danke an euch alle für eure worte. ich bin ziemlich durch den wind und mache mir gedanken.
einen relativ genauen ablauf der desaströsen op habe ich schon durch die tä persönlich, die mich heute mittag anrief. sie musste das gespräch zu 99% alleine bestreiten, weil ich nur laut ins telefon geheult habe. sie ruft mich aber morgen nochmal an.
ich hab ein bisschen recherchiert, um noch mehr über die von ihr verwendete methode der injektionsnarkose und deren spezielle vorteile/risiken herauszufinden.
wer mal lesen mag:
VAA=vollständig antagonisierbare Anästhesie
leider hat diese methode auch wieder nachteile, deshalb arbeite ich mich grade durch eine doktorarbeit zu genau diesem thema (natürlich nicht aus tierhaltersicht, sondern aus versuchstierforschersicht geschrieben).
ich hoffe, dass ich in dem gespräch mit ihr noch weitere fragen klären kann.
die jungs sind nicht während der op gestorben, sondern danach in der aufwachphase, wobei drei sogar zunächst ganz normal und munter waren, und dann später kollabierten. angesichts dessen, dass die tä ja schon erfolgreich mit dieser methode narkotisiert hatte, bleibt einfach nicht auszuschliessen, dass die jungs zwar symptomfrei, aber dennoch mit ....mängeln...(?) behaftet waren, wodurch es dann zu speziellen wechselwirkungen mit dem narkosemittel kam. eine abweichung von ihrem standardvorgehen mag ich der tä zum jetzigen zeitpunkt nicht unterstellen. da verlasse ich mich auf meinen rest an menschenkenntnis
basierend auf der erfahrung der tä mit dieser methode haben wir uns ja überhaupt erst für sie entschieden. nach dem ergebnis heute hat mein freund ein deutliches gespräch geführt und vermutlich wird es in der tierklinik bald auch das angebot einer inhalationsnarkose bei kastras oder ops geben.
bei interesse an dieser doktorarbeit zu dem thema bitte pn.