BAYTRIL und andere Medikamente

Das stimmt natürlich...war das auch wegen einer Atemwegsinfektion? Kannst du vielleicht von ERfahrungen bezüglich der Wirkung berichten?
 
Ich habe Convenia schon zig Mal benutzt. Sowohl bei Hautsachen (Kratzmäuse, Böckchen-Zerfleisch-Wunden, Tumore, Abzesse etc), da hatte es eine super Wirkung, wie auch bei Atemwegsinfekten. Da hat es teilweise nicht geholfen, dann aber auch die danach verwendeten ABs ebenso wenig. Das kann also am Infekt gelegen haben und nicht am AB. Meist war eine deutliche Verbesserung innerhalb der ersten 2 Tage zu bemerken und damit schneller als Baytril.
 
Ergänzung zu oben: Mir viel gerade auf, dass sich Tumore mit AB behandeln komisch liest. Ich bezog mich auf Hautveränderungen, die auch häufig kratzen und Wunden mit sich brachten. Also kein klassischer Knubbeltumor. Da hilft AB natürlich eh nicht mehr.
 
Es gibt für Doxycyclin eine Langzeitdosis. Soll angeblich 7 Tage vorhalten, meine TÄ bezweifelt das aber und spritzt nach 4 Tagen nach. Hat bei den damit behandelten Atemwegsinfekten immer recht gut geholfen.
Was den Stress anbetrifft, seh ich das genauso wie Blubby. Der kurze Piks war für meine scheuen Mäuse wesentlich weniger Stress als der tägliche Kampf mit der oralen Gabe.
 
Meine drei süßen mögen kein Baytril

Hallo zusammen,
hab mich ja schon im Vorstellungsforum vorgestellt.

meine drei Weibchen brauchen Baytril. TA hat 5%ige Lösung mitgegeben und mir den Tip gegeben mit gekochter Nudel zu geben... naja das klappt leider gaar nicht. Weder Sahne, Kerne, Flocken oder was auch immer mögen die drei. Sind ja leider auch noch recht jung und ganz neu (hab sie erst ca. 10 Tage)
Gestern und heute habe ich die Methode gewählt, jedes Mäuslein einzeln in die TB zu setzen und dann das Baytril ins Fell zu schmieren. KLappt bei zwei von den dreien ganz gut.
Nur Dornröschen hat leider tierische Angst vor mir, wenn ich sie einfangen muss. Auch mit der Klorolle klappt nicht so richtig, weil sie eigentlich nur raus kommt, wenn ich nicht in der Nähe bin. Sie rennt immer weg und ich muss eigentlich das ganze Inventar inklusive Ebenen rausräumen um sie zu kriegen. Heute hat sie mich dann gebissen... Klar das muss schrecklich für sie sein.*seufz*

Nun meine Idee um die arme Maus nicht so sehr zu stressen: Trinkwassergabe. Alle drei sollen ja therapiert werden. Grünfutter soll ich noch nicht geben, also wäre das kein Faktor, der ablenken kann. Entsprechend viel trinken sie auch.
Habt ihr einen Dosierungstip oder würdet ihr (außer natürlich wegen den Trinkunterschieden bei den Mäusen) aus einem anderem Grund davon abraten? Mir wäre es wirklich lieber, weil ich das Medi noch min. 8 Tage geben muss und meine Maus mich danach sonst hassen wird, wenn ich ihr jeden Tag so eine Tortour antun muss.
*traurig*

Ich hoffe ganz arg auf eure Mithilfe. Bin wirklich ein bisschen am verzweifeln.
 
und meine Maus mich danach sonst hassen wird
das konnte ich noch nie beobachten in meiner ganzen Karriere.
Das ist so ein Vorurteil, ein Punkt, vor dem man unbegründet Schiss hat...

Klar, hat die Maus erstmal Angst.
aber das bleibt ja nicht.
Und lieber hat man ne scheue, aber gesunde Maus als eine tote, zutrauliche ;-) banal gesagt.

hast Du nutrical versucht? Tote Mehlwürmer (Baytril reinspritzen)? Kokosmilch? Backoblaten? es gibt so viel mehr.... ;-) Die Forensuche hilft da übrigens.
 
hast Du nutrical versucht? Tote Mehlwürmer (Baytril reinspritzen)? Kokosmilch? Backoblaten? es gibt so viel mehr.... ;-) Die Forensuche hilft da übrigens.

Ja, leider hab ich kein Nutrical und es zu bestellen würde sicher länger dauern als mir lieb ist. Außerdem erhoffe ich mir nach meinen gescheiterten Versuchen nichts davon. Hab Sahne, Kokosmilch, Backoblaten, ja sogar Kürbiskerne, die sie so gerne mögen, Gemüsebrei und Haferflocken... alles probiert. Die zahmste Maus knabbert kurz dran, merkt, dass was nicht stimmt und zieht von dannen...
Die scheue Maus zeigt sich schon gar nicht mehr, wenn ich in der Nähe bin.

Gestern saß ich eine Stunde!! vor dem Terrarium und habe gewartet, dass sich eine mal zeigt. Ich glaub heut werde ich gleich alles inkl. der Ebene herausholen und "umgraben", bis ich alle hab :/ Muss das wirklich sein???*grübel* da zerstöre ich doch jedes Mal ihr Nest und das bedeutet doch sicher auch Stress und so...

Trinkwassergabe ist also wirklich sooo schlecht?

Danke trotzdem nochmals für den Tip.
 
Sahne zieht echt nicht...? Damit hab ich bisher immer alle gekriegt. Ansonsten wäre mein nächster Gedanke auch Nutrical gewesen
 
Leider überhaupt nicht. Maus hat leider zuu viel Angst :/ Hab leider kein Nutrical. Das müsste ich erst bestellen... und wenn das dann auch nicht klappt, wäre es umso ärgerlicher.
 
nutri gibts auch beim Tierarzt...
zu dem müsstest du eh, wenn du ne Trinkwassergabe machen willst. Mit der normalen Menge Baytril, die du hast, kommst Du da ja nicht weit :-/

Quatsch mal mit deinem Tierarzt drüber, was der davon hält...
 
Okay das werd ich wohl machen müssen, wenn ich keine andere Lösung finde. Dankeschön!
 
Kleiner Tip:

Nutri-Cal (oder auch ähnliche Produkte) haben die meisten Tierärzte vorrätig, da könntest du direkt mal nachfragen, ob man die eine kleine Portion abfüllt. Die dürfte dann auch nicht die Welt kosten ;-)

Und: nach Möglichkeit bitte keine Trinkwassergabe, aus den o.g. Gründen.
Ich bin hier zu Bestzeiten ca. 2 Std. mit Medis verteilen beschäftigt, wenn ein Infekt die Runde macht. Mit Nutri hab ich sie aber bislang fast alle rumgekriegt ;-)
 
Kurze Info zum Convenia:

Es kann sein, dass der Wirkstoff schon nach Stunden aus dem Organismus verschwunden ist!

Eine Fachtierärztin Heimtiere sagte mir, dass der Wirkstoff bei Meerschweinchen schon nach 9 Std (wenn ichs richtig im Kopf habe) fast vollständig aus dem Körper ausgeschieden wird und Convenia daher nicht eingesetzt werden sollte.
Wie es bei den Mäuseartigen aussieht konnte sie mir leider nicht sagen, aber es liegt nahe, dass es dort nicht arg viel anders aussehen könnte.
 
Hey.
Von Meerschweinchen auf Mäuse zu schließen. .. geht nicht so einfach. Ich hab bei vetpharm eben geschaut. Bei Hunden und Katzen wird nach 2 Wochen noch ab im urin ausgeschieden.
Es wird allerdings sehr schnell im Blut aufgenommen. Sicher, dass du da nix durcheinander bringst?
Bei farbis wird ne Depotdauer von 5 Tagen angegeben. Ich vermute eben wegen dem schnellen Stoffwechsel.

Evtl weiß ja jmd von unsren vet-studenten was dazu...
 
Laut Hersteller hat Convenia gar keine Depotwirkung bei Mäusen und empfielt deshalb mind. tägliche Gabe. Das hat sich bei den dort intern durchgeführten Test ergeben.
Diese Info basiert auf einem Telefongespräch zwischen meiner TÄ und Pfizer.
 
@Lumi: Ja, bei Vetpharm habe ich nach der Info auch zuerst geschaut aber eben nichts was Nager betrifft gefunden. Umso besser, dass Estrella nähere Infos hat =)

@Estrella: Wäre interessant da noch Genaueres zu wissen (falls man es doch mal bei Hautgeschichten anwenden wöllte) - hat sich deine TÄ zufällig notiert ab wie vielen Stunden nach Applikation (in welcher Dosis mg Wirkstoff/kg Körpergewicht) die Wirkstoffkonzentration im Mäuschen so gering ist, dass man nachspritzen müsste?
Und ab welcher Dosis es den Farbis schaden würde (Stichwort Toxidität) ?

*anbet*
 
Ich weiß gar nicht, ob sie so genaue Infos bekommen hat.
Hintergrund war, dass wir ein AB brauchten, was man nicht so häufig geben muss. Da hatte ich dann Convenia ins Gespräch gebracht, weil ich das hier im Forum gelesen hatte. Sie kannte das nur für Katzen, bei denen es ja eine sehr lange Depotwirkung hat, und war dann unsicher, wie das bei Mäusen aussieht. In der Literatur fand sie wohl nix dazu und hat deshalb direkt bei Pfizer angerufen. Die haben ihr wohl gesagt, dass sie bei ihren internen Zulassungstests auch die Wirksamkeit bei Mäusen getestet hätten. Dabei hätte sich rausgestellt, dass Convenia gar keine Depotwirkung bei Mäusen besitzt und wenn man das trotzdem geben will, dann mind. 1x täglich, eher sogar noch häufiger. Damit fiel das für unseren Zweck aus und sie hat deshalb wohl nicht weiter nachgefragt.
Mein letzter Stand in der Sache (der bestimmt schon an die 2 Jahre alt ist) ist, dass es außer der von Pfizer selbst keine Studien zur Wirksamkeit an Mäusen gibt und die werden ihre internen Testergebnisse wohl kaum veröffentlichen. Da könnte man höchsten nochmal auf dem inoffiziellen Weg versuchen nähere Details rauszubekommen. Es gibt hier doch auch Leute, die in TA-Praxen beschäftigt sind, vielleicht ahben die eine Möglichkeit da ran zu kommen.
 
Hallo, ich glaube, ich habe ein Problem... der Thread ist zwar schon lange nicht mehr benutzt worden aber ich fand ihn passend.:

Meine Maus schnattert schon seit einem längeren Zeitraum (sie ist ein Tier aus der Zoohandlung, ihr Geschnatter bemerkte ich schon kurz nach dem Kauf und hielt es für Kommunikation). Nun weiß ich, dass es nichts mit Kommunikation zu tun hat, sondern ein Krankheitssymptom ist.
Die TA gab mir Baytril oral 2,5% oral (1 Trp/Tag) mit.
Diese Dosierung konnte ich 6 Tage lang geben, dann sind wir in den Urlaub gefahren. Während dieser Zeit habe ich die Mutter meines Freundes damit beauftragt, der Maus täglich einen Tropfen der Lösung auf einem Stück Paprika (da sie wild darauf ist) zu servieren.

Es scheint nicht besonders gut geklappt zu haben- teilweise hätte die Maus das Stück weggeschleppt, so dass man nicht hätte sehen können, wer es gefressen haben könnte bzw. ob die Maus den Tropfen abbekommen hat. Es sei auch vorgekommen, dass die Maus nur am Happen geschnuppert hätte und dann wieder verschwunden sei. Nur konnte ich von der Mutti ja nicht verlangen, dass sie stundenlang versucht, meine Maus einzufangen.

Nun habe ich Angst, dass die Maus

a) weniger als 10 Tage (so war's verordnet) Baytril bekommen hat,
b) evtl die andere Maus ebenfalls an dem Tropfen genippt hat.

Außerdem weiß ich jetzt nicht, was ich machen soll. Die Behandlung hat in den ersten Tagen überhaupt keine Erfolge gezeigt, die Maus schnatterte nach den 6 Tagen so doll wie zuvor auch. Vielleicht erschien sie mir in den ersten Tagen etwas vitaler, aber kann ja auch sein, dass ich mir das eingebildet habe... jetzt hustet sie bei Bewegung mehrmals pro Minute.
Wenn Baytril nicht hilft, meinte die Ärztin, dass man Doxycyclin geben würde und etwas zur Immunstimulation.
Jetzt meine Fragen:

- ist es sehr schlimm, wenn meine Maus jetzt Doxycyclin bekommt? Das klang ja schon so, als wäre das eine ziemliche Keule. (NW?)

- meine Maus leidet schon Monate unter den Atemproblemen, nimmt aber noch aktiv am Mäusealltag teil. Das einzige was mir verhaltenstechnisch auffällt ist, dass sie im Durchschnitt länger schläft als die Andere. Womöglich sind die Atemwege schon so geschädigt, dass das Knattern sowieso nicht mehr weggehen wird, sie aber trotzdem noch (den Umständen entsprechend) normal weiterleben kann?

Entschuldigt bitte die lange Nachricht. Ich bin neu hier und habe gleich Probleme, ich glaube das ist kein gutes Zeichen :(

P.S.: Beide Mäuse haben noch zusätzlich Bromhexin ins Trinkwasser bekommen + wir haben zweimal mit Kamillentee inhaliert.
 
Hallo Josi,

ja, das ist schon ein alter Thread und Du hast ja ein konkretes Problem. Vielleicht könnte einer der Mods für Dich einen eigenen Thread aufmachen, z.B. "Atemwegsinfekt - Baytril hilft nicht" oder so ähnlich.

Die Atemwege sind eine der Schwachpunkte bei den Farbmäuschen. Wie Du sehr gut beschrieben hast, hat das Baytril ja offenbar die ersten 6 Tage keine Wirkung gezeigt. Von da her ist es nicht so entscheidend, daß die Maus es anschließend nicht mehr regelmäßig bekommen hat.

Der Rat der TÄ nun Doxycyclin zu geben ist folgerichtig. Doxy wird häufig verordnet, wenn Baytril nicht hilft. Meine Mäuse haben es immer sehr gut vertragen. Auf jeden Fall muß nun ein anderes AB gegeben werden, weil man ja versuchen will, der Maus zu helfen und den Atemwegsinfekt doch noch weg zu bekommen.

Wichtig ist in dem Fall, der Maus gleichzeitig Bene bac zu geben, um die Darmbakterien zu unterstützen. Ich würde auf jeden Fall versuchen, die Maus weiter zu behandeln. Erst wenn 3 unterschiedliche AB keine Wirkung gezeigt haben, geht man davon aus, daß der Infekt chronisch ist.

Es besteht also noch Hoffnung, daß ein AB anschlägt. =)
Liebe Grüße
Fufu
 
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