1 oder 2 Gruppen?

Zum Vorschlag von Trulla...

Prinzipiell spricht nichts gegen 2 neue Mäuse. Aber was, wenn die Flora (die Kleine) auch wieder ärgern? Wenn es alte Mäuse sind, akzeptieren die sie dann, weil sie einfach ruhiger sind? Und bei jungen Mäusen, "wachsen" sie da so rein?

Pauschal würde ich sagen ja, aber man kann es natürlich nie vorhersagen... Mit älteren Mäuschen wärst du meines Erachtens auf der sichereren Seite. Bei Jungen steht ja auch noch die Zickenphase an... Bei meinen hat es gut geklappt, aber man weiß nie. Und bei älteren ist es denke ich auch gleich ob Kastraten oder Weibchen.

Vielleicht einfach mal etwas großräumiger umgucken und wenn du was findest dann zuschlagen. Ist die Situation denn noch tragfähig für das Mickerchen?

Ein Problem wäre sicher, dass ich die 2. Gruppe im 50x100 cm großen Aqua halten müsste.

Das musst du ja eh, wenn du die Gruppe trennst... Finde ich für eine überschaubare Zeitspanne schon legitim. Nutzt ja nüscht, wenn die Gruppe nicht stabil ist und eine Maus gemobbt wird.

Du kannst natürlich auch noch weiterhin die VG versuchen. Aber zu lange würde ich es nicht hinauszögern, letztendlich leiden ja alle Mäuse darunter. Wenn sich aber eh von jetzt auf gleich nichts findest, kannst du ja noch ein bisschen versuchen. Hast du es mal mit Kletterästen zur Abwechslung probiert? Die haben ja normalerweise kein allzu großes Streitpotenzial.

Den Mickerling mit dem Kastraten zusammen, daran hätte ich ehrlich gesagt als aller letztes gedacht...
 
Flora schläft schon die meiste Zeit, seit ich zu Hause bin. Sie war aber kurz am Futter, hat getrunken und einen großen Klecks Nutri bekommen. Im Nest wird sie auch von den anderen in Ruhe gelassen. Ich gebe die nächsten Tage auch kein Häuschen, damit sie nirgends rein- oder rausgescheucht werden kann. Kletteräste werde ich morgen mal versuchen. Das Laufrad kam auch schon gut an, Chef und Chefin sind quasi ständig drin.

Flora wirkt bis jetzt nicht merklich gestresst, hat nicht wieder angefangen zu schnattern und auch nicht abgenommen. Nur schläft sie meist.

Blöderweise bin ich von Donnerstag bis Sonntag nicht da. Mir wäre es echt wohler zumute, wenn ich bis dahin einschätzen kann, ob Flora in der Gruppe trotzdem gut klarkommt. Eigentlich dachte ich, nach 2 Wochen sei es sicher, die VG über´s Wochenende zu pausieren. Naja, mal sehen... Meine Mitbewohnerin füttert zwar, aber ich kann nicht verlangen, dass sie stundenlang vor dem Käfig hockt...

Ja, die Situation muss sich wirklich in den nächsten Tagen verbessern oder ich muss mich um eine andere Lösung bemühen.
 
Huhu,

was jetzt nicht unbedingt für die gesamte Situation hilfreich ist, aber die Lage wenigstens etwas entspannen kann: Biete das Futter doch nicht mehr im Napf an, sondern verstreue es im Käfig.
Dann sind sie beschäftigt und die Kleine kriegt auch was ab, wenn man sie sonst nicht an den Napf lässt.
 
Leider läuft es gar nicht gut...

Gestern Abend gab es einen gemeinsamen Kuschelhaufen, aber Flora wurde mehrmals aus dem Futternapf gejagt.

Die anderen haben sich ein neues Nest gebaut, aber Flora nicht mitgenommen. Sie sitzt seitdem allein in ihrer Kuhle. Ich bin eben erst nach Hause gekommen und kann daher nicht sagen, ob das den ganzen Tag über schon so war.
Auf den Futternapf, den ich direkt neben sie gestellt habe, hat sie gar nicht reagiert.

Ich mache mir Sorgen und überlege, ob ich sie (auch zu ihrem eigenen Wohl) lieber gleich aus der Gruppe nehmen sollte. Am Donnerstag fahre ich weg und kann am Wochenende nicht beobachten. Die Situation hat sich ja bis jetzt nicht gebessert.

Was würdet ihr mir raten?
 
Hört sich in meinen Ohren nicht besonders gut an und ist keine Situation, in der ich sie für länger allein lassen würde *seufz* Gerade einer schwachen Maus, kann so etwas sehr zusetzen.

Gibt es außer ihren ersten Partnerin vielleicht noch eine Maus, mit der sie sich verstehen könnte? Ich glaube ich würde sie dann mit zweien rausnehmen, weil zu zweit ist schon doof... Allerdings hast du dann auch wieder die Gefahr, dass die zwei sich zusammentun und du exakt die gleiche Situation hast. Aber da könntest du zur Not dann noch die dritte wieder zurück zu den anderen setzen. Würde ich in dem Fall wohl mal ausprobieren und bis Donnerstag dann endgültig entscheiden. Notfalls müssen sie dann halt erstmal zu zweit bleiben.

Schön doof *drück*
 
Flora hat noch mal einen großen Klecks Nutri bekommen. Gleich setze ich sie dann mit ihrer Partnerin erst mal auf 60x30 und beobachte, wie sie sich verhalten.

Die bestehende Gruppe zu trennen, wäre wirklich zu schade, da sie seit April gut miteinander auskommen.

Ich werde mich nach 1 oder 2 passenden Mäuse umschauen, die dann Flora und Milka später Gesellschaft leisten können.
 
Ja, ich glaube das ist eine gute Idee.

Schade, dass es nicht klappt mit der großen Gruppe.
 
Die beiden raus zu nehmen finde ich auch gut. Später sollten zwei Kastraten dazu kommen, die sind nicht so zickig und sollten gut ausgestunken haben. Im TH Berlin sind zur Zeit 4 , aber die sind nach meiner Erfahrung schnell weg.
 
das klingt so, als wäre Flora mit so vielen Tieren auch ein wenig überfordert - da ist es sicher besser, sie in eine Kleingruppe zu nehmen. Da kommt sie höchstwahrscheinlich dann wesentlich besser zurecht.
 
Für die Maus war es tatsächlich die beste Lösung. Heute war sie viel aktiver als die letzten Tage, es hatte also auch sein Gutes. *freu*

Ich denke, dass sie im Prinzip mit vielen Mäusen klarkommen würde. Es waren ja die anderen, die sie abgelehnt haben. Das spielt aber auch keine Rolle, weil ich ein 2. Großgruppenexperiment auf keinen Fall versuchen werde.

Im Leipziger Tierheim sitzen zur Zeit 4 Böckchen (2 Solos und 1 Pärchen), leider alle nicht kastriert. Die Mitarbeiterin meinte per Mail, dass man mit dem TA über die Kastra sprechen könnte. Ich werde auf jeden Fall dran bleiben. Natürlich muss ich mich noch über die Tiere informieren. Falls ich von dort Mäuse bekommen könnte - was denkt ihr? Den 2er oder 1 / 2 Solos?

Edith spricht: 2 Mäuse sind wohl im April 2012 geboren, bei den anderen ist das Alter unbekannt. Mit fast 2 Jahren kommt eine Kastra eher nicht mehr in Frage, oder?
 
Die Solisten werden von 2012 sein, sonst hätten sie sich schon totgebissen. Ich würde eher zu dem Pärchen neigen. Da ist die VG nicht ganz so schlimm weil sie noch sehr jung sein müssen.
 
mit 2 Jahren noch 'ne Kastra würde ich nicht wagen. Da wäre dann Kastratengesellschaft die sinnvollere Variante.

Auch wenn die Ablehnung von den Anderen aus geht: Wenn der Kleine Angst vor den großen, bösen anderen Mäusen hat, und deswegen flüchtet, wenn einer angestürmt kommt um ihn zu beschnüffeln, dann provoziert er damit teilweise, gejagt zu werden. Würde er einfach schnüffeln lassen, dann wäre ggf. ganz schnell Ruhe. Statt dessen rennt er ggf. aber weg.

Es spielen beide Seiten eine Rolle, aber wenn er sofort flüchtet, verhindert er u.U. somit, dass die anderen ihn in die Gruppe integrieren können. So meinte ich das mit dem überfordert sein.
 
Ein so altes Böcke-Pärchen würd ich rausholen für schönen Lebensabend, und zu zweit lassen - da muss ja nix riskiert werden (kastra schon gar nicht, die sind definitiv zu alt, und da ist dann so verwachsen, dass man eh nicht alles rausbringt, falls sie das überleben kreislaufmäßig),
und so alte Böck sind recht ruhig und stinken - nach Eingewöhnung - auch quasi nicht mehr. Nen (kleineren) Böcke-Stall kriegt man immer unter ;-) .
Dem letzten würd ich dann 2 länger Kastrierte suchen.

Also bliebe für Deine 2 rausgeholten:
die Solos holen, unters Messer tun, und die vg ...
notfalls sicherheitshalber nur einen, falls die sich nicht untereinander vg lassen wollen - das Prob/ die Frage ist: Wie lang sitzen die schon allein? Falls sehr lang dürfen sie (einzeln) mit 2 Mädels klarkommen, mitviel mehr eher nicht
 
Last edited:
Huhu (erstmal: Liebe Brokat, kann es sein, dass wir uns über das SL kennen und du dir mal von mir ein bisschen Draht für deine Mäusels geholt hast? ;-))!

Also, ich hatte auch mal so ein armes Mäuschen, das die anderen gar nicht wollten. Die haben ihr ganz am Anfang der VG sogar ein Stück Schwanz abgebissen...alle saßen im Häuschen, ich dachte es lief gut und plötzlich quietscht es ganz laut und sie kommt mit einem halben Schwanz raus. *traurig*

Sie wurde dann auch rausgenommen und mit anderen vergesellschaftet. Das hat sehr gut geklappt. Später wurde ihre Gruppe dann noch mal mit der großen Gruppe vergesellschaftet, als meine Stunkmaus gestorben war (denn es liegt ja oftmals nur an ein oder zwei Mäusen, die ständig ihre Position klar machen müssen, so wie bei dir der Kastrat?).

Ich würde, wie schon die anderen vorher, zu einem Kastraten raten. Ich denke, mehr Kastraten als Mädels (oder gleich viele) kann gut funktionieren, muss aber nicht. Und wenn deine Maus vielleicht so schreckhaft ist, wie jaw es beschrieben hat, dann ist sie möglicherweise mit zwei Neuankömmlingen auch wieder überfordert.
 
Melisandre: Ja genau, ich bin die mit dem Draht... =)

Ich werde mal die Antwort des Tierheims abwarten. Ich kenne die Konstellation nicht. Die Mitarbeiterin hat angemerkt, dass alle Böckchen nicht mehr so jung sind und der TA erst grünes Licht für die Kastra geben muss. Daher kann ich sowieso noch nichts entscheiden.

Die Mickermaus war anfangs zwar schüchtern, aber nachdem sie sich überwunden hatte, war alles gut. Sie hat sich von den anderen putzen lassen, ist ins Nest gekrabbelt und hat immer mitten im Napf gesessen, während andere drum herum gefressen haben. Soweit ich es beobachten konnte, ging der "Stress" von den anderen aus.
Trotzdem ist klar, dass 1-2 ruhige Mäuse besser zu ihr passen. Eine Maus mit Handicap wäre auch vollkommen okay, weil ich den Käfig sowieso behindertengerecht einrichten muss. Mal sehen, was sich ergibt.

Danke für eure Unterstützung!
 
Schade, die Böckchen im Tierheim sind alle fast 2 Jahre alt und nicht mehr kastrabel. Daher kann ich sie leider nicht nehmen. Aber vielleicht liest es ja jemand, der noch Böckchenkapazität hätte.

Ich schaue weiter nach geeigneten Mäusen im Umkreis, irgendwann werde ich schon fündig...
 
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