehen, dass ich mich nicht eingelesen habe, also entschuldige bitte meine Nachfragen... *schäm*

Du hast zwei Gruppen, die beide vor kurzer Zeit vergesellschaftet wurden? Die Gruppen leben nicht zusammen, weil sie sich ursprünglich nicht vertragen haben? Jetzt ist eine Gruppe auf zwei Mäuse geschrumpft, in der anderen sind noch drei Mäuse.

Wenn ich das so richtig interpretiert habe, würde ich mit der Vergesellschaftung bis Oktober warten. Oder zumindest noch eine Weile. Natürlich ist die Gruppengröße alles andere als ideal. Aber wenn absehbar ist, dass alle Mäuse im Oktober noch fit genug für neue Gesellschaft sind, ist dann auch mehr Zeit vergangen. Dann haben sie sich vielleicht "vergessen" oder so verändert, dass sie miteinander auskommen.

Das wäre meine Idee. Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit anderen Tipps, dann kannst du entscheiden, wie es am besten laufen könnte.
 
Hallo, Entschuldigung für die späte Rückmeldung.

Ja, die beiden Gruppen wollte ich zusammen vergesellschaften, hab es aber nicht richtig gemacht. Jetzt leben sie getrennt und ich will sie Ende Oktober/Anfang November mit noch zwei oder drei Kastraten neu vergesellschaften.

Meine Sorge war jetzt nur die extrem kleine Gruppe. Aber dann warte ich noch ab.

Jetzt meine nächste Frage, wo kann ich mich am Besten hinwenden, wenn ich Kastraten haben möchte?
 
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