3 Tumormäusels.. Zufall?

Schattenmond

Käseliebhaber*in
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Hey,

vor einigen Wochen hab ich bei meiner kleinen Fee einen Tumor entdeckt, der von gestern auf heute riesig war, ganz plötzlich, ungefähr Haselnussgroß. TA meinte, dass eine OP wohl mehr Schmwerzen verursachen würde, wie momentan, da sie auch jetzt noch sehr munter ist und immernoch lustig durch den Käfig flitzt, obwohl der Tumor am hinteren Beinchen nun seitdem auf das Doppelte angewachsen ist. Es sieht - für mich - ziemlich schlimm aus, aber Fee scheint gut damit zurecht zu kommen, frisst, zankt sich und klettern wie vorher auch. Wächst nun auch nicht mehr weiter.

1 Woche nach der Entdeckung bei Fee hatte auch Hanuta einen Tumor an der gleichen Stelle (am hinteren Beinchen) bekommen, der ebenfalls ungefähr kirschgroß ist, aber auch nicht weiter wächst. Auch Hanuta kommt gut mit zurecht und stört sich nicht wirklich daran.

Aber jetzt hat auch noch Luflée einen bekommen, zwar nicht am Beinchen, aber am Hinterteil. Sie ist meine absolute Lieblingsmaus und ich hätte garantiert auch bei den andern gemerkt, dass da was wächst. Aber die waren von heute auf morgen einfach da und dann schon so groß :-(

Wachsen Tumore denn so schnell? Und ist es nun wirklich nur Zufall, dass alle 3 Mäuschen fast zur gleichen Zeit einen Tumor bekommen und dann auch noch an den gleichen Stellen? Bin so erschüttert darüber und fang echt an zu zweifeln, ob Tumore nicht doch ansteckend sind *seufz* *traurig*

Gibts denn irgend eine Altersgrenze, wo die Tumore ausbrechen? Denn alle 3 Mäusels sind ungeföhr gleich alt. Sie sind sich außerdem völlig fremd und jede von ihnen stammt aus einem anderen Notfall...
 
Kanns sein dass es Abszesse sind? Tumore wachsen nicht von heute auf Morgen um ein vielfaches *grübel*
 
Huhu,

nein, hab ja oben schon geschrieben, dass sich alle 3 völlig fremd sind und jede von einem anderen privaten "Notfall" stammt.

edit: Wie kann ich Tumor und Abszess denn unterscheiden? Laut TA sind es Tumore, allerdings bin ich bei der TA zum ersten mal mit meinen Farbmäuschen und weiss nicht wirklich, wieviel Mäuseerfahrung sie hat. Bin sonst immer mit meinem Hund und den Chins bei ihr. Aber ein TA sollte doch schon Abszess von Tumor unterscheiden können, oder?
 
Punktieren dürfte Sicherheit geben... das sollte aber selbstverständlich dein Tierarzt dann machen.

In was für einem Käfig leben sie denn? In manchen Holzarten soll ja recht viel Formaldehyd enthalten sein und das wiederrrum soll krebserregend sein.

Leukose würde mir auch noch einfallen....
 
Davon, dass sie sich völlig fremd sind, hab ich nichts gefunden... naja, sorry ^^

Normalerweise sollte sie das können. Bei mir war auch mal der selbe Schreckmoment da, bei einem Kastraten, da hatte das die Tierärztin aber sofort richtig erkannt, aufgemacht und alles ist gut verheilt.

Normalerweise, wenn der Tumor an einer gut erreichbaren Stelle ist, kann man das auch operieren, sofern der Tierarzt sich das zutraut, aber wenn die Mäuse nicht eingeschränkt sind, finde ich das auch nicht nötig.

Im Mause-wiki ist eine Checkliste mit Fragen für den Tierarzt, und auch, woran man erkennt, ob sie sich auskennt oder nicht.

Im Endeffekt können wir das nicht feststellen.

Du hast oben geschrieben, dass sie ab und an zanken. Könnten das Abszesse von kleinen Bissen sein? Sie sind zu dritte, oder ist noch eine dabei und nicht betroffen?
 
Normalerweise, wenn der Tumor an einer gut erreichbaren Stelle ist, kann man das auch operieren, sofern der Tierarzt sich das zutraut, aber wenn die Mäuse nicht eingeschränkt sind, finde ich das auch nicht nötig.
würde ich nicht tun.
So rießig, wie die Tumore inzwischen so sind steht das in keinem Verhältnis.
Überleg mal, wie rießig die Wunde an nem Menschen wäre.
2mal haselnussgroß ist ungefähr 2 cm. 2cm sind ca 1/5 der Mauslänge.
Ein Tumor bei einem Menschen wäre entsprechend um die 30-35 cm lang........
außerdem haben Tumore -sollten es welche sein- in dem Stadium (wenn sie auch so extrem schnell wachsen) bestimmt schon gestreut.

Ich halte Tumor-OPs bei Farbis im Regelfall (wenige Ausnahmen) nicht für empfehlenswert.
 
Huhu,

meine Mädels sind zu 6. Fee und Hanuta haben jeweils noch ein Schwesterchen, Fee hat 2 Schwesterchen, Luflée kam zusammen mit einer Maus, die allerdings schon vor längerer Zeit an Altersschwäche gestorben ist. Und die Schwesterchen sind alle völlig gesund. Mit "zanken" meinte ich nicht beißen, sondern ab und zu ein bisschen rumzicken und um Leckerchen streiten, aber alles ganz friedlich. Gebissen haben sich meine Mädels noch nie und selbst die VG dauerte nur 3 Tage :-)

Leben tun sie im umgebauten IKEA-Pax-Schrankelement. Glaube hatte hier auch mal irgendwo den Käfig vorgestellt.

Vielleicht probier ich morgen einfach mal ne andere TA aus und frage, was die dazu meint?

Wodurch wird Leukose hervorgerufen und ist das ansteckend? Sind Abszesse ansteckend?
 
Leukose ist nur ein Wort für eine Vermehrung vonweissen Blutkörperchen und beschreibt kein distinktes Krankheitsbild!!

Die Vermehrung der Blutkörperchen kann zB auf eine Leukämie zurückführen. Oft kommt es dadurch zum Anschwellen von Lymphknoten.
Richtig solide Tumore würde ich nicht auf eine Leukose schieben um ehrlich zu sein...

WENN soetwas ansteckend ist dann ist es viral bedingt. Es GIBT Mausleukämieviren. Eine Leukämie entdeckst du an einer geschwollenen Milz, die wird teils gigantisch und resultiert in einem "dicken" Bauch. Wirklich sehen kann mans aber nur bei einer Obduktion.

Abszesse sind nicht ansteckend. Abszesse entstehen in dem Bakterien in eine Wunde kommen. Ein Abszess ist quasi ein riesiger Eiterpickel.
 
Ach mensch, ich such ja nach was, was evt. ansteckend ist. Ich find es is schon ein riesen Zufall, wenn 3 völlig fremde Mäuse das gleiche bekommen, findet ihr nicht? :-((((

Wenigstens scheinen die Mäusels sich nicht dran zu stören, wenn ich auch fast wahnsinnig werde..

Ich hab gestern abend noch 2 Mäuse bekommen, die ich eigentlich mit den 6 vergesellschaften wollte. Aber jetzt weiss ich ja nicht wegen anstecken oder nicht.. ich bin verwirrt :-((((((
 
Ob es ansteckend ist oder nicht wirst du ohne aufwändige UNtersuchungen am toten Tier nicht herausfinden. Man müsste verschiedene PCR fahren auf unterschiedliche Virengenome um weiter zu kommen. Das würde sehr kostspielig werden...

Ich würde noch nicht VGn sondern erstmal abwarten und die Tiere nochmal zum TA. Der soll bitte mal punktieren (mit einer Kanülse einstecken und schaun ob da Blut kommt oder Eiter).
Ich finde eig. nur das synchrone Auftreten seltsam. Nicht die Tatsache an sich dass die Tiere krank werden. Bei mir starben bislang alle Tiere an Krebs, aber natürlich nicht zur selben Zeit...
Vielleicht sind wir nach der Punktion schlauer =)
 
Huhu,

komme gerade vom TA. Ich musste Hanuta einschläfern lassen :-( Als ich von der Arbeit kam, hat sie reglos da gelegen und ich dachte schon, sie wäre tot, aber als ich sie angestupst habe, hab ich gesehn, dass sie noch gekämpft hat. Gestern war sie noch total fit :-( Also hab ich sie und Fee eingepackt... und auch Fee hab ich nun erlösen lassen, denn sie hat ihr Beinchen nur noch hinterhergezogen mit dem riesigen Tumor, der fast halb so groß war, wie sie selbst. In der TB haben sie sich aneinandergekuschelt und auf meiner Hand waren auch beide nebeneinander, als sie die Spritzen bekommen haben. Keine musste alleine sterben...

Es waren definitiv Tumore.

Bin tot unglücklich, mir laufen die Tränen die Wangen runter :-(((
 
Ach herrjeh....das ist ja echt traurig *heul*

Ich hab auch ne Tumormaus zu Hause sitzen, hat auch den haselnussgroßen Tumor am Hinterbein, war auch ruck-zuck gegangen. Hatte ich nichts von gemerkt und eines Abends hat sie da so eine Riesenbeule am Bein. Im Moment kommt sie noch gut damit klar, aber wenn der noch wachsen sollte, muss ich wohl auch die Kleenexbox raus holen.

Fühl dich mal gedrückt *drück*

LG
Brigitte
 
könnten in der tat Leukosetumore sein... sie wachsen soweit ich informiert rasant schnell und können aber auch sehr groß werden... ca Walnussgroß war mal das größte, was ich gesehen hate, ohne dass es die Maus wirklich behindert hat,..
 
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