Wurzeln

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Danke für den Tipp. Die sind im Wiki auch aufgeführt, aber stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und man soll sie wie folgt behandeln: Der Gerbstoffgehalt von Wurzeln lässt sich durch ausgiebiges Wässern reduzieren. Hierfür ist die Wurzel zunächst abzukochen, dann über mehrere Monate in Wasser zu lagern und danach ausgiebig zu trocknen ... ziemlich aufwendig wenn überhaupt umsetzbar ...
 
Eine Alternative wären evtl. Weinreben, die es inzwischen im Fachhandel als auch in Internetshops zu bestellen gibt. Allerdings haben wir dazu im Wiki keinen Artikel, der auf mögliche Gefahren oder einer Vorbehandlung hinweist.

Ich selber benutze diese Reben nicht, aber vielleicht kann jemand mit langjähriger Erfahrung und Kenntnissen dazu etwas berichten? ;-)
 
Doch, Weinreben werden auch aufgeführt: "Weinrebholz ist abgelagertes Holz von Weinstöcken. Es werden sowohl Wurzeln als auch Äste in naturbelassener oder sandgestrahlter Form angeboten. Da es unklar ist, ob und in welchem Umfang der betreffende Weinberg mit Pestiziden behandelt wurde und ob bzw. wie stark sich diese im abgelagerten Holz noch vorfinden, sollte Weinrebholz aus dem Handel besser nicht verwendet werden." ... hab auch langsam das Gefühl, dass man bei Wurzeln extrem aufpassen muss, dass sie nicht angenagt werden und es keine totsichere Variante gibt. Hmmm ... vielleicht könnte man auch Rinde als Ersatz nehmen? Einfach von nem geeigneten Baum, 2 Tage in Froster und danach gut trocknen lassen? Und noch ne ganz wichtige Frage: Wisst ihr zufällig, wie ich Zweige vorbehandeln sollte? Ich mach die immer vom Baum und dusche sie heiß ab. Danach lass ich sie so einen Tag trocknen ... danach sind allerdings die Blätter auch welk.
 
...jetzt hab ich den Artikel auch gefunden :D

So richtig überzeut bin ich von den im Handel angebotenen Hölzern nicht (mehr). Leider hatte ich öfters das Pech, Holzinventar mit schimmliger bzw. muffiger Rinde erwischt zu haben. Spätestens nach einer Behandlung im Essigwasser (z.B. bei der Reinigung der Gegenstände zur VG) trat an bzw. unter der Rinde - trotz Trocknung - Schimmelbefall auf und ich hab das Zeug entsorgt.

Frische Zweige kannst du mit kochendheißem Wasser übergießen oder mehrere Tage einfrieren, um einem Parasitenbefall vorzubeugen. 100%ige Sicherheit hat man jedoch nie.
Was dicke Äste betrifft, da würde ich dir abraten, sie vom Boden zu sammeln. Meist neigen diese durch die Feuchtigkeit ebenfalls zu Schimmelbefall und sitzen voller Milben und Würmer. Lieber frisch gesägte Äste benutzen, wie oben beschrieben behandeln und dann den Mäusen anbieten.

Alternativ kannst du auch vieles selber basteln, guck dazu auch mal ins Wiki: Bastelecke
 
Danke für den Tipp! Die Seite hab ich mir schonmal durchgelesen und wenn mein Eigenbau fertig ist, werd ich wohl vieles davon umsetzen. ;-) Dachte nur, dass man Zweige auch anders behandeln kann, da ich auf einigen Bildern von anderen Usern welche mit frischen Blättern gesehen hatte. Aber dann werd ich das so beibehalten. Heiß abduschen und nach Möglichkeit 2 Tage ins Gefrierfach.
Äste säg ich immer in mind. 1,5m Höhe ab und da wo keine Autos fahren oder Vögel nisten.
 
Hey,

also mit welchen "Wurzeln" ich gute Érfahrungen gemacht habe ich das Kaktusholz. Ja ich weiß, ist keine echte Wurzel. Aber für Mäuse und Co. total super zu klettern, sehr leicht und nicht giftig.
Wenn du Angst hast dir was reinzuholen (Milben und Co) dann kannst du das Holz auch 1-2 Tage in das Gefrierfach legen.
 
@Chi84: du meinst sicher die Rebholzwurzeln auf der Seite? Das ist genau das, worüber wir hier gerade sprechen :D

Rebholz = Holz aus Weinreben


@PinkHony: das klingt interessant...hast du da genauere Informationen zur Hand?
 
Also man nennt diese Art von Holz " Vuka Holz" oder " Kakteenholz.
Es handelt sich hierbei um sandgestrahlte Kakteenskelette oftmals aus Namibia.
Sie sind sehr stabil und wiederstandsfähig, gegen die kleinen Zähne :)
Gibt es in versch. Größen ab 10 Euro.
 
Aber dürfen Mäuse theoretisch Kakteenholz anknabbern?

Das ist eine gute Frage. Gibt es irgendwo Informationen, mit denen man eien Ungefährlichkeit auf Nager übertargen kann?

Bei den Hölzern wäre ich mir gar nicht so sicher...bzw. möchte ich beinahe gar nicht wissen, welche Kakteenarten dafür aus welcher Landschaft gerodet werden *grübel*
 
Ich war auch lange nach der Suche um geeignete Wurzeln zu finden, die ich ohne Sorgen im Mäusegehege verarbeiten kann.
Bei mir sollten die ausschließlich zum klettern dienen.
Ich bin letztendlich in den Wald gegangen, ein Waldstück wo ich weiß, dass da selten bis nie "aufgeräumt" wird.
Da habe ich viele Wurzeln gefunden. Auch von umgestürzten Bäumen. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick und passendem Gerät konnte ich dann schnell die Größe Wurzeln ergattern die ich benötige.
Anschließend mit kochendem Wasser, Essig etc bearbeiten, trocknen und dann rein in den Käfig.
Gerade für Mäuse finde ich, dass man im Wald fast da komplette Mäusegehege Zubehör finden kann.
Rindenstück, als Ersatz für Weidentunnel oder Häuschen, als Unterschlupf
Große Äste/Zweige als Ersatz für Rampen, Treppen usw.

Super günstig und ich wie ich finde auch sehr schick! :)
 
Naja, bei ganzen Wurzeln aus dem Wald hätte ich Angst, mit irgendwelche Parasiten einzuschleppen. Wie lange lässt man die in der Tiefkühltruhe? Wie lange in Essigwasser baden? Und je nach dem, wie dick sie ist, müsste man doch monatelang trocknen lassen, oder?
 
Ich lasse die Sachen meist ne halbe Stunde im Wasser liegen, dann auf die Heizung, dann übers Wochenende in die TK..

Ich hab bisher keine Parasiten gehabt :)
 
Ich seh bei einigen Leute auf den Fotos von den Käfigen auch immer wieder so gebogene Äste. Ist das Korkenzieherweide? Ich dachte, Weide sollte man nicht verwenden http://wiki.mausebande.com/farbmaus/aeste. Finde die Äste nämlich echt schön und mein Schwiegervater will seine stutzen ...
 
Ich habe ne Korkenzieherhasel im Garten... Äste sehen genauso aus, sind aber ungefährlicher!
 
Korkenzieherhasel? Oje, haben wir nicht ... Kann man sowas auch irgendwo bestellen? *grübel*
 
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