Ich sehe es so wie Sara.
Je nachdem, wie groß deine Mäusegruppe ist, nimmst du die totkranke Maus und zwei Begleiter bzw. alle mit. Solltest du zB insgesamt 4 Mäuse haben, wovon eine eingeschläfert wird, wäre es ja schlecht, zwei noch mitzunehmen, so daß eine alleine zu Hause bliebe, also würdest du dann alle mitnehmen. Wenn du eine größere Gruppe hast, solltest du insgesamt drei Mäuse mitnehmen: die Totkranke und zwei liebe Begleiter. Am besten ihre besten Freunde... *seufz*
Je nachdem, wie zutraulich die totkranke Maus ist, kann sie eventuell nach der Spritze auch wieder in die Transportbox zu ihren Freunden und dort einschlafen... dann ist sie in keinem Moment alleine und bei Mäusen, die mit ihr sprechen und bei ihr sind. Nicht jedes Tier stirbt gerne auf der menschlichen Hand...
Du mußt danach nicht neu vergesellschaften, wenn die Trennung nur kurz ist (ein paar Stunden maximal) und wenn es sich um Weibchen handelt. Bei unkastrierten Böcken würde ich persönlich gar nicht trennen, auch nicht für eine halbe Stunde. Kastraten höchstens ganz kurz trennen.
Wenn du die Transportbox mit ein wenig Nestmaterial aus dem Mäuserevier einrichtest, ist der Transport für die beiden Begleitmäuse auch nicht so arg schlimm. Natürlich dürfen sie nicht der Kälte, Zugluft etc. ausgesetzt sein, aber das ist, denk ich mal, sowieso selbstverständlich.
Ich wünsche dir und der kleinen totkranken Maus alles Gute und viel Kraft für den letzten Weg...
