Wirklich kastriert?

Ich hatte schon 5 Böcke gleichzeitig die alle einen abszess dort unten hatten.
War allerdings bei allen ein paar Tage nach der Kastration der Fall.

Aber so wie ihr das jetzt habt ist es schon etwas ungewöhnlich.
 
Direkt nach der OP bzw. einige Tage danach ist es am gefährlichsten mit den Abszessen bzw. Eiterbildung, so kenne ich es auch. Mir ist leider mal ein Frischkastrierter daran gestorben. *traurig*

Aber nach einem so langen Zeitraum (November), das ist schon auffällig. Würde auch dringend raten, das tierärztlich abklären zu lassen.
 
Ja unbedingt abklären lassen.

Ich "behandle" Postoperative Abszesse generell selber, das heisst ich putze den Eiter weg, desinfiziere (kolodiales Silber hat sich hier sehr bewährt) und halte die Tiere solange auf Papier bis alles wieder verheilt ist.
Habe auch eine Tierarztpraxisassistentin zur Hand die mir dabei auch hilft.
Allerdings nur dann wenn schon eine Öffnung vom Abszess da ist, ich mach die natürlich nicht selber auf. In der Regel beissen sich die Kastraten meist selber auf, was am vorteilhaftesten ist, so heilt es am besten wieder ab.
Gestorben ist mir noch nie einer und ich habe doch schon sehr viele Tiere kastrieren lassen und einige Abszesse gehabt (also nicht ich, die Kastraten *g).
Ich bin jetzt auch das erste mal in der Situation wo ich mit einem Kastraten doch noch zum Tierarzt gehen muss um ihn aufschneiden zu lassen.
Hatte gehofft er macht das selber, ist für ein Tier der kleinere Stress wenn er da selber aufbeisst.
Dürfte allerdings nicht so eine grosse Sache sein denn der Knubbel ist sehr hart, was daraufhin weist das der Abszess stark verkapselt ist.
 
also...
ich habe insg 5 kastraten aus dem th geholt, eine 4er gruppe und einen der solo saß, der solo war laut th-mitarbeiterin vorher mit bei der gruppe, dann hat er sich aber aus dem eigenbau rausgenagt und konnte nicht mehr integriert werden.
kastriert sind die 5 gemeinsam.
die fotos sind beide von ein und dem selben tier, es sieht bei allen so ähnlich aus, aber halt nicht ganz genau (ich mache nochmal fotos)
wenn ich jetzt zum ta gehe und der mir sagt welche tiere evtl nicht kastriert sind, weiß ich ne stunde später nicht mehr welche das waren...
ja seit november kastriert und jetzt ca 1 jahr alt, ich finde die schon zu alt zum kastrieren.
ich mache wenn ichs schaffe noch fotos von weiteren kastraten, von akera und von yoshi...
 
wenn ich jetzt zum ta gehe und der mir sagt welche tiere evtl nicht kastriert sind, weiß ich ne stunde später nicht mehr welche das waren...

Ist ja nicht so, als gäbe es keine Möglichkeit, gleich aussehende Tiere zu markieren. ;-) Zur Not macht man den Wackelkandidaten einfach eine Fellmarkierung, Problem gelöst.

Ich würde trotzdem auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, dann hat man zumindest Sicherheit.
 
Oder bitte den TA doch gleich dass er bei den Mäusen jeweils
etwas vom Fell rasiert, bei jedem Tier an einer anderen Stelle.
Geht ja gleich im gleichen und der TA hat dazu auch das richtige
"Werkzeug"

Das hält etwas länger als eine Markierung. Ich habs ja mal mit diesen Stiften (so Kreideartig) versucht die auch für die Markierung von Schafen benutzt werden, das hat nicht mal einen Tag lang gehalten
 
Mit einem Jahr können die doch durchaus noch kastriert werden oder täusche ich mich da? *grübel* Naja, auf jeden Fall wird ja der Tierarzt eine Einschätzung dazu geben. Wenn sie wirklich nicht kastriert sind, würde ich das lieber noch machen lassen, wenn es geht. Sonst hast du später unter Umständen wirklich ein Problem. Zumal das mit deinem Halbkastraten dann auch ganz böse enden könnte *umkipp*
 
Es kommt auf den allgmeinen Gesundheitszustand der Tiere an, es ist ja nicht die Kastration an und für sich sondern die Narkose die das Risiko darstellt.
Wenn sie aber fit und gesund sind sehe ich da eigentlich auch keinen Grund es nicht zu versuchen.
Andererseits ist immer noch ein Restrisiko bei älteren Mäusen dass sie auch nach der Kastration noch agressiv gegenüber anderen Kastraten oder Böcken sein können weil sie halt schonmal "Mann" waren.
 
es ist ja noch gar nicht sicher...
wenn würde ich denen ne schicke frisur verpassen, bei einem hab ich das schon gemacht gehabt und das hält schon seit nen paar monaten...
die streiten sich untereinander aber akera hält sich da vollkommen raus...
der gesundheitszustand ist gut, aber sie zeigen schon erste altersanzeichen (aber nicht alle) meine phoebe zeigt auch schon altersanzeichen*seufz*

phoebe war ja aus der zoohandlung, sie ist ziemlich klein und fast alle ihrer kinder auch, und eben auch akera. naja ich konnte mit nutri etc schon einiges erreichen...
die kastraten (auch yoshi) sind viel größer und auch kraftiger gebaut. also nicht fett sondern mehr muskeln;-)
in den nächsten tagen hab ich einfach keine zeit zum ta zu fahren und das ist ja kein notfall, wenn eine krank wird würde ich fahren. aber so erst nächste woche...
 
nochmal ein paar fotos von einem anderen herr, den meine mutter eben ulli getauft hat:D
 

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Bei diesem sieht es m.E. nicht gerade nach Hoden aus. Meine Mädels haben auch da so komische Beulen, sind aber definitiv Mädels. Aber irgendwas hat er da... Manchmal erwischen ja auch Tierärzte nicht beide Hoden, sollte dann aber klargestellt werden. Bei der ersten Maus sah es für mich eindeutig nach Hoden aus.

Du könntest ja noch ne TB mit zum TA nehmen und dann die "sicheren" Kastraten in eine unddie anderen in die andere und die nicht kastriert sind gleich dalassen zu einer Kastra. Solltest das halt vorher mit dem TA abklären wann das geht, dann is esfür die Tiere nur einmal Stress!
 
Ich schließe mich den anderen an, du solltest das nochmal vom TA abklären lassen.

Habe jetzt auch einen hier sitzen mit dem ich noch zum TA muss weil er den Abszess nicht selber aufgebissen hat.
Für die stillen Mitleser: Bitte nicht warten, bis sowas vielleicht von alleine aufgeht. Bis dahin können Abszesse richtig groß werden und es können große, schmerzhafte Wunden entstehen. Da ich mir zudem recht sicher bin, dass die meisten User hier einen Tumor nicht von einem Abszess unterscheiden können, sollte man bei einer Beule sowieso den TA aufsuchen. Wenn ein Tumor aufgeht, stirbt die Maus sehr qualvoll. Und auch ein Abszess kann nach innen aufgehen, sodass der Eiter in die Maus fließt - sehr unschöner Gedanke.
 
Für die stillen Mitleser: Bitte nicht warten, bis sowas vielleicht von alleine aufgeht. Bis dahin können Abszesse richtig groß werden und es können große, schmerzhafte Wunden entstehen.

sorry, hab wohl nicht viel dabei gedacht wo ich das geschrieben habe.
Ich hab natürlich viel Erfahrung darin und kann es von einem Tumor unterscheiden, nach einer Kastration sowieso. Plus hab ich hier eine Tierarztpraxisassistentin zur Hand (Mitbewohnerin).
Also nicht nachmachen bitte.
 
also wies mom aussieht wird es schwierig sein den ta nach komplikationen bei der kastra zu fragen...
werde in den nächsten wochen mit ihnen zum ta fahren, vllt kann der ja iwas erkennen oder abtasten.
 
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