wenn sie dann so am gitter sitzt und ich sie im nacken halte, dann bräuchte ich sie ja eigentlich gar nicht ganz rauszuholen aus dem käfig, sondern könnte die lösung so direkt in die wunde geben.......uhi. in der theorie klingt das zimlich gut, aber wahrscheinlich hab ich a) nicht richtig verstanden, wie du das meinst und b) den riesen hacken an der sache bestimmt übersehen.....
Ich würde das ganze Prozedere nicht tausendfach hinterfragen, das macht dich nur unsicher. Wichtig ist, dass du nicht stundenlang rummachst, sondern beherzt und kontrolliert zugreifst. Ich weiß, das ist schwer, aber sonst haut dir die Maus ab und der Griff sitzt nicht richtig.
Ich nehme meine halbwegs zahmen Mäuse in die halboffene Hand und nehme sie dann kurz hinter den Ohren in den Nackengriff. Sie zappeln dann nicht mehr, sondern sind durch den Griff wirklich gut fixiert.
Die nicht zahmen setze ich in eine Box. Vom Gitter abpopeln find ich deshakb ungünstig, da die Mäuse da meistens dranhängen und nicht loslassen. Dann an der Maus rupfen ist nicht gut.
Es ist aber wichtig, dass du die Maus mit dem ersten Griff gut fixiert hast, mit jedem weiteren Versuch klappt es meistens noch schlechter und die Maus wird extrem unleidig.

Mit dem Nackengriff geht das Handling dann eigentlich auch alleine.
Spülen würde ich nicht im Käfig, sondern draußen, das ist schon eine ziemliche Sauerei. Ich habe damals bei meinem Bauchabszess-Bini extra kein Jod bekommen, da es laut meiner TÄ den Tieren den Appetit ziemlich verhageln kann. Sie hat mir Lavasept gegeben, das war farb- und geschmacksneutral.
Ich denke, die Wunde muss erst mal abschwellen, das dauert schon noch eine Weile.