Babymaus gefunden-bitte um Hilfe!

butterkeks

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Hallo liebes Forum,
ich habe heute am Spazierweg eine kleine Babymaus gefunden, sie hockte da mitten am Weg. Ich habe sie dann vorsichtig mit einem Taschentuch Richtung Gebüsch schubsen wollen da ist sie auch gleich hingerannt. Ein paar Sekunden später kam sie dort jedoch wieder raus und rannte wieder auf den Weg. Ich hab sie dann in die Wiese auf der anderen Seite des Weges gesetzt, dort hat sie sich in einem Büschel Gras verkrochen.
Ein paar Stunden später kam ich wieder vorbei und sie saß immer noch dort, es hat auch ein wenig geregnet und da konnte ich dann nicht mehr anders und hab sie mit nach Hause genommen.
Sie hat bereits Fell und die Augen hatte sie am Nachmittag offen. Jetzt sieht es aus als ob sie schläft (sie bewegt sich auch, vorher war sie verkrochen unter den Fleecestückchen, jetzt liegt sie oberbei). Ich hab bereits versucht ihr ein wenig laktosefreie Milch mit Schmelzflocken vermischt zu geben, ein paar Tropfen hat sie mir aus der Hand und von ihren Händchen geleckt.
Ich habe versucht ein Foto anzuhängen ;)
Vielleicht könnt ihr das Alter schätzen? Hat sie Chancen? Wie gehe ich am besten weiter vor?

Ich freue mich über alle Tipps von euch.

Glg,
butterkeks

 
Hier einige hilfreiche Links.
Drücke für Maus die Daumen!

Wichtig ist warmhalten und regelmäßig Ersatzmilch füttern.
Besser ist Katzenaufzuchtmilch oder Kondenzmilch mit Fencheltee gemischt.
Wenn sie die Augen schon offen hat, dürfte sie schon etwa 14 Tage alt sein und auch langsam feste Nahrung aufnehmen.


https://web.archive.org/web/20120505134800/http://www.kleine-tiere-online.de/40.htm

https://web.archive.org/web/20120505135842/http://www.kleine-tiere-online.de/4.htm

Bitte beachten, die o.g. Seite gibt es offiziell nicht mehr, sondern nur noch im Archiv.

farbmaus:handaufzucht [Mausebande Wiki]

wildlebendemaeuse:index [Mausebande Wiki]
 
Vielen Dank für deine tollen Links!

Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, dass man ab geöffneten Augen alle 6 Stunden füttern soll. Denkst du das reicht?
Ich probiere es jetzt nochmals bevor ich ins Bett gehe und das Mäuschen von selbst wach wird. Es hat zuletzt um halb neun etwas Milch mit Schmelzflocken u. Zucker getrunken, wirkte aber sehr fit. Habe einen Floh entfernt und da hatte ich ganz schön Mühe, dass es mir nicht aus der Hand läuft. *Maus*
Ich werde morgen gleich in einer Tierhandlung versuchen Katzenaufzuchtmilch zu bekommen und Babybrei will ich auch besorgen.
Wieviel Platz braucht denn so ein kleines Mäuschen?
Momentan liegt sie in einer kleinen Kartonbox (ca. 12x12cm). Ich dachte an einen Schuhkarton?
 
Hallo Butterkeks,
ich weiß nicht, ob die Mäuse lactosefreie Kuhmilch vertragen. Normalerweise bekommen sie von Kuhmilch Durchfall. *grübel* Hast Du nicht Kondensmilch?
Du kannst das Mäuschen warmhalten, indem Du ein geschlossenes Marmeladenglas mit 38 Grad warmem Wasser füllst und ein Tuch darum wickelst und es zu dem Mäuschen legst. Schuhkarton für eine Nacht geht schon.

Aber eigentlich ist das zu klein. Du kannst auch versuchen, dem Mäuschen trockene Flocken und zerhackte Nüsse oder ähnliches anzubieten. Vielleicht nimmt sie morgen den Brei mit Katzenaufzuchtsmilch. Bitte nicht vergessen etwas Wasser anzubieten. Du kannst auch ein wenig Zucker rein tun. Das Wasser kannst Du in den Deckel von einem Schraubglas füllen.
Ganz viele Tipps findest Du auch in den von Skadio verlinkten Seiten.
Viele Grüße, ich halte die Daumen für das Mäuschen... =)
Fufu
 
ein 6h-Intervall ist IMHO aktuell noch zu lange. Wen ndas Tier gut trinkt und ordentlich zunimmt, dann kannst du es evtl. riskieren, aber jetzt würde ich sie noch nicht so lange unversorgt lassen.

Das Tier dürfte wohl eine 10-15 Tage alte Waldmaus sein, würde ich sagen. In dem Alter sollte sie auch schon langsam anfangen, sich für festere Nahrung wie eingeweichte Haferflocken zu interessieren. Wenn sie selbstständig trinkt und futtert, ist sie schon ein großes Stück über den Berg, daher ruhig immer mal mit anbieten.
Du kannst auc heine Haferflocke mit ein wenig Wasser zu einem Brei zerreiben oder zermörsern und das mal versuchen - mit etwa Glück gewöhntst du das Tier so schon mal an den Geschmack, und es versucht dann von allein, die eingeweichten Haferflocken zu bearbeiten.

Viel Glück und gutes Gelingen wünsch' ich!
Bei diesen kleinen Tieren ist es allerdings immer eine extrem schwierige Gratwanderung, ob sie durch kommen.
 
Danke für die vielen Antworten!
Der Tipp mit dem Marmeladeglas war super! Dahinter verkriecht sie sich gerne und liegt dann zwischen Karton u. Glas ;)

Ich gebe ihr ca. alle 3-4h was zu trinken, ich glaube aber dass sie nicht mal 0,5ml aufnimmt :( Zuerst braucht sie ein bisschen, aber wenn sie kapiert hat was es gibt trinkt/saugt sie ziemlich eifrig aus den Falten meiner Hand. Manchmal macht sie auch den Mund ganz weit auf da versuche ich dann einen Tropfen reinzubekommen.

Heute habe ich die Katzenaufzuchtmilch von Gimpet besorgt. Ist das Taurin darin eigentlich schlecht für kleine Mäuse?

An Haferflocken, auch eingeweichten, oder Hipp Brei hat sie gar kein Interesse gezeigt.

Was mir allerdings Sorgen macht:
- wenn sie schläft verkriecht sie sich erst und kommt dann wieder hervor u. legt sich einfach auf den Kartonboden (da ist Fleece drauf und ein Kirschkernkissen liegt unter dem Karton)
- dabei zuckt sie dann am ganzen Körper, die Ohren, die Füßchen, Nase...abwechselnd
- sie atmet dabei recht schnell hab ich das Gefühl
- wenn sie dann aufwacht wirkt sie sehr wackelig auf den Beinen, generell verliert sie gerne das Gleichgewicht :(

Was kann das bedeuten?

Positives:
- sie versucht sich zu putzen
- sie setzt seit der Nacht Kot ab (erst kleine Pünktchen, jetzt eher schmierig braun)
- sie wirkt kräftig wenn ich sie in der Hand habe und sie weg will (im Schuhkarton bewegt sie sich allerdings nur von Schlafplatz zu Sitzplatz zu Schlafplatz soweit ich das mitbekommen habe)

Danke für eure Hilfe!
 
Nachtrag:
- sie piepst hin und wieder im Schlafen(?), die letzte Stunde etwa 4-5x :(
 
dass sie Trinkt und Kot absetzt ist schon mal sehr gut. Farbe und Konsistenz klingt auch normal.

Zu den anderen Symptomen kann ich leider gar nichts sagen, die kenne ich so nicht. Das Zucken dürfte noch normal sein, das gibt's bei Mensch und Tier ja auch manchmal.

Kannst du das Piepsen mal aufnehmen? Evtl. könnte es von einer Lungenentzündung stammen. Vielleicht 'redet' die Maus im Schlaf auch nur. Ist zwar ungewöhnlich, aber halte ich für möglich. Ein Infekt müsste aber therapiert werden.
 
Hallo Butterkeks,
leider hängt das Leben so kleiner Mäuse an einem seidenen Faden. Aber immer wieder gelingt es tatsächlich, die Mäuse so weit aufzuziehen, daß sie ausgewildert werden können und das ist dann das schönste Geschenkt, was man für seine Mühe bekommen kann. *Herz* Mäuse, die schon befellt sind und die Augen öffnen, haben tatsächlich eine reelle Chance. Trotzdem bedeutet die Mäuseaufzucht viel Mühe und Zittern, ob das kleine Tierchen durch kommt. *seufz*

Die Wärme aus dem Marmeladenglas würde ich noch beibehalten. Wenn sich das Mäuschen die nächsten zwei Tage gut macht, dann wäre es sicher gut, ihm einen größeren Bewegungsraum zu bieten. Schließlich soll sie ja herum laufen und ihre Muskeln und die Bewegungskoordination trainieren. =)

Eine Art Aquarium oder etwas ähnliches ist gut geeignet. Vielleicht findest Du auch noch irgendwo Laub des Vorjahres, Moos und vielleicht eine Rinde und einen Kletterast. Das muß dann bei 100 Grad für eine Stunde im Backofen ausgebacken werden, damit Du Dir kein Ungeziefer, wie Milben, ins Gehege holst. Auch alte Kleider aus Naturfasern, wie Wolle, kann gutes Schlafnestmaterial sein und wird von der Maus schon zurecht gezupft. =)
Auf jeden Fall sollte die Maus ein kleines Versteck bekommen.

Wichtig ist auch die Bauchmassage nach dem Füttern, das regt die Verdauung und auch den Kreislauf an. Wie jaw auch schon sagte, muß die Maus anfänglich sicher öfter gefüttert werden als alle 6 Stunden, da sie sicher einen Nachholbedarf hat und man ja nicht weiß, seit wann die mütterliche Versorgung abgebrochen ist. *seufz*

Ich persönlich würde die Maus jetzt am Anfang eher öfter heraus holen, sie vielleicht auch mal anhauchen, ihr etwas zu Trinken anbieten und mich mit ihr beschäftigen. Alle Säugetierkinder müssen sich einsam fühlen, wenn sie ganz allein sind auf der Welt. Später, wenn sie sich gut entwickelt, kann man den Kontakt dann wieder reduzieren, damit die Maus langsam wieder verwildert.

Auch wenn sie den Brei noch nicht mag, würde ich ihr jeden Tag etwas davon anbieten und auch immer etwas wie zerhackte Nußkerne, trockene Mehlwürmer und Körner in der Mäuseaufzuchtsbox verstreuen. Irgendwann wird die Maus schon Interesse an Freßbarem entwickeln.

Wärmen, Füttern, Massieren - das sind jetzt die entscheidenden Dinge, die das Mäuschen braucht.
Wir drücken alle weiter die Daumen, daß die kleine Maus es schafft!
Liebe Grüße
Fufu
 
Danke für eure Bemühungen!

Das Mäuschen bekommt jetzt immer noch so alle 3-4h eine Mischung aus Katzenaufzuchtmilch, Kondensmilch und Fencheltee. Ich hatte das Gefühl nach der Zugabe der Kondensmilch hat es ihr/ihm besser geschmeckt.
Trinken erfolgt leider nur aus der Hautfalte aber dafür mit ordentlich Druck, da wird richtig das Köpfchen reingebohrt. Hin u. wieder sperrt es dann den Mund ganz weit auf, aber meistens wehrt es meine Pipette schneller mit den Pfoten ab als ich im Mund bin :(

Das Piepsen kommt hin und wieder aber nicht mehr wie gestern. (Ich bin aber halt auch nicht immer am Hören)

Fressen will es nichts. Hab in der Box Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Walnussstückchen und Zwiebackstückchen verstreut.

Der Kot hat jetzt fast nur mehr die Form von länglichen Knödeln, ca. mittelbraun bis gelb-braun.

Heute morgen wollte ich versuchen, dass es selbst trinkt. Hab dazu einen tiefen Löffel genommen und hingehalten, zuerst ging sie ran, mit der Nase rein und hat sich gleich geputzt und abgeschleckt, aber dann hat sie sofort wieder den Mund aufgesperrt....ich wollte sie dann nicht frustrieren und hab wieder mit der Pipette begonnen :(

Beim Schlafen hat es manchmal die Augen offen, später dann zwar eher nur mehr einen Spalt - ist das bedenklich?

Momentan mache ich mir Sorgen um die Zukunft, ich kann zwar ein bisschen was aus der Natur besorgen, aber ein Terrarium/Aquarium kann ich mir unmöglich leisten.
Sollte es überleben, wie lange behält man es bevor man ans Auswildern denken kann?
Oh mann, ich fühl mich echt mies, ich will ihn/sie ja nicht loswerden aber ich kann so wenig anbieten und darüber hab ich mir beim Mitnehmen gar keine Gedanken gemacht. *heul*
 
das Mäulchen aufreißen könnte bedeuten, dass sich das Tier verschluckt hat - da bitte auf keinen Fall nach 'drücken'
 
Hallo butterkeks,
Ja so kleine Mäuse können einem wirklich ans Herz wachsen und man bangt und macht sich Sorgen usw.
Sie bräuchte auf jeden Fall noch ein bisschen mehr Speck auf den Rippen und wachsen muss sie auch noch. Du wirst sie wohl noch ein paar Wochen behalten müssen...
Kannst du dir nicht von Freunden ein Aquarium oder sowas leihen?
Viele Grüße
Hannah
 
Last edited:
ach, Butterkeks,
Du versuchst das Leben des Mäusleins zu retten, das ohne Dich doch gestorben wäre! Ist das nichts? *drück*
Das ist momentan das Wichtigste, daß es überlebt!
Die Maus scheint mit der Fütterung aus der Hautfalte gut zurecht zu kommen, also mach es einfach weiter so. Die Methode, die am besten funktioniert, ist für die Maus auch die richtige.

Wichtig ist nur ein Versteck. Das kann auch ein Eierkarton sein oder etwas ähnliches oder eine Rinde unter der das Mäuslein sich verstecken kann. Darin soll es weich und warm sein. Man kann auch einen alten Pullover zerschneiden, damit es ein wenig kuschelig wird. Moos wäre zwar besser, aber darum geht es momentan gar nicht. Weich - warm - Trinken, das ist es, was momentan zählt.

Das Aquarium brauchst Du erst, wenn das Mäuslein selbständig anfängt zu fressen, dann ist es nämlich weitgehend über den Berg. Da ist also noch genug Zeit, sich etwas zu überlegen. =)

Wenn Du Deinen ungefähren Wohnort "heraus rückst", dann findet sich vielleicht sogar jemand aus dem Forum, der Dir ein Aquarium leiht. Wir haben hier auch einen Bereich, wo günstig Mausezubehör angeboten wird, aber leihen wäre natürlich noch billiger. Alles andere kostet nichts: Wasser kann über den Deckel eines Konservenglas gegeben werden und das andere kannst Du irgendwann bei einem Spaziergang im Grünen zusammensuchen. Etwas Kleintierstreu wäre gut. Vielleicht kennst Du jemand, der Kaninchen hat und Dir etwas davon abgibt.

http://mausebande.com/forum/community/kleinanzeigen/

Aber erst einmal muß das Mäuschen selbständig fressen, vorher würde ich da nichts unternehmen.

Stefanie sagt immer, so nach 6 Wochen kann man über die Auswilderung nachdenken.

Wenn Du das Mäuslein durchbringst, dann verdankt es Dir sein Leben und das ist das größte Geschenk, was man einem Lebewesen machen kann. =)
Liebe Grüße
Fufu
 
Hallo ihr Lieben,
also das Mäulchen aufreißen geht eigentlich immer parallel dem nach Oben strecken der Vorderbeine, ich hab mir dabei eingebildet sie würde eine Brust suchen *grübel* Naja, vorsichtshalber lass ich sie jetzt nur mehr aus der Hand trinken.

Heute hab ich sie abends nochmal alleine trinken lassen, das funktionierte die ersten 3 "Schlucke" so ganz gut aber dann hat sie wieder "oben" gesucht und das Mäulchen weit aufgemacht *seufz* Genau davor war leider mein Handyspeicher voll aber die ersten Trinkversuche habe ich versucht als Video anzuhängen.
- Soll ich es weiter so versuchen? Denkt ihr sie ist auf dem richtigen Weg oder soll ich noch ein bisschen warten?

Trinkvideo

Ich kenne leider niemanden mit Aquarium oder Nagern, der mir etwas leihen könnte. Wenn ich wüsste, dass jemand besser ausgestattet ist und ein wenig Zeit hat sich später weiter um das Kleine zu kümmern würde ich es auch zur "Adoption" freigeben (das hört sich so doof an, ich besitze es ja nicht) *traurig*

@Fufu: Vielen Dank für deine lieben Worte *drück* grundsätzlich seh ich das ja genauso, aber ich dachte nicht, dass ich ständig in Sorge sein werde *traurig*
Heute hab ich mir ein bisschen Natur bringen lassen, die "bäckt" gerade im Backofen...aber recht viel Platz hab ich im Schuhkarton nicht mehr zum einrichten....ich denke ich bleibe erst einmal bei weich, warm und kuschelig....momentan sieht das im Ausschnitt so aus:


Und hier noch ein Bildchen beim Putzen (wir geben beide unser Bestes die klebrige Milch wieder rauszubekommen):


Danke für eure Hilfe,
butterkeks=)
 
Oh leider sind die 15min Änderzeitraum um also nun so, mein Nachtrag:

Welches "Grünzeug" ist denn sicher für das Mausebaby? Ich hätte hier Waldfarn und Klee im Angebot! Es würde nämlich ein wenig Interesse zeigen aber nachdem es gleich ein bisschen zu knabbern begann hab ich es vorsichtshalber wieder rausgenommen ;)
 
ja, das Wärmeglas sieht sehr gut aus. =)
Hast Du nicht einen alten Wollschal oder eine alte Wollmütze, die Du der Maus "leihen" kannst, damit sie darin ihr Bett machen kann?

Auf dem Trinkvideo meine ich zu erkennen, daß Mäuslein seinen Kopf noch nicht ganz kontrolliert halten kann. Es "greift" in die Milch und leckt sich dann die Pfoten ab. Aber die kleine Maus scheint richtig Hunger zu haben und damit auch einen starken Überlebenswillen. Ganz offenbar aber braucht sie momentan noch die Milch ganz dringend.

Es ist herzallerliebst, Dein Pflegekind! *Herz*

Hier aus kleinsaeuger.at: "Sie (die Waldmaus) gilt als Samenfresser oder sogar als Allesfresser, wobei sie zellulosehaltige Nahrung meidet. Sie ist in der Lage gut auf Veränderungen zu reagieren und kann auch vorübergehend zum Fleischfresser werden [9]. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören in der Regel pflanzliche Kost wie Samen von Gräsern und Kräutern, Triebe und Stängel, Wurzeln, Beeren und Obst [3]. Die Fruchtkörper von Moosen werden aufgrund ihres hohen Lipidanteils gezielt gesucht und verzehrt. Beeren stellen vor allem im Herbst und Eicheln und Bucheckern im Winter eine bedeutende Nahrungsquelle dar [9]. Der Anteil an tierischer Nahrung ist im Frühjahr und Sommer mit 20 % am höchsten [9]. Sie frisst verschiedene Insekten (u.a. Kartoffelkäfer), Schnecken und Regenwürmer. Im wesentlichen ernährt sich die Waldmaus ähnlich wie die Gelbhalsmaus."

Ich kann nicht sagen, was Waldmäuse für Grünzeug fressen und es gibt nur ein Nachschlagewerk für Farbmäuse. Es gibt verschiedene Kleesorten, nicht alle sind geeignet. Du kannst ihr aber auf jeden Fall Gänseblümchen und Spitzwegerichblätter anbieten. Was kennst Du noch für Blumen/Pflanzen bzw. was wächst in Deiner Umgebung?
 
Last edited:
zu den Trinkversuchen:

Das kleine Tier lernt gerade, sich selbst zu helfen, und ist auf einem guten Weg.

Ich denke, du kannst langsam anfangen, die Säuge-Intervalle etwas größer werden zu lassen, denn das kleine Tier wird schnell lernen, wie es selbst die Milch in's Bäuchlein bekommt. Aber ein wenig Zeit braucht es dabei noch.

Schau mal unter farbmaus:futterliste [Mausebande Wiki] - da ist eine zwar nicht vollständige, aber doch recht ausführliche Liste mit Naturalien, die du bedenkenlos anbieten kannst.
 
Hallo ihr Lieben,
ich hätte mir Bilder angesehen um das Geschlecht der kleinen Maus zu bestimmen aber ich werd dabei leider nicht sehr schlau....ich hab es jetzt einfach nach Gefühl Anton genannt=)

+ Anton hat heute einen Gänseblümchenkopf fast zur Gänze gefressen
+ Anton knabbert an Zwiebackstückchen und scheint Walnüsse Sonnenblumenkernen gegenüber zu bevorzugen


Hab ihn auch schon beim Walnussessen beobachten dürfen - zuckersüß *Herz*
+ Anton setzt fleißig Kot ab mit Vorliebe in seinem neuen Versteck, das er sich selbst ergraben hat (der große gelbe Fleck ist nicht von ihm, die kleineren unter seinem Schwanz könnten durchaus Pipi-Spuren sein, oder?)

+ Anton putzt sich sehr fleißig, leider ist er aber am Bauch und rund um das Mäulchen doch meist ein bisschen verklebt. Ich habe versucht ihn ein bisschen mit nassem Wattestäbchen zu reinigen, aber er mag das überhaupt nicht und boxt sich sofort aus meiner Hand.

- Anton trinkt noch nicht alleine. Er probiert einmal aus dem Deckel wenn ich ihn mit sanftem Druck hinführe aber dann sucht er sofort meine Hand oder macht das Mäulchen auf und streckt die Vorderbeine nach oben....habt ihr einen Tipp, wie ich es ihm besser beibringen könnte?
Er trinkt ja so schon aus meiner Hand mit der Pipette nicht sehr viel (unter 0,5ml) immer noch alle 3-4h *traurig* und ich trau mich deshalb diese Intervalle nicht zu verlängern (obwohl ich Egoistin schon gerne ein bisschen mehr Schlaf hätte*heilig*)

Ich habe eine ehemalige Wäscheschüssel aus Kunststoff gefunden, diese ist ca. 40cm lang, 30cm breit und 20cm hoch. Denkt ihr ich kann ihn vorübergehend in diese umsiedeln?
Da hätte er ein bisschen mehr Platz und die "Spielsachen" aus der Natur (Moos, Ästchen, bisschen Laub) hätten auch Platz.
Als Boden hätte ich heute bei aus dem Tierladen einen Nagerteppich aus Hanf und Heu mit Gänseblümchen von MultiFit mitgenommen.
Weiters habe ich eine Haube aus Wolle gefunden.
Wenn ich ihn umsiedle, wieviel aus dem "alten" zu Hause soll ich mitnehmen, dass er sich wohler fühlt?
Soll ich das Wärmeglas und das Kirschkernkissen als Bodenheizung weiter beibehalten? Er liegt jetzt seit gestern Abend eigentlich nur mehr in seinem selbst gesuchten Versteck, er putzt sich dort und schläft dort.

Eine Sorge habe ich noch: Er scheint mir manchmal ein bisschen wackelig auf den Beinchen wenn er frei im Karton seine Runde dreht bzw. wenn er sich putzt kippt er schon öfter mal ein bisschen um, aber auch weniger als vorgestern. Bei mir auf der Hand klettert er jedoch problemlos.
- Was meint ihr dazu?

So, Fragen über Fragen, ich freue mich auf eure hilfreichen Antworten!
Danke im Voraus von butterkeks *Blumen* (und Anton)
 
Zum Thema Unterbringung hätte ich noch eine Idee. Als ich mal unerwarteten Nachwuchs bekommen habe mussten wir vier männchen bis zur Kastration trennen und vier käfige waren einfach zu teuer. Mein Mann hatte die idee durchsichtige Plastikboxen ca 50cm lang und 30cm hoch beim baumarkt zu kaufen (gibts auch bei ikea). Dort hat er gefühlte tausend Löcher gebohrt und an einer seite und vorne einen rechteckigen teil rausgeflext und dort dann eine art drahtgeflecht (mir fällt jetzt partout das wort nicht ein - draht der senkrecht und waagerecht aneinander befestigt ist) mit kabelbinder befestigt um eine ausreichende belüftung zu gewährleisten. Das ganze hat keine zehn euro gekostet und ich hab das jetzt noch immer in benutzung wenns zum tierarzt geht weil das einfach unheimlich praktisch in der Handhabung ist und aktuell sind da wieder kastraten untergebracht die demnächst zusammengesetzt werden wollen.
Zum Thema futter: ich hatte auch mal wildmäuse aufgezogen (die übrigens auch in den boxen untergebracht hatte) und die waren ungefähr so alt wie deine. Ich hatte sie alle 4 stunden gefüttert. Da es vier mäuse waren war da nicht viel mit schlafen. Hab mir extra urlaub genommen aber nach 3 tagen haben s ie dann gott sei dank selbst gefuttert. Die haben von mir auf jeden fall 7-korn-brei von milupa gemischt mit kaffeesahne und wasser bekommen. Hat alles gut funktioniert und den brei habeich heute noch zum päppeln der kranken.
Viel Glück noch und danke, dass du dich so um die kleine kümmerst! :-)
 
Hallo Anton und Butterkeks,
ich denke vorübergehend ist die Plastikschüssel besser als die bisherige Unterbringung. =) Man muß aber immer daran denken, daß Dein Anton ja immer größer und flinker werden wird und irgendwann auch beginnt herum zu klettern. Aus der Plastikschüssel könnte er dann eventuell ausbrechen. *Angst*

Aber fürs erste ist das auf jeden Fall besser für Anton in der Schüssel. Ich würde das mitnehmen, wo er sich am häufigsten aufgehalten hat, weil das dann nach ihm riecht. Wenn er nicht mehr am Marmeladenglas liegt, dann braucht er es auch nicht mehr.

Ist doch super, daß er schon an Walnußkernen nagt! =)
Das Mäuschen ist sicher auch wackelig auf den Beinen, weil es ja erst die Bewegungskoordination lernen muß. Wenn mehr Platz da ist, dann wird das sicher von Tag zu Tag besser. =)

Füttere ihn einfach nach Deinem Gefühl, ich denke, da liegst Du schon richtig.
Liebe Grüße
Fufu
 
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