BITTE SCHNELLE HILFE!! Atemwegserkrankung??

babyshamble

Käseliebhaber*in
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Hallo,

ich bitte euch um schnelle Hilfe. Meine Lieblingsmaus (ca. 1 Jahr 2 Mon.) gibt seit heute ganz leichte fiebende, glucksende Geräusche von sich. Ich bin deswegen so aufgebracht, weil ich vor ca 1 Woche erst mit einer anderen Maus wegen diesen (aber weitaus stärkeren Symptomen) beim Doc war. Nachdem ich mich hier erkundigt habe, teilte ich ihm meinen Verdacht auf Mycoplasmose mit und bat um Baytril. Er meinte das ich falsch liege, da es keine Äußerlichen Erscheinungen gäbe. Er hat dagegen nichts weiter unternommen! Ich bin jedoch fast 100 % überzeugt dass ich Recht habe. Und nun ist auch noch mein kleiner Pete davon betroffen (sie leben nicht gemeinsam in einem Käfig). Auch haben beide auf einmal eine warzenartige Beule an der Schnauze. Hat das was damit zu tun? Auch hat er ein entzündetes Auge, was ja ebenfalls ein Zeichen ist.

Heute versorge ich ihn mit Rotlichtwärme und Streicheleinheiten. Es tut ihm sichtlich gut. Morgen geh ich zum Doc, jedoch habe ich nicht große Hoffnungen auf die gewünschte Behandlung. Ich bin schon lange auf der Suche nach einem mäuseerfahrenen TA (auch wg Kastration, welche leider missglückt ist :-( ), jedoch ist das gar nicht so einfach. Für meinen Kleinen würde ich auch sonst wie weit fahren, es darf ihm nichts passieren... ich häng so an ihm (und er an mir). Er ist eine Findelmaus (benimmt sich jedoch wie ein kleines Hündchen), und bedeutet mir alles!!

Was meint ihr soll ich machen??
 

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Du solltest wirklich schnell zu einem guten Tierarzt. Schreib doch mal ne PN mit deiner Postleitzahl an einen Moderator. Die Moderatoren haben eine Liste mit mäusekundigen Tierärzten in ganz Deutschland.
Wenn keiner in deiner Nähe erreichbar ist, häng dich ans Telefon und ruf bei allen erreichbaren Tierärzten an. Frage sie, ob sie schonmal Mäuse behandelt haben und was sie in deinem Fall tun würden.
 
Würde wohl erst einmal alle Tierärzte im erreichbaren Umfeld abtelefonieren und sie nach ihrer Mauskundigkeit fragen. Vielleicht findet sich so ein erfahrener TA.

Mycoplasmose kann äußere Anzeichen haben (bis hin zu entzündlichen Hautveränderungen), muss aber nicht. Mit Selbstdiagnosen wäre ich trotzdem vorsichtig - Deine Maus kann auch eine beliebige andere Erkrankung der Atemwege haben. Dass Warzen auftreten, sollte nichts mit der Atemwegserkrankung zu tun haben, kann aber leicht auf die gleiche Ursache zurückgehen, eine Schwächung des Immunsystems. Warzen sind meist ebenfalls Infektionskrankheiten, teils auch schön ansteckend.

Wenn Du mehrere unkastrierte Böcke hast - leben sie jeweils allein? Dann ist es jetzt umso wichtiger, dass sie sich ein ausreichend wärmendes, isolierendes Nest bauen können. Damit die Sache möglichst staubfrei bleibt und die Atemwege nicht zusätzlich reizt, würde ich ihnen Zeitungsschnipsel geben, die isolieren sehr gut. Warmhalten ist auch ein richtiger Weg. Schau aber, dass sie sich auf Wunsch auch aus dem Rotlicht entfernen können, nicht dass sie überhitzen. Biete ihnen leicht erreichbares Wasser an. Zusätzlich kannst Du sie ein wenig päppeln (würde ich mit beiden machen, da beide ja offensichtlich kränkeln), indem Du ihnen Päppelbreie anbietest (Rezept findest Du im Wiki, einfach die Suchfunktion verwenden). Unterstützend wirkt auch die Zufuhr von Vitaminen, Mineralien und Energie durch Pasten wie Nutri-Cal oder Nutri-Plus (gibt´s beides beim TA zu kaufen, muss man auch nicht in die Sprechstunde für. Für Mäuse geeignet sind die versionen für Hunde oder Hunde und Katzen OHNE Taurin).

Zur Not würde ich morgen eben doch nochmal zu Deinem bisherigen TA gehen. Mit der Vorgeschichte, der durch verschiedene Symptome offenkundigen Schwächung des Immunsystems bzw. der Mäuse allgemein sollte er sich schon auf die Möglichkeit einer Atemwegsinfektion einlassen. Ob nun Mycoplasmose oder etwas anderes - bei Mäusen bedarf so etwas immer der Behandlung, da sie wenig zuzusetzen haben und eine solche Lage sehr schnell lebensbedrohlich wird. Antibiotica sind nichts schönes und sollten generell vorsichtig gehandhabt werden, sind manchmal aber unumgänglich. Im Übrigen finde ich schon, dass Deine Maus äußere Anzeichen zeigt: die Maus auf dem Bild wirkt nicht gesund, ist sehr dünn, und eine Entzündung des Auges und eine Warzeninfektion sollten äußere Symptome genug sein.

Drück Dir die Daumen.


Edit: Besorg Dir beim TA auf jeden Fall Nutri (-Cal oder -Plus, je nachdem, was er hat). Falls Du Antibiotica verabreichen musst, kannst Du sie unter die Paste mischen, was die Wahrscheinlichkeit, dass die Maus sie freiwillig nimmt, deutlich erhöht. Gerade Baytril schmeckt pur widerlich.
 
Soeben habe ich meine schon längere kranke Mäusedame tot aufgefunden... Zwar war sie schon alt aber eigentlich immernoch fit.... Bis die Krankheit kam....

Ja, mein Kleiner lebt alleine, allerdings verbringt er sehr viel Zeit mit mir. Das heißt,dass er auch sehr viel Körperwärme von mir bekommt. Sein Nest ist auch gut isoliert mit Zeitung, Küchenrolle, Späne, Heu ... oder sollte ich die Späne ganz entfernen? An Wasser kommt er auch ohne großen Aufwand....

Eine Nachricht habe ich bereits an einen Mod geschrieben.

Morgen geh zu einem anderen, mir empfohlenen TA, welcher sich besser mit so kleinen Tierchen auskennen soll...

Auf dem Bild ist er noch ziemlich jung. Ich weiß nich wirklich was er für eine "Art" ist. Er ist so "anders" und ich habe auch noch nie eine Maus wie ihn gesehen. Er hat so kurze Beinchen, keine spitze Mäusenase, sehr kurze Hinterbeine (er kann auch nicht wirklich springen) und ist allgemein sehr klein (28 g) Aber er ist total fit und es geht ihm gut... Und er benimmt sich wie ein kleiner Hund... Er hat Auslauf, er macht auch "bei Fuß" wenn man ihn ruft. Am liebsten hat er es stundenlang gekrault u werden und dabei alle vier Beinchen von sich zu stercken, sich auf den Bauch zu legen, sein Köpfchen schief zu legen und dabei die Augen zu schließen... Ich gaub mehr wie ihn kann man eine Maus nicht verwöhnen (außer natürlich mit Artgenossen. Jedoch saß er letzten Winter im zarten Alter von ca 4 Wochen allein auf der Straße. Er putzte sich u macte auch keine Anstalten wegzulaufen als ich mich zu ihm beugte und ihm Hand hinhielt. Im Gegenteil: Er war so zutraulich,dass er halb auf die Hand gekrabbelt kam. Er war so süß. Und es war kalt. Also habe ich ihn gerettet. Und andersherum er auch mich. Aber das ist eine lange Geschichte. Jedenfalls habe ich versucht ihn mit einem anderen Böckchen zu vergesellschaften. Jedoch ist er dabei bald daufgegangen, da ihn der andere so sehr gebissen hat, dass ich sofort in die Tierklinik musste um ihn wieder zu stabilisieren...).

Auch werde ich morgen wohl noch eine Mäusdame mit zum TA nehmen müssen... Sie hat einen sehr großen Tumor der ihr nun sehr zu schaffen macht. Sie quält sich nur noch. Es tut mir so leid....
 
na was soll ich denn machen?? Noch mehr Mäuse wegen ner Kastration draufgehen lassen?? Unkontrolliert Nachwuchs kommen lassen? Das sowas passiert wie in Stade? Ich weiß, dass es nicht gut für sie ist, aber ich habe alles versucht. Sogar das Leben meiner Zweitmaus auf's Spiel gesetzt. Was denkst du, warum ich sie fast immer bei mir hab??
 
stade? was weisst du denn von stade? *grübel*

gibt für jede maus einen partner, entsprechend der töpfchen-deckelchen-analogie beim menschen ;-)
 
Es ist egal wieviel ich darüber weiß, es reicht die Aussage "tote Mäuse", oder?

Dann mach mir doch mal einen Vorschlag wie ich vorgehen soll.Es ist ja nicht so, dass ich nichts unternommen habe....
 
tote mäuse? meine 16 stader leben alle, 10 davon kastriert :-) seltsame andeutungen finde ich hier sehr unpassend.

ein lange kastrierter, freundliche mäuserich könnte eine lösung sein. oder babyböcke vor der geschlechtsreife, die dann später kastriert werden.
 
Ich meinte doch die Vorgeschichte zu deinen Mäusen! Sowas passiert durch unkontrollierten Nachwuchs. Du hast mich glaub ich falsch verstanden, aber egal..

Ja, ich weiß. Habe auch schon versucht einen kastrierten Mäuserich zu bekommen.. aber das ist erst schwer... Leider kein Erfolg... Vielleicht sollte ich hier im Forum einen Aushang machen. Und ich habe schon eine Maus durch eine Kastration verloren, jeder TA bei dem ich mich erkundigte gab mir eine Erfolgschance von 50 %...

Aber was meinst du denn zu meinem derzeitugen Hauptproblem? Die Krankheit?
 
okeeee, ich war nicht davon ausgegangen, dass du uralte vermittlungsthreads liest, sondern in "meinem" stade-thread (http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines/16698-herren-stade.html) gestöbert hast - und da gehts ja genau um die notwendigkeit von kastrationen und das happy end, das dadurch möglich wurde :-)

ansonsten: atemwegserkrankung werden meist mit baytril behandelt. lies dir einfach die artikel dazu im wiki durch, und sei hartnäckig bei der suche nach einem guten ta. mehr kann ich dazu nicht sagen ;-)

und: mach einen aushang im vermittlungsteil des forums und suche einen kastraten. jeder tag ohne mäusische gesellschaft ist ein verlorener tag im leben einer maus.
 
Aber ich müsste mich nach einem schon länger kastrierten Böckchen umsehen, oder? Wenn mein Kleiner nicht kastriert ist, besteht dann trotzdem noch die Gefahr des Beißens??
 
Ja, ich weiß. Aber irgendwie scheinen TÄ mit Mäuseerfahrung hier Mangelware zu sein :-(

Bin gespannt auf die Liste der Mod....
 
naja, du wirst dich wahrscheinlich darauf einstellen müssen, dass der TA einige Kilometer weit entfernt sein wird. Mäuse sind ja leider keine so häufigen Haustiere, deswegen gibt es auch nicht an jeder Ecke einen guten TA. Aber wenn du dann zu einem wirklich mäusekundigen fährst, kannst du dir wenigstens sicher sein, dass deiner Maus gut geholfen wird. Hast du ein Auto?
 
Hast Du schon einen TA geschickt bekommen? Wenn nicht, dann schick mir deine PLZ + Ort per PN.

Gruß
Bjuti
 
Also bei uns im Tierheim gibt es fast immer kastraten, versuche es doch mal in einem Tierheim deiner Nähe. Aber natürlich muss vorher dein kleiner Liebling erst mal gesund werden. Ich würde ihn aber auch kastrieren lassen. Habe selbst inzwischen 4 Kastraten in meiner Gruppe und die verstehen sich alle super.
 
hey,
der erste Schritt sollte sein, dass das Mäuschen wieder gesund wird. denn krank vergesellschaften oder kastrieren lassen sollte man lieber lassen (viel zu viel Stress für eine kranke Maus).
Geh so schnell wie möglich (heute noch) zu einem Tierarzt. Adressen haste ja jetzt.
du kannst den Tierarzt gleich fragen, ob er sich eine Kastration bei diesem Tier zutraut (sobald es gesund ist).
Weißt Du, eine Maus braucht für 24 Stunden einen Kameraden. Du kannst nur wenige Stunden bei ihm sein. Du kannst ihn vielleicht streicheln und beschäftigen. Aber Du kannst ihn nicht putzen, nicht mit ihm im Laufrad rennen, nicht mit ihm im Nest kuscheln und schlafen. Und letztendlich braucht die maus jemanden, der die mausige Sprache spricht. der Mensch kann das bei bestem willen nicht. Glaub mir, es gibt für eine Einzelmaus nichts schöneres, als endlich einen Kameraden zu bekommen. Und es gibt für eine Einzelmaus nichts schlimmeres, als allein alt zu werden, allein krank zu werden und alleine sterben zu müssen. Der Mensch kann einfach keinen Artgenossen ersetzen, der gerade bei Farbmäusen so extrem wichtig ist.

Je nach dem, ob er kastriert werden kann oder nicht, hat man verschiedene Gesellschaftsmöglichkeiten (kastriert: Weibchen, klappt meist zu über 90%. Unkastriert: Langzeitkastraten (mindestens 6 Monate kastriert), klappt mit 50/50 Chance. Jungböcke, die dann aber auch kastriert werden müssen (70-80 % Chance) oder als allerletzte Lösung: Artfremde Gesellschaft).

Ich drück die Daumen, dass der Kleine so schnell wie möglich wieder gesund wird! Lumi
 
So, erstmal danke für die Adressen!! Ja, ich habe ein Auto. Und mir ist es auch egal ob ich weit fahren muss um zum Doc zu kommen!!

War mit meinem Kleinen bei einem anderen Doc. Als er erfuhr, dass eine Maus schon verstorben ist hat er mir endlich Baytril mitgegeben. Puuh! Ich hoffe es hilft ihm. Leider musste ein weiteres Mäuschen gehen... Ich habe sie einschläfern lassen müssen, da sie einen riesigen Tumor hatte und sie sich nur noch gequält hat.. es ging ganz schnell und ich bin mir sicher, dass ich sie erlöst habe. Sie war auch schon ziemlich alt...

Gibt es auch TÄ welche Weibchen "entweibern"? Ich weiß nicht, nachdem das kleine Carlchen bei der Kastration verstorben ist, trau' ich mich einfach nicht meinen Liebling unters Messer zu legen... Wenn er auch noch gehen muss, verkrafte ich das nicht. So blöd wie das klingt! Aber ich will ja, dass er Gesellschaft hat. Wenn ich noch sehr kleine Böcke hole um sie dann kastrieren zu lassen muss dann meiner auch auf den OP-Tisch?? Wie funktioniert denn eine Artfremde Vergesellschaftung? Nur mal so aus Interesse...
 
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