Zucht- oder Zooladenmäuse?

Juliaa

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Haii Haii,

ma ne allgemeine Frage:

Habt ihr eigentlich eure Mäuse vom Züchter oder ausm Zooladen? *heilig*

*drück* Julia
 
Also, wenn cih ganz erlich bin, hab ich meine 4 ausm Zooladen. Im Tierheim hatten sie keine und Züchter die in unserer Nähe wohnen habe ich auch nicht gefunden. Meine Tiere sehen aber gesund aus. Das einzige was mir aufgefallen ist, ist das bei einer meiner Mäuse das Fell nicht geschlossen ist wenn sie sich zum futtern auf den Napfrand setzt. Im Nacken öfnet sich quasi eine Rille.
Ansonsten, rennen sie munter rum, fressen und drinken, klettern und putzen sich. Die kleinste Maus sitzt allerdings öfters im Haus, während die anderen klettern oder so. Sie ist nicht so aktiv.

LG Julia
 
Vermutlich hat sie im Genick mal einen tiefen Biss abbekommen oder so.

Schade, dass es bei dir keien TH-Mäuse wurden. Viele hier verschicken auch Tierheimmäuse per MFG quer durch Deutschland.

Meine stammen auch aus dem Tierschutz - 5 aus privater Vermittlung, 4 aus dem TH Weinheim, und am letzten Fr. kamen noch mal 12 aus dem TH Bonn per MFG bei mir an. Hier sieht es mit TH Mäusen leider (bzw. eigentlich ja zum Glück) auch mau aus.
 
also ich ahbe meine 4 mäddels aus einem Zooladen,
also das ist aber nicht gut da die teire meistens krank oder schwanger sin können, also immer lieber welche aus dem Tierheim holen.
 
meine ersten mäuse waren aus dem zola (zwei mädchen, zum glück und erstaunlicherweise nicht trächtig), die nächsten drei waren bewusst von einer dmrm-züchterin, wo sie auf dem altenteil saßen und ihre wurfzeit schon hinter sich hatten, ab da dann ALLE aus tierheimen, zur not bundesweit.
ich habe die erfahrung gemacht, dass es früher oder (besser) später IMMER zu notfällen in der unmittelbaren umgebung kommt (*Angst*) - ein besuch im zola und kauf von lebenden und vermehrten tieren ist absolut unnötig.
 
Meine ersten 4 waren von einem privaten Mininotfall, die anderen 5 aus dem TH, mein Kastrat ebenfalls aus privatem Unfallwurf.

Ich würde und werde jederzeit nur noch Notfalltiere aufnehmen.
 
also meine ersten drei waren von ner freundin und die restlichen (im mom 26)
sind alle aus "unfällen" oder privaten notfällen/vermittlung.

ich denke das man auf keinen fall zoola mäuse kaufen sollte.
zb hier bei mir in derv nähe sind soviele mäusschen die keiner mehr will oder aus unwissenheit grobe fehler gemacht hat...*traurig*
 
Ich denke, sehr viele Mäusehalter haben/hatten ihre ersten Mäuse aus dem Zooladen - eben weil sie es nicht besser wussten.
So ging es uns auch - unsere ersten Mäuschen waren ebenfalls Zooladentiere. Wir hatten Glück, sie waren gesund und nicht trächtig. Hätte aber auch anders ausgehen können.
Unsere weiteren Mäuse stammten aus dem örtlichen Tierheim bzw. von zwei Privatleuten, die ihre letzte einsame Maus vermitteln wollten bzw. aus Allergiegründen die Mäusehaltung aufgeben mussten...


LG, 7of9
 
Also, ich hab da ma ne "Idee":

Ich glaube viele Th-Mäuse sind auch ausm Zooladen. Wenn z.B. Leute sich ein Zooladen-Weibchen holen. Wenn das Weibchen schon schwanger is geben sie es vllt ins TH. Ihr holt die Mäuse dann ausm Tierheim und habt dann auch Zooladenmäuse zuhause. ich mein, man weiß ja nich woe die herkommen. Oder? ;-)

Lg Julia

Kennt ihr einen dmrm-Züchter raum mainz/wiesbaden und nähere Umgebung.
 
der unterschied ist:
zooläden produzieren nach
ths verteilen was da ist und sorgen nicht für nachwuchs

das ist der punkt
 
Hallo Julia,

glaub mir, TH-Mäuse sind tolle Tiere und keinesfalls besser oder schlechter als Züchter- oder Zooladenmäuse.

Bei TIeren aus Zooläden hast du häufig das Problem, dass die Tiere nicht vernünftig nach Geschlechtern getrennt sind und die Wahrscheinlichkeit eines "Überraschungseis" sehr groß ist. Zudem sind die Tiere aufgrund der schlechten Haltung und der häufigen Trächtigkeiten sehr oft krank oder zumindest sehr schwächlich. Du wärst auch nicht die erste, die sich zusammen mit Tieren aus dem Zooladen ungewünschte Krabbelviecher ins Haus holt. Außerdem sind die Hintergründe, aus denen die Zooläden ihren Nachschub bekommen, entweder zum heulen, zum kotzen oder zum Amok laufen. Bei mir wäre wohl der Amoklauf die Konsequenz. Die Tiere werden hier häufig unter übelsten Bedingungen in winzigen Knästen gehalten. Die Weibchen müssen einen Wurf nach dem anderen bringen. Und wenn ein Tier krank ist, ist die Wahrscheinlchkeit, dass es einen Tierarzt sieht, eher gering.

Einige User hier haben schon Erfahrung mit Züchtermäusen gemacht. Diese scheinen - was Tumore angeht - noch anfälliger zu sein als Zooladen- oder TH-Tiere. Zudem besteht - meiner persönlichen Meinung nach - kein Grund Tiere zu züchten, die es schon massenhaft gibt.

Mäuse aus dem Tierheim oder von privaten Tierschutz-Vermittlern waren irgendwo übrig. Häufige Gründe sind, dass Leute Tiere aus dem Zooladen geholt haben, die sich wegen falscher Geschlechtertrennung munter und ungewollt vermehrt haben. Oder Menschen, die bewusst vermehrt haben, um den Nachwuchs zu verkaufen, und denen das ganze dann über den Kopf gewachsen ist. Guck mal hier, da sieht man ganz schnell, was aus einem Paar werden kann. Und ein Wurf ist nicht günstig - ich habe gerade ca. 400 Euro für Kastrationen ausgegeben.

Wenn du von einem User hier Tiere nimmst (oder dieser bei der Vermittlung aus dem Tierheim unterstützend tätig ist) hast du die Gewissheit, dass du die Geschlechter bekommst, die du haben möchtest. Meist ist es auch so, dass bereits kranke TIere nicht vermittelt werden, sondern erst einmal mediinisch versorgt werden. Leider muss man sagen, dass das noch nicht bei allen Tierheimen der Standard ist.

Ich selber habe hier ausschließlich TH-Mäuse oder Jungtiere von Mädels, die ich schwanger aus dem TH übernommen habe. Diese Tiere sind absolut wunderbar und alle möglichen Charaktere sind vertreten.

Was meiner Meinung nach aber der beste Grund ist, ein TH-Tier aufzunehmen: das gute Gefühl, einem Tier, dass nicht mehr gewollt wurde, ein schönes Zuhause und ein lebenswertes Leben gegeben zu haben.

Gruß

Sarah

Edit: wenn du noch mal Mäuse möchtest, melde dich einfach. Im Transporte-Organisieren sind wir Profis. Ein Teil der Tiere, die ich hier gerade aus zwei TH-Würfen habe, zieht in die Nähe von Frankfurt. Ich wiederum habe Mäuse aus Gießen hier. Du siehst - geht nicht, gibst nicht...
 
Last edited:
Auch meine beiden allerersten Weibchen stammen aus einem Zooladen; eine davon war eine "Überraschungsmaus" mit Baby-Inhalt. Aber abgesehen von dieser Familie hatten wir eigentlich nur Mäuse, die "über" oder unerwünscht waren.
Naseweis und Cassandra hatte ich von einer Bekannten, die sie wiederum von einer Freundin geholt hat, weil diese keine Lust mehr drauf hatte und sie beinahe als Schlangenfutter weitergegeben hätte. *böse*
Chip, Marshmellow und Miss Potter stammten wiederum von einer anderen Bekannten, die sie aus einer Sicherstellung übernommen hatte.
Arriba, Schoko, Milka, Noir, Mona und Lisa haben wir beim Sommerfest des Tierheims durch's Fenster gesehen und mußten sie einfach einen Tag später einsammeln :)
Zicke, Diva, Cora(zón) und Engelchen haben im Tierheim Aachen gewohnt, wo sie von einer Frau abgegeben wurden, die ihre Mäuse einfach mal gemischt gehalten hat und zusah, was dabei rauskommt. Über 100 sind dann schließlich in einem Aquarium und einem Rucksack im TH gelandet - wo man sich weigerte, als sie ein Weibchen und ein Böckchen wieder mit nach Hause nehmen wollte, weil sie ganz ohne Mäuse nicht sein wollte. *grummel*
Orko und unsere vier Minis stammen aus Notfallvermittlungen hier im Forum.

Es wird wohl so weitergehen, daß wir Mäuse übernehmen und nicht von Züchtern oder aus Zooläden kaufen. Ich denke mir einfach, daß sich jemand um die ganzen armen Nasen kümmern muß, die "abgelegt" wurden - sie haben genauso ein Recht auf ein gutes Leben wie alle anderen Mäuse auch. Ich glaube, es gehört eine große Portion Einfühlungsvermögen dazu, wenn man Mäuse aus dem TH oder Sicherstellungen übernimmt, weil manche von ihnen seltsame Eigenarten, Verhaltensauffälligkeiten oder Krankheiten mitbringen. Der Dreiergruppe Chip, Marshmellow und Miss Potter habe ich deutlich angemerkt, daß sie bisher kein gutes Leben hatten - sie haben erst bei mir das Klettern gelernt und mehr als Trockenfutter kannten sie offenbar auch nicht. Gestern war Chip hingegen beinahe der erste, der sich auf den Napf mit Hirsesprossen gestürzt hat. Und nach einer Lektion der Damen aus dem Aachener TH ist er jetzt auch begeistert dabei, alles zu putzen, was vier Beine hat. Die Aachener hingegen hatten eine furchtbare Angst vor Mehlwürmern - bis die erste so mutig war und in einen einfach mal reingebissen hat. Seitdem kann ich Mehlwürmer gar nicht so schnell verteilen, wie sie sich die aus den Pfoten reißen.
Dieses Gefühl, den Minis ein besseres und reicheres Leben bieten zu können, als sie bisher gehabt haben, würde ich für keine Zuchtmaus dieser Welt eintauschen *Herz*

Ich hatte übrigens bisher eine einzige Tumormaus in meiner ganzen Truppe.

Liebe Grüße,
Sevenah
 
Da meine "tolle" Bekannte mich am Freitag auf dem Mäusenachwuchs hat sitzenlassen mußte ich notgedrungen die Männchen im Zooladen abgeben. Hab ehrlich gesagt geheult weil es jetzt sein kann das sie doch als Schlangenfutter enden. Also ich wäre froh wenn sie da von einem lieben Menschen wieder rausgeholt würden, deshalb warum nicht mal im Zooladen nachfragen ob private Würfe dabei sind?
 
Zooläden freuen sich immer ein Loch in den Bauch, wenn jemand privates mit ungeplantem Nachwuchs ankommt, das ist leichtverdientes Geld. Teilweise werden auch Männchen und Weibchen aus genau diesem Grund zusammengehalten und der Käufer bekommt gesagt: ja, wenn die schwanger ist, können Sie die Tiere bei uns abgeben.
Für umsonst bekommt man so "private Würfe" nicht und es ändert nichts daran, daß man die Zooläden motiviert, immer schön für Nachwuchs zu sorgen, aus was für Quellen auch immer.
 
Trotzdem wäre ich froh wenn jemand meine Farbmaus-Männchen rettet. Habe damals auch aus einem privatem Wurf ein Meerschweinchen im Zooladen bekommen, klar mußte ich dafür bezahlen, war mir das Geld aber wert da ich erstens dem Tier helfen konnte ein schönes zu Hause zu finden und die Tiere aus "private Unfällen" oft nicht so krank wegen dieser Überzüchtung sind. Ich glaube nicht das wir es jemals schaffen das Tierläden nicht mehr vermehren und verkaufen schließlich leben Sie davon. Da müßten schon Gesetzte her die das verbieten.
 
und die Tiere aus "private Unfällen" oft nicht so krank wegen dieser Überzüchtung sind.
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wie kommst du drauf?
was glaubst du, wo die Elterntiere denn herkommen?
Zooladen vermutlich, oder?

und gerade wenn dort Tiere in Paaren verkauft werden ist davon auszugehen, dass das Geschwister/Eltern usw sind, weil einfach falsch getrennt worden ist,... vergesellschaften werden die da kaum.

nina
 
Ja aber die Eltern könne ja genausogut aus verschiedene Tierläden kommen oder vom Züchter oder Tierheim etc.. Habe halt die Erfahrung gemacht das solche Tiere gesünder und langlebiger waren.
 
Ja aber die Eltern könne ja genausogut aus verschiedene Tierläden kommen oder vom Züchter oder Tierheim etc.
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und da werden die genetischen Linien zurückverfolgt?
da ist ausgeschlossen, dass Fehler in den Erbanlagen vorliegen?
und selbst wenn: wenn die Tiere aus verschiedenen Quellen kommen, kann man es wohl kaum als "unfall" bezeichnen, oder?
und wenn jemand seine Tiere in einem zooladen abliefert, anstatt die Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen... was stecken da dann wohl für Menschen hinter,... zumal das Vermehren mit Tierheim-Tieren vertraglich untersagt wird.


Habe halt die Erfahrung gemacht das solche Tiere gesünder und langlebiger waren.
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du hast auf dem Gebiet wohl umfassende Erfahrungen??
gut zu wissen... ;)
 
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