Brauche Tipps für Schrankumbau

Irgendwo hab ich schon mal ein EB aus Steckregal gesehen... Ich weiß nicht mehr wo.
Ich stell mir das recht einfach vor die zu verbauen. Wie du sagtest, hinten Rückwand, Seiten vergittern und vorne Türen.
Diese Steckregale haben doch meistens schon so Löcher. Wenn die nicht passen sollten, kann man ja auch noch zusätzliche reinbohren. Kann man da nicht einfach ganz normale Holzrahmen bauen, Schniere dranschrauben und die Schaniere mit Schrauben und Muttern am Metall befestigen?
Oder auf die Ebene ein Streuschutz aus Holz montieren und dort die Schaniere anschrauben, sodass man die Türen nach unten hin aufklappen kann.
Ansonsten würden mir noch Magnetschnapper einfallen. Die könnte man so anbringen, das man die ganze tür einfach abnimmt.
Die Idee mit den Steckregalen gefällt mir besser als der Schrankumbau. Das ganze wird auch Mäusetauglicher (meiner Meinung nach ;))
Für die Rückwand dürfte sogar eine Stärke von 5mm reichen.
Mit der Länge: Du kannst ja 180cm Läge probieren, wenns nicht klappt kann man ja die Gehege ganz einfach wieder trennen, in dem man die Regale wieder auseinander zieht oder ähnliches.
 
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die Rückwand hat keine tragende Funktion, die wirkt nur winkelstabilisierend - von daher kannst du da auch 3mm Sperrholz nehmen, wenn du deinen Mäusen über den Weg traust. Für die ist das natürlich kein echtes Nagehindernis. Für die Stabilität reicht es aber locker, die Faserplatten die ab Werk üblicherweise zum Einsatz kommen, haben wesentlich weniger Festigkeit.

Das Regal ist verzinktes Eisen, vom Material also schon mal OK, wenn es sauber verzinkt wurde, und sich beim Verzinken nirgendwo Tropfen gebildet haben.

Türen befestigen ist eigentlich recht einfach: Rahmen aus Kanthölzern bauen, und die entweder ans Regal an schrauben, oder mit Silikon großflächig auf die Rahmenteile vom Regal kleben. Der Rest ist dann wie beim Holz-EB.
Wenn du du die Rahmen an schraubst, musst du natürlich vor bohren und im Metall entgraten. Schraubenköpfe nach innen, und Muttern mit Unterlegscheiben kannst du von außen im Holzrahmen versenken, dann sind die aus dem Weg.

Entweder Senkkopfschrauben (dann im Metall auch ansenken) benutzen, die plan mit dem Regal ab schließen, oder Linsen- oder Zylinderkopfschrauben verwenden. Alles auf Grate prüfen (auch die Originalverschraubung/-vernietung, die ist bei solchen Regalen meist nicht besonders verletzungssicher ausgeführt).
 
wenn du deinen Mäusen über den Weg traust.
Genau das ist der punkt. Ich traue meinen Mäusen nämlich nicht wirklich über den Weg. Da ich eben noch keine Holzbauten für die Rabauken bisher hatte.

Ich bin ejtzt aber sowieso nicht mehr so sicher wegen dem Schrank. Die Regale wären eine super Alternative und würden soviel weniger Arbeit machen.
Das mit den 180 Länge könnt ich ja mal ausprobieren. Allerdings sehe ich jetzt schon das Problem mit der Übersichtlichkeit. Gut bei den Jungweibchen spielt das keine Rolle da sie sowieso erst mit ca. 6-7 Monaten in die Zucht kommen, bis dahin dürfen sie sich austoben und müssen auch nicht regelmässig kontrolliert werden, sondern es reicht beim ausmisten wenn man sie sowieso rausnehmen muss.

Je länger je mehr gefällt mir die Idee mit dem Regalumbau immer besser. Und die Idee mit den Magnetschnappern find ich auch toll. Aber ob das auch wirklich hält?

Zudem konnte ich heute zwei OSB Terrarien gratis abholen, Masse: 120*60*60
Bin über eine Kleinanzeige gestolpert.
http://www.schlangenforum.ch/wbb2/attachment.php?attachmentid=19912&sid=
Weiss allerdings nicht ob ihr das sehen könnt wenn ihr dort nicht registriert seid.

Dort steht noch viel ARbeit an. die komplette Rückwand kommt raus und den Fliessenkleberrest muss ich noch abschleifen.
 
kommt auf die Magnete an. Typische Kräfte bei Neodym-Magneten sind 10N pro cm² - wenn du also ein Gitter mit 4 Magneten baust, und die Magneten eine Kontaktfläche von jeweils 1cm x 1cm haben, dann hält das Gitter mit 40N am Käfig - das entspricht der Gewichtskraft von 4 kg. Das reicht aber auch, um Finger ordentlich ein zu quetschen, oder Extremitäten bei Mäusen zu amputieren.
 
Off Topic:
Die Rückwände sind wirklich schön gestalltet. Sieht zumindest auf den Fotos toll aus :) Fast zu schade ums raus zu reißen. Aber die Maße sind toll.

Wenn du dir mit der Länge nicht so sicher bist, reichen ja auch die 90x50 Flächen.
Erfüllt ja die Mindestmaße. Ist auch irgendwie doof für die Mäuse wenn sie erst auf 180cm rum toben dürfen und dann auf 90x50 müssen. Ich weiß ja nicht wie viele Gruppen du hast und obs da nicht schöner für den Großteil der Mäuse ist wenn jede Gruppe dann 90x50cm bekommen.
 
Die Rückwände sind wirklich schön gestalltet. Sieht zumindest auf den Fotos toll aus :) Fast zu schade ums raus zu reißen. Aber die Maße sind toll.
ja das sicher aber sie sind eben aus Styropor und Fliessenkleber gemacht. Was für die Mäuse wohl nicht allzu gut wäre. Zudem würden sie sie wahrscheinlich sowieso zerlegen...
und dann die Sauerei mit dem Styropor und eine Maus würde man bei solchen Rückwänden eben auch nicht wirklich erwischen.

naja die Gruppengrösse würde dann auch auf die Fläche angepasst. bei 180*50 hätte ich wohl so um die 10 Tiere drin, bei der anderen Fläche dann eher so um die 5-6.
Es würde mich ja schon reizen so ein 180er Gehege zu machen. Für die Jungweibchen wäre das sicherlich toll. aber wenn man da drin dann mal eine Maus suchen muss und sie dann auch noch erwischen möchte .......
Für die werdenden Mütter kann ich auf jedenfall keine 180er Gehege gebrauche, das wäre eine Katastrophe. Zudem ja die auch nur in einer 3er Gruppe wären.
Von daher denke ich werd ichs einfach ausprobieren. Pro Regal würde ich 3 90er Gehege machen können. da könnte ich zb. ein 180er machen und 4 90er bei zwei Regalen.
aber mal schauen. ich müsste sowieso zuerst die Osb Terris fertigkriegen damit ich die Regale leer bringe und erst dann kann ich mich an die Regale machen.

Alles auf Grate prüfen (auch die Originalverschraubung/-vernietung, die ist bei solchen Regalen meist nicht besonders verletzungssicher ausgeführt).
Was sind Grate? und was meinst DU mit vergraten? Kenne die Ausdrücke nicht.
Beim Metallregal hats so schlitze wo man die Zwischenstreben für die Regalböden reinsteckt. Ich denke ich mach da überall holz dran wo ich dann die Rückwand, Gitter etc. ranschraube. dann sind auch diese Schlitze aus dem Weg, wäre auch eine Verletzungsgefahr sonst.
beim aufstellen des Regal habe ich mcih auch schon geschnitten

ach übrigens ist mir in sachen VErsiegeln und Lackieren noch eine andere Idee gekommen. Ich habe im Obi Fliesen gesehen für 10.00/Packung à 25 Fliesen (20*25cm). ich könnte den Boden ja eigentlich auch Fliesen und auf der Seite und hinten je auch noch ein Stück weit. Oder ist das eine Furzidee?
 
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Nicht für Farbis, generell für (einige) Reptilien.
Vielleicht findest du jemand, der genau solche fertig gestallteten sucht und z.B. sie gegen leere tauscht, das würde dir Arbeit ersparen :) Das sieht nämlich nach verdammt viel Arbeit aus das alles runter zu schleifen.
Wundert mich aber, dass jemand solch schicke Terrarien umsonst abgibt.

Ich würde vermutlich dann auch 1x180 und dann pro Regal 3x90cm machen. Das dürfte vermutlich für deine Bedürfnisse am besten sein.
Wie viele Mäuschen hast du denn insgesammt? Würde das nur ein Käfig für die Mädels werden?
 
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Diese Terrarien waren schon seit drei Wochen ausgeschrieben und ich bin die erste die sie wirklich ernsthaft wollte.
Sie haben ein neues, grösseres Terrarium gebaut für Ihre Leos und gratis abzugeben ist günstiger als zu entsorgen.
Solche gebrauchten Terrarien zu verkaufen ist auch schwer. Ich musst edamals mein altes Terrarium von meiner Bartagame auch entsorgen. Sie war unerwartet gestorben und mir war es einfach zu riskant da Tiere reinzusetzen weil ichnicht wusste an was sie gestorben ist.

es ist so dass man bei Reptilien schon aufpassen muss bei gebrauchten Terrarien. Glas ist nie ein Problem weil man das gut desinfizieren kann, bei Holz muss man wissen was vorher drin war und wielange das Terrarium schon leer stand. Bei den Rückwänden muss man auch gucken.
Bei diesen hier waren immer noch spuren vom Kot der Tiere drauf (leos machen immer an die gleiche stelle, diese hier haben immer am gleichen ort auf der Rückwand gemacht)
Die kriegt man eben auch nicht wirklich weg, weshalb ich meine Rückwände immer mit Epoxidharz überziehe, damit man diese eben auch reinigen kann.

Es gibt Krankheiten die gewisse Tiere tragen und auf andere übertragen können und die könnten daran sterben.
Zb. zwischen Boas und Phytons gibts so eine Krankheit, die glaube ich auch von Leopardgeckos übertragen werdne kann.
Deshalb ist es nie einfach ein solches HOlzterrarium mit Rückwänden loszuwerden.
Man hätte damit einfach viel mehr arbeit als gleich ein neues zu kaufen. man müsste entweder die Rückwände rausreissen und neu machen, oder aber die gesamte Rückwand nochmals mit mehreren Schichten Fliessenkleber überziehen.

Ich werder nciht alles abschleifen. Den groben Teil kannn man einfach mit dem Hammer abschlagen und abrechen, Reste mit dem Spatel abschaben. Nur der Rest der halt auf dem Holz kleben bleibt muss abgeschliffen werden.
Hier hatte ich Glück, normalerweise wird zuerst die komplette Rückwand mit einer Styroporplatte ausgekleidet und mit Silikon angeklebt. Das bringt man nicht so einfach weg. Hier aber wurden nur die einzelteile direkt mit Bauscham angeklebt. Der rest ist einfach Fliessenkleber der einfacher weggeht.

Ich habe momentan einen Bestand von ca. 80-100 Tieren,d avon sind ca. die Hälfte Weibchen. Die Mànnchen werde ich vorläufig weiterhin in Boxen halten müssen. Ihr wisst ja selber wieso :)
Wenn ich die Gehege der Weibchen fertig habe und sie umgezogen sind, werde ich mir was für die Männchen noch überlegen. aber leider geht das halt nicht mit grossen gehegen bei den Jungs. Ich muss jetzt shcon immer genau drauf achten weil sie sich auch in den Boxen kloppen können. Es kommt seltener vor, aber es kommt eben leider immer noch vor.
am idealsten ist es wenn man ienen Kastraten plus einen unkastrierten hat.
Ach warum können die sich nciht einfach vertragen, würde sovieles vereinfachen.

Gemäss unserer Tierschutzverordnung darf ich pro Box 2 adulte Tiere halten. Was für die Weibchen einfach absolut blöd ist. 2 sind nunmal keine Gruppe. Plus passt mir die boxhaltung einfach nicht mehr.
Bisher hatte ich für die Jungweibchen die ganz grossen Samlaboxen, in denen ich bis zu 6 Tiere halten darf. aber auch das passt mir nicht. Man kanns einfach nicht wirklich schön einrichten. Das Laufrad wird ständig zugebuddelt (doofe Mäuse *Vogelzeig*) und eine Etage kann ich da auch nicht reinmachen.
Da ich in ca. einer Woche einige Würfe erwarte möchte ich deshalb auch möglichst bis in 6 Wochen einzugsbereite Gehege haben. Vorallem für die neuen Jungweibchen.
Zudem werde ich aus einer Auflösung einer Zucht auch noch ein paar Tiere aufnehmen.
Von daher wäre es schon ideal wenn ich um die 6 Gehege hätte, so könnte ich die Weibchen in grösseren Gruppen halten.

Mit einem 180er Gehege könnte ich bei zwei Regalen noch je 4x 90er gehege machen. Aber ist schon so, ich hätte dann auch ein schlechtes gewissen wenn die einen ins 180er dürfen und die anderen ins 90er.
Andererseits könnte ich ja einfach 3 180er Gehege machen die man bei Bedarf auch abtrennen könnte.
denn 90er werde ich garantiert brauchen für trächtige Weibchen.

Ich glaube ich müsste den Titel von meinem Beitrag ändern. Geht ja mittlerweile nicht mehr um den Schrankbau :D

Auf jedenfall habe ich eine Riesenfreude daran dass ich die zwei Terris bekommen habe. Somit spare ich einiges an geld und ich werde wohl früher Gehege haben als geplant.
 
Mit einem 180er Gehege könnte ich bei zwei Regalen noch je 4x 90er gehege machen. Aber ist schon so, ich hätte dann auch ein schlechtes gewissen wenn die einen ins 180er dürfen und die anderen ins 90er.
Andererseits könnte ich ja einfach 3 180er Gehege machen die man bei Bedarf auch abtrennen könnte.
denn 90er werde ich garantiert brauchen für trächtige Weibchen.
meine Idee war beim Lesen die Gleiche:
Einmal 180er Länge, für Jungweibchen und/oder Rentnerweibchen. Da musste ja nix durchwuscheln und kannst auch größere Gruppen reinpacken problemlos.
Und den Rest als 90er, als Zuchtgehege für die 3-4er Weibergruppen.

Was sind Grate? und was meinst DU mit vergraten? Kenne die Ausdrücke nicht.
Wenn Du ins Metall bohren musst (weil die Löcher zu klein sind, weil sie nicht passend liegen etc), dann entstehen am Rand der Bohrung Grate. Da wird sozusagen das Metall ein wenig nach oben gedrückt, da entsteht also eine scharfe Kante, die nach oben raussteht.
Und damit man sich da nicht dran verletzt und eben auch andere Teile wirklich genau auf der Fläche auflegen kann, muss dieser Grat weg - das nennt sich dann entgraten.
Für den Hausgebrauch hat man da wohl am ehesten eine Metallfeile herumliegen, die man dafür dann hernimmt.

. Ich habe im Obi Fliesen gesehen für 10.00/Packung à 25 Fliesen (20*25cm). ich könnte den Boden ja eigentlich auch Fliesen und auf der Seite und hinten je auch noch ein Stück weit. Oder ist das eine Furzidee?
geht auch.
Wobei ich nicht weiß, wie die Fugenmasse dann auf das Mäusepipi reagiert. Da würd ich wohl sehr eng verfließen und ggf mit Silikon abdichten.
und da kommt natürlich mehr Gewicht zusammen wie bei anderen Behandlungsmethoden.
Bei einem schwerlastregal sollte das aber (bei anständigen Ebenen) ok gehen. Die Ebenen müsstest Du dann auch nicht austauschen, da sie sich ja dann durch die Fließen nicht durchnagen können.
 
Bei den Fliessen hatte ich mir auch überlegt sie gar nicht erst anzukleben sondern reinzulegen und dann einfach die Spalten mit Silikon abzudichten.

Ach ich wünschte ich hätte Urlaub, hab leider nicht soviel Zeit im moment. In Gedanken bin ich schon am rumwerkeln aber in der Realität kann ich vielleicht jeden Tag ein kleines bisschen was dran machen. :(

Danke für die aufklärung, schon wieder was dazugelernt :)
 
Off Topic:
Die Mànnchen werde ich vorläufig weiterhin in Boxen halten müssen. Ihr wisst ja selber wieso :)
Ehrlich gesagt nein - Wenn ein Bock gemäß Projekt-Biomaus mit Kastratengeselslchaft zusammen sitzt, seh ich keinen Grund, ihn nicht wie eine normale, kleine Mausgruppe unter zu bringen. *grübel*
 
Einerseits hast Du da schon ein bisschen recht, allerdings ist das in der Zucht halt nicht wirklich machbar.

Ich habe nicht für jedes Zuchtmännchen einen Kastraten zur Verfügung. Plus kann ich nicht zu grosse Männchengruppen machen.
Da ich nicht nur 10 Männchen habe, kann ich nicht soviele grosse Gehege für jeweils zwei Männchen machen.

Wenn ich eine Verpaarung mache muss ich das Weibchen zum Bock setzen können. Das Gehege sollte dann auch nicht zu gross sein weil das Männchen das Weibchen ansonsten zu sehr herumjagt bis es dann "gefügig" wird. In meinen Augen dann wieder unnötiger Stress für das Weibchen.

Ich habe meistens zweier Gruppen oder aber halt kleine Gruppen wo der Vater mit seinen frisch getrennten Söhnen für eine gewisse Zeit zusammen ist.
Auch bei einer Vater/Söhne Gruppe kann ich kein zu grosses Gehege anbieten.

Nun wieviele Gehege bräuchte ich wohl bei einem Stamm von 40 unkastrierten Männchen? Und wieviel Platz bräuchte ich dafür?
Und ich bräuchte auch immer noch leere Gehege damit ich die Vater/Söhne Gruppen jederzeit trennen kann.
Bei Weibchen ist das ja kein Problem, da kann man immer grosse Gruppen machen.
Bei Projekt Biomaus mag das ja funktionieren weil man dort vielleicht nur wenige Männchen hat.
Aber bei meinem Stamm (und ja ich brauche soviele Tiere im Stamm wenn ich mit der Zucht was erreichen möchte) ist das nicht wirklich machbar.

Wie gesagt, vorerst habe ich sie noch in den Boxen und ich überlege mir wie ich das bei den Männchen wohl lösen kann. Aber 90er Gehege bei Männchen geht beim besten Willen nicht.
Irgendwas wird mir da aber sicherlich noch einfallen.
 
Sofern die Männer wenigstens auf 80x50 sitzen dürfen, ist es für mich (!) in Ordnung. Allerdings sollte da schon das Mindestmaß her. Andernfalls finde ich es recht egoistisch zu sagen "Ich hab eben nicht so viel Platz, möchte aber trotzdem in dem Ausmaß züchten, dann leben die Männer eben ihr gesamtes Leben zu klein, schade." Das wäre den Tieren gegenüber absolut unfair.

Fliesen reinlegen und mit Silikon die Spalten abdichten sollte gehen. Ist dann auch leichter abwaschbar. Bei Sabberlack besteht ja doch die Gefahr, dass sie die Lackschicht abfressen und genau dort hinpieseln :D
 
Off Topic:

ich geh mal davon aus, dass die 40 Böcke keine von dir zufällig gewählte Zahl ist, sondern in ungefähr die Größenordnung angibt, was Du daheim sitzen hast.
Mir stellen sich da ein paar Fragen..
Warum braucht man so viele Böcke? Klar, eine gewisse Auswahl muss da sein. Aber auch ein Bock geht ja irgendwann in Rente, da im zunehmenden Alter die Spermienaktivität und qualität nachlässt. Und selbst wenn du jede Woche einen Wurf ansetzt, dann kommt ein Bock ja gerade mal im Durchschnitt 1-2 mal zum Zug..

Warum können sie nicht mit kastrierten Partnern zusammenleben? Das würde - aus meiner Sicht - den Zuchterfolg erhöhen. Denn wenn Du zwei Böcke zusammenhälst, wie kann man da garantieren, dass der ausgewählte Zuchtbock tatächlich das Weibchen deckt und nicht der andere?

Man könnte ja -theoretisch- die Böckchenanzahl etwas reduzieren. Und denen dann Kastratengesellschaft bieten. Wegen dem Jagen beim Deckakt: evtl dann halt die neuen Bockgehege so gestalten, dass man dann die Gehege vorübergehend verkleinern kann?
Oder eben Böcke, mit denen Du die Anzahl Würfe hattest, kastrieren lassen (also entschärfen...)
Oder verfütterst du ausgediente Jungs?

und - nun völlig fernab vom Thema: Wie kann man die Zuchtziele "Charakter" und "Wesen" herauszüchten, wenn man so viele Mäuse hat? Da hat man doch schlichtweg nicht die Zeit, die Tiere ausreichend zu beobachten? Und innerhalb einer Minute (was bei 100 Tieren 1,5 h macht) kann man ja nix zum Charakter der Maus sagen.
 
Sorry, dass ich so eine Diskussion losgetreten habe :(
Das wusste ich nicht, dass Holzterrarien so kompliziert sind bei Reptilen. Ich hab mich noch nicht wirklich intensiv mit Reptilien in Terrarien beschäftigt. Wenn sich der Arbeitaufwand in Grenzen hält, hast du dann ja schonmal zwei schöne Terrarien für Mädelsgruppen.
In den zwei Terrarien plus dem 180 Gehege und ca. 3x90ern dürftest du dann ja deine ca. 50 Mädels unter haben. Dann wären ja schonmal 3 90er für die Böckchen frei oder?
 
die 40 ist geschätzt. es könnten aktuell auch nur 30 sein, ich müsste da mal meinen Bestand durchzählen oder in meinem Zuchtbuch (Bestandesliste)nochmals nachgucken.

Ich hatte schon Zuchtmännchen die mit 2 Jahren noch erfolgreich gedeckt und sehr gesunden Nachwuchs gezeugt haben.
Besonders Männchen die bei mir sehr fit und gesund sind und ein gewisses Alter erreichen werden in die Zucht eingesetzt.
Man sieht ja auch erst wenn sie wirklich alt werden dass man sich die besten
ausgesucht hat.

Wirklich in Rente gehen bei mir eigentlich nur die Weibchen.
Bei den Männchen ist einfach ein grosser Bestand von Nöten damit man immer nur die fitesten und gesündesten Tiere für die Zucht aussucht.
Dazu kommt auch dass ich mich auf verschiedene Farben konzentriere, da wären Splashed/Tricolor, Recessive Red, Piebald und Siamese. Wenn man sich das jetzt anguckt dann sind 40 Männchen nicht mehr wirklich viel wenn es pro Farbe vielleicht 10 sind.
Ich arbeite mit Linienzucht und habe mehrere verschiedene Linien um möglichst die Gesundheit der Tiere zu verbessern. Bei den Piebalds habe ich drei verschiedene Linien, bei den Splashed / Tricolor 2, bei den Recessive Red nur eine und bei den Siamesen (naja siehe unten) auch nur eine.

Der Bestand geht hoch und runter. wenn ich Verpaarungen mache dann setze ich relativ viele Weibchen an innerhalb von ca. 4 Wochen, also diejenigen die vom Alter her in die Zucht kommen und die auch gesund und fit sind. Das sind dann meistens so um die 10 Verpaarungen (auf diese 4 wochen verteilt). Verteilt deshalb damit ich die Jungmännchen zu Böcken setzen kann die
keinen Kastraten haben, damit diese nicht alleine sein müssen nachdem ich sie vom Weibchen getrennt habe. Deshalb werden diejenigen zuerst verpaart die einen Kastraten als Partner haben und erst später solche die aus einer ehemaligen Jungbockgruppe stammen.
Mit Jungböcken funktioniert das ganz gut denn diese haben ja noch den Welpenschutz.

Dafür gibts dann wieder eine längere Pause bevor die nächsten Verpaarungen anstehen. Das sind dann so zwei bis dreimal im Jahr Verpaarungen und Würfe.
Nach solchen Würfen gibt es dann meistens eine Kastrationsaktion, jenachdem wieviele Männchen in den Würfen gefallen sind.
In der Zucht behalte ich pro Wurf so um die 3 Männchen maximal, bei den Weibchen behalte ich so um die 5, sofern soviele gefallen sind. Was am grössten und fittesten ist bleibt vorerst bei mir.
Dann mit der Zeit werden die Tiere beobachtet und die gesündesten werden für die Zucht ausgesucht.

Warum können sie nicht mit kastrierten Partnern zusammenleben? Das würde - aus meiner Sicht - den Zuchterfolg erhöhen. Denn wenn Du zwei Böcke zusammenhälst, wie kann man da garantieren, dass der ausgewählte Zuchtbock tatächlich das Weibchen deckt und nicht der andere?

Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Zweier Gruppen sind in der Regel ein Bock und ein Kastrat.
Ein Weibchen würde ich niemals zu zwei unkastrierten Böcken setzen. Das würde einerseits ja genau dazu führen dass ich nicht weiss wer gedeckt hat und was noch wichtiger ist: Sie würden sich garantiert noch an die Gurgel gehen die beiden Herren.

Was die Reduktion angeht:
Genau diesen Fehler habe ich beim Umzug in den Hobbyraum gemacht, ich habe meinen Bestand stark verkleinert, unter anderem habe ich bei den Siamesen nur noch wenige Tiere behalten.
Das Resultat: Ich habe jetzt genau noch einen einzigen Siamesen weil die Weibchen die ich behalten hatte alle nur Männchen geworfen haben. Unglaublich aber tatsächlich war.
Das Resultat ist jetzt dass ich von meiner alten Linie nur noch diesen einen Siamesenbock habe und nochmals von vorne beginnen muss.

Genau wegen solchen Sachen ist es wichtig dass man einen gewissen Bestand hat um auswählen zu können.
Dazu kommt auch noch dass ca. die hälfte meines Bestandes auch schon über
1 Jahr alt ist. Ich habe zwei oder drei Herren die bald 2 Jahre alt werden.
Das kann dann in kürzester Zeit einen kompletten Generationswechsel geben und der Bestand wird wieder schrumpfen.

Zwischendurch lasse ich auch mal ältere Männchen kastrieren, also so mit 6-8 Monaten, und gebe sie entweder in eine reine Weibchenhaltung ab oder aber behalte sie als Partner für ein Jungböckchen das für die Zucht definitiv vorgesehen ist.

Zum verfüttern: Ich selber verfüttere gar nichts. Wenn dann gebe ich sie ab, aber aus Prinzip kommen bei mir keine gesunden Tiere in Schlangenhalterhände. Das sehe ich nicht ein ehrlich gesagt.
Wenn dann sind es Tiere die man so oder so erlösen müsste, für die man nichts mehr tun kann.

Zu dem Wesen: Wenn ich meine Tiere ausmiste dann gucke ich mir jedes Tier immer genau an. Das ausmisten ist im 2 wochen Turnus auf jeden Tag verteilt, so dass ich jeden Tag ein bisschen Arbeit habe und nicht alles an einem Tag machen muss.
Füttern und Wasser mache ich sowieso immer täglich, verbringe also sicher so 30min bis 1.5Stunden bei meinen Tieren, am Wochennede kann es durchaus sogar noch mehr Zeit sein. Ich beobachte zb. die Tiere sehr gerne wenn ich füttere.
Dsa Wesen ist schwierig zu beschreiben, ich merke einfach dass gewisse Tiere einfach viel ruhiger sind und dann gibt es wiederum andere die sehr neuigierig sind und überhaupt keine Scheu zeigen.

Für mich wäre Wesensmässig auch nur ein Ausschlussverfahren wenn ein Tier auffällig agressiv wäre und beissen würde. Das hatte ich aber bisher noch nie.
Denke das mit dem Wesen und Charakter ist eine Gefühlssache.
Bei mir jedenfalls.

Achja und Verpaarugnen werden nciht einfach so mal schnell schnell gemacht sondern ich plane diese im Voraus, guck mir an wer zu wem passen würde und dann wird vor ort dann definitiv entschieden nach Gesundheit etc.
Bei Verpaarungen bin ich meistens einen halben Tag bei den Mäusen.
 
Last edited:
Heute habe ich angefangen die Rückwand eines der OsB Terrarien zu entfernen.

Wenn ich etwas gelernt habe: Man kann sich auch mit einem Spachtel schneiden.....

Immerhin ist die Rückwand mehrheitlich weg, die rückstände von Fliessenkleber und Bauschaum werde ich noch abschleifen.
Ob ich nun mit Epoxidharz versiegeln soll oder den Boden einfach nur fliese weiss ich noch nicht. Denke aber ich werde es mit Fliesen versuchen.
 
Habe mich nun entschieden dass ich weder Epoxidharz noch Fliesen verwende sondern lackiere.

habe mir Acrylfarbe auf Wasserbasis besorgt in Lila und Aubergine :) Gestern habe ich bereits die ersten zwei Schichten aufgetragen, heute folgt Schicht 3 und 4.

Wobei ich mich frage ob man alles mehrfach streichen muss oder ob es reicht wenn man den Boden 6-7 mal streicht?
was meint Ihr?
 
Ich denke ,Du solltest die Seitenwände/ Rückwand auch mindestens 30 cm hoch-abhängig vom geplanten Buddelbereich- versiegeln.Gerade Mäusekinder turnen ja überall rum.;-)
 
Ich denke an den Wänden reicht 2-3 Mal, die unteren ca. 5cm und den boden würde ich öfter behandeln. Du kannst natürlich auch im Buddelbereich weniger oft lackieren und nur da wo wenig Streu ist öfter lackieren, aber dann graben sie sich bis zum Boden und richten da ihre Pinkelecke ein...wäre mir wohl zu riskant :D
 
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