Aquarienaufsatz: knabbern sich die Mäuse nicht durch das Holz???

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Sooo, ich bekomme bald 4 Mäuse-Mädels und dachte bisher, das Aquarium hätte vorerst halbwegs ausreichend Platz. Bis ich gemerkt habe, dass ich mich bei mauscalc vertan habe und mein Aquarium bestenfalls für 2 Tierchen geeignet ist. Jetzt muss natürlich schneller als geplant ein Aufsatz her.

Ich wollte ohnehin einen Aufsatz bauen und habe mir schon einige Aufbauten hier angesehen und Anleitungen durchforstet um zu gucken, welcher sich für mich am ehesten lohnt (platzmäßig).

Jetzt habe ich allerdings eine Frage dazu;
Knabbern sich die kleinen Racker nicht durch das Holz?
Oder rühren sie es wegen dem Sabberlack nicht an (kann ja sein,dass das Zeug widerlich schmeckt)?

Ich habe halt Angst, dass die sich eine Ecke suchen, wo sie ein Loch reinknabbern und dann winkewinke machen.
ZB zerlegen unsere Kaninchen auch gerne mal den Kaninchendraht und die dicken Holzleisten ihres Außengeheges weshalb wir da teilweise Holzplatten vorschrauben mussten.
 
ich hab meinen Aufsatz aus einem sehr dünnen Vierkantholz gebaut (1,4x1,4cm) den ich nicht Lackiert habe, da ist nichmal eine Nagespur dran. Mein anderer Holzkäfig ist aus sehr weichen Holz und mit einer Öl-Lausur (??) bepinselt, das scheint zu schmecken*Vogelzeig**grübel*
Also ich würde eher sagen, dass es aufs holz ankommt.
 
Ja, meine Knabber bisher auch das weichere Holz lieber an. Ans OSB gehen sie noch nicht :D
 
hey

an Kanten wird bevorzugt genagt, auf ebener Fläche kaum.
Da man ja eh täglich nach den Mäusen schaut, kann man evtl vorhandene Nagestellen immer kontrollieren.
Wenn Du nicht gerade Termiten erwischst, nagen die sich nicht in einer Nacht frei.

Meist ist das auch nur ein "ich will nagen"-Nagen und kein "ich will hier raus"-Nagen. Das kann man gut mit andersweitigen Nagemöglichkeiten (frische Äste) befriedigen. Und je mehr Inventar sie mit der Zeit im Käfig haben, desto langweiliger wird altes Holz ;-)

Mein Holzaufsatz wird absolut nicht benagt. Nur die "Füße", die im Aqua stehen sind unten auf Maushöhe schon ...nunja.... nennen wir es mal.. auf Zahnstocherdurchmesser gebracht :D
 
Super, danke für die Antworten!

Also werde ich darauf achten, kein weiches Holz zu kaufen (mein Schwager ist Tischler, der hilft mir bestimmt gern beim Einkauf ^^).
Und dann mal beobachten, was die Kleinen damit so treiben.
Zur Not kann ich sicher nochnachträglich an den Füßen Metallschienen oder sowas anbringen, oder?
 
Klar, kannst Du.

Du kannst auch die Füße außen am Aqua hinbauen und nicht innen.. dann kommen die erst gar ned hin.

LG
 
Meine Süßen knabbern nicht am Aquarium-Aufsatz, aber dafür knabbern sie leider die OSB-Ebenen an, die sie haben. Aber sie nagen nicht an den Kanten sonder auf gerader Fläche (das nervt extrem) weil ich dann immer wieder neu überlackieren muss.
 
Also werde ich darauf achten, kein weiches Holz zu kaufen (mein Schwager ist Tischler, der hilft mir bestimmt gern beim Einkauf ^^).

Was willste denn sonst kaufen? Buche? Da wirste ja arm...
Mit OSB tät ich erst gar nicht bauen, wenns dann noch angenagt werden kann, finde ich es ungeeignet. Ich nehme eigentlich für alles Multiplex, für Kanten und Leisten dann irgendwelche Nadelholzbretter. Genagt wird eigentlich kaum, weder bei den Rennern noch bei Buschis oder Degus. Kanten, die einem heilig sind, kann man notfalls mit ner Aluleiste verkleiden. Tischchen leiden schon mal, aber die kann man ja ersetzen.
Mein Aquaaufsatz hat gar keine Füße, sondern eine umlaufende Holzleiste, die den Tieren auch als Laufstrecke dient und auf der der Aufsatz auf dem Aqua aufliegt.
 
Ich dachte daran, den Aufsatz vielleicht auf den Aquariumkanten aufliegen zu lassen (also ohne Füße zum Beckenboden oder außen zum Tisch) und innen Dreiecke anzuschrauben, damit der Aufsatz nicht herumrutschen kann.

Etwa so, wie bei dem Aufsatz folgender Bauanleitung (oder siehe Anhang ^^):
Aquariumaufsatz - rennmaus.de
 

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Also meine Mausels leben eigentlich alle auf Holz un d angenagt, wir hauptsächlich nur das Inventar ;-)
Ich habe meinen Terraaufbau so gebaut, dass er hinten auf den "Glasplatten", die nach innen angehen aufliegt und vorne auf der Kante...so ist es zwar leicht schräg,aber hat bis jetzt gehalten;-)... sollte eigentlich komplett innen aufliegen, aber der Typ im Baumarkt hat falsch zugeschnitten*motz*
Meine Variante steht jetzt nicht mehr zusammen, weil meine Weiber umgezogen sind die Beluftung nicht passte...
 
Mein Aufsatz hat unten einen Rahmen aus Latten und liegt damit auf dem Glasrand auf. Gegen Verrutschen hab ich kleine Leisten an den Unterseite der Latten angebracht, die in des Becken hineinreichen. Das hält super.

Nagestellen hab ich fast gar keine und das obwohl ich eine Termitenmaus habe (die hat bisher noch jede Holzhauswand von innen bis zur Auflösung abgenagt).
Liegt möglicherweise daran, dass die paar Stellen, an die sie gut rankämen, ziemlich offen und ungeschützt liegen.
 
Das klingt ja schonmal recht positiv. dann bin ich mal guter Hoffnung, dass der Aufsatz es überleben wird. :D
Wenns klappt, hol ich morgen die Materialien

Habe vorhin meine 4 Mädels bekommen und sie gucken sich noch etwas um. Junipa war anfangs etwas verängstigt aber zeigt sich inzwischen auch.
Der geschlossene Eierkarton mit Taschentüchern drin ist bis jetzt der absolute Hit XD
 
So es hat alles länger als geplant gedauert, aber ich konnte heute endlich mit meinem Vater den Aufsatz anfangen.
wegen dem Draht hätte ich noch eine Frage, dazu weiter unten. ^^
Im Anhang ist ein Bild vom aktuellen Stand.
Er bekommt erstmal 2 Ebenen die irgendwann mal um 1-2 Halbetagen erweitert werden soll.

Morgen behandel ich das Ganze mit dem Sabberlack.

Die Etagen sollen auf an allen Ecken auf Winkeln und auf an der Rückwand angebrachten Holzleistenteilen aufliegen. So kann ich sie zum leichteren Reinigen herausnehmen.
An die Unterseite der Etagen kommen Haken damit ich Inventar aufhängen kann.

Dann warte ich noch auf den Draht (musste ich online bestellen weil hier kein Baumarkt passenden Draht hatte *grübel*).

Und jetzt kommen wir meiner Frage zur Drahtbespannung schon näher...
Seiten, Oberseite und Türen werden mit dem Volierendraht bespannt.
Oberseitevon außen, damit ich Inventar dranhängen kann, ohne, dass der Draht durchhängt.
An den Türen kommt der Draht innen dran.
Die Seiten wollte ich ursprünglich auch von innen bespannen. Jetzt hat mein Vater das Gerüst teilweise anders zusammengeschustert, als ich es eigentlich geplant habe (ich habe es so geplant, dass die Drahtenden unter anderen Holzleisten verschwinden damit die Tiere sich nicht verletzen können.) während ich weitere Leisten abgeschliffen habe.
Wie auf dem Bild im Anhang zu sehen ist, könnte ich an den Seiten den Draht nur innen spannen, wenn ich ihn an die Rückwand tacker.

Wie biegsam ist Volierendraht (wegen dem an die Rückwand tackern, da muss ich ihn um 90° biegen)?
Und wie mache ich die Schnittkanten für die Mäuse ungefährlich? Genügt abschleifen?
Ich würde jetzt ungern wieder in den Baumarkt müssen und Geld für Aluleisten oder sowas ausgeben um die Schnittkanten abzudecken (bisher hat mich der Bau schon insgesamt 100€ gekostet - geplant waren ursprünglich ~80€). Zumal meine Eltern eher selten zum Baumarkt fahren.
Ich kann den Draht an den Seiten auch außen spannen aber zum einen sieht das von außen nicht mehr so schön aus und zum andren biete ich den Mäusen damit nur nochmehr Angriffsfläche, den Aufsatz anzuknabbern (die Leisten sind Fichtenholz, Kiefer war viiiieeeeel zu teuer )
 

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Hallo,

Sieht doch schon mal sehr gut aus.

Du kannst den Draht ohne Probleme im 90° Winkel biegen. Habe ich bei meinen EB ständig gemacht. Ich habe den auf der Kante einer Werkbank (oder etwas ähnlichen) mit einem Hammer vorher zurecht gehämmert.
Wegen den Schnittkanten: Du wolltest doch Holzleisten verwenden. Die kannst du auch and der Rückwand anbringen. Andere Möglichkeit wäre die soweit abzuschleifen, dass keine scharfen Kanten mehr da sind. Würde ich aber nach dem Tackern machen.
 
Den Draht biegen ist kein Problem, das geht auch ohne Hammer ;-)

Was spricht dagegen, den Draht von außen dran zu machen? Hast du Angst, dass deine Mäuse den Aufbau auffressen? Wenn der Draht unbedingt von innen dran soll, würde ich wohl auch Holzleisten drüber tackern. Damit sparst du dir auch das Abschleifen der Schnittkanten am Draht, was eine ziemlich ätzende Aufgabe sein dürfte.
 
Ja, wir haben immer sehr ausbruchsfreudige Tiere...
- Der Hamster meiner Schwester ist 2x ausgebrochen (einmal hatte er keine Abdeckung auf dem Aquarium, das 2.x hatte er "nur" eine Holzplatte als Abdeckung über der Tränke -darüber ist er immer entwischt)
- Unsere beiden Hasen waren so clever und haben zusammen gearbeitet: haben anfangs ihr Gitter hochgeschoben und sind dann abgehauen (zum Glück im Winter in der Scheune - die Katze oder der Hund hätten sich sonst gefreut).
Im Außengehege haben sie schon mehrere Löcher in den Kaninchendraht geknabbert (zum glück imemr früh genug bemerkt und dann noch ein Brett davorgenagelt). Verletzt haben sie sich beim Drahtanknabbern zum Glück nicht!
- Das Pferd beim Entladen: die Herren meinten ja, man könnte die Stute an der Straße ausladen, ist ja festgebunden...Nur blöd, dass der Strick gerissen ist (obwohls irgendein Markenstrick war, meine Schwester war sauer) und die Stute dann übers Feld abgehauen ist. Das war ein Aufruhr >.< Zum glück ist da auch nichts passiert!
- bei meinen ersten Mäusen hatte ich keine Abdeckung (habe mich zugegebenermaßen nicht genug informiert). Glücklicherweise waren sie schon soweit zutraulich, dass sie zur Futterzeit zu mir geflitzt kamen und ich konnte sie wieder reinsetzen. Seitdem liegt ein Gitterauf dem Aquarium.

Viel Text aber wie gesagt, unsere Viecher brechen gerne mal aus. Und Fichtenholz ist recht weich, deshalb würde ich den Draht lieber innen anbringen.
 
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