Baytrilgabe - Mäuschen tuckern, knattern

Ronalda

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Hi!
Habe seit gestern Probleme mit meinen beiden Mäusegruppen. In der einen Gruppe tuckert und knattert eine Maus sehr stark, andere dürften auch betroffen sein. Sehr eindeutig ist es nur bei dem einem Mädel.
In der anderen Gruppe beginnt es auch zu tuckern.
Nun habe ich von TA Baytril verordnet bekommen, was ja bei meiner älteren Gruppe recht gut funktioniert. Da ich in der zweiten Gruppe eine Maus habe, die so gut wie nie zum Vorschein kommt und eine andere doch sehr zurückhaltende meinte der TA, die 2. Gruppe sollte dann das Baytril über's Wasser bekommen. TA hat mir auch ausgerechnet, wieviel Baytril auf wieviel Wasser.
Ich habe etliche Therads hier schon über Medikamenteneingabe gelesen, auch die Vor- und Nachteile, wenn man die Medi übers Wasser verabreicht.
Nun meine Frage an euch:
Wieviel Wasser stellt ihr den Mäuschen hin? 100ml, 50 ml? Und habt ihr den Eindruck, sie trinken das dann auch?
TA fragte, ob ich Maus nicht betupfen kann mit Baytril - Nö, geht nicht, die eine ist mir sogar mal in Panik aus dem Käfig gehüpft, weil ich sie unabsichtlich aufgestöbert hatte - also definitiv NEIN! Aber wenn ich sie betropfen würde, weiß ich eigentlich auch nicht, wieviel dann wirklich in der Maus landet vom AB. Hmm ... bin nicht nur traurig, weil ich kranke Tierchen habe, sondern fühle mich auch total hilflos in der Pflege bei der zweiten Gruppe.
Die zweite Frage ist: TA meinte, ich könnte die Kleinen angesteckt haben. Gibt es da Erfahrungen bezüglich Ansteckung von Mensch zu Maus?
 
hey

Wieviel Wasser stellt ihr den Mäuschen hin? 100ml, 50 ml?

50ml reichen dicke, das trinken die ja eh nicht aus (außer bei 20 Tieren in der Gruppe :D .... dann evtl).

Gibt es da Erfahrungen bezüglich Ansteckung von Mensch zu Maus?
Es gibt Krankheitserreger, auch bei den "Erkältungserregern", die von Mensch auf Maus (und theoretisch auch umgekehrt) übertragen werden können.

Man weiß ja aber nie, mit was man sich selbst angesteckt hat. Daher versorge ich im eigenen Krankheitsfall die Mäuse nicht selbst, sondern lasse das meinen Mann machen.
Oder dann auf explizite Hygiene achten und keinen unnötigen Kontakt mit den Mäusen...
Ist ja oftmals nur für ein paar Tage.

Ein Depot-AB spritzen wäre bei den scheuen Mäusen nicht gegangen?
 
hey





Ein Depot-AB spritzen wäre bei den scheuen Mäusen nicht gegangen?

Nein, spritzen wäre nur bei den anderen Tierchen gegangen, aber die nehmen das AB ja auch so ganz brav.
Bei der scheuen Gruppe ist eine Maus dabei, die sofort verschwindet, wenn ich in die Nähe komme und die völlig panisch wird, wenn ich mit der Hand in den Käfig hineingreife. Sie verkriecht sich dann blitzartig, das ist beinnahe Lichtgeschwindigkeit. Der Stress wäre ziemlich stark gewesen, alle 6 überhaupt mal einzufangen (hab sie ja auch noch nicht so lange) und vor allem für die 2 scheuesten Tiere, dann das ganze beim TA nochmals. Die TA riet mir davon ab.
Ja, ich bin alleine mit meinen Mäuschen, daher muss ich sie wohl oder übel alleine versorgen. Ich hab' zwar ohnehin aufgepasst, dass ich nicht zuviel Kontakt habe mit ihnen. Aber vielleicht sollte ich das nächste Mal, wenn ich verkühlt bin, noch weitere Vorkehrungen treffen, wie z.B. Mundschutz beim Futter herrichten, Wasserwechsel...

Hab noch eine Frage an dich: Wann müsste das AB greifen?
Bei der am schwersten betroffenen Maus Jessica habe ich nach der zweiten AB Gabe Besserung gemerkt, heute tuckert und knarrt sie aber wieder mehr, wenn auch nicht so stark wie am Anfang. Ach herrjeh, sie soll bald wieder ganz gesund werden.
 
Bei Baytril übers Wasser, bitte auch nochmal gut nachrechnen, da gehen TÄ oft von falschen Zahlen/Dosierungen aus.
Bewährt hat sich hier 1 ml Baytril, 10%ig auf 100 ml Wasser.
 
Ja, das passt mit der Dosierung. Ich habe heute den 4. Tag der Baytrilgabe. Es tuckert niemand mehr von der scheuen Gruppe.
Bei der anderen Gruppe sind auch alle in Ordnung, außer Jessica. Die tuckert und knattert noch immer. Bin etwas verzweifelt. Wie lange darf ich Baytril geben. Morgen wäre lt. TA der letzte Tag. Aber wenn Jessica weiter tuckert....? Ich kann die TA erst wieder am Dienstag erreichen.
Positiv ist, Jessica frißt und ist im genauso lebhaft wie die anderen. Das gibt mir Hoffnung.
Man könnte vielleicht dann noch AB wechseln, aber ich finde es komisch, dass alle darauf ansprechen, außer einer Maus*grübel*.
PS.: Hab jetzt nochmals bei Mäusewiki die Geräusche abgehört. Jessica hat rasselndes Knattern :-(
 
Last edited:
Fünf Tage sind zu wenig.
Man sagt, laut Abgaben im Leitsymptome-Buch, in der Regel 7-10 Tage.
Oder auch, bis drei Tage nach Abklingen der Symptome.
Hier ist die Gabe meist 10-12 Tage
 
Bei Hund und Katz nimmt man gern 5d und lässt sich den Patienten dann nochmal zeigen um zu entscheiden ob man noch mal um 2 oder mehr Tage verlängert (oder ob es gar schlimmer geworden ist oder was auch immer).
Manche Kollegen übertragen das dann einfach auf die Mäuse.
 
Fünf Tage sind zu wenig.
Man sagt, laut Abgaben im Leitsymptome-Buch, in der Regel 7-10 Tage.
Oder auch, bis drei Tage nach Abklingen der Symptome.
Hier ist die Gabe meist 10-12 Tage
Meinst du, alle Tiere länger als 5 Tage?
In der einen Gruppe tuckert überhaupt niemand mehr. - Heute ist der 5. Tag. Demnach sollte ich also noch einen 6. Tag dranhängen, dann wären sie 3 Tage ohne Symptome.
Die anderen in der Gruppe, in der Jessica ist, sind seit gestern auch symptomfrei. Also bekämen sie noch 2 Tage das AB, sofern nichts mehr auftritt.
Und Jessica selber bekommt das AB weiter.
Wäre das so korrekt?
Wie sind denn eure Erfahrungen wie lange es dauern kann? Ich mach mir ziemliche Sorgen. Was ich aber nicht so ganz verstehe, Jessica tuckert durch die Gegend, und so wie es klingt wäre es lt. Mäusewiki der Hinweis auf starke Atemnot. Trotzdem ist sie ins Laufrad gestiegen und gelaufen, zwar weniger schnell als üblich und weniger lang, aber sie lief. Und wärend dieser Zeit hat sie nicht getuckert. Ich versteh' das irgendwie nicht. Bei körperlicher Anstrengung müsste sie ja erst recht Atemprobleme haben *drück*, zumindest lt. meiner Logik. Wie seht ihr das?
 
Bei Hund und Katz nimmt man gern 5d und lässt sich den Patienten dann nochmal zeigen um zu entscheiden ob man noch mal um 2 oder mehr Tage verlängert (oder ob es gar schlimmer geworden ist oder was auch immer).
Manche Kollegen übertragen das dann einfach auf die Mäuse.
Und du siehst das so wie Skadio?
Bist du TA? - weil du von Kollegen sprichst - deswegen frage ich.
 
Ich gebe konsequent 10 Tage.
Würde 7 als absolutes Minimum ansehen.
Besser als einen eventuellen Rückfall zu riskieren.

Das ist manchmal so, einige tuckern und knattern im Ruhezustand, andere, wenn sie aufgeregt sind oder sich anstrengen.

Ja, sie ist TÄ.
 
Bin einigermaßen hilflos. Es bleibt dabei, kein Mäuschen tuckert oder knattert mehr, außer Jessica. Sie hat jetzt 10 Tage das AB, auf das alle anderen Tierchen angesprochen haben, aber bei ihr tut sich nichts. Sie verkraftet überhaupt keine Aufregung und es dauert dann lange, bis sie zwischendurch mal wieder normal atmet. Was gäbe es noch für Möglichkeiten, der kleinen Maus zu helfen?*heul* Sie bekommt zusätzlich, Vitamine, hat Homöopathie dazu, es greift einfach nichts und heute gefällt sie mir noch weniger, als die Tage vorher. *traurig*
 
Ich bin jetzt nicht auf dem Laufenden, entschuldige.
Welches AB hat Jessica bisher bekommen? Baytril?

Eine meiner Mäuse hatte auch mal einen hartnäckigen Schnupfen. Die Maus hat 18 Tage Baytril bekommen, bis sie wieder gesund war.

Und hinterher Bene Bac, um die Darmflora wieder zu stärken.

Edit: Wenn Baytril nicht anschlägt, kann man ein anderes AB probieren.
http://wiki.mausebande.com/apotheke/antibiotika
 
Wenn es bisher gar keine Besserung gab, wird Baytril wohl nicht mehr anschlagen, sonst würde ich es auch noch länger geben.

Sonst ist das ein Fall für ein AB aus einer anderen Wirkstoffklasse.
Vielleicht gleich Doxycyclin, oder Chloramphenicol könnte man vorher noch probieren.
 
Danke für eure Tips! Werde es in dem Sinne mit meiner TA besprechen.
Komisch ist nur, dass alle Tierchen auf das AB angesprochen haben, nur das eine Mäuschen nicht.
TA ist ohnehin eine sehr, sehr nette, die sich mit Tips auseinander setzt. Das gibt mir Hoffnung.
@Moonrain: Die Mäuschen bekamen - Jessica bekommt noch - Baytril. Ist jetzt so die 10. Gabe (hab's am Kalender, muss genau nachschauen).
Und danke, danke, danke *drück*
 
Da stimme ich skadio zu. Wenn durch Baytril nicht mal eine Besserung eintritt, dann wäre es einen Versuch wert, das AB zu wechseln.

2 meiner Mäuse bekommen gerade Chloromycetin Palmitat. Das scheint wahnsinnig lecker zu sein. Sie nehmen es pur. ;-)
Dauert aber lange, bis es wirkt.

Wenn es deiner Maus so schlecht geht, wäre Chloro. Palm. vielleicht nicht zu empfehlen, eben weil es so lange dauert, bis es anschlägt und dein Mäuschen schnell Hilfe braucht. *grübel*
Vielleicht etwas mit Depotwirkung spritzen lassen?

Zusätzlich könntest du noch Engystol ins Trinkwasser geben. Dann wäre die virale Seite noch mit abgedeckt. (Glaub ich. *schäm*) Das ist was homöpathisches. Es schadet zumindest nicht. ;-)
Engystol Ampullen

Das kann man auch zusammen mit Echinacea geben.
Echinacea Ampullen

Besprich das einfach mit deiner TÄ. Ich drück weiter die Daumen für Jessica. *drück*
 
=)
Muss euch etwas mitteilen. Mein Mäuschen hat seit heute in der Früh kein einziges Tucker- oder Knattergeräusch von sich gegeben. Ich hoffe, dass es so bleibt.
Ist es tatsächlich möglich, das sich von extremen Knattern aufgrund des AB die Situation sozusagen über Nacht radikal zum Guten wendet?
Ich war schon etwas sehr in Sorge, da sich Jessica gestern nicht an der Salatparty beteiligt hat und nicht mehr zum Vorschein kam und ich sie auch heute den ganzen Tag nicht sah, aber auch nichts mehr hörte. Am Abend kam sie mit den anderen, lustig und munter zur Leckerliverteilung. Leckerliverteilung bzw. auch Futterauffüllung war bisher immer ein Grund, zum Knattern anzufangen. Heute nicht! Ich hatte gestern in der Früh den gesamten Käfig geputzt und Streu gewechselt. Bin von Hugro Hanfstreu auf Mulitivit Hanfstreu umgestiegen, da ich auf der Packung gelesen hatte, es wäre auch für Allergiker geeignet. Es war eine Entscheidung von mir so nach dem Motto - alles probieren. Meine Vermutung ist nun, dass die Maus aufgrund des Atemwegsinfektes, den sie sicher hatte, eine extreme Empfindlichkeit aufgebaut hat und möglicherweise das Knattern weitgehend nichts mehr mit dem Infekt zu tun hatte. Nun hat sie ein anderes Streu und die Situation ist beruhigt.
Da ich aber nicht sicher bin, ob sie auf den Streuwechsel oder doch auf das AB urplötzlich positiv reagiert hat, bekommt sie nun das AB noch 2 Tage - sicherheitshalber. Heute hat sie es jedenfalls bekommen trotz Symptomfreiheit. Würdet ihr das auch so machen? AB noch weiter geben, auch wenn es möglicherweise doch der Streuwechsel war, der alles zum Guten gewendet hat?Die TA konnte ich heute am Samstag nicht erreichen, um sie auch noch um Rat zu fragen.
Ach bitte, ich hoff ja so sehr, dass der Spuk tatsächlich ein Ende hat und das Tierchen noch lange, ohne krank zu werden fröhlich und lustig sein kann.
 
Ja, würde das AB auch noch drei Tage geben, da ja nicht restlos geklärt ist, ob es nun die Einstreu war.
Wenn es nur doch nur das Baytril war und man zu früh absetzt, kann es einen Rückfall geben, dann lieber ein paar Tage länger. =)

Und Bene-Bac wäre auch ganz gut für die Truppe, um den Darm wieder zu sanieren.

Hoffe, es bleibt so. =)
 
Ich persönlich halte ja nichts von Komplettreinigung des Geheges.
farbmaus:kaefigreinigung [Mausebande Wiki]

Und ich weiß auf Anhieb auch nicht, was an Multifit Hanfstreu besser sein soll als an Hugro Hanfstreu. *grübel*

Aber wenn's hilft! :D *heilig*

Ich stimmt skadio wieder zu - Baytril noch drei Tage weiter geben. Und dann weiter sehen. Vielleicht hat's einfach gedauert, bis es richtig angeschlagen hat. Wer weiß...
 
Danke! Bene Bac werde ich Montag organisieren. Ich hoffe ja, es bleibt so bei Jessica. Ich kann's noch nicht wirklich fassen, dass es von einem Tag am anderen plötzlich gut sein soll. Aber ich hoffe es vom Herzen.
 
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