Heyho =)
Da habe ich ja gestern die perfekten Fotos für hochgeladen
Schau mal:
http://mausebande.com/forum/farbmae...toecke-fm/38597-fellnasen-63.html#post1281374
Wichtig ist, dass keine anderen Tiere im Haushalt leben, die gefährlich werden könnten. Hund und Katz könnten in's Mäusheim gelangen, wenn vorne offen ist. Und wenn doch mal ein Mäuslein draußen sein sollte, könnten Hund und Katz es auch schnappen. Ebenso zB Ratten. Im Auslauf könnten sie eventuell zu den Mäusen rein oder ein Mäuslein, das draußen herumirrt, kommt dummerweise in den Auslauf der Ratten oder in ihr Gehege.
Bei (kleinen) Kindern könnte es ebenfalls gefährlich sein, wenn das Gehege offen ist. Manchmal testen die Kids ja auch was aus, wenn die Erwachsenen gerade nicht aufpassen, obwohl sie wissen, dass sie es eigentlich nicht dürfen. Das kennen wir ja alle von uns selbst
Also könnten auch Kinder eine Art Gefahrenquelle bei Offenhaltung sein.
Wenn du sagst, es ist alles sicher, auch wenn mal ein Mäuslein außerhalb des Geheges herumlaufen sollte, dann kommt Offenhaltung für dich in Frage =)
Im Prinzip sind Farbmäuse offenhaltungtauglich. "Alle". Extra in Anführungszeichen, weil die Ausnahmen wohl sehr selten sind. Ich selbst habe seit 2012 (? oder Ende 2011?
) Offenhaltung und seit etwa einem Jahr haben auch meine Pflegemäuslein Offenhaltung, sofern gerade kein Nachwuchs da ist bzw. Jungmäuse unter 6 Wochen drin leben. Ich hatte noch keine Maus dabei, die einfach gesprungen ist oder keine Angst vor Höhe hatte.
Klare Ausnahme sind hier Spunks, also halbwilde Mäuse, bei denen ein Elternteil ein wildlebendes Mausi ist. Die kann man, soweit ich weiß, nicht in Offenhaltung halten, weil sie dann auf jeden Fall in der Bude herumspazieren werden
Dennoch steigt die Gefahr, dass ein Mäuslein außerhalb des Geheges herumläuft. Ich hatte schon Fälle, in denen sich die Nasen überschätzt haben und sich zB zu weit rausgehangen haben. Sie wollten zwar wieder zurück, haben es aber nicht geschafft und sind gestürzt. Oder zwei Mäuslein klettern gleichzeitig am Rand und schubsen sich, die nehmen ja manchmal keine Rücksicht aufeinander.
Darauf muss man sich also vorbereiten. Ich hab hier Lebendfallen, die auch schon im Einsatz waren. Wenn sie das erste Mal Offenhaltung kennenlernen und ich den Mäusen zutraue, sich zu überschätzen, lege ich auch abgezählte Leckerchen in Gehegenähe, um zu kontrollieren, ob einer draußen ist. Generell sollte man aber schon eine Weile Zeit mitbringen, wenn man sie das erste Mal in Offenhaltung steckt, um dabeibleiben zu können und zu schauen, wie sie drauf reagieren.
Ich habe an meinen Pflegeheimen Scharniere angebracht, um Türen einhängen zu können, die natürlich entsprechend vorhanden sind. Für den Fall, dass doch mal ein Mäuslein nicht für Offenhaltung gemacht ist (oder eben für Jungtiere), da kann ich dann das Gehege mit den Türen schließen. Das könnte also auch eine Idee sein, wenn du unsicher bist. Bau im Vorfeld Türen, die passen und die du einhängen und aushängen kannst, so wie es gerade passt =)
Joa, das ist jetzt alles, was mir zum Thema Offenhaltung einfällt
Es ist eine schöne Haltungsform, denn man ist ihnen doch näher. Das Fehlen der Türen macht mehr aus, als man denken mag. Ich möchte nicht mehr ohne
Liebe Grüße,
Sabrina