"chronisches Schnattern" - was ist das eigentlich?

Ungehorsam

Mäusologie-Meister*in
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eine eher "philosophische" frage:

ab wann können wir von einer chronischen schnattermaus sprechen?
*nach einer bestimmten zeit, die sie schnattert? egal, ob nun behandelt oder unbehandelt?
*nach einer einmaligen behandlung mit zb baytril?
*nach rückfällen, die zb mit baytril in den griff zu kriegen sind, aber eben nur kurzfristig?
*oder nach wochenlangen/monatelangen behandlungen mit mindestens 2-4 verschiedenen antibiotika aus verschiedenen wirkklassen? (und das dauert monate, bis man die alle durch hat! vorallendingen, wenn man im interesse von verdauung, leber, niere & co mal eine behandlungspause einschiebt)

*grübel*

heisst es also: "chronisch schnattern" = austherapiert? man tut nix mehr? man gibt nur noch zb cortison/schleimlösende mittel/schmerzmittel gegen die symptome? lungengewebe endgültig zerstört?

*grübel*

ungehorsam, gern begrifflichkeiten klärend ;-)
 
Ich würde es so sehen:

Mit einer schnatternden Maus, die auf zwei verschiedene ABs nicht reagiert hat, gehe ich zu Frau Dr. G. Diese kann teilweise schon am Lungengeräusch beim abhören sagen, dass es sich chronisch anhört. In diesen Fällen scheint die Lunge irreparabel geschädigt zu sein. Bei solchen Mausels empfiehlt sie glaube ich keine weiteren ABs zu probieren, so lange keine Verschlimmerung da sit. Ansonsten nur unterstützende Gabe von Engystol. Ja nachdem, wie sich die Lunge genau anhört verordnet sie noch Euphylong.

Hatte allerdings bisher kein solches Mäuschen. Da ich aber häufig zusammen mit Sara da bin bekommt man so einiges mit.

Wie man allerdings chronisches Schnattern wegen Lungenschädigung von chronischem Schnattern wegen multiresisten Keimen abgrenzt: keine Ahnung. Da verlasse ich mich auf das Gehör von Dr. G...
 
hallo,

das mit dem Schnattern ist ja im Grunde eine philosophische Sache ;)
Schnattern kommt nicht zwingend aus der Lunge, es kann ebenso aus dem Nasen-Rachen-Raum stammen (oft mit "rotzen" aus der Nase verbunden meiner erfahrung nach) aber auch aus der Kehlkopfgegend,...
Schnattern kann auch daher rühren, dass Lungengewebe einfach kaputt ist.,..

ein guter TA kann hören, wo das Schnattern herkommt,... (ich schließe da jetzt mal von meinen auf andere,... sicher sagen kann ich es natürlich nicht)...

manchmal hilft Kortison, wo ABs versagen,... wenn Schnattern z.b. asthmatischen ursprungs ist usw,....

ab wann es chronisch ist? k.a.,...

ich hatte schon Mäuse, bei denen wir haufenweise Zeugs probiert haben (inklusive der letzten unbekannten Notfall-ABs)... bei Schoco war es dann noch langer Behandlung ausgerechnet chloramphenicol was die Heilung gebracht hat,...

man muss wohl einfach probieren und hoffen...

nina
 
Meine Wutz gluckst, chronisch!
Zumindest nenn ich es bei ihr so... Sie gluckst. Wurde schon mit Baytril, Tertaseptin (hat sie allerdings ganz schlecht vertragen, wurde abgesetzt) und Convenia behandelt. Und sie gluckst immer noch, mal auffälliger mal selten... Sonstiger Allgemeinzustand ist bestens, schönes Fell, agile Maus, normale Atmung,...!! Sollte sie mal wieder nen richtigen Schub bekommen, mit verschlechtertem Allgemeinzustand (struppiges Fell, Flankenatmung,...), dann bekommt sie ne Baytrilkur. Aber das brauchte sie seit fast nem Jahr nicht mehr. Ich hab im Grunde eine "gesunde" Maus, die Geräusche macht... *seufz*
Sie hat es in meinen Augen chronisch... Auf tierärztliches Abhorchen oder sowas kann ich mich nicht stützen, da meine TÄ leider gar keine Erfahrung/Ahnung von sowas bei Mäusen hat...
 
Metla ich hab haargenau das selbe "Problem" hier sitzen.
Allgemeinzustand ist sehr gut, wenn da nur nich dieses schnüffeln wär und bei Stress niest sie ab und zu.....
Sie hat die gleichen Medis wie deine Maus bekommen und mein TA meint wir sollten jetzt nach wochenlangem Behandeln mal ne Pause machen, sollte es jedoch wieder schlimmer werden kriegt sie halt erneut AB.
 
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