Wildmausbaby auswildern?

  • Thread starter Thread starter Nadine.S.
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@jaw: das die maus nich wie andere großgeworden ist, ist mir klar und das sie noch viel nachzuholen hat ist mir auch klar, aber ich denke ma das ihre instinkte ausgeprägt genug sind sich vor gefahren wie zb. katzen zu schützen. auch mäuse die draußen groß geworden sind fallen anderen raubtieren zum opfer, das kann man nicht verhindern und ich finde das die maus trotzdemdas recht hat draußen zu leben, wie lange das sei mal dahingestellt. auch wenn dieses gesetz wirklich für mäuse gelten sollte wäre es mir egal ich würde sie trotzdem versuchen auszuwildern und ich denke nich das es irgendwer bemerken würde wenn da eine maus mehr ist.

@GabyH. : ich denke ma das es eine hausmaus ist kann es aber leider noch nicht genau sagen weil sie noch zu klein ist. ich habe fotos von ihn. das bild hab ich gemacht als ich ihn den ersten tag hatte, hab noch eins was ich gestern gemacht habe.
 
Halt stop!!!
Auch wenn es keiner hören will denn jeder hat hier irgendwie seine eigene Meinung.

Auch wenn eine Handaufgezogene Maus noch die Gene einer Wildmaus hat ist es jedoch gering das sie in freier Natur überlebt.
Scheue hat nichts damit zu tun das man sie auswildern kann, wieviele Farbmäuse sind scheu?
Farbmäuse stammen von Hausmäuse ab und haben auch noch nach Jahrzenten die Gene und die kann man auch nicht auswildern.


Haltung von einer Handaufgezogener Wildmaus ist nicht verboten.
Verboten ist es eine Wildmaus mit gewalt in Freier Natur zu fangen und als Haustier zu halten, das ist verboten.
 
Weil eine Hand aufgezogene Wildmaus eine geringe Überlebungschance hat, auch wenn Sie noch die Gene hat.

Stellt euch mal vor man würde einige hier aus einer gewohnte Gegend von der Couach in die Wüste oder allgemein an einem anderen Ort schicken Ihr kennt Euch nicht aus es gibt niemanden mit denen Ihr Euch verständigen könnt , für Euch würde auch eine Welt zusammen brechen.
 
aber wenn man eine maus dort aussetzt wo sie gefunden wurde oder wo man weiß dass noch andere leben ist sie nicht allein
der vergleich hinkt im übrigen, da wir auch domestiziert sind.

es wurden hier schon öfters lange allein lebende mäuse vgt, die verlernen den umgang nicht.

abgesehen davon werden wildmäuse nie alt. aber lieber kurz und draußen als lang und in quälender enge leben

im übrigen wendy
http://mausebande.com/forum/farbmae...en-welche-regale-welches-holz.html#post374786
hast du selbst auch schon ausgewildert
hast du zumindest behauptet
 
Last edited:
Dazu kommt dann natürlich noch der natürliche Feind der Maus - ob Greifvogel oder Raubtier wie Katze, Fuchs oder was weiß ich -

Natürliche Feinde wie du schon so nett betonst. Das erginge ihr nicht anderes wenn sie von ihrer Mutter aufgezogen worden wäre. Des halb nennt sich das auch NATUR ;-)
Zum Instinkt, ich habe im Moment junge halbwilde Farbmäuse, die Mütter sind handzahm, trotzdem sind die Jungen unglaublich scheu und flink. Es ist NULL mit jungen Farbmäusen vergleichbar! Wenn der Instinkt der Wildmaus sich deiner Meinung nach nicht durchsetzt und die Maus das Verhalten ihrer Mutter annimmt, wieso sind sie denn nicht zahm wie die Mutter?

Es ist grausam ein Wildtier in einen Käfig zu sperren. Schau mal hier http://www.maus-asyl.info/ unter Gesundheit --> Waisenaufzucht. Ansonsten hast du ja schon genug Tips bekommen. Gehege so naturnah wie möglich, so groß wie möglich. Futter verstecken, lebende Insekten anbieten, Futter aus der Natur nehmen und den Kontakt mit Menschen so gut wie möglich vermeiden.
Aber hoffen wir erstmal dass du sie überhaupt durchbekommst... =) Meine Daumen sind gedrückt.

P.S.: Es ist unglaublich was sich manche User hier herausnehmen. Woher nehmt ihr die Kompetenz für eure Aussagen?
 
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Wendy, dass unsere Haustiere draussen nicht überleben können hängt nicht nur von den Genen ab.
Unsere Haustiere und Labortiere gehen nämlich genetisch genau auf EIN Weibchen (kann man nachweisen per Mitochondriengenom) und auf nur eine handvoll Männchen zurück. Ergo sind sie genetisch recht identisch.

Dazu kommt noch dass unsere Hausmäuschen aus Laborinzuchtstämmen gezogen sind. Und diese werden eben seit Jahrzehnten ausschliesslich in Labors gehalten. Die Tiere können auch aufgrund ihres schwachen (vom Menschen schwach gezüchteten) Immunsystemes draussen nicht überleben. Das Verhalten, das würd glaub ich schon klappen draussen. Das sind vorwiegend Instinkte.

Warum kann also die Wildmaus bedenkenlos nach draussen? Ganz einfach. Ihr Immunsystem und ihre Instinkte verändern sich nicht. Viele Sachen sind angeboren, nicht erlernt. Überlebenswichtige Sachen wie Futtersuche. Auch lebenslange Einzeltiere bei den Farbies kommen wieder mit Artgenossen klar, das schafft der WIldling auch.

Ihre Chance auf Überleben ist nciht viel geringer (bei guter Vorbereitung) als bei ihren wilden Kollegen.

Was glaubst du warum die Würfe bei Mäusen so gross sind? Ganz einfach. Weil es in der Natur eben viele Ausfälle gibt


LIEBER EIN KURZES LEBEN IN FREIHEIT ALS EIN LANGES IN GEFANGENSCHAFT

DIese Tiere WOLLEN nach drfausse, sie sind in ihrem Käfig kreuzunglücklich!

Tut ihnen das doch nciht an...
 
Wendy, mal abgesehen von Enirs sehr guter Argumentation: Es haben sich handaufgezogene Wildmäuse in Gefangenschaft schon totgesprungen in ihrem Gefängnis. Es ist furchtbar anstrengend und schwer, Halbwilde richtig unterzubringen - WEIL sie eben doch anders sind, obwohl schon zur Hälfte Haustier. Und Du glaubst allen Ernstes noch, was Du da schreibst?
Oder möchtest Du hier einfach nur Unfrieden reinbringen?


Angelus
 
Eine Antwort haben wir schon mal

Hi Karina,

ich bin verhältnismässig sicher, dass es keine Regeln zur Auswilderung (wieder-aussetzen) von Mäusen gibt.
Mäuse zählen nicht als "Wild" und gehören weder zu geschützten / bedrohten Arten noch haben sie (einzeln *grins*) störenden Einfluss auf die örtliche Fauna und Flora.

Ich denke, die Päpplerin muss sich nicht weiter Gedanken machen.
(Persönlich würde ich Wert darauf legen, etwas weiter vom nächsten Haus entfernt zu sein... )
 
da ist man eine Nacht beim Schlafen und hier geht es drunter und drüber.
Bei einigen Argumenten/Beiträgen gruselt es mich. Auf die möchte ich lieber nicht näher eingehen.

Wollen wir das ganze nochmal aufrollen. Immer schön das Tierschutzgesetz beachtend. (Findet man dank google gleich auf Anhieb)
Grundsatz
§ 1
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als
Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne
vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Der Mensch soll also Wohlbefinden und Leben schützen. Bei uns also das Leben einer Wildmaus. Nun, wo fühlt sich denn eine Wildmaus wohl? In der Natur, Wildnis, man mag es nennen, wie man will.
Natürlich ist eine Maus auch ein Rudeltier. Aber zweifelt ihr tatsächlich daran, dass eine von draußen kommende Maus fähig ist Artgenossen zu finden?! ich nicht.
Nehmen wir mal an: ich werde in der Wüste ausgewildert (auch wen der Vergleich mehr als hinkt... Später schauen wir uns mal Klimaanpassung und Co an).
Wie unsere Maus hier werde ich mit einer Rückzugshütte ausgewildert, die ich kenne und wo ich mich wohlfühle. Dort wird auch ab und zu mal was zu essen vorbeigebracht. Mit der Zeit wird das weniger und meine Neugierde siegt. Ich gehe raus und schau mir auf längeren Touren immer wieder mal die Umgegend an.
Ich treffe jemanden (die Maus trifft mit höherer Wahrscheinlichkeit eine andere Maus, als ich einen Menschen in der Wüste, aber egal...). Ich treffe jemanden, der aussieht wie ich, der läuft wie ich, der mit verschiedenen Körperteilen so umgeht wie ich (Hände zum festhalten, Beine zum Laufen und Co.)... Feststellung:Aha, da gibts ja noch andere.
Und so eine simple Feststellung traut ihr den Mäusen nicht zu? Ich bitte euch.

Und selbst wenn sie nie eine andere Maus treffen würde: Lieber ein Leben in Freiheit und alleine als alleine und in einen Käfig gesperrt!!

Man hat keinen vernünftigen Grund diesem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen. Der einzige Grund ist der menschliche Wunsch nach einem langen und erfüllten Leben, der auf die Maus übertragen wird. Eine Maus weiß aber nicht, dass sie 2 oder 3 Jahre alt werden kann. Stirbt sie in den Fängen eines Raubvogels, so denkt sie nicht: Shit, ich hätte noch älter werden können.
in diesem Falle hat ihr Tod einem anderen Tier das Überleben gesichert. Fressen und gefressen werden...
Aber dieser Grund nach langem Leben zu streben zählt nunmal für Mäuse nicht. Und er rechtfertigt in keinster Weise eine Maus in Gefangenschaft zu halten und ihr Schaden zuzuführen (verkümmernde Maus, eingepfercht...).

Dann finden wir im Tierschutzgesetz auch noch das hier:
verboten ist, ein gezüchtetes oder aufgezogenes Tier einer wildlebenden Art in der freien Natur
auszusetzen oder anzusiedeln, das nicht auf die zum Überleben in dem vorgesehenen
Lebensraum erforderliche artgemäße Nahrungsaufnahme vorbereitet und an das Klima
angepasst ist; die Vorschriften des Jagdrechts und des Naturschutzrechts bleiben
unberührt,
Wie es sich mit dem Jagdrecht verhält, wird ja von jemanden geklärt.
Die Maus wird aber an das Klima angepasst. Sonst könnte man sie ja gleich raus in die Kälte setzen. Nein, der Halter macht sich doch extra deswegen die Mühe und behält das Tier, bis es draußen einigermaßen angenehm warm ist. Als weitere Vorbereitung könnte man die Raumtemperatur langsam senken (also nicht Tag aus Tag ein Heizung voll laufen lassen), um den äußeren Temperaturen näher zu kommen. Offene Fenster für Frischluft gibt es ja auch noch.
Nahrungsaufnahme wird trainiert und vorbereitet. Eben durch verstreuen und verstecken des Futters.
Also darf rein rechtlich gesehen, die Maus ausgewildert werden (außer, das Jagdrecht macht uns einen Strich durch die Rechnung, was ich aber nicht denke).

Scheue hat nichts damit zu tun das man sie auswildern kann, wieviele Farbmäuse sind scheu?
Farbmäuse stammen von Hausmäuse ab und haben auch noch nach Jahrzenten die Gene und die kann man auch nicht auswildern.
Farbmäuse kann man nicht auswildern, da sie nicht wissen, wie man Futter und Wasser in der Natur finden sollte. Auch haben sie keinen einwandfreien Instinkt mehr in Bezug auf wildmaustypisches Verhalten.
eine Wildmaus weiß aber noch, wie sich eine Wildmaus zu verhalten hat. sie ist ja selbst eine (genauso weiß Farbmaus, wie sie sich als Farbmaus zu verhalten hat. Andersrum weiß Wildmaus nicht, wie sie sich farbmaustypisch verhalten müsste).
Ich sage nicht, dass man das Auswildern anhand der Scheue festmachen sollte. es ist nur ein extrem nützlicher Fakt später in der Natur. Ein nicht scheues Mäuschen ist in gewisserweise auf den Halter fixiert und von ihm abhängig.
Ein nicht scheues Wildmäuschen läuft demnächsten Menschen über den Weg, der es vielleicht süß findet und in einen Knast steckt.
Die Scheue ist insofern auch noch von Vorteil, dass die Maus auf alle Lebewesen scheu reagiert, Angst hat, flüchtet. Genauso wie der Mensch potentieller Fressfeind ist (aus den Augen der Maus zunächst... sie weiß es ja nicht besser, dank der Scheue), sind alle anderen Lebewesen, die nicht der eigenen Art entsprechen, erstmal Fressfeinde. Und vor denen flüchtet Maus --> Überlebt etwas länger, da sie dem Fuchs nicht ins Maul rennt vor lauter Freude und Neugier.

Müssen wir nun tatsächlich weiter darüber diskutieren, ob man ein Wildtier wieder auswildert oder nicht? ich hoffe doch nicht. Sollte noch irgendeiner von euch ein stichhaltiges Argument haben, dass dagegen spräche und das noch nicht ausführlich erörtert wurde, dann soll er/sie es sagen...

Und nun können wir uns ja endlich darauf konzentrieren, dass wir das Wildmäuschen gut für die Natur vorbereiten. Den das war ja das eigentliche Problem.

Lumi
 
Hatten auch schon Hausmausjunge über dem Winter drin.
Und die waren auch schon fast soweit das sie feste Nahrung aufnahmen.
Ist schon ein paar Jahre her und wir haben sie wieder ausgewildert.
Für manche klingt es vielleicht hart,aber selbst wenn die Maus einen Tag später gefressen wird ist das immer noch besser,als ein Leben in Gefangenschaft.
Mäuse zählen in der Natur nunmal zu den Beutetieren.
Und man kann eine Maus nun wirklich nicht mit Füchsen oder Rehkitzen vergleichen,da ist mir klar das man Erfahrung braucht um sie wieder auszuwildern.
 
So und jetzt quasi als Abschluss....:D

Ich hab heute mit einem Patienten gesprochen, der ist Jäger.

Als ich ihn gefragt hab, ob man zum Auswildern einer Wildmaus, die man per Hand aufgezogen hat ( da war er schon leicht angeheitert....:D ) nen Jäger braucht, dachte er ich möchte ihn veräppeln... :D Er hat mich anfangs nicht wirklich ernst genommen ! Nachdem ich ihm dann erklärt hab, das es wirklich ne ernstgmeinte Frage ist sagte er :

Man braucht keinen Jäger um eine aus der "Wildniss" kommende Maus, wieder in die Wildniss zu integrieren.

So damit wäre jetzt das Thema "Auswilderung mit Jäger" erledigt. ;-)
 
Hallo ihr!


Ich stehe in diesem Frühjahr vor dem selben Problem.
Meine beiden Jungs sollen raus. Raus, wohin sie gehören.

Ich habe nun schon von Anfang an, Erde als Bodengrund, verteile Futter und
nehme natürliche Einrichtungsgegenstände/Nistmaterialien. Demnächst bekommen sie Lebendfutter.

Ich habe mir die Auswilderung so gedacht, dass ich das komplette Zuhause von
ihnen an einen geschützten Ort stelle. 1 oder 2 Tage noch geschlossen lasse
und dann den Deckel abmache. Futter bekommen sie dann auch noch in und ums
Aqua verteilt. Ich denke, dass sie irgendwann nicht mehr nach Hause kommen werden.
 
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