Enir
Mäusologie-Meister*in
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AW: 31226 Peine - 3 Kastraten, ein unkastrabler Bock

Soviel dazu.
Ein Kastrat baut seine männlichen Geschlechtshormone langsam ab, deswegen verhalten sich Kastraten innerhalb der ersten 8 Wochen nach der kastra eigentlich noch genau wie Böcke, sprich sie HASSEN alles andre männliche (das ist ihr Instinkt, dafür können sie nix...), egal ob (Frisch-)Kastrat oder Bock. Erst wenn die Hormone sich langsam ausgependelt haben ist eine VG von Kastrat zu Kastrat nicht mehr so kritisch, aber selbst nach einem JAHR kann es noch unheimlich viel Stunk geben (mein alter Kastrat war eineinhalb Jahre kastriert und konnte sich NICHT mit den andren (sehr lieben) Kastraten anfreunden... das kommt auch sehr aufs Tier drauf an.
Sprich, wenn deine Bekannte Kastraten zu Böcken gelassen hat, die etwa 6 Monate eierlos waren, dann kanns sein dass die VG sehr simpel war. Würde man Frischkastrierte nehmen kann es in Mord und Totschlag enden...ein paar Monate können die Welt ausmachen, daher ist eine Pauschalisierung "ist immer sooo einfach" schlichtweg falsch, und sollte das ein Beginner hier lesen, und daraus den Schluss ziehen dass es immer ganz toll klappt, setzt man auch rasch Mäuseleben aufs Spiel...
EIne Kastraten-VG oder noch schlimmer Bock-Kastraten-VG erfordert VIEL Fingerspitzengefühl, und vor allem noch mehr und gute Kenntnisse der Maus-Körpersprache... Eine Fehlinterpretation kann das ganze Projekt zum Scheitern verdammen... und DAS kann man sich nicht anlesen, sowas kommt nur durch Erfahrung...da kann eine Bock-KastratenVG 20 mal gutgegangen sein, und du erwischt dann die Arschies... man kann das einfach nicht pauschalisieren "geht so einfach" denn es kommt SEHR auf die Tiere an und eben auf die Erfahrung des Halters. Manche Kastraten sind selbst kurz nach der Kastra so unheimlich lieb zueinander. Andere sind noch wochenlang die reinsten Horrortiere.
Und eine VG-Kastrat-Weib ist das simpelste was es gibt. Eine VG Bock-Kastrat ist mitunter das schwerste was es gibt...
In diesem Fall sollte man die Erfahrungen von vielen Leuten eventuell über die Erfahrungen einzelner stellen, meinst du nicht?
In deinem Fall, da die Böcke noch sehr klein sind, würd ich ihnen wirklich einen Kastraten unterschieben. Aber keinen Bock. Und die Kastraten in denen es hier geht, die zählen (aufgrund des Hormonlevels) als Bock. Mit Pech bringen die dir deine Zwerge kurzerhand um. Die Kleinen haben gegen ein adultes Tier rein nichts entgegen zu setzen, und Welpenschutz gibt es unter fremden Tieren nicht. Mach btte nicht den Fehler und setze durch eine falsche Einschätzung das Leben deiner Pimpfe aufs Spiel...
Lass dir das, was ich geschrieben habe, bitte mal objektiv durch den Kopf gehen. Ich will hier nicht kritisieren, eher einen Denkanstoß geben, warum man manche Sachen vorsichtiger formulieren soll, gerade in Bezug auf stille Mitleser.
LG Isa
Das ist so formuliert QuatschBöckchen mit kastraten ist kein problem geht fast besser wie weibchen und kastrat

Die Bekannte die mir meine ersten Mäuse "verschafft hat" fand es auch toll 10 Böcke in einem AQ zu halten, mit Drahtspiralen. "Vertragen die sich?" "Ja schon. Manchmal dezimieren sie sich etwas... aber sonst gehts ganz gut"ich habe mir alles was mit mäusen zutun hat duch gelessen so habe ich mir mache nächte um die ohren geschlagen und von einer guten bekannten die schon seit jahren mäuse hat hat es auch zu mir gesagt das das kein problem ist mit bock und kastrat
Soviel dazu.
Ein Kastrat baut seine männlichen Geschlechtshormone langsam ab, deswegen verhalten sich Kastraten innerhalb der ersten 8 Wochen nach der kastra eigentlich noch genau wie Böcke, sprich sie HASSEN alles andre männliche (das ist ihr Instinkt, dafür können sie nix...), egal ob (Frisch-)Kastrat oder Bock. Erst wenn die Hormone sich langsam ausgependelt haben ist eine VG von Kastrat zu Kastrat nicht mehr so kritisch, aber selbst nach einem JAHR kann es noch unheimlich viel Stunk geben (mein alter Kastrat war eineinhalb Jahre kastriert und konnte sich NICHT mit den andren (sehr lieben) Kastraten anfreunden... das kommt auch sehr aufs Tier drauf an.
Sprich, wenn deine Bekannte Kastraten zu Böcken gelassen hat, die etwa 6 Monate eierlos waren, dann kanns sein dass die VG sehr simpel war. Würde man Frischkastrierte nehmen kann es in Mord und Totschlag enden...ein paar Monate können die Welt ausmachen, daher ist eine Pauschalisierung "ist immer sooo einfach" schlichtweg falsch, und sollte das ein Beginner hier lesen, und daraus den Schluss ziehen dass es immer ganz toll klappt, setzt man auch rasch Mäuseleben aufs Spiel...
EIne Kastraten-VG oder noch schlimmer Bock-Kastraten-VG erfordert VIEL Fingerspitzengefühl, und vor allem noch mehr und gute Kenntnisse der Maus-Körpersprache... Eine Fehlinterpretation kann das ganze Projekt zum Scheitern verdammen... und DAS kann man sich nicht anlesen, sowas kommt nur durch Erfahrung...da kann eine Bock-KastratenVG 20 mal gutgegangen sein, und du erwischt dann die Arschies... man kann das einfach nicht pauschalisieren "geht so einfach" denn es kommt SEHR auf die Tiere an und eben auf die Erfahrung des Halters. Manche Kastraten sind selbst kurz nach der Kastra so unheimlich lieb zueinander. Andere sind noch wochenlang die reinsten Horrortiere.
Und eine VG-Kastrat-Weib ist das simpelste was es gibt. Eine VG Bock-Kastrat ist mitunter das schwerste was es gibt...
In diesem Fall sollte man die Erfahrungen von vielen Leuten eventuell über die Erfahrungen einzelner stellen, meinst du nicht?
In deinem Fall, da die Böcke noch sehr klein sind, würd ich ihnen wirklich einen Kastraten unterschieben. Aber keinen Bock. Und die Kastraten in denen es hier geht, die zählen (aufgrund des Hormonlevels) als Bock. Mit Pech bringen die dir deine Zwerge kurzerhand um. Die Kleinen haben gegen ein adultes Tier rein nichts entgegen zu setzen, und Welpenschutz gibt es unter fremden Tieren nicht. Mach btte nicht den Fehler und setze durch eine falsche Einschätzung das Leben deiner Pimpfe aufs Spiel...
Lass dir das, was ich geschrieben habe, bitte mal objektiv durch den Kopf gehen. Ich will hier nicht kritisieren, eher einen Denkanstoß geben, warum man manche Sachen vorsichtiger formulieren soll, gerade in Bezug auf stille Mitleser.
LG Isa
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