Zucht in der Schweiz....

AW: Meine neuen 7 Zwerge

Wie Lumi und viele Andere schon sagten: Dieses Forum kämpft dafür, Farbis und andere Notfalltiere aus Tierheimen und privaten Pflegestellen ein schönes Zuhause zu bieten (und nur weil wir nicht Pro-Tierschutzfarbmaus heißen, heißt das nicht, dass wir nicht dieses Ziel verfolgen).
Und wenn man mal ein bisschen hier rumstöbert, kann man z.B. sehen, dass in unserer Vermittlung keine Züchter geduldet werden - das geschieht aus gutem Grund (siehe oben).
Wenn man dann hier ankommt und seine Zucht-Farbis präsentiert (egal, ob man neu ist oder nen neuen Nick hat..), muss man einfach damit rechnen, dass interessierte Fragen kommen. Ob man die hätte netter formulieren können oder nicht, lasse ich jetzt mal so dahingestellt; es ist einfach schwierig, auch nach dem 100. Post, das einen Tierschutzmensch wie mit dem Holzhammer trifft (denn viele von uns kämpfen hier Tag für Tag dafür, fahren in der Gegend rum, organisieren Transporte, spenden,..) nett und freundlich zu fragen, warum es keine Tierschutztiere geworden sind, und dann zeigt sich, dass auch wir nur Menschen sind.

Ob man das gleich als persönliche Beleidigung auffassen sollte.. meiner Erfahrung nach sollte man, gerade im Internet, erstmal alles neutral sehen. Es fehlen einfach Mimik, Gestik usw., aus denen man im täglichen Leben sehr viel schließen kann, viel mehr als aus den rein verbalen Informationen.
 
AW: Meine neuen 7 Zwerge

Ja klar, das geschriebene Wort kommt oft anders rüber als man es beabsichtigt. genau deshalb sollte man besonders darauf achten was man da schreibt.
Man muss auch immer bedenken dasses stille Mitleser gibt die sich dann ihren Teil auch denken.

Wie schonmal erwähnt: ich bewundere Euren Einsatz udn finde es super was ihr macht. Hut ab.
Trotzdem sollte man auch akzeptieren können dasses nunmal auch Menschen gibt die sich Tiere von Züchtern holen und dass diese Menschen deswegen nicht "schlechter" sind als solche die sich die Tiere aus dem Heim holen.

Gegen interessierte Fragen hat niemand etwas, aber gegen eine Holzhammerreaktion halt schon.
 
AW: Meine neuen 7 Zwerge

Amidala, ich finde das ist eine schöne Formulierung um hier mit der Diskussion ans Ende zu kommen... Na klar, sind wir gegen ZooLa- und Privatvermehrerei, aber nicht jeder Züchter ist ein schlechter Mensch! Genauso wenig die Menschen, die sich aus Unwissenheit, aber auch beabsichtigt Tiere von dort holen...

Ich habe am Anfang nen Schrecken bekommen, weil ich dachte "Schon wieder so ein Dummbasel, der sich Mickertiere unterschiedlichen Geschlechts hat andrehen lassen. Juchu, bald die nä Katastrophe." Da war ich jetzt richtig froh zu lesen, dass die Tiere von dir kommen! Leider kann man nicht immer von nem anständigen Züchter ausgehen, nur weil hier jmd den Ausdruck Züchter verwendet...
Unsere Argumentation ist die richtige, aber leider ists direkt wieder hochgekocht... Und man muss jedem eine gewisse Akzeptanz und Toleranz entgegenbringen.

Ich würde mich freuen, wenn Flydon nicht verschreckt ist und uns trotzdem ein bisschen was zu ihrer Haltung erzählt und vorallem Fotos zeigen würde. Es geht ja nicht immer darum andere in der Luft zu zerreißen, vlt werden wir auch inspiriert zu was Neuem... Und wenn noch mehr Mäuschen exisitieren, wäre es schön, die auch noch bewundern zu können. Vorallem fehlt aber noch ein Foto von Nr.7! Daher kann hier noch gar nicht zu gemacht werden...

Ich fänds aber auch schön, wenn die Diskussion hier jetzt ein Ende finden würde, immerhin hat sich das meiste jetzt ja schon geklärt!
 
AW: Meine neuen 7 Zwerge

das Wort Mickertiere hab ich jetzt einfach mal übersehen..... *Keule* :D

Vielleicht könnte man ja den Thread abtrennen und die Diskussion separat stellen.
Dann können wir wieder zu den Mausis zurückkehren ohne dass da die Diskussion noch länger andauert :)
 
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das Wort Mickertiere hab ich jetzt einfach mal übersehen.....
*bätsch*

:D hehe, damit hab ich weder gemeint, dass die Mäuse mickrig noch krank auf den Bildern aussehen, sie gefallen mir sogar sehr gut. Aber das heißt eben leider nicht, dass sie es auch sind... Kommt leider immer auf die Herkunft an, schließlich müssen die noch ein gutes Stück wachsen und noch ist da nicht abzusehen, was mal draus werden möchte...
*anbet* War also jetzt wirklich keine Beleidigung! *schäm*
 
AW: Meine neuen 7 Zwerge

Hab ich auch nicht als solche aufgefasst. Musste tierisch schmunzeln *g

Streng genommen sind sie ja noch Mickertiere, müssen ja auch noch grösser werden. Aber sie geben sich sehr Mühe dabei.

Leider kann man nie eine Garantie für die Gesundheit der Tiere abgeben.
Aber ich gebe mir da grosse Mühe und gebe nur Tiere ab die in meinen Augen auch stark und gesund genug sind.
Ausserdem werden die Tiere vor der Abgabe auch immer noch gepunktet, prophylaktisch.
 
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Ja klar, das geschriebene Wort kommt oft anders rüber als man es beabsichtigt. genau deshalb sollte man besonders darauf achten was man da schreibt.

Kann ich nur bestätigen. Gerade im Internet sollte man vorsichtig mit Formulierungen sein, sodass alles sachlich rüberkommt und nicht wie Gemecker. Sonst kann man da ganz schnell Leute vergraulen, die dann aus Trotz Fehler machen.
Musste ich leider im Tierheim heute erleben bezüglich Kaninchen und Meerschweinchen. Natürlich hat die Pflegerin recht (Kanin + Meeri = Tierquälerei, Käfigmindestgröße, Auslauf,...), aber leider hörte sich das ganze recht schnippisch an und ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man alles ruhig und sachlich erklärt mit einem netten Ton, dann lassen sich die Leute eher bekehren. Natürlich ist man genervt, wenn man zum 100. Mal dasselbe erklären muss, aber für die anderen Leute ist es immer das erste Mal. Die verstehen nicht, dass sie angefahren werden und reagieren dementsprechend.
Rummotzen kann man immer noch, wenn nach einer sachlichen Diskussion nichts bei rumkommt.

Zurück zu den 7 Zwergen: Die Ohren gehn aber noch größer *bätsch* Und ich find das süß *beleidigt* Natürlich haben auch Mäuse, denen ein Ohr fehlt, einen besonderen Charme, aber das ist dann wohl eher das Mitleid ;-)

@Flydon: Wann kommt denn das Foto von Nr. 7???

LG, Isa

P.S.: Blue ist wahrscheinlich bei unseren Notis so selten, weil es eben rezessiv ist - blau und andere Farbe ergibt eben nicht blau, da muss man schon gezielt verpaaren. Ich hab nur zwei Notis mit blue, aber die sind vermutlich auch von einer Hobbyzucht ausgesetzt worden...
 
AW: Meine neuen 7 Zwerge

Ich weiß jetzt natürlich nicht aus welchem Teil der Schweiz ihr kommt, falls es nördlich ist denke ich ist das kein Problem, man kann ja schauen, ob welche im Süden Deutschlands sind. Das müsste dann nicht weiter weg sein, als von Berlin bis zu mir, die Strecke reisen meine. Und wie schon gesagt, es gibt einen Tierversand, der kostet auch nicht die Welt und die kennen sich mit sowas bestens aus, da die ja auch Tiere von Deutschland in die Schweiz oder nach Österreich bringen.

genau der meinung bin ich auch, ich wohn ganz im süden in deutschland und fahr mehrmals im jahr mit meinen eltern nach zürich (2 stunden autofahrt)
es wäre kein problem welche dort hinmitzubringen

wenn man aber ganz im süden von der schweiz wohnt okey


Sich Mäuse aus Deutschland schicken lassen? das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?
Erstens mal dass das viel zu teuer ist und sich das nicht jeder leisten kann und zweitens ist das viel zu grosser Stress für die Tiere. So etwas würden die meisten Notfalltiere nicht überleben!
Ich habe mir einmal Tiere aus Deutschland zukommen lassen, von diesen Tieren ist mir die Hälfte eingegangen. Und es waren keine Notfalltiere sondern Rassefarbmäuse die am Abfahrtsort noch gesund schienen. Ich werde das nie wieder tun.

wieso ist das ein vielzugroßer stress, wenn man ne mfg hat die sich auskennt mit mäusen, nich dauernd reinschaut, es warm genug ist, nicht geraucht wird usw.
dann ist eine 2 stunden autofahrt nicht mehr anstrengend als eine 4 stunden autofahrt ...

zum einen könnte ich notis für ne zeit bei mir unterbringen, gesundpflegen und dann mit nach zürich nehmen
 
Jeder Transport ist ein Stress für die Tiere, seien es 4 Stunden, 2 Stunden oder auch nur ne halbe Stunde.
 
klar, aber die tiere von nem züchter müssen ja auch zum neuen besitzer kommen

=> selber stress, ob von nem züchter oder aus nem th
 
Jeder Transport ist ein Stress für die Tiere, seien es 4 Stunden, 2 Stunden oder auch nur ne halbe Stunde.
sicher.
Aber wenn man sagt: uhhh, eine halbe Stunde Autofahrt ist ganz arg böse, dann würden so gut wie alle Tierheime überlaufen. Denn kaum einer wohnt direkt neben einem TH...

man muss entscheiden: Ist es besser für das Tier, etwas Stress zu haben (Meine Mäuse übrigens, die ich abgeholt habe (beidesmal ca 40 Minuten Fahrt) haben die gesamte Zeit gepennt. Haben davon also fast nichts mitbekommen) oder sein Leben lang im Tierheim zu versauern?

Der Fahrtstress ist ja auch bei Tierarztbesuchen da. Fahre ich nun etwa nicht zum Tierarzt, nur weil der erfahrene Arzt evtl 30 Minuten Autofahrt entfernt ist? Stresse ich das Tier lieber etwas, bevor es bei mir daheim eingeht?

Man muss abwägen, ja. Und es ist auch absolut sinnfrei Mäuse 250 km herkarren zu lassen, wenn im 15km entfernten Tierheim auch Mäuse suchen.

Außerdem werden keine kranken Tiere "verschickt", sowas ist eigentlich selbstverständlich. Daher wird ein Transport in der Regel sehr gut verkraftet. Es ist ja für die Mäuse nur ein einmaliges Unterfangen.
 
klar, das ist immer auch noch Stress.

Aber wie ich schon mal gesagt habe, ich finde es völlig übertrieben sich extra aus Deutschland Notfalltiere zu importieren nur weil wir in der Schweiz keine Notfälle haben.

Habe mir mal was überlegt. Solange die Tiere immer schön aus dem Tierheim geholt werden, denken sich die Leute doch: ach ich kann ja meine Tiere ins Tierheim abschieben wenn ich sie nicht loswerde, die werden dann schon untergebracht und kann deshalb munter weitervermehren.
Was wäre wenn man die Tiere nicht mehr aus dem Tierheim holen würde, die Tierheime keine neuen Mäuse mehr annehmen würden und die Vermehrer ihre Tiere nirgends mehr abgeben könnten? Die Leute wären doch gezwungen ihre Tiere selber zu vermitteln und würden dann nicht mehr so sorglos herumvermehren.
Ist mir jetzt nur so durch den Kopf gegangen. Aber natürlich sollte man die Tiere im Tierheim nicht verrotten lassen. das ist klar.

Man müsste das Übel irgendwie an der Wurzel packen können um die Notfälle zu verringern. Nur ist das halt bei Mäusen schwierig weil es ja ratz fatz geht dass jemand zuhause auf einmal zuviele Mäuse hat. Sei es ungewollt oder gewollt.
Man muss sich ja nur mal unwissentlich irgendwo 10 Tiere holen und in der Gruppe einen Bock haben. Halleluja dann.
Eigentlicht nützt da wirklich nur die Leute zu informieren bevor sie in sowas reingeraten. Aber das ist dann auch wieder sehr schwierig.

Hab das ja auch erlebt, nur hatte ich Glück und keine meiner Weibchen ist schwanger geworden.
Das war ganz am Anfang als ich meine allerersten Liebhabertiere hatte.

Was ich als Züchter halt tue ist die Leute gut zu informieren und zu schauen wem ich die Tiere abgebe.
Will zb. jemand um den Preis feilschen kriegt er keine Tiere. Weil wenn jemand dort schon sparen will ist er ziemlich sicher auch nicht bereit alle anderen Kosten zu tragen.
Deshalb haben meine Tiere einen bestimmten Preis, damit nicht jemadn kommt udn die Tiere kauft weil sie günstig sind.
 
Habe mir mal was überlegt. Solange die Tiere immer schön aus dem Tierheim geholt werden, denken sich die Leute doch: ach ich kann ja meine Tiere ins Tierheim abschieben wenn ich sie nicht loswerde, die werden dann schon untergebracht und kann deshalb munter weitervermehren.
Was wäre wenn man die Tiere nicht mehr aus dem Tierheim holen würde, die Tierheime keine neuen Mäuse mehr annehmen würden und die Vermehrer ihre Tiere nirgends mehr abgeben könnten? Die Leute wären doch gezwungen ihre Tiere selber zu vermitteln und würden dann nicht mehr so sorglos herumvermehren.

Dann werden die Tiere in einem Karton in den Wald gesetzt und sich selber überlassen...
 
Ich glaube, dass die Leute, die ihre Tiere ins Heim bringen, gar nicht wissen, dass sie da jemals wieder rauskommen. Oft sind das irgendwelche riesigen Notfälle, wo dann Wohnungen mit 80 oder mehr Tiere leer geräumt wurden oder es sind Leute, dei Männlein und Weiblein hatten und plötzlich 40 Tiere zu Hause und nicht mehr wissen, was sie damit machen sollen...

Ich glaube kaum, dass solche Vermehrer ihre "überflüssigen" Tiere dann vermitteln würden... die traurige Realität ist meistens leider 1) aussetzen oder 2) Mülltonne. *traurig*
 
Stimmt. Es sind ja für viele Leute ja "nur" Mäuse.

Ist halt wirklich schwierig da etwas dagegen zu tun. Ausser halt die Tiere immer wieder aus dem Heim zu holen.
da bin ich echt überglücklich dass wir in der Schweiz nicht soviele Notfallmäuse haben.

Was ich persönlich halt tue ist Gratisinserate regelmässig anzuschauen und bei entsprechenden zu antworten und zu informieren. Zb. wenn sie Böcke abgeben wollen.
Dann biete ich auch meine Hilfe an zb. um sie kastrieren zu lassen, habe als Züchterin gute Konditionen bei meiner Tierärztin.

Was ich halt vermute ist dass bei uns allfällige Notfälle als Schlangenfutter enden. Mäuse werden bei uns mehrheitlich halt immer noch als Schädlinge angesehen.
Musste mir auch schon ein paarmal anhören müssen wie man "Ungeziefer" auch noch züchten könne....
 
Ja, das ist leider wirklich oft der Fall. Vielen Vermehrern ist es egal, was mit den Tieren geschieht, Hauptsache, sie kriegen Geld dafür. Und wenn man es mal nicht gut läuft und es zu viele Tiere werden, kann man sie entweder als billiges Futter für 1 € verramschen oder anderweitig entsorgen...
 
Aber wie ich schon mal gesagt habe, ich finde es völlig übertrieben sich extra aus Deutschland Notfalltiere zu importieren nur weil wir in der Schweiz keine Notfälle haben.
was macht es denn für einen Unterschied, ob ich sie innerhalb von Deutschland verschicke, oder halt kurz an der Schweizer Grenze halten müsste?

Wie schonmal gesagt wurde: Wenns von Süddeutschland nach Nordschweiz geht, ist das doch kein Problem....
 
Ich finde es halt einfach übertrieben.

Letzens hab ich mich auch aufregen müssen, hatte ne Anfrage wegen Mäusen und als ich sagte sie kosten 15franken meinte die Person das sei ihr zu teuer sie würde höchstens 5Fr zahlen.
Da musste ich ihr sagen dass ich meine Mäuse nicht verramsche und wenn sie nicht mal 15 pro Maus bereit zu zahlen sei solle sie sich lieber gar keine Tiere anschaffen.

Ich will gar nicht wissen in was für einem Käfig die Tiere leben müssten wenn der Besitzer schon bei den Tieren sparen möchte.
 
Hoi,

mit dem Tiertransport Deutschland-Schweiz habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht.

Von den Tieren die transportiert wurden (es waren 30 etwa - schon ne Weile her) sind alle krank angekommen. Im Nachhinein hat sich rausgestellt das sie einfach in einem Transporter hinten auf der Ladefläche standen bei kühlen Temperaturen ohne Heizung. Sowas nennt sich dann Tiertransport.

Wenn ich Tiere auf weite Entfernungen abgebe, mach ich das seitdem entweder persönlich oder geb es per MFG mit und erkläre da, wie die Tiere transportiert werden müssen - das klappt besser.

Ich fahr auch gern 200 oder 300km für ein Tier... aber "nur für ne Maus" tun sich den Stress nur wenige zukünftige Halter an. So kann man auch gleich selektieren.

Wer das Spritgeld nicht über hat, hat bei mir Pech, der fährt für das Tier in meinen Augen auch nicht zum Tierarzt (kostet ja alles Geld).
Da empfehle ich besser Stofftiere.
 
Gibt es spezielle Tiertransporte? Die sind dann bestimmt für Schweine oder so und nicht wirklich für Mäuse zu gebrauchen. Wenn, dann nur per MFG.

Aber Du hast recht. Wer nicht bereit ist, in die Tiere zu investieren bei der Anschaffung, dem sollte man auch keine geben.
 
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