ich fände das auch nicht gut, aber wie schon gesagt da verstehe ich eure Unterstützung des Projekts Biomaus absolut nicht sorry, aber das beißt sich nach wie vor
Nö, ich finde nicht daß sich das beißt, solange man nicht außer Acht lässt, daß dieses Projekt a) nicht von uns entwickelt wurde (sondern von einer Rasse-Farbmauszüchterin, die ihre Zucht derzeit übrigens momentan eingestellt hat) und b) nicht zu 100% mit den Haltungsanforderungen dieses Forums einhergeht. Ein wichtiger Punkt, der an dem Projekt leider zu bemängeln ist, ist die Angabe der geringen Gehegegrößen - da besteht deutlich Verbesserungsbedarf.
Hast du eigentlich schonmal in unser Wiki geschaut? Dort befindet sich ein Artikel im Aufbau, der sich mit einer artgerechten Futtertierzucht beschäftigt (
*klick*).
A propos: all diejenigen, die lebendige Mehlwürmer und Grillen verfüttern müssten demnach ebenso gemein drauf sein. Wer schreit denn schon, wenn "die arme Mehlkäferlarve" von gierigen Mäusen verschlungen wird?
Ansonsten kann ich nur anmerken, daß der Bereich "Tierschutz" in sich selbst viele Feinheiten aufweist, die nicht miteinander vergleichbar sind und immer wieder zu empfindlichen Diskussionen führen. Jemand, der Katzen und Hunde hat füttert sie logischerweise mit Fleisch. Fleisch wächst nicht auf Bäumen. Und schlussfolgernd ist für diesen gefüllten Napf ein anderes Tier gestorben. Und hat evtl. nicht unbedingt einmal artgerecht gelebt. Somit wurde einem Tier geholfen, dem anderen aber nicht.
Macht dies den katzenpflegenden Tierschützer nun zum Verräter? Oder ein ganzes Tierheim, das um Spenden in Form von Dosenfutter bittet?
Ich denke der Widerspruch wird damit etwas deutlicher...
Man wird sowohl im Tierschutz als auch in der "herkömmlichen" Tierhaltung eben stetig Kompromisse eingehen müssen. Schwarz-Weiß-Denken ist hier wohl unangebracht. Aber was man tun kann ist, über den Tellerrand hinauszublicken, um Leid zu verringern, das nicht nur vor der eigenen Haustür stattfindet...das ist meine persönliche Ansicht dazu.
aber sicherlich, es ist wie mit allem, man könnte wochenlang darüber diskutieren und käme nie auf einen gemeinsamen Nenner der für alle gut ist sowohl für Tier als auch für Mensch usw.
Klar kann man darüber bis in die Unendlichkeit weiter diskutieren. Aber man kann auch mal versuchen, sich zurückzulehnen, die Gedanken des anderen durch den Kopf gehen und sacken zu lassen um dann für sich selber ein Fazit zu finden. Wenn die andere Seite damit nicht zurechtkommt geht man eben weiterhin getrennte Wege. Was zwar schade ist, denn man könnte durchaus viel voneinander lernen.
Nur, was ich wiederholend feststelle ist, daß du sehr schnell dazu neigst, die Ideale einzelner zu verallgemeinern und zu belächeln, nur weil es für dich in diesem Moment nicht nachvollziehbar ist oder eben nicht in Frage kommt. Und schwupps - schon wird ein Vorurteil geboren. Hinterfrage doch erst einmal genauer, bevor du voreilig ein Urteil fällst.
Ich gebe dir einen Tip: beschäftige dich mal ein klein wenig mit diesen Seiten. Dieses Forum hat wesentlich mehr zu bieten, als bloß diese eine Diskussion.
Du wirst du bald feststellen, daß es hier tatsächlich Leute gibt, die sich mit Themen auseinandersetzen, die vielfältiger sind als das Wissensspektrum mancher Tierärzte (wobei diese selbstverständlich unverzichtbar sind!). Vielleicht kommst du dann auch mal ein wenig davon weg, immer wieder mit dem Finger auf "uns Tierschützer" zu zeigen
