Zusammenhang Schnattern + blutiges Ohr

Rita

Mäuseflüsterer*in
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Hallo,

Sugar, eine meiner 3 Nürnberger Mädels, hat ja schon vor knapp 2 Wochen geschnattert.
Da hat sie dann 1 Woche Baytril bekommen, nach 3-4 Tagen war es besser, nach 7 Tagen Baytril eigentlich alle Geräusche weg, und 3 Tage später fings wieder an.
Letzten Montag hab ich beim Tierarzt entdeckt, dass sie in einem Ohr Blut hat, das angetrocknet war.

Jetzt zu meinen Fragen:

- kann es einem Zusammenhang zw dem Schnattern und dem blut im Ohr geben?

- was kann Grund für das Blut im Ohr sein?

- die Maus wurde im Abstand von 3 Tagen mit Borgal gespottet (Baytril hatte ja nicht geholfen). War das richtig so? ich habe noch nie mitbekommen dass Borgal ins Fell aufgetragen wird, aber die TA machte den Eindruck als sei sie sich ihrer Sache sehr sicher.

- alle 3 waren sehr schmal als sie bei mir ankamen, doch die anderen beiden haben nun zugelegt, Sugar schaut dagegen arg dünn und eingefallen aus.
Sie frisst und trinkt ganz normal, sie bekommt extra Sonnnblumenkerne von mir weil ich gemerkt habe sie schmecken ihr, Milupa mit Wasser und Sahne angerührt steht drin, und ich habe ihr ne Mischung aus Nutri, BB und Sahne ins Fell geschmiert. Fällt euch noch was ein, was ich machen kann?

Danke fürs Lesen und ich hoffe auf Antworten und Tipps =)
 
Zum Borgal kann ich nichts sagen, aber zum Rest ein wenig...

- kann es einem Zusammenhang zw dem Schnattern und dem blut im Ohr geben?

Prinzipiell ja: Wenn die Maus insgesamt kränkelt, vielleicht in der Entwicklung zurückgeblieben oder schon einmal vorher erkrankt war (vielleicht auch unentdeckt), sprich, der Organismus schon vorgeschwächt ist, können sich auch ganz verschiedene Erkrankungen einnisten und ausbrechen. Sowohl Atemwegsinfekte als auch Parasiten erwischen leichter eine dünne Maus mit schwächerem Immunsystem, als eine proppere Maus mit starkem Immunsystem.

- was kann Grund für das Blut im Ohr sein?

Milben? Gerade Ohrräude würde mir da einfallen. Da muss aber ein Tierarzt diagnostizieren, mit Abklatsch, Geschabsel, Mikro und Literatur.

- alle 3 waren sehr schmal als sie bei mir ankamen, doch die anderen beiden haben nun zugelegt, Sugar schaut dagegen arg dünn und eingefallen aus.
Sie frisst und trinkt ganz normal, sie bekommt extra Sonnnblumenkerne von mir weil ich gemerkt habe sie schmecken ihr, Milupa mit Wasser und Sahne angerührt steht drin, und ich habe ihr ne Mischung aus Nutri, BB und Sahne ins Fell geschmiert. Fällt euch noch was ein, was ich machen kann?

Zunächst mal fände ich es wichtig, etwas zu machen, um zumindest den Körper ein bißchen zu stärken. Auf jeden Fall nichts zuckerhaltiges, eher fettiger Kram. Nüsschen? Cocosmilch? Kürbiskerne (am besten die schon geschälten, in diesem Fall)? Katzenaufzuchtsmilch? Das ist so die Latte, die meine Uraltherren momentan bekommen, um nicht wieder abzunehmen.
 
Ist Katzenaufzuchtsmilch nicht stark laktosehaltig und sollte nur Jungtieren gegeben werden? In älteren Semestern dürfte laktosefreie Milch besser sein. Vor einiger Zeit dachte ich, Katzenmilch sei absolut identisch mit laktosefreier Milch wie Omira minusL oder Weihenstephan, insbesondere da die Inhaltsstoffe ähnlich aussahen, einige Behauptungen hier im Forum haben mich überzeugt, das nicht weiter zu verfolgen. Katzenmilch ist bäh, selbst wenn sie das gleiche sein sollte, kostet sie doppelt soviel und ist schwerer erhältlich als normale laktosefreie Kuhmilch - und ich trau denen nicht dass sie Katzenmilch nicht doch irgendwas zusetzen.
 
Hallo,

also:

- wenn sich Ohrräude mit Stronghold behandeln lässt, dann sollte sie es nicht haben. Hab die Maus, bevor ich das Hau betreten habe, punkten lassen, und durch die gleich anschließende Vergesellschaftung fand auch die Käfig- bzw. Transportboxreinigung statt. Aber beim nächsten Besuch der TA am Montag werde ich es ansprechen.

zum Päppeln:
Kerne versuche ich, Nüsse nimmt sie nicht.
Kokosmilch ist laut tag (?) nicht besonders fetthaltig und zum Päppeln nicht so geegnet, glaube ich mal gelesen zu haben.
Laktosefreie Milch werde ich noch versuchen. Das Problem ist eben dass sie das ganze fettmachende Zeug nicht kennt und daher nicht frisst.
Gestern saß sie aber wenigstens lange im Futternapf, hat an Oblate, Sonnenblumenkernen und ungesüßten Cornflakes geknabbert.
 
Naja, Sahne hat oft 40% Fett, Vollmilch hat 3%. Beides würde ich persönlich wegen Laktose vermeiden wollen (ist eh im Haus selten vorhanden). Kokosmilch ist bei meist unter 10%, je nachdem wie dick oder dünn sie ist (direkte Kokosmilch durch Auspressen des Fruchtfleischs hat etwa 15-25% laut Wikipedia, wird aber grundsätzlich noch mit Wasser verdünnt). Die Äußerung "relativ wenig Fett" war glaube ich im direkten Vergleich mit Sahne. Im Vergleich zu Milch dürfte Kokosmilch durchaus besser päppeln.
 
Ok, dann also doch noch Kokosmilch.

Sie sitzt mal wieder im Futernapf und schlägt sich den Bauch voll, ich habe also noch Hoffnung.
 
So, ich war nun mal wieder beim Tierarzt (sollte überlegen das als Zweitwohnsitz anzugeben....).

Borgal hatte zwar eine kleine Verbesserung bewirkt bezüglich schnattern, aber Sugar schaut immer noch nicht gut aus. Die Atmung hat die TA besonders beunruhigt. Sie vermutet aufgrund der Atmung ein Lungenödem. Sie hat nun ein Mittel gespritzt bekommen, dass ihr beim Atmen helfen soll. Schlägt dieses nun nicht an, befürchtet die Tierärztin einen Tumor.

Morgen müssen wir wieder zur Kontrolle,entweder es zeigt sich eine Besserung, oder "man sollte schauen was man macht, denn man will das Tierchen ja nicht leiden lassen."
Was das übersetzt bedeutet dürfte euch ja klar sein *seufz*

Wenigstens hatte Sugar nun in der letzten Zeit wenigstens Freundinnen und saß nicht weiter alleine.
 
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