Doxycyclin-Langzeittherapie?

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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Ich hab' hier'n kleinen Dauernieser, mittlerweile zwei Jahre alt. Seit er bei mir ist, war er vorher nie krank.

Ende August letzten Jahres starb sein letzter Kumpel, den er liebevollst betreut hatte. Ein paar Tage später fing erstmals die Nieserei an.
Ich hatte ihn leider nicht direkt wieder vgn können, weil die angedachten Mäuse bei Ankunft hier leider krank waren und erst behandelt werden mussten, so dass er ein paar Tage alleine war.

Erst wurde deshalb vermutet, es sei eventuell aus Stress, es war auch nicht allzu oft oder anhaltend. Da weder meine TÄ noch ich ein Freund von AB-Bomben sind, gab es darum zunächst Engystol. Eine Wirkung war leider nicht erkennbar. Er wurde dann doch mit Baytril behandelt und mit einer weiblichen Maus vgt. Die VG verlief sehr gut, die Nieserei/Schnupferei wurde auch nicht mehr - aber leider auch nicht weniger. Mal sah es ein paar Tage besser aus, dann wurde es wieder häufiger, teils länger anhaltend, anfallsweise.

Insgesamt war über die Zeit jedoch ein "Mehr + Stärker" zu verzeichnen.

Nach einer Medi-Pause wurde nochmals 3 Wochen mit Baytril behandelt, ohne erkennbare Wirkung. Währende dieser Zeit bekam er auch versuchsweise 10 Tage lang Cortison (Prednisolon), um zu eruieren, ob eventuell eine Allergie dahinter steckt.

Nun gibt es seit knapp 3 Wochen doch Doxycyclin. Meiner Meinung nach sind die Anfälle in dieser Zeit seltener und weniger heftig geworden, aber nicht ganz verschwunden. Joa, jetzt kommt die schwere Entscheidung, Doxy weiter geben oder lieber nicht? Ich hatte die Tage mit der TÄ gesprochen, sie meinte absetzen, zu dem Zeitpunkt erschien mir eine Besserung aber noch nicht so deutlich.

Mit Baytril habe ich durchaus schon Langzeitbehandlung erfolgreich, in besonders hartnäckigen Fällen vorgenommen, aber Doxy ist da irwie doch noch 'ne andere Größenordnung in Bezug auf Belastung für den Organismus, und jung isser ja auch nicht mehr, sieht mitterleile auch etwas lichter vom Fell her aus, ist noch gemütlicher geworden, aber ansonsten gut dabei. Vorsichtshalber gibt es Vitamin B-Komplex und Mariendistelextrakt zur Unterstützung der Leberfunktion. Phyto-Nephro, zur Unterstützung der Nieren, hab' ich auch mitbekommen, soll über's Wasser gegeben werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sich das Zeug nicht vermischen läßt, sondern als Film auf der Wasseroberfläche bleibt, also nicht so optimal... *gruebel*

Parallel zu den Medis inhaliert wurde bisher noch nicht, da ich nicht "verschleiern" wollte, ob oder was an Behandlung nun anschlägt.

Ich hatte auch schon begonnen, die Einstreu bei jeder Teilreinigung langsam durch Zellstoff zu ersetzen, aber der kleine Mann tut sich recht schwer damit, sich durch die Papierberge zu bewegen...

Hat hier jemadn Erfahrung mit Langzeitthrapien mit Doxy? Wie ist da die Verträglichkeit bzw. wie ist das Risiko von gesundheitlichen Schäden? Risiko-Nutzen-Abwägung?

Auch andere Tipps sind gern gesehn, bin auch offen für Alternatives!

LG Nagerchen
 
Meine letzte Gruppe war ständig krank und auch in der davor waren ein paar Langzeitkranke. Meine Einstellung zu AB haben jetzt schon mehrfach - je nach aktuellen Ergebnissen - gewechselt. Anfangs bin ich eher sehr großzügig damit umgegangen. Inzwischen überlege ich, ob man nicht allzu häufig versucht, eine chronische Bronchitis mit AB erfolglos zu behandeln, da bei Mäusen kaum zwischen Pneumonie und Bronchitis unterschieden wird, sondern alles unter Atemwegsinfekt subsummiert wird.

Im Grunde bin ich sehr unglücklich mit den Diagnose- und Therapieoptionen beim "Atemwegsinfekt" der Maus. *seufz*

Dabei habe ich jetzt schon etliche Stratigien probiert, mit leider wechselnden Ergebnissen. Chronisch schnatternde Mäuse gar nicht mehr mit AB behandelt, mit oder ohne Cortison bzw. versuchsweise Weihrauchextrakt, SChleimlösern ect.

Meine Befürchtung ist, daß man durch ständige AB-GAbe, die physiologische Bakterienflora in den Atemwegen zerstört und damit gerade die Ansiedelung von pathogenen Keimen unterstützt. Für dieses Problem ist mir noch keine Lösung eingefallen, da ohne AB die Mäuse unter Umständen an den Atemweginfekten sterben.

Meine erste Mäusegruppe hat großzügig AB, auch Doxy bekommen, teilweise über 6 Wochen. Da waren aber Mäuse betroffen, die ohne AB und Cortison, schon längst ihren Weg ins Jenseits angetreten hätten. Als Ergebnis haben die Mäuse das Doxycyclin supergut vertragen. Allerdings sind die meisten von den sehr kranken Mäusen dann irgendwann doch an einem Atemwegsinfekt verstorben, bei dem dann gar kein AB und kein Cortison mehr half.

Inzwischen gebe ich lieber 2x tgl. Baytril, ehe ich das Doxy einsetze, damit ich noch ein gutes Rerve-AB habe. Wenn ich aber Doxy gegeben habe, dann lieber länger als kürzer, da sonst schneller wieder ein Rückfall kam.

Inzwischen gebe ich also das Doxy mit "Respekt", also nicht mehr so leicht, aber wenn, dann lieber länger als zu kurz. Bei Mäusen, deren Atemwegsinfekt so schwer ist, daß sie sehr beeinträchtigt sind und immer wieder Atemnot oder Kurzatmigkeit, Müdigkeit, gesträubtes Fell u.a. Symptome zeigen, und die auf Doxy eine deutliche Besserung zeigen, würde ich mich auch nicht scheuen, es längere Zeit zu geben.

Damit kein Mißverständnis entsteht, dabei stehe ich in regelmäßiger Kommunikation mit meiner TÄ, die aber generell sehr offen ist für Anregungen von Seiten der Tierhalter und diese Anregungen auch in ihre Überlegungen miteinbezieht.

Grundsätzlich denke ich, je älter und kränker die Maus, desto weniger kann man "falsch" machen, mit Maßnahmen, die zu einer Besserung führen.
Liebe Grüße
Fufu

Edit: Ich würde gelegentlich Cortison dazugeben, aber nicht längere Zeit hintereinander. Das hilft auch, wenn es keine Allergie ist, weil auch eine heftige Entzündungsreaktion z.B. bei Lungenentzündung oder Bronchitis damit etwas abgemildert werden kann. Erstmalig habe ich jetzt mal Buchenspäne als Streu aufgetan, das scheint extrem staubarm zu sein und gefällt mir recht gut.
 
Last edited:
Fufu, Du weißt ja (vermutlich? vielleicht?:D), dass ich selber auch kein genereller Freund bin von "AB reinhauen um jeden Preis"... Auch in TA-Kreisen höre ich eigentlich schon seit Jahren Ähnliches, ist halt immer 'ne Gratwanderung.

Baytril wie gesagt, hatte keinen nennenswerten Effekt. Aber gerade in dem Fall hab' ich auch was Sorge, hier mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, weil es halt "nur" Nieserei - oder das, was ich dafür halte - ist, er hat keine Atemwegsgeräusche dabei und auch keine auffällige Atmung, jedoch kommen diese Niesattacken teils doch ziemlich von "tief unten", da arbeitet schon der Körper was mit, teils sieht es aus wie Schluckauf. Es heißt zwar, Mäuse könnten nicht husten, aber wieso eigentlich?*grübel* Vllt. ist es auch eben genau das.

Ich hätte das Doxy auch nach max. 14 Tagen abgesetzt, aber ausgerechnet nach dieser Zeit schien mir auf einmal 'ne deutliche Verbesserung da. Jetzt fürchte ich eben, dass doch eine bakterielle Infektion vorliegt, bei der das Doxy anschlägt, und die dann umso stärker wieder zuschlägt, wenn ich es nun, vor vollständigem Abklingen der Symptome, absetze. Aber die Frage ist auch, wie lange geb' ich dem Doxy noch, noch mal 'ne Woche, zwei Wochen..., länger...? Nachhher lande ich da in so 'ner Endlosschleife, und das Zeuchs wird zur Dauereingabe, was ich, wie gesagt, gerade bei Doxy nicht unbedingt anstrebe. Ist ja nicht gut für Leber und Nieren...

Hab' auch schon überlegt, ob irgend ein Faktor der Auslöser gewesen sein könnte. Das Kerlchen war in dem Jahr, das es davor schon bei mir war, nie krank, selbst wenn drumerhum jemand krank war.

Kann durch das plötzliche Alleinsein so was wie ein Trauma ausgelöst worden sein? Er stammte aus 'nem Großnotfall, und war sowohl in den TH als auch bei mir vorher nie alleine. Er ist auch blind und dadurch manchmal etwas unsicher und schreckhaft, findet sich aber in seinem Umfeld super zurecht. Aber andere Mäuse scheinen ihm auch Sicherheit zu geben, v. A. auch dem Menschen gegenüber. Wäre also schon denkbar...

Hab' auch schon überlegt, was in die Zeit des Niesbeginns an sonstige Veränderungen gefallen sein könnte, kann es leider aber nicht mehr vollständig nachvollziehen. Ich hab' hier 'ne Streumischung aus Hugro Hanf, Bunny Leinen und 'ner Birkenstreu. Für letztere hatte ich, nachdem Rodipet es ja leider nicht mehr im Programm hatte, einen Anbieter gefunden, der etwas Ähnliches und davon noch 2 Paletten Restbestände hatte. Die Streu aus der ersten Kiste war auch schon länger bei mir im Einsatz, das Zeug ist super staubfrei und v. a. auch frei von ätherischen Ölen. Irgend wann letztes Jahr hatte ich mir dann die zweite Kiste liefern lassen und auch angebrochen - bis ich feststellte, dass schon in der Verpackungstüte sich jede Menge super feiner Staub abgesetzt hatte. Wer weiß, wo das Zeug gelagert war, in den Plastikbeuteln befinden sich kleine Löcher, damit die Luft entweichen kann und sie beim zusammenpressen nicht platzen. Ausserdem riecht es leicht säuerlich.

Bei einer anderen Neu-VG hatte ich es gemerkt und dann komplett entfernt, bin mir aber total unsicher, ob Niesmäuschen von der Charge was bekommen hat und sich da evtl. noch Reste im Gehege befinden. *schäm* Eine Totalreinigung + Austausch wollte ich ihm ja eigentlich ersparen. Da wäre dann ja auch die Frage, mit WAS ich anschließend einstreue...

Heu gibt es bei mir jenes, was auch die Equiden bekommen, von ungespritzten und ungedüngten Eifelwiesen fernab der Straße. Da selbst mein hyperasthmatisches Pony es fressen kann, ohne zu husten, muss es auch staubfrei sein... ;-) Für die Mäuse kommt es zudem noch erst in's TK-Schränkchen und wird dann Etappenweise gebacken. Auch hier hatte ich ungefähr zum betreffendne Zeitpunkt letztes Jahr von der neuen Ernte genommen...
 
Hallo liebe Nagerchen,

also Mäuse können definitiv husten, da hatte ich eine Untersuchung gefunden, bei der die Geräusche der Mäuse aufgenommen wurden, teils im für Menschen nicht hörbaren Bereich, und die Mäuse gleichzeitig gefilmt wurden. Das Ergebnis war eindeutig: Hustende Mäuse! Also die Aussage, Mäuse könnten nicht husten, kann man beruhigt ins Reich der Legenden verschieben. :D Zum Glück, wäre nämlich sehr ungünstig für die Mäuse.

Die Frage ist also, ob Husten, wenn er für Menschen nicht hörbar ist, vom Niesen der Mäuse so einfach unterschieden werden kann? *grübel* So wie Du das beschreibst, würde ich - wenn Du den Eindruck hast, das Doxy führe gerade jetzt zu einer Verbesserung - es noch ca. 1 Woche weiter geben. Da macht man nichts kaputt, wenn die Therapie ja schon eingeleitet war. Der "Schluckauf" könnte tatsächlich - ich nehme es stark an - einem Husten entsprechen. Wie gesagt, ich hatte Doxy schon über 6 Wochen gegeben, akut gab es keine Beschwerden. Von daher denke ich, daß 3 Wochen auf jeden Fall sich noch im Rahmen bewegen.

Deine Überlegung, die Maus könnte durch das plötzliche Alleinsein so was wie ein Trauma erlitten haben, würde ich unterstützen. Inzwischen glaube ich, daß bei diesen Farbmäusen alle Krankheiten sich durch "Streß" jeder Art verschlimmern. Wie alt ist denn die Maus? Hast Du auch mal an eine Herzinsuffizienz gedacht? Auch da können Atemgeräusche und Husten als Symptome auftreten.

Wegen der Einstreu, wie schon gesagt, da habe ich jetzt probeweise Buchenholzgranulat bestellt und die Qualität kommt mir sehr gut vor. Ich werde es aber erst morgen verwenden, sieht aber echt gut aus. Die Streu gibt es in drei Größen bei diesem Anbieter (gab auch andere Anbieter, dieser kam mir aber am "vertrauenswürdigsten" vor.

Buchenholzgranulat, mittel - von Hofmax

Liebe Grüße
Fufu
 
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Ah, danke liebe Fufu... ;-)

Bzgl. Hustens bei Mäusen mein ich mich zu erinnern, irwo (hier im Forum??:D) gelesen zu haben, es ginge deshalb nicht, weil die entsprechende Muskelfunktion nicht vorhanden wäre, die gleiche, die Rückwärtsfrühstücken *kotz* ermöglicht, was bei Mäusen ja auch nicht möglich ist. Diese These wäre schon allein dadurch wiederlegt, dass z. B. Pferde auch nicht K..., aber sehr wohl husten können...

Mäuschens Alter ist nicht genau bekannt, evtl. kann das TH da noch was nachvollziehen, er gehörte zu den 51 Mäusen, die Anfang/Frühjahr 2014 vor'm Leverkusener TH ausgesetzt wurden, 'n Teil von denen, zu dem er auch gehört, ging dann in's Aachener TH. Dort wurde er im April 2014 kastriert, ausgehend von 'nem (Mindest-)Kastraalter von 2 Monaten wäre er also jetzt fast 2 Jahre alt oder älter, auf dem TH-Foto zu seiner Vermittlung ist er jedenfalls noch'n ganz Kleiner... *Herz*, weiß aber nicht, wann und wo das aufgenommen wurde...

Das Niesen fing Anfang September letzten Jahres an, erst nur ganz selten mal, und hat sich dann mit der Zeit leider entwickelt, da war er ja noch nicht soooo alt und sah auch nicht alt aus, ach ja, mittlerweile sieht man ihm den Opi aber schon an *seufz*, wenn es nicht doch Infektauswirkungen sind... Atemgeräusche hat er aber, bis auf seine Nies-/Hustenattacken keine.

Buchenholzgranulat hatte ich auch schon öfter gesehn, bisher aber davon abgesehn - steht Buche nicht in der Wiki-Liste der für Mäuse nicht geeigneten Baumarten? *grübel* *beigelegenheitnochmalnachschauengeh*...

Bei dem gleichen Anbieter, wo ich's Birkenstreu her hatte, hab' ich übrigens auch reine Fichtenstreu entdeckt, die ist auch super staubfrei, angeblich harz- und ätherische-Öle-frei, ist eigentlich für chronische Bronchitis Pferde gedacht, und dementsprechend nur in 25 kg-Ballen erhältlich über div. Händler, die man bei Peer Span in HH erfragen kann. Hab' ich hier mittlerweile auch gerne im Einsatz.

LG Nagerchen
 
ja, Buche steht auf der Liste der Nogo´s. Die Streu wird aber extra auch für Nager, selbst in unserem Wiki, empfohlen. Ich nehme daher an, die Einschränkung bezieht sich auf frische Zweige. Trockene Buchenblätter verwende ich seit gut 2 Jahren, die werden auch höchstens mal angeknabbert, aber ansonsten begeistert in die Schlafhöhlen gezogen.

Wenn es Dich interessiert, dann könnte ich Dir je eine kleine Probe Buchenholzgranulat in ein Tütchen füllen und schicken, ehe ich das Zeug ins Aqua kippe. :D Mußt mir halt Deine Adresse per PN mitteilen.

Ist denn das Opichen jetzt wieder in lieber Gesellschaft? *Herz*
Und sind die Mäuse nett zu ihm?
Ich hatte schon mehrfach blinde Mäuse. Tatsächlich habe ich es jeweils aber erst sehr spät gemerkt, weil das Verhalten und das Bewegungsmuster der Mäuse sich nicht geändert hatten. Nur auf fremdem Gebiet wirkten die Mäuse nachvollziehbarerweise extrem ängstlich und verunsichert. Im vertrauten Gehege aber wurden sogar kleine Veränderungen problemlos ins "Weltbild" integriert. =)
Liebe Grüße
Fufu
 
... und mit einer weiblichen Maus vgt. Die VG verlief sehr gut,

Jaaa, wenn's Nagerchen so viel schreibt, da kann mensch in der Masse schon mal was überlesen... *schäm*:D

Eigentlich sollten's 2 mk + 4 w aus dem Duisburger TH (die nach Kastra der Jungs noch getrennt saßen) + 1 Solomädel aus Köln dazu werden.

Solomädel war bei Ankunft fröhlich am Tuckern..., hat zum Glück auf Baytril sehr gut und schnell reagiert.

Die Duisburger Jungs mussten sich erst 'ner längerwierigen Wurmbehandlung unterziehen...

Da es also 2 Einzelmäuse waren, hab' ich die Beiden, sobald das Mädel halbwegs gesund war, zusammengesetzt. Sehr süß die Beiden zusammen *Herz*, zum Glück!

Dass Opilein blind ist, war mir Zuhause direkt aufgefallen, als ich ihn von der TB in's Gehege umtopfen wollte, er überhaupt nicht auf meine näherkommende Hand reagiert hat und sich immer erst ganz fürchterlich erschreckt hat, als diese direkt bei ihm war... An den Augen ist's auch bissl zu sehn. Er reagiert aber toll auf Stimme und "schaut" dann in die Richtung, wo mein Gebrabbel herkommt (und sein Leckerchen wartet...), auch Klopfen auf den Streuschutz oder den frischgefüllten Gemüsenapf kennt er und kommt dann angetappst... *Herz*

Zum "Husten" - hast Du da einen Link, wo zu sehen ist, wie das ausschaut?

Es ist nicht ganz einfach mitzukriegen, wie oft und viel er tatsächlich niest oder hustet, da es recht leise ist, und wenn er im Häuschen ist, hör ich gar nix, ob er da nun nichts hat oder's einfach zu gut isoliert ist, weiß ich nicht...

Auffallend ist, dass er bei Erkundung neuen Inventars eigentlich ziemlich zuverlässig niest... Auch beim/nach'm Trinken ist's mir schon öfter aufgefallen...

Er hatte teilweise minutenlange Niesattacken, die ihn aber nicht daran hinderten, weiter durch's Gehege zu wuseln, zu fressen etc. Diese langanhaltenden Anfälle hab' ich die letzten Tage nicht mehr beobachtet, aber er snifft halt immer noch mal öfter so vor sich hin... Manchmal klingt es auch etwas piepsig.

Hab' noch mal im hiesigen Wiki geschaut, also anscheinend sind es nur die Buchenblätter, die nicht in die Maus sollen? *grübel*

Ja, danke für Dein liebes Angbot, können wir gerne machen =) - soll ich Dir im Gegenzug dann was von der guten Peer Span Fichtenstreu zum Testen schicken? :D PN kriegste (sobald ich PF gelehrt hab' und wieder kann...).

LG Nagerchen
 
Ach ja, *drück*
Was ist PF? Klar nehm ich das Fichtenstreutestpröbchen! :D
Hab grad auch wieder einem Mäuschen, das mir schwer auf der Seele liegt, Breichen gekocht und mir Sorgen gemacht. *traurig*
Aber es scheint ihr heute wieder besser zu gehen. *seufz*
Liebe Grüße
Fufuchen

Edit: Vermutlich sind´s die frischen Buchenblätter. Mein trockenes Buchenlaub scheint niemand zu schaden.

Edit 2: Ich hab ein Problem mit den gespeicherten Links, die sammle ich wie Buchenblätter und dann muß ich ewig suchen. Aber ich versuch es wiederzufinden. Aber man sieht nicht die Mäuse husten, sondern nur die Darstellung der Laute, die sie dabei machen.
 
Last edited:
Ach ja, die kleinen Sorgenmäuschen... *traurig**Herz*
Was hat(te) sie denn? Alles Gute für das Kleine! *sonnenblumenkernchenfürsmäuschenrüberschieb*

PF = Postfach für die PN's... ;-)

Uppps, haste noch 'ne 2. Edith nachgeschoben... :D Eilt ja nicht, der optische Eindruck, den mensch dann auch mitbekommen würde u. U. wär ja das Wichtige gewesen...

LG Nagerchen
 
Gerade ist eine schlechte Phase, den ganzen Tag Unterricht, Bestrahlung bei nahen Menschen, ständige Korrekturen wegen Probezeit - bitte um Nachsicht. Ich mach´s und auch gerne, aber brauche einfach etwas Zeit, den Link wiederzufinden. Ich muß die auch mal sortieren. *grübel* Sorry.
 
Lumi, ich zitier mich zu Deinem Post

"ich kenne es nämlich auch so, dass ihnen dazu die Fähigkeit fehlt (Sie können ja auch nicht erbrechen) "

mal selber:

Bzgl. Hustens bei Mäusen mein ich mich zu erinnern, irwo (hier im Forum??:D) gelesen zu haben, es ginge deshalb nicht, weil die entsprechende Muskelfunktion nicht vorhanden wäre, die gleiche, die Rückwärtsfrühstücken *kotz* ermöglicht, was bei Mäusen ja auch nicht möglich ist. Diese These wäre schon allein dadurch wiederlegt, dass z. B. Pferde auch nicht K..., aber sehr wohl husten können...

;-)

Aber ich bin auch brennend interessiert, ob es nun möglich ist oder nicht, wäre ja z. B. auch zum Thema "Schleimlöser" interessant, welcher ja im Zusammenhang mit Hustenblocker nicht gegeben werden darf; wenn maus also quasi einen "angeborenen" hätte... fatal... *grübel*

Hab' auch selber mal gegoogelt, verzweifle aber..., bei der Kombi "Maus + Husten" lande ich hauptsächlich auf irgendwelchen Elternseiten..., deren "Mäuse" husten auch dauernd... :D; bestenfalls ist das ein oder andere Tierforum dabei, aber die dortigen "Mäuse" entpuppen sich ebenfalls überwiegend als Hunde, Katzen, Pferde... :D Vielleicht bin ich aber auch einfach zu doooof für Internet-Recherche...

So, aber noch was zum "eigentlichen" Thema... Nachdem der kleine Mann eines Morgens einen richtig fiesen und langanhaltenden Nies-Husten-Anfall hatte, trotz bereits ca. 3wöchiger Doxy-Gabe, habe ich mich der Aussage und Meinung meiner TÄ angeschlossen und das Zeug nun doch abgesetzt... *seufz* Bisher geht es dem kleinen Schatz dadurch weder besser noch schlechter.

Auch habe ich gestern versuchsweise wieder "richtige" Streu (Hugro Hanf + Fichtenstreu) beigefüllt, da der Lütte sich kaum durch die T-Papiereberge bewegen konnte... Auch hier kam bisher keine niesmäßige Reaktion bzw. nur beim Ausräumen eines Teils der Paierschnipsel und deswegen kurzzeitiger Inventarumstellung... Das stützt wieder meine Vermutung einer Verstärkung durch psychische Ursachen...

Ein Läppchen mit 'nem Torpfen Babix liegt jetzt auch immer oben auf dem Gehege.

Momentan scheint sein Zustand zu stagnieren, was mM nach zwar nicht ideal, aber durchaus akzeptabel wäre... *seufz*

Weitere Tipps sind aber nachwievor willkommen! =)

LG Nagerchen
 
Hallo Nagerchen,
ich hab die Studie wiedergefunden, die nachweist, daß Mäuse husten können. Da die Studie auf Englisch und mein Englisch sehr schlecht ist, habe ich jemanden aus dem Forum gebeten, zumindest den Abstract zu übersetzen. Wenn das geschehen ist, dann stellen wir die Studie wie geplant in der Sparte "Maus und Wissenschaft" ein. =)
Liebe Grüße
Fufu
 
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