Bestimmte Farbschläge Züchten

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MelissaOutlawed

Gast
Hallo zusammen :D
Ich bin neu hier,hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage*grübel*
Ich "züchte" seit ein paar Monaten Farbmäuschen,ich will ehrlich sein,ich bin kein 'Profi' oder sonst was. Halte ebenfalls 3 Schlangen und ich verfütter meine Mäuse auch,schließlich brauchen meine Schlangen auch Futter*seufz*
Meine Mäuse leben trotzdem artgerecht,bekommen abwechslungsreiches Futter und allen geht es Prima.
Nun habe ich darüber nachgedacht,bestimmte Farbvarianten zu Züchten. Hab mich auch viel durchs Internet gelesen und um ehrlich zu sein versteht ich das zeug mit den Gencodes null *grübel*
Vielleicht habt ihr Tipps für bestimmte Farbschläge? Blautöne und Siam würde mich zb sehr interessieren...
Danke schonmal=)​
 
Du wirst hier von uns garantiert KEINE Tips griegen, wie man "vermehrt" oder wie du es nennst "züchten". Das ist hier ein tierschutzorientiertes Forum. Ist ja eigendlich ganz OK, dass du nicht die Mäuse im Zooladen nimmst aber müssen es unbedingt besondere Farbschläge sein? Ich meine, irgendwann werden sie eh von deiner ....*bibber* ...Schlange gefressen. Den Schlangen ist es Sch***egal wie ihre Beute aussieht ^w^. Kennst du dich denn überhaupt mit der Gehntechnik von Mäusen aus? Wie viele Mäuse hältst du denn? Wie groß ist der Käfig? Und wie planst du immer die Würfe?

Lg, Yassi
 
Hallo, herzlich Willkommen in der Mausebande =)

Ich finde es super, dass du das Futter für deine Schlange selber züchtest =) So unterstützt du nicht die Massenvermehrung in Zooläden.

Wenn du bestrebt bist, deine Futtermauszucht auch mausgerecht zu betreiben, wirst du hier auch Hilfe bekommen *drück*

Wie hast du die Zucht denn bisher betrieben, wenn du von Genetik keine Ahnung hast? Das ist unheimlich wichtig. Man kann nicht einfach irgendwelche Mäuse miteinander verpaaren, das kann ganz böse nach hinten losgehen. Da könnten zB die Babys noch in der Mama sterben und dann stirbt auch die Mama. Es gibt auch Qualzuchten, die natürlich nicht im Sinne der Mäuse sind, und die man unbedingt vermeiden muss.

Kennst du schon diese Seite hier? Projekt-Biomaus
Abgesehen von den Mindestgrößen der Käfige ist die Seite gut =)

Zu den Farbschlägen... Im Normalfall spezialisiert man sich auf eine oder zwei Farbschläge. Welche das ist, ist jedem selbst überlassen. Ich kann gut verstehen, wenn man auch optisch was von den Tieren haben möchte.

Wo hast du die Elterntiere denn bis jetzt her?

Ich hab mal gelesen, dass es wohl keinen Sinn macht, für nur eine Schlange zu züchten. Dafür gibt es einfach zu viel Nachwuchs, den eine einzelne Schlange gar nicht schnell genug essen kann. Die Kleinen wachsen ja schnell und sind dann schnell auch zu groß zum Verfüttern.
Überschuss sollte es in einer gut geführten Futtermauszucht übrigens keinen geben. Es sollte alles so gut durchgeplant sein, dass möglichst alle Jungtiere verfüttert werden. Die, die übrig sind, bleiben dann quasi in deinem Bestand und werden für weitere Würfe oder einfach als Ammen hergenommen.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich persönlich finde nichts was dagegen spricht wenn man eine artgerechte Futterzucht für seine eigenen Schlangen führt und dabei bestimmte Farbschläge zieht.
warum auch nicht? Spielt das eine Rolle? Wenn jemand eine seriöse Futtertierzucht betreibt ist es doch wurscht wenn er dann auch noch auf die Farben guckt. Klar ist es der Schlange egal welche Farbe die Maus hat, aber muss es deswegen auch dem Halter egal sein?
wobei auch anzumerken ist dass es sehr wohl Schlangen gibt denen die Farbe nicht egal ist. Königspythons zb. sind bekannt dafür schwierige Esser zu sein. Kenne Leute die haben Schlangen die nur Weibchen oder nur Männchen fressen oder nur bestimmte Farben, oder aber bestimmte Farben nicht anrühren.

Was aber viel wichtiger ist, ist dass Dein oberstes Ziel die Gesundheit sein sollte, dies kommt schlussendlich auch Deinen Schlangen zugute. Gesundheit sollte also immer vor Aussehen der Mäuse kommen.

dazu muss ich aber auch sagen dass was Du machst ist nicht züchten sondern vermehren ;)
Denn zu einer Zucht gehört fundiertes Wissen über Genetik und die Zucht und dies scheinst Du noch nicht zu haben.
Aber Du scheinst sehr lernwillig zu sein, wsa sehr lobenswert ist.

Es gibt bestimmte Farben die sich sehr gut gegenseitig ergänzen. Blue und Siam zb gehen wunderbar zusammen, da kann es auch mal Siamese Blue Point (sehr hübsch) geben.
Oder aber Agouti zusammen mit Chocolate und/oder Recessive Red, wobei ein Anfänger von roten Tieren die finger lassen sollte da es leider auch das qualzüchtige, dominant lethale Dominant Red gibt das optisch nicht zu unterscheiden ist von Recessive Red.
Wenn man sich zwei oder drei mit sich harmonisierenden Farben aussucht kann man auch eine kleine gut funktionierende Futterzucht führen, ohne dass man dafür einen Riesenbestand bräuchte.

Es gibt viele Seiten wo man auch über die Genetik nachlesen kann. Einfach googeln und du wirst sicher fündig.

was auch wichtig ist ist die Herkunft Deiner Zuchttiere. Man sollte nicht mit Tieren unbekannter Herkunft züchten, also keine aus der Tierhandlung und auch nicht mit Tierheimmäusen.
Man sollte sich einen seriösen Züchter suchen und sich die Tiere dort holen. Ein Züchter kann Dir auch mit der Genetik helfen wenn du Fragen hast.

PS: ich züchte seit 5 Jahren Farbmäuse, keine Futterzucht, in der Schweiz. Hier bei uns gibts nur sehr selten Farbmausnotfälle und in den Tierheimen findet man praktisch keine.
 
Last edited:
Im Prinzip finde ich es auch gut, wenn Futtermauszüchter hier bei einer artgerechten Zucht unterstützt werden und pflichte da erst mal den Vor-Schreibern bei.

Aber dieses Forum ist ja öffentlich zugänglich.
Können denn Leien-Züchter, die wir ja eben nicht unterstützen wollen, dieses Wissen nicht auch für ihre eigene Zucht nutzen?
 
Huhu!

Vermutlich, ja. Aber das wäre dann immer noch besser, als wenn wir Futtermauszüchtern gar nicht helfen und darunter dann auch die Tiere leiden ;-) Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache.

Und wenn sich hier ein Züchter was von abguckt... Nunja, dann haben hoffentlich auch die Tiere was davon.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Also,zurzeit hab ich 10 Tiere (Die auch momentan reichen,wobei manche schon älter sind und vermutlich nicht mehr soooo lange leben,die sorgen auch schon nicht mehr für Nachwuchs)
3 Männchen,7 Weibchen.
Ich hab 3 'käfige' das eine ist ein Nagerheim aus Holz mit den maßen 115x60x60
Der andere Gitterkäfig ist 1 meter lang,die breite und höhe weiß ich nicht,schätze B:60 H:50?

Meine Mäuse habe ich mir zum größten Teil per Tierversand zukommen lassen,aus anderen Bundesländern,ein paar von Privaten Würfen hier in der Umgebung. So,dass sie auch nicht irgendwie miteinander Verwand sein können.... Ist mir persönlich nämlich echt wichtig,dass ich hier keine Inzucht betreibe.
Und um ehrlich zu sein,ich kuschel auch mit den Mäuschen :) Ich habe auch meine lieblinge dabei,die auch nicht für die Schlangen gedacht sind...
Mir ist es mehr als wichtig,dass es den kleinen ebenfalls gut geht.
Ich will auch keine massenvermehrung starten,habe nämlich nur 3 Kornnattern (fressen zurzeit auch nur Pinkies)

Und ja,es ist schon wahr,den Schlangen ist es egal wie ihr Futter aussieht...Ich persönlich hätte aber auch gern etwas mehr von den Mäuschen,deswegen die überlegung mit den Farbschlägen.
Meine Würfe plan ich unterschiedlich. Ich will nicht,dass die Mäusedamen ständig wie eine Maschine für Nachwuchs sorgen müssen.
Deswegen lass ich sie in großen Abständen decken,sie müssen sich ja auch mal erholen können...
Die Männchen gehen also nicht unkontrolliert auf die Weibchen,ich setze gezielt zusammen.

Und danke schonmal für die tollen Antworten (:
 
Fluse hat vollkommen recht.

Jemand der vermehren will tut es so oder so, dann ist es besser wenn er an wichtige Informationen rankommt als wenn man ihm diese verwehrt und er dann erst recht was verkehrt macht.

Zudem kann man im Netz ohne probleme an zahlreiche Infos kommen, Google sei dank. Verhindern kann man es deswegen nicht dass jemand vermehrt.

So,dass sie auch nicht irgendwie miteinander Verwand sein können.... Ist mir persönlich nämlich echt wichtig,dass ich hier keine Inzucht betreibe.
Da hätten wir schon mal die erste Fehlinformation der du unterlegen bist ;)
Inzucht ist nicht gleich böse. Viele denken das GEndefekte nur durch Inzucht entstehen. FALSCH!!
Inzucht ist ein wichtiges Werkzeug für die seriöse Zucht um die Gesundheit der Tiere voranzubringen.
Es dient dazu dass man verborgene Gendefekte aufdecken kann um aufgrund von dem dann die gesündesten Tiere für die Weiterzucht auswählen zu können.

Was geschieht wenn ich immer nur möglichst blutfremd verpaare?
Nun nehmen wir mal an Du hast einen Gendefekt, verborgen in einem Tier ohne dass DU davon was weisst.
Du verpaarst jetzt immer Blutfremd und verteilst diesen einen Gendefekt auf die Nachkommen dieser einen Maus.
diese Nachkommen verteilen ihn ebenfalls weiter, ohne dass DU was davon mitbekommst.
eines tages kommt dann eine andere Maus die diesen Defekt auch verdeckt trägt und Du stellst dann beim Nachwuchs entsetzt fest dass dort Defekte vorhanden sind. Diese Defekte häufen sich dann immer mehr da jetzt die Chance höher ist dass zwei Màuse aufeinander treffen die diesen Defekt haben. Und Du fragst Dich dann woher dieser Defekt überhaupt herkommt. Nun, er kommt dort her weil Du ihn unwissentlich überall verteilt hast.
Den kriegst jetzt auch nicht mehr so schnell und einfach weg weil Du nicht mehr weisst wer ihn alles tragen könnte.

Wenn man aber mit dem nötigen Wissen (zwingend wichtig!!) mit Linienzucth und Inzucht arbeitet, kann man Gendefekte gleich zu anfangs aufdecken und so die Tiere bei denen er auftaucht ausschliessen.
Nur so kann man auf eine verbesserte Gesundheit arbeiten.

Ich habe Linien die seit mehreren Jahren bestehen, die Tiere innerhalb einer Linie sind alle miteinander verwandt, die einen eher entfernt die anderen näher. Mittlerweile habe ich nur noch selten Tumore in der Piebald Linie, weil ich mir immer nur die gesündesten Tiere ausgesucht habe und alles ausgeschlossen hab das Defekte zeigte oder ein schlechtes Immunsystem.

Und im übrigen wirst Du keine Maus finden dei nicht irgendwie mit anderen Mäusen verwandt ist. Die Mäuse sind alle irgendwie miteinander verwandt, wenn auch nur sehr entfernt.
 
Last edited:
Fluse hat vollkommen recht.

Jemand der vermehren will tut es so oder so, dann ist es besser wenn er an wichtige Informationen rankommt als wenn man ihm diese verwehrt und er dann erst recht was verkehrt macht.

Zudem kann man im Netz ohne probleme an zahlreiche Infos kommen, Google sei dank. Verhindern kann man es deswegen nicht dass jemand vermehrt.


Da hätten wir schon mal die erste Fehlinformation der du unterlegen bist ;)
Inzucht ist nicht gleich böse. Viele denken das GEndefekte nur durch Inzucht entstehen. FALSCH!!
Inzucht ist ein wichtiges Werkzeug für die seriöse Zucht um die Gesundheit der Tiere voranzubringen.
Es dient dazu dass man verborgene Gendefekte aufdecken kann um aufgrund von dem dann die gesündesten Tiere für die Weiterzucht auswählen zu können.

Was geschieht wenn ich immer nur möglichst blutfremd verpaare?
Nun nehmen wir mal an Du hast einen Gendefekt, verborgen in einem Tier ohne dass DU davon was weisst.
Du verpaarst jetzt immer Blutfremd und verteilst diesen einen Gendefekt auf die Nachkommen dieser einen Maus.
diese Nachkommen verteilen ihn ebenfalls weiter, ohne dass DU was davon mitbekommst.
eines tages kommt dann eine andere Maus die diesen Defekt auch verdeckt trägt und Du stellst dann beim Nachwuchs entsetzt fest dass dort Defekte vorhanden sind. Diese Defekte häufen sich dann immer mehr da jetzt die Chance höher ist dass zwei Màuse aufeinander treffen die diesen Defekt haben. Und Du fragst Dich dann woher dieser Defekt überhaupt herkommt. Nun, er kommt dort her weil Du ihn unwissentlich überall verteilt hast.
Den kriegst jetzt auch nicht mehr so schnell und einfach weg weil Du nicht mehr weisst wer ihn alles tragen könnte.

Wenn man aber mit dem nötigen Wissen (zwingend wichtig!!) mit Linienzucth und Inzucht arbeitet, kann man Gendefekte gleich zu anfangs aufdecken und so die Tiere bei denen er auftaucht ausschliessen.
Nur so kann man auf eine verbesserte Gesundheit arbeiten.

Ich habe Linien die seit mehreren Jahren bestehen, die Tiere innerhalb einer Linie sind alle miteinander verwandt, die einen eher entfernt die anderen näher. Mittlerweile habe ich nur noch selten Tumore in der Piebald Linie, weil ich mir immer nur die gesündesten Tiere ausgesucht habe und alles ausgeschlossen hab das Defekte zeigte oder ein schlechtes Immunsystem.

Und im übrigen wirst Du keine Maus finden dei nicht irgendwie mit anderen Mäusen verwandt ist. Die Mäuse sind alle irgendwie miteinander verwandt, wenn auch nur sehr entfernt.


Oh,naja...deswegen bin ich ja hier. Um sowas zu lernen *seufz*
Man könnte also rein theoretisch auch Geschwister miteinander verpaaren?
Ich hab mich durchs Internet gelesen und nur Themen gefunden wo dann drin stand,dass durch Inzucht nicht automatisch Krankheiten entstehen...mehr aber leider auch nicht...
 
Lininzucht bedeutet vor allem Vater-Tochter, Mutter-Sohn, Tante - Neffe etc.

Grade Rückkreuzungen mit der Elterngeneration eigen sich hervoragend um Gendefekte aufzudecken. Dann müsste man entsprechend mit defektfreien-Tieren verpaaren und wieder Rückkreuzen an das Eltern tier was überprüft werden sollte. So kann man feststellen, welche Elterntier der Träger der Defekte war.

(So macht man das zumindest in der Fisch- und Vogelzucht :D)

Man nimmt an, das sich das Genmaterial der Kinder zur Hälfte aus dem der Mutter und zur anderen Hälfte aus dem des Vaters zusammensetzt. Die Gewister haben also zumeist gleiche Anteile, während sie mit den Eltern höchstens noch die Hälfte gemeinsam haben. Ergo, keine Gewisterverpaarungen.
Aufgrund der völligen Willkür beim zusammensetzen des Genmaterials während der Zeugung können 2 Jungmäuse 99% das gleiche Erbgut und die gleichen Anlagen tragen, oder fast vollständig verschieden sein. Es wäre also Glücksspiel 2 Geschwister zu verpaaren.
 
Vater-Tochter,Mutter-Sohn klappt also?
Um ehrlich zu sein,beruhigt mich das grad... irgendwie müsste man ja sonst ständig zusehen wie man von wo anders Mäuschen herbekommt :s
 
Linienzucht gehört aber wirklich in Hände die das nötige Wissen haben.
Man muss zwingend immer nur die gesündesten Tiere nehmen und auch nicht zu früh ansetzen, sondern warten bis sie zb. so um die 6-7 Monate alt sind um frühtumore ausschliessen zu können.

Durch Rückkreuzungen an den Vater werden die Gene gefestigt, die posititven so wie auch allfällig negative.
Deshalb ist es eben auch so wichtig dass man immer nur die gesündesten nimmt.

geschwisterverpaarungen kommen inder Zucth auch vor, und zwar ist hier die grösste Wahrscheinlichkeit dass vorhandene Gendefekte aufgedeckt werden.
Nur wer der beiden Elternteile dies nun vererbt haben findet man so nciht raus,
deswegen macht man meist am Anfang einer Linie, für die man zwei sehr gesunde Tiere aussucht eine Geschwisterverpaarung aus dem ersten Wurf, sowie jeweils eine Verpaarung Mutter-Sohn und Vater-Tochter.

Allerdings finde ich gehen wir jetzt doch etwas zu tief in die Materie hinein hier.

Fang also bitte nicht mit solchen Kreuzungen an bevor Du Dich nicht weiterinformiert hast. Es ist wirklich wichtig dass man versteht was man da tut und das nötige Wissen hat, auch die Genetikgrundlagen sind wichtig.
 
Ich kann dir hier z.B. Bücher über die Fischzucht empfehlen, da werden die Grundlagen der Linienzucht sehr schön erklärt. (Kann man sich ja in der Bibliothek ausleihen.)

Im Internet gibt es gute Infos unter den Kanarienzüchtern. Und die Mutationen und deren Codes musst du halt auswendig lernen. Im Grunde ist die Verbung dann nur Mathe. (Mit Einbezug der Dominanzen versteht sich.) *heilig*
 
Allerdings finde ich gehen wir jetzt doch etwas zu tief in die Materie hinein hier.

Das finde ich allerdings auch.

Und ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass wir ein tierschutzorientiertes Forum sind, in welchem keinerlei Fläche für Tips zur Zucht bzw. Vermehrung von Mäusen und anderen Tierarten angeboten werden. Die Gründe dafür sitzen zu tausenden in Deutschen Tierheimen oder in Privathaushalten, bei denen solche Zuchten aus dem Ruder gelaufen sind oder die Tiere zu Schleuderpreisen in Kleinanzeigen angeboten werden.

Dass es nicht jedermanns Ziel ist, Tierheimmäusen ein schönes Heim auf Lebenszeit zu bieten, sondern auch leere Reptilienbäuche gefüllt werden müssen, ist uns durchaus bewusst. Dennoch ist unser vorrangiges Ziel, sich mit Fragen und Anregungen rund um die Haltung, Fütterung und Pflege von Mäusen zu beschäftigen, und nicht wie man besonders tolle Farbvarianten züchtet. Das geht dann doch in einem Tierschutzforum etwas am Thema vorbei.


Wenn es hier ausschließlich um Farbvorlieben, Genetik o.ä. geht gibt es dafür spezielle Informationsplattformen, ein entsprechender Artikel über artgerechte Futtertierzuchten ist für das Wiki bereits in Arbeit.
Und hier möchten wir euch bitten, die Diskussion einzuschränken, da wir es ansonsten leider schließen müssen.
 
Habt ihr eigendlich schonmal Intensiv nach Infos für Futtertierzuchten im Internet oder in Büchern gesucht?
Da werden zum Teil grausige Sachen vorgeschlagen (5 Mäuse auf 50 x 30, dauerhaft das Männchen drin lassen z.B. in Futtertierzucht aus der DATZ-Reihe), ist doch besser man holt sich in einem Forum Infos, wo es tatsächlich um das wohl der Mäuse geht. Und auch seriöse Züchter sind wohl nicht begeistert, wenn ein Futtertierzüchter sich in deren Foren Infos sammelt und ihnen Konkurenz macht...

Jeder zieht über Vermehrer und unseriöse her - aber helfen, damit es besser wird, will man ihnen ja wohl auch nicht?
 
so lange es um artgerechte Haltung geht, bekommt hier wirklich jeder Hilfe, den Tieren wird schon geholfen wo's geht. Aber genau so könnte ich ja auch argumentieren: Die Züchter könnten ja auch uns entgegen kommen und zu vermehren auf hören - schon hätten weder die Tiere noch wir mehr ein Problem.

Gerade was Futtertierzuchten angeht, verweisen wir explizit mit dem Hinweis auf zu kleine Gehegemaße an das Projekt Biomaus. Die restlichen Infos davon sind sehr brauchbar.
Noch mehr 'weggeworfene' Tiere ist aber mit Abstand das allerletzte, was wir unterstützen wollen. Sonst wären wir Don Quijote.
 
Fluse hat schon ziemlich am Anfang des Themas das "Projekt Biomaus" verlinkt.
Das ist so ziemlich die einzige seriöse Seite, die sich intensiv mit einer Anleitung zu einer artgerechten Futtermauszucht beschäftigt, und die wir - unter Korrektur der Mindestgröße der Gehege - auch gern weiter empfehlen ;-)

Derzeit ist von unserer Seite her ein Wiki-Artikel zu dem Thema noch in Arbeit.

Es soll ja auch nach wie vor um das Wohl der Mäuse gehen, wenn hier aber gleichzeitig auch noch gezielt nach "tollen Farben" gesucht wird (siehe anderer Thread) ist nicht geht das nicht mehr mit dem Tierschutzgedanken konform.


Edit: uppsa, doppelt gepostet mit jaw...naja, inhaltlich stimmts überein... :D
 
Wir hatten leider bereits in der Vergangenheit Fälle, wo dann die tollen Farben aus einer angeblich reinen Futtermauszucht unter der Hand per PN über's Forum verkauft wurden, während die Tierschutztiere auf der Strecke blieben.
Da das absolut nicht im Sinne der Zielsetzung des Forums ist, helfen wir bei den Punkten Haltung, Unterbringung, Ernährung etc. gern weiter - aber beim Thema Zucht und Farben gab's hier leider schon viel zu viel missbräuchliche Verwendung des Forums.
 
Ich habe mich jetzt etwas durchgelesen, du möchtest züchten für deine Schlangen die alle nur Pinkies fressen?
Dann würde ich das "Züchten" erst mal lassen und warten, bis die Schlangen auch größere Mäuse fressen. Sonst müsstest du jede Woche einen neuen Wurf haben um Futtermäuse in der passenden Größe zu haben.
Und was machst du dann mit den Mäusen, die schon zu groß sind?!
 
@Zucker: Da würde ich jetzt kein Problem sehen. Die meisten Schlangen werden nicht mit lebenden Mäusen gefüttert, und wenn man die Mäuse also fachgerecht vorher tötet, kann man die Tiere die man nicht sofort verfüttert einfrieren.
Das heisst man bräuchte auch nicht ständig Würfe sondern halt erst dann wieder wenn das Frostfutter aufgebraucht ist.

Man sollte auchnicth den ganzen Wurf verfüttern sondern ein paar Tiere für die Weiterzucht behalten.

Bis Schlangen grössere Mäuse fressen geht es auch eine Weile. Ich kenne mich zwar mit Schlangen nicht soooo aus aber sie wachsen nicht so schnell wie wir das von den Nagern her kennen. Von daher dürften sie eine längere Zeit mit Pinkies auskommen bis sie dann zu Springern/Jungtieren/adulten wechseln.

Wenn jemand mehrere Schlangen hat kann es sich durchaus lohnen selber zu züchten. Zudem werden so die Massenvermehrer nicht unterstützt.
Wer weiss denn schon woher sein Frostfutter genau stammt dass er sich kauft?
Es gibt Zuchtfarmen in Tschechien die ihre Mäuse unter absolut schlechtesten Bedingungen vermehren. Von der Ernährung fange ich gar nicht erst an, da habe ich schon allerhand Horrorgeschichten gehört.

Jeder Schlangenhalter der seine Mäuse selber zieht weiss was er seinen Schlangen verfüttert und hilft damit den Vermehrern den Umsatz zu verringern.
 
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