Babymaus gefunden!... was nun!?

Schön, dass es hoffentlich wieder "aufwärts" geht für das Lütte!=)

Nur ganz schnell, habe soeben Artenbestimmung "Waldmaus" aus Fachkreisen bestätigt bekommen, die kommen durchaus auch in "offener Landschaft" vor, und alles andere würde hier auch nicht passen. (Brauchst den Zwerg also nicht mit weiteren Fotoshootings zu stressen.)

Muss jetzt grad weg, melde mich später noch mal.

LG Nagerchen
 
Hi!
Sry, grad voll im Umzugsstress, aber zum Glück schmeißt Nagerchen ja den Bereich auch ganz gut *drück*

Aaaalso: Bei den Fotos würd ich mich nicht auf Waldmaus einschießen, das kann genauso gut auch ne Hausmaus sein. Alterstechnisch 4-5 Wochen (die Ohrengröße spricht da Bände ;-)), braucht also keinen Milchersatz mehr und ist eigentlich langsam alt genug sich selbst durchzuschlagen (mit 6-8 Wochen ist das der Fall).
Wichtig ist also die Artbestimmung- am besten mit Foto von vorne, damit man das Gesichtchen gut erkennen kann ;-)
Denn Hausmäuse sind stark körnerorientiert, wohingegen Waldmäuschen sich auch viel von Grünzeug ernähren und nen höheren tierischen Eiweißbedarf haben.

Mir bereitet es Sorgen, dass das Kleine so schwächlich ist, normal müsste das in dem Alter vor Entdeckergeist strotzen und unbändig sein.
Bene Bac enthält nur Bakterien, die gut für die Darmflora sind- gegen Durchfall hilft das nur bedingt. Bei akutem Durchfall wäre Dysticum das Mittel meiner Wahl, wirkt ähnlich wie Aktivkohle. Das ist, ebenso wie Sab Simplex absolut unschädlich und kann in kleinen Mengen unters Futter gemischt werden.

Fazit: Wichtig ist die Artbestimmung, dann das geeignete Futter zusammen stellen und das Gehege dementsprechend einrichten- und natürlich nicht zu vergessen versuchen herauszufinden wieso das Kleine so schlapp ist...
Da wäre ein Mäuseerfahrener Tierarzt nicht schlecht, wenn nicht sogar unabdingbar... auf jedem Fall einem, dem das Wohlergehen der Kleinsten wirklich am Herzen liegt.

Lumi wohnt doch bei Ulm, sie weiß bestimmt nen guten Tierarzt
 
Huhu Binchen, schön, Dich zu sehen...:D
Hm ja, danke für's "Lob", versuche mein Bestes zu geben...;-)

Ich hatte die Fotos an die Biologische Station geleitet, die mir ja auch bei "meinem" Findling gut geholfen haben. Er war sich ziemlich sicher mit der "Diagnose" Waldmaus und berief sich da v. a. auf die Hinterbeine/füße. (Weiß jetzt nicht, wie das rechtlich aussieht, sonst würde ich den Text der Antwort hier einfach mal reinkopieren...)

Das Kleen sieht aber insgesamt recht mickrig und strubbelig aus, vllt. etwas unterentwickelt, weshalb dann auch die Öhrchen relativ riesig wirken? Die 2-Euro-Münze ist ja ganz gut zur Einschätzung der Größe, kommt meinem Kleinen zur Fundzeit auch ziemlich nahe.

Ich würde aber keinesfalls jetzt wieder 'ne totale Nahrungsumstellung vornehmen und aufgrund des unterentwickelten Aussehens auf jeden Fall weiterhin die Aufzuchtmilch anbieten*grübel*, schaden soll das ja nicht, wenn der Körper sich einmal dran gewöhnt hat und er sich jetzt vom Durchfall auch wieder erholt*anbet*. Und wer weiß, was das Lütte bisher entbehren mußte, da tut ihm das vllt. ganz gut. Ich hatte "Waldi-Zwerg" ja auch ca. 3 Wochen lang immer noch die Aufzuchtmilch angeboten, die er auch dankbar angenommen hat, ebenso 'ne Mischung aus 7Kornbreichen und Haferschmelzflocken (auf Dauer hier nur Hafer fänd ich'n bißchen zu einseitig), alles zusätzlich zur "festen Nahrung für erwachsene Mäuse".

Parallel kommt dann halt die feste Nahrung dazu, so dass Lüttje wählen kann und sich dran gewöhnt. Wahrscheinlich wär's dann auch hier (hatten doch schon mal so 'nen Fall mit "Artenunsicherheit" hier) am Besten, ihm eine Auswahl dessen anzubieten, was für beide Arten in Frage käme, wobei ich jetzt auch schwerpunktmäßig drauf schauen würde, was in seiner natürlichen Umgebung (sprich: Fundstelle) so aufzufinden ist.

Grünzeug/Gräser/Blüten findet man ja überall, 7Kornmischung (Reformhaus, Supermarkt) bzw. ganze Kornähren (Zoohandel, zum "Selbererarbeiten") gibt's zu kaufen.

Und wenn Mäuschen sich gut entwickelt, Milch- und Breichennahrung langsam reduzieren bis zur kompletten Entwöhnung.

Was meinst Du/Ihr zu diesem "Schlachtplan"?
 
Hmm, ich bin zwar kein Biologe aber anhand des Hinterfußes, der nicht ganz zu sehen ist, eine Mäuseart auszuschließen, find ich etwas gewagt (du kannst mir die Antwort gern per PN zuschicken, ich behandle das vertraulich).
Der Kopf scheint mir nen Ticken zu breit für ne Hausmaus zu sein, aber das kann anhand des Fells auch täuschen..
Von daher fänd ichs interessant den Kopf von vorne sehen zu können.

Unterentwickelt muss nicht sein- Mäuschen, die abgemagert sind, wirken automatisch etwas kleiner und sitzen meist auch gekrümmt.
Was ich wichtig finde, ist die Ursache des Auffindens heraus zu finden.
Mag sein, dass das Kleine nur vom Traktor fiel und kaum Nahrung fand, was den Allgemeinzustand auch erklären könnte (ok, eher unwahrscheinlich, da müsste sie sich schnell erholt haben). Oder aber es ist ihr normales Wohngebiet und sie hat sich nen Infekt (muss nicht die Atemwege befallen!) zugezogen oder wurde von nem Hund erwischt und hat jetzt innere Verletzungen.
Nur mit Futter hinstellen und schauen, ob es von allein wieder wird, ists da meiner Meinung nach nicht getan. Aufgrund des Allgemeinzustandes wär ich doch arg besorgt.
Besser, wenn da ein erfahrener Tierarzt drauf schaut und ggFs Infusionen setzt, Päppelzeug verordnet oder eine ABtherapie startet. Aber so kann man dazu halt nichts sagen.

Fest steht auf jeden Fall, dass das Kleine eiweiß- und energiereiche Nahrung benötigt. Ob mit oder ohne Katzenaufzuchtsmilch möchte ich ohne die Maus live gesehen zu haben sicher nicht entscheiden.
 
so ich hab jetzt mal versucht ein paar bilder zu machen, sorry.. aber das ist echt nicht einfach. er ist grad wirklich total fit und klettert rum und ist unheimlich schnell. das war jetzt auch das erste mal, dass er nicht in seinem waschlappen saß als ich ihn geholt hab sondern in seinem zuhause am rumschauen war! ;) ich glaub, er frisst auch ab und an was von allein, aber ich will mich da nicht feslegen, werd mal versuchen das besser zu beobachten. das durchfall wird glaub besser. wenn ich sicher weiß, was es ist, werd ich versuchen das richtige essen zu besorgen und sein zuhause so einzurichten!

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Ja, ich würd sagen du hast ein kleines Waldilein *Herz*
Freut mich, dass der Knirps wieder fitter ist, man siehts auch auf den Fotos.
Je mehr er sich erholt, desto ausbrecherischer und schneller wird er werden. ;-)
Was genau fütterst du ihm gerade noch von Hand zu?

Das Gehege darf Gebüsch/Waldrand (bodenorientiert bis 50cm überm Boden, also auch Ästchen zum Klettern und Wurzeln, die halb vergraben sind,..) simulieren, ernährungstechnisch für heranwachsende, erwachsene Waldmäuschen Kräuter, Blätter, Blüten, Gräser mit Rispen (auch frisch), Nüsse (jetzt zum Päppeln darf der Anteil ruhig größer sein), Baumfrüchte wie Bucheckern, Eicheln, Tannenzapfen, viel tierisches Eiweiß in Form von Insekten. Jetzt, wenn er fitter ist, kann man die ihm auch lebend anbieten, damit er richtig jagen kann. Körner auch, wobei der Getreideanteil gering zu halten ist, Wildsämereien sollten ca. 3/4 des Körneranteils ausmachen.

Ich drück fest Däumchen, dass sich der Kleine ganz berappelt und bald wieder raus kann *Herz*
 
*Herz* Zuckerschock...

Freut mich so zu lesen und zu sehen, dass es ihm anscheinend besser geht. Hat ja bestimmt auch Einiges hinter sich, bis es zur Fundsituation kam.

Seh jetzt anhand der Bilder auch "Wadlmaus" nochmals bestätigt ;-).

Also weiterhin viel Glück mit dem Kleinen!

Zum "Rest" hat Binchen ja schon quasi alles gesagt...=)

Aber wenn Du ncoh weitere Fragen hast, immer her damit!
 
die Freude wahr wohl zu früh. seit gestern Abend macht er für mich einen eher wieder nicht so guten Eindruck. er frisst zu wenig, wie ich zumindest finde. nur die KAM, den Rest nimmt er nur mit viel gegen wehr. :( ich hab jetzt extra nen Mäusekäfig gekauft und ein paar Waldsachen reingelegt. das mäuschen macht mich echt verrückt und kostet n heiden Geld :O
 
Och nö, Kleiner, mach' keinen Sch... *drück*

Nimmt er die Milch denn selbständig, wenn Du sie ihm in einem Schälchen reinstellst? (Muss dann aber alle ca. 2 - 3 Stunden durch frisch zubereitete ausgetauscht werden, damit sich keine gefährlichen Keime bilden können.)
Wie sieht der Kot denn aus? "Mein" kleiner Waldi hatte sich anfangs auch hauptsächlich von der KAM ernährt und dann auch vom Breichen (Mischung aus Haferschmelzflocken- und 7Kornbrei). Die Zeit hab' ich ihm einfach auch gelassen, ich glaube, die Kleinen "wissen" schon, was sie brauchen.

Wenn er Dir Sorgen macht, solltest Du doch besser direkt heute Nachmittag noch mit ihm zum Tierarzt gehen, die Moderatoren hier führen eine interne Liste nach Plz über "mäusekundige", wenn Du einen von ihnen anschreibst (das sind die "fettgedruckten", wer von ihnen gerade online ist, kannst Du auf der Startseite unten sehen), bekommst Du entsprechende Adressen. Binchen(?) hatte doch geschrieben, dass Lumi aus Deiner Gegend ist, die sollte da ja auch jemand kennen. Und die Userin Ches kommt auch aus Ulm und hatte im Froum geschrieben, dass sie scheinbar eine gute Tierärztin ausgemacht hat, frag bei den Beiden doch auch mal an.

Ja, die "Kleinsten" können ganz schön in's Geld gehen, ich kenn' das..., aber andererseits kann und mag man ja auch nicht einfach nur zu- oder wegschauen, wenn sie Hilfe brauchen, und sie geben es uns ja auch tausendfach zurück, wenn sie Herzchen in unsere Augen und Sonne in's Herz zaubern...!

Ich finde es jedenfalls toll, dass Du Dich da so reinhängst!

Vielleicht kannst Du Dir aber auch käfigtechnisch für den Übergang etwas leihen (wenn Du ansonsten keine Verwendung für "Mausesachen" hast)? Das Gehege sollte ja auch möglichst riesig sein (was man von den Kaufkäfigen ja leider nicht behaupten kann, die üblichen ca. 50 x 30 oder so sind da einfach viel zu mickrig!). Manche nehmen für den Übergang als preiswerte Alternative z. B. auch die große "Samla"-Box von Ikea, Volierendraht drüber, fertig. Die "Einrichtung" kommt ja dann eh aus der Natur und kostet nix.

LG
 
also er trinkt nur wenn ich es ihm mit der Flasche gebe. und essen tut er, wenn ich es ihm quasi ins maul lege. ob er selbst was nimmt in seinem Käfig..hmm da bin ich mir nicht sicher. der kot normalisiert sich glaub so langsam. heute muss ich eh einkaufen, dann schau ich mal nach dem brei !? ;)
und ich will ehrlich sein, mit dem TA würde ich gern noch warten, das ganze hat mich jetzt schon über 100€ gekostet und wie gesagt bin ich allein mit zwei Kindern. das Budget ist jetzt mehr als ausgeschöpft !

heute Nacht hab ich jedenfalls gehört, dass er sich wohl in seinem zuhause umgeschaut hat. ;)

wenn es hier vllt jemand gäbe, der aus der Nähe kommt und den kleinen aufnehmen würde.. das wäre auch ne tolle Sache.. gerade wenn das noch kosten intensiver wird ;(
 
Last edited:
er sitzt jetzt grad in ner kleinen Brotzeitbox.. (mit paar blättern und Körner - Bananen matsche, da petz ich ihn manchmal rein , weil ich denk, dass er da vllt frisst, wenn er sich nicht in seinem waschenlappen verstecken kann) und jetzt sah ich grad , er ist selbständig dabei was zu essen :) juhu.

was für nüsse wären eigentlich ok nur ihn?
 
Ich denke, "Heimisches" ist immer am Besten, also ich hatte Hasel- und Walnüsse gegeben, ohne Schale, Sonnenblumenkernchen werden eigentlich auch gerne genommen.

Ich würde damit aber vllt. noch etwas warten bzw. erst mal nur in ganz kleinen Mengen anbieten, da dadurch evtl.auch der Stuhl wieder weicher wird (da öl-/fetthaltig).

Kannst Du auch Gras- und Wildsamen (alles UNGEDÜNGT!) besorgen, das wäre auch gut als Futter, und Getreide (6- oder 7Korn), und den Rest halt aus der Natur, wie bzw. was ja hier in Binchens und meinen Beiträgen schon als Futter (und Einrichtung) aufgelistet wurde ;-). Ich könnte Dir auch was von meinen Mischkomponenten (div. Samen, Körner, Breipulver) schicken, das wäre dann aber wohl vermutlich erst am Montag da, bis Samstag wäre es vermutlich etwas knapp, aber vllt. dennoch eine Idee?

Ständiges Umsetzen würde ich eher versuchen zu vermeiden, einmal stresst es gerade ein Wildtier ziemlich, und er soll sich ja auch möglichst nicht an die Hand gewöhnen.

Vllt. kannst Du hier im Forum mal entsprechende Threads zwecks Aufnahme oder auch leihweise entsprechende Utensilien (z. B. ein großes Aquarium) aufgeben, sind ja doch einige in Deiner Gegend. (Ich bin leider viel zu weit weg, sonst hätte ich mich schon entsprechend angeboten.)

Noch mal was zur Aktivität: Gerade Waldmäuse sind ja ausgesprochen nachtaktiv und in der Natur selten tagsüber unterwegs, daher kann das schon hinkommen. Und vllt. tirnkt/frisst er ja dann auch? Zur Verfügung hat er aber Milch, Wasser und Futter immer? Was macht er denn gewichts- und wachstumsmäßig für einen Eindruck? In dem Alter kann man denen ja noch quasi beim Wachsen zuschauen...? Aber wenn Du weiterhin das Gefühl hast, er verhält sich allzu "unnormal" sollte ein Tierarztbesuch schon sein. Frag doch bitte vorsorglich bei den in meinem letzten Post genannten Usern schon mal nach entsprechenden Adressen. Gegen Vorlage einer Rechnung würde ich mich bereit erklären, die Kosten zu übernehmen (bzw. vorzugsweise an den Tierarzt direkt überweisen).
 
Last edited:
sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. hab zur zeit viel um die ohren.. jetzt ist auch noch mein kleiner krank und schlaf ist mittlerweile ein fremdwort für mich :O

klein schouschou ( so hat eine meine kleine in getauft ) geht es wieder besser. der durchfall ist weg und er nimmt auch immer schön brav seine KAM und den babybrei zu sich.. auch wenn er sich noch ein bisschen wehrt. ich glaube mittlerweile frisst er sogar nachts und ich hör auch, dass er in seinem käfig unterwegs ist. ich hab jetzt auch die fütterungsabstände verlängert, weil er eigentlich einen gut genährten eindruck macht und ja auch langsam von allein fressen solle :)
essen und trinken hat er immer in seinem käfig, auch ein paar nüsse und waldsachen..
und ja, ich glaub gewachsen ist er auch, wenn ich dazu komme stell ich mal ein aktuelles foto rein..

ich denke das ist doch alles ziemlich okay, oder ? :) und er kann hoffentlich bald wieder in die freiheit..
 
Ich finde das hört sich gut an!
Respekt, tolle Arbeit die du da leistest, gute Besserung für deinen Sohn.

LG
 
Hallo,

gestern gab's hier eh Forenprobleme und geschriebene Beiträge wären evtl. im Nirwana verschwunden...

Hört sich doch gut an mit klein Schouschou =)

Wenn er nun selbständig frisst und trinkt, würd' ich ihn auch lassen, bedeutet für Dich ja auch weniger Aufwand und für den Kleinen den weiteren Weg zur Selbständigkeit...

Ich würde ihm noch ein paar Tage durchgehend die Milch und sein Breichen anbieten, also dauerhaft reinstellen (und die Milch natürlich alle max. 3 Stunden neu anrühren und mischen), und dann langsam anfangen zu reduzieren, also Milch auch mal für 'ne Zeit rauslassen, anfangs nur 1 - 2 Stunden, diese Phasen langsam ausdehen, Breichen ebenso.

Futter würde ich vermehrt "von draußen" und auch statt (nur) im Napf, auch in seinem Gehege Verstreut anbieten, damit er ansatzweise "Futtersuche" lernt. Kannst Du ihm lebende Heimchen besorgen und füttern, da Eiweißfutter wichtig ist und er dies auch in der Natur "erjagen" muss?

Ich schätze mal, er wird jetzt mit zunehmendem "Erwachsenwerden" auch entsprechendes Verhalten annehmen und vermehrt nachtaktiv werden, so dass Du von seinen Fressphasen wohl nichth mehr so viel mitbekommst.

Und ja, das mit dem Schlafentzug kenn ich auch, so'n "Adoptivbaby" muss ja schließlich auch nachts versorgt werden. Oh je, und wenn dann auch noch eins der Menschenkinder krank ist... Alle Achtung, Hut ab, vor dem, was Du im Moment und in Deiner ohnehin wahrscheinlich nicht so leichten Lage leistest!
 
so, hier mal der neuste stand! ;)
erstmal ein paar bilder...
was denkt ihr denn, wie alt er nun ist?

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süß, was ? :)

naja.. er macht sich in meinen augen ganz gut, wie ich zumindest finde.
momentan bekommt er folgendes, immernoch die KAM (ca. alle 5 stunden mittlerweile), diesen 7-korn brei (davon gebe ich ihm ebenfalls was, wenn er die KAM bekommt), ein paar nüsse, haferflocken und mäusefutter. zudem hat er ein paar waldsachen in seinem käfig wie zb. tannenzapfen. er hat natürlich auch alles zum selbstnehmen in seinem käfig stehen. die wärmflasche mache ich ihm immernoch, wobei er mittlerweile nicht mehr ständig in seinem waschlappen liegt, er hat sich selbst ein nästchen gebaut *stolzbin* .. der kot ist auch wieder vollkommen normal.. wie man vllt. auch auf einem der bilder sieht.

so.. was wäre nun der nächste schritt? soll ich ihm langsam auch noch etwas anderes zu fressen besorgen? und wie lange soll ich ihn denn noch mit hand zufüttern?

mittlerweile bekomm ich schon ein ganz komisches gefühl, bei dem gedanken klein schouschou einfach wieder "auszusetzen" ;( ...

lg
 
Wirklich putzig *Herz* der kleine Kerl

Du sollst ihn ja nicht von jetzt auf gleich raus werfen.
Fang an seinen Käfig noch sehr viel mehr naturnah zu gestalten. Erde rein, viele Zweige und Äste mit Blätter, viele Papprolle, getrocknetes Laub... das er lernt sich mehr zu verstecken und die Natur zu erschnüffeln.

Ich habe hier auch mal eine Maus aufgenommen, die aufgzogen wurde und wo die Dame nicht wusste was es für eine ist. Der Kerl hatte nichts weiter ausser Plastik im Gehege und ein Holzhaus. Klar wirkte er da für unwissende zahm, er hatte ja kaum was wo er sich verstecken konnte, Flucht war da angesagt, aber die ging nur bis an die Käfigwände. Ich hab ihm ganz viele Versteckmöglichkeiten angeboten und siehe da, er ward nicht mehr gesehen und konnte guten Gewissens wieder zurück in die Natur.
 
Süßer Schnuffel!*Herz*

Sorry, dass ich mich jetzt erst melde, war krankheitsbedingt etwas außer Gefecht gesetzt.

Wie geht es klein Schouschou? Und ist Deine Familie auch wieder fit? Für Deine Kinder ist das Ganze doch bestimmt auch ein ganz tolles Erlebnis!=)

Also von Hand solltest Du ihn jetzt gar nicht mehr füttern, auch nicht mehr auf die Hand nehmen oder sonstwie anfassen, überhaupt den Kontakt auf's Minimum reduzieren, auch wenn's soooo schwer fällt.;-)

Milch und Breichen weiter reduzieren, also auch nicht mehr zur ständigen Verfügung, nur alle paar Stunden und immer weniger Menge reinstellen, bis auf "0", denn in der Natur findet er das ja auch nicht!

Er muss nun lernen, das zu fressen, was es auch "draußen" gibt - was genau kannst Du ja hier im Thread ein paar Posts weiter oben von Binchen und mir noch mal nachlesen.;-) Futter auch vermehrt in seinem Gehege verstreuen, in Freiheit hat er ja dann auch keinen Napf.

Was hat er als Einstreu im Gehege? Auf den Fotos ist nur Zewa zu sehen. Das sollte auch unbedingt durch "Naturnahes" ersetzt werden, also richtig viel Laub etc. zum wühlen, kannst Du draußen einsammeln bzw. auch mal schauen, was sich an der Fundstelle so findet, denn das entspricht ja dem, was er dann auch in Freiheit vorfindet, da muss er sich nun dran gewöhnen.

Und dann geht's weiter zum nächsten Schritt...;-)
 
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