Nagerchen
ex Equiden- und Mäuseheim...
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Ich hab' hier'n kleinen Dauernieser, mittlerweile zwei Jahre alt. Seit er bei mir ist, war er vorher nie krank.
Ende August letzten Jahres starb sein letzter Kumpel, den er liebevollst betreut hatte. Ein paar Tage später fing erstmals die Nieserei an.
Ich hatte ihn leider nicht direkt wieder vgn können, weil die angedachten Mäuse bei Ankunft hier leider krank waren und erst behandelt werden mussten, so dass er ein paar Tage alleine war.
Erst wurde deshalb vermutet, es sei eventuell aus Stress, es war auch nicht allzu oft oder anhaltend. Da weder meine TÄ noch ich ein Freund von AB-Bomben sind, gab es darum zunächst Engystol. Eine Wirkung war leider nicht erkennbar. Er wurde dann doch mit Baytril behandelt und mit einer weiblichen Maus vgt. Die VG verlief sehr gut, die Nieserei/Schnupferei wurde auch nicht mehr - aber leider auch nicht weniger. Mal sah es ein paar Tage besser aus, dann wurde es wieder häufiger, teils länger anhaltend, anfallsweise.
Insgesamt war über die Zeit jedoch ein "Mehr + Stärker" zu verzeichnen.
Nach einer Medi-Pause wurde nochmals 3 Wochen mit Baytril behandelt, ohne erkennbare Wirkung. Währende dieser Zeit bekam er auch versuchsweise 10 Tage lang Cortison (Prednisolon), um zu eruieren, ob eventuell eine Allergie dahinter steckt.
Nun gibt es seit knapp 3 Wochen doch Doxycyclin. Meiner Meinung nach sind die Anfälle in dieser Zeit seltener und weniger heftig geworden, aber nicht ganz verschwunden. Joa, jetzt kommt die schwere Entscheidung, Doxy weiter geben oder lieber nicht? Ich hatte die Tage mit der TÄ gesprochen, sie meinte absetzen, zu dem Zeitpunkt erschien mir eine Besserung aber noch nicht so deutlich.
Mit Baytril habe ich durchaus schon Langzeitbehandlung erfolgreich, in besonders hartnäckigen Fällen vorgenommen, aber Doxy ist da irwie doch noch 'ne andere Größenordnung in Bezug auf Belastung für den Organismus, und jung isser ja auch nicht mehr, sieht mitterleile auch etwas lichter vom Fell her aus, ist noch gemütlicher geworden, aber ansonsten gut dabei. Vorsichtshalber gibt es Vitamin B-Komplex und Mariendistelextrakt zur Unterstützung der Leberfunktion. Phyto-Nephro, zur Unterstützung der Nieren, hab' ich auch mitbekommen, soll über's Wasser gegeben werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sich das Zeug nicht vermischen läßt, sondern als Film auf der Wasseroberfläche bleibt, also nicht so optimal... *gruebel*
Parallel zu den Medis inhaliert wurde bisher noch nicht, da ich nicht "verschleiern" wollte, ob oder was an Behandlung nun anschlägt.
Ich hatte auch schon begonnen, die Einstreu bei jeder Teilreinigung langsam durch Zellstoff zu ersetzen, aber der kleine Mann tut sich recht schwer damit, sich durch die Papierberge zu bewegen...
Hat hier jemadn Erfahrung mit Langzeitthrapien mit Doxy? Wie ist da die Verträglichkeit bzw. wie ist das Risiko von gesundheitlichen Schäden? Risiko-Nutzen-Abwägung?
Auch andere Tipps sind gern gesehn, bin auch offen für Alternatives!
LG Nagerchen
Ende August letzten Jahres starb sein letzter Kumpel, den er liebevollst betreut hatte. Ein paar Tage später fing erstmals die Nieserei an.
Ich hatte ihn leider nicht direkt wieder vgn können, weil die angedachten Mäuse bei Ankunft hier leider krank waren und erst behandelt werden mussten, so dass er ein paar Tage alleine war.
Erst wurde deshalb vermutet, es sei eventuell aus Stress, es war auch nicht allzu oft oder anhaltend. Da weder meine TÄ noch ich ein Freund von AB-Bomben sind, gab es darum zunächst Engystol. Eine Wirkung war leider nicht erkennbar. Er wurde dann doch mit Baytril behandelt und mit einer weiblichen Maus vgt. Die VG verlief sehr gut, die Nieserei/Schnupferei wurde auch nicht mehr - aber leider auch nicht weniger. Mal sah es ein paar Tage besser aus, dann wurde es wieder häufiger, teils länger anhaltend, anfallsweise.
Insgesamt war über die Zeit jedoch ein "Mehr + Stärker" zu verzeichnen.
Nach einer Medi-Pause wurde nochmals 3 Wochen mit Baytril behandelt, ohne erkennbare Wirkung. Währende dieser Zeit bekam er auch versuchsweise 10 Tage lang Cortison (Prednisolon), um zu eruieren, ob eventuell eine Allergie dahinter steckt.
Nun gibt es seit knapp 3 Wochen doch Doxycyclin. Meiner Meinung nach sind die Anfälle in dieser Zeit seltener und weniger heftig geworden, aber nicht ganz verschwunden. Joa, jetzt kommt die schwere Entscheidung, Doxy weiter geben oder lieber nicht? Ich hatte die Tage mit der TÄ gesprochen, sie meinte absetzen, zu dem Zeitpunkt erschien mir eine Besserung aber noch nicht so deutlich.
Mit Baytril habe ich durchaus schon Langzeitbehandlung erfolgreich, in besonders hartnäckigen Fällen vorgenommen, aber Doxy ist da irwie doch noch 'ne andere Größenordnung in Bezug auf Belastung für den Organismus, und jung isser ja auch nicht mehr, sieht mitterleile auch etwas lichter vom Fell her aus, ist noch gemütlicher geworden, aber ansonsten gut dabei. Vorsichtshalber gibt es Vitamin B-Komplex und Mariendistelextrakt zur Unterstützung der Leberfunktion. Phyto-Nephro, zur Unterstützung der Nieren, hab' ich auch mitbekommen, soll über's Wasser gegeben werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sich das Zeug nicht vermischen läßt, sondern als Film auf der Wasseroberfläche bleibt, also nicht so optimal... *gruebel*
Parallel zu den Medis inhaliert wurde bisher noch nicht, da ich nicht "verschleiern" wollte, ob oder was an Behandlung nun anschlägt.
Ich hatte auch schon begonnen, die Einstreu bei jeder Teilreinigung langsam durch Zellstoff zu ersetzen, aber der kleine Mann tut sich recht schwer damit, sich durch die Papierberge zu bewegen...
Hat hier jemadn Erfahrung mit Langzeitthrapien mit Doxy? Wie ist da die Verträglichkeit bzw. wie ist das Risiko von gesundheitlichen Schäden? Risiko-Nutzen-Abwägung?
Auch andere Tipps sind gern gesehn, bin auch offen für Alternatives!
LG Nagerchen