Diskussionsthread zum Leukoseverdacht im Botnang-Notfall

@ingelli: Ok, die "Metastasen" wurden jetzt nicht histopathologisch untersucht, daher ist es nur eine Vermutung meinerseits. Da aber der operierte Talgdrüsentumor histopathologisch nachgewiesen bösartig war und die beiden Lymphome in unmittelbarer und mittelbarer Nähe zu dem entfernten Tumor wuchsen, liegt die Annahme sehr nahe. Der Tumor an der Unterseite wuchs erst später und noch schneller als alle vorherigen.

danke das reicht mir ;) ..ich hätte mich nämlich massiv gewundert, wenn evtl Metastasenbefall zu Lebzeiten des Tieres hätte festgestellt werden können :D
 
Das ginge schon: In Narkose rausoperieren - histologisch untersuchen oder Punktat histologisch untersuchen. Aber es macht irgendwie keinen Sinn bei einer Maus, die ja gesichert einen malignen Tumor hatte und bei der die Metastasen den baldigen Tod der Maus nahe legen. *traurig*

Nach der Sektion hätte man die Metastasen einschicken können. Aber eigentlich wäre das Ergebnis vorhersehbar. Und da wir ja alle nur liebe Mausehalter sind und weder über eine Forschungsabteilung noch über Konten in der Schweiz verfügen, muß man sich halt manchmal mit mit dem machbaren zufrieden geben.

Das wäre anders, wenn einer der Tiermedistudis sich für eine Doktorarbeit über das MuLV entscheiden würden und man alle Verdachtsfälle serologisch untersuchen und nach dem Mausetod zur Sektion hinschicken könnte. Aber streng genommen müßte man für eine Doktorarbeit erst mal Mäuse absichtlich infizieren und dann nach festgelegten Zeiträumen töten und sezieren. Wer will schon so was!! Es ist eben alles gesch.... was diese Leukosetumoren angeht.

Wobei ganz streng genommen die Maus dann nicht an einem leukosetypischen Tumor gestorben ist. Ein maligener Talgdrüsentumor ist eben kein Lymphom. Da die Leukose eine Abwehrschwäche verursacht, kann das indirekt für die Entstehung des Talgdrüsentumors verantwortlich sein. Dennoch ist es kein lymphatischer Tumor.
 
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Das ginge schon: In Narkose rausoperieren - histologisch untersuchen oder Punktat histologisch untersuchen. Aber es macht irgendwie keinen Sinn bei einer Maus, die ja gesichert einen malignen Tumor hatte und bei der die Metastasen den baldigen Tod der Maus nahe legen. *traurig*

gehen tut viel ...*traurig*
nur sollte man dabei wenigstens einigermaßen bei der Realität bzw bei der Maus bleiben ..
solche Ansagen wie diese , da wird mir einfach nur noch schlecht wenn ich sowas lese *traurig*
zumal auch andere sowas lesen und es womöglich noch tierärztlich verlangen ... *Vogelzeig*

dieser thread rutscht leider immer wieder ab in einen versuchtierähnlichen Status

und immer wieder wird ich das Gefühl nicht los, das es hier nur sekundär ums Tier als solches geht

einfach nur schockierend und traurig *kotz*
 
ach, liebe, liebe ingelli,

schau doch mal, was ich geschrieben habe!, es ist genau das, was Du auch schreibst.
Liebe Grüße
Fufu
 
Fufu ..das weiß ich doch

nur dieser Bereich des Forums ist auch für Gastleser einsehbar
und die lesen dann auch nicht weiter sondern rennen zum Tierarzt und verlangen eine Biopsie

und ich schreibe das nicht weil ichs vermute sondern weil ichs schon zig mal so erlebt habe
und dann muss ich einfach die Lanze für die Maus brechen

mir wäre es weit lieber, wäre dieser Thread in einem Bereich wo nicht Hinz und Kunz mitlesen könnten *seufz*
 
Dann schreib ich das noch mal ganz ausdrücklich:

Einer kleinen Maus, deren Tumor schon so weit fortgeschritten ist, daß sich überall im Körper Tochtergeschwülste (Metastasen) gebildet haben, sollte man vor ihrem Tod nicht noch eine Operation oder Punktion zumuten. Es macht überhaupt keinen Sinn, diese Metastasen heraus zu operieren oder diese zu punktieren. Das hilft der Maus nicht, sondern fügt ihr nur unnötig Schmerzen zu. *traurig*
 
Du hast ja Recht, ingelli. Bei diesem Thema muß auf jeden Fall verhindert werden, daß Mißverständnisse oder vollkommen falsche Erwartungen entstehen. *drück*
 
Seit gestern gibts jetzt die Pilzextrakt- PSP- Kur für die Botnanger mit Anhang *heilig*
Gemischt wird das Pulver bei mir (1 Kapselinhalt) mit ca. 0.85ml Sojaschlag"sahne". Gibt dann eine braune Paste, die man immernoch gut mit einer Spritze aufnehmen kann.
Wie immer ist die erste Resonanz sehr unterschiedlich- manche scheinen entweder (noch) irritiert von dem etwas herben Geruch oder von dem komischen Spritzteil.
Tumoromi Mariechen (dem Anhang angehörend) kann jedenfalls gar nicht genug bekommen, ebenso ein (bisher komplett unauffälliger) Kastrat und eins der Mädels.
Schätze ich muss mehr anbieten, die 3 sind so versessen darauf, dass sie andere kaum mal an die Spritze lassen und auch im Gehege verteilte Portionen in Windeseile ausfindig machen und vernichten.. *Vogelzeig*
Bin ich froh dass das Mittelchen auch in großen Mengen unschädlich ist.

Off Topic:
Mein letztes Spunkopi hat extremst abgebaut ( sein Farbikompel ist noch einen Ticken fitter), liebt die Paste aber ebenso, da bin ich mal gespannt ob da nochmal eine Besserung in Sicht ist.
Die Weißfußherren bekommen jedenfalls das Anrührnäpfchen zum Auslecken ins Gehege, binnen weniger Stunden (je nach Größe des Appetits) ists dann wortwörtlich wie geleckt :D (wird aber dennoch nochmals abgewaschen vor dem nächsten Gebrauch *heilig*)
 
Soo, nachdem die Fellis, welche die Paste lieben, derart vereinnahmend sind, habe ich nun heute den Versuch mit Brei gemacht.
Inhalt: 1 Kapsel Extrakt (350mg PSP), ca. 2TL Reisschmelzflocken und das Ganze mit Sojaschlagrahm und Wasser angerührt.
Den Brei dann ca. 1 Std vor Fütterungszeit hinein gestellt (Fütterungszeit ist immer auch Leckerlizeit :D), dann hat jeder genug Zeit sich am Brei gütlich zu tun.
Mal sehen wie lange das Mininäpfchen Brei enthält. *heilig*
 
Das mit dem Brei wird definitiv beibehalten. *Daumenhoch*
Nach 4 Std. waren nur noch Randreste übrig und in der Zwischenzeit haben sich auch viele, die bisher noch nichts aus der Spritze bekommen/genommen hatten, an dem Brei vergnügt.
Ich schätze mal niemand kam da zu kurz *heilig*
 
ich schau hier rein so oft wie möglich!! (auch wenn man das nicht sieht, deshlb schreib ich's jetzt)

Kommt also auf die Agenda zum Nachmachen - Merci, Binchen (und Fufu)!
 
=) Da werden sich die Fellis sicher freuen (und wenns nur wegen lecker Brei/Paste ist )
 
Also ich hatte das Coriolus-Experiment ja in einem anderen Thread angefangen und ge- und beschrieben, deshalb habe ich da den neuesten Stand berichtet.

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines-fm/54176-rassefarbmaus-dmrm-loesung-tumorproblematik-maeusen-8.html#post1206885

Aber inzwischen beschäftigen sich ja zwei Threads mit dem Pilz. :D

@ Stefanie: Ich mische heute neuen Pilzextrakt an. Ich kann einfach eine größere Menge anmischen und die Botnager Bärchen miteinbeziehen. Wärst Du damit einverstanden?

@ Binchen: Nachdem in einer weiteren Studie bei Ratten keine Dosis letalis festgestellt werden konnte, ist davon auszugehen, daß der Pilzextrakt wenig toxisch ist. Aber trotzdem ist der Pilzextrakt ein Medikament und es ist vielleicht nicht so gut, falls hier der Eindruck entsteht, es handele sich dabei um ein Futtermittel. =)
 
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Fufu, aber klar doch herzlich gerne!
Die sind erst ein 3/4 Jahr alt etwa, da soll sich's noch was Zeit lassen!
(und die blöde Farbe haben sie ja auch)
 
@Fufu: Öhm, nee, ein Medi ists nicht... wird als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und steht auch extra unten auf dem Beipackzettel. Auch, dass es weder vom EMA (European Medicines Agency), noch vom FDA (Food and Drug Administration US) überprüft wurde.
Zudem wird darauf hingewiesen, dass es nicht als Ersatz für reguläre Medis genommen (auf den Menschen bezogen) werden darf.
Klar, auch wenn keine toxische Wirkung bekannt ist, sollte man den Extrakt nicht in rauen Mengen geben.
Jedenfalls hast du mich jetzt nachdenklich gemacht. Vermutlich werde ich auf eine halbe oder 3/4 Kapsel/Brei runter fahren.
Wichtig ist nur, dass jedes Mäuschen die Möglichkeit hat die passende Einzeldosis aufzunehmen ohne dass ich die Süßen gestresst sind.
Die weitere Breientwicklung wird sich nur durch Mäusebeobachtungen feststellen lassen.
 
Teilweise gebe ich Dir Recht, Binchen, aber eben nur zum Teil. Die müssen das als Nahrungsergänzung vertreiben, sonst wäre es apothekenpflichtig und würde wie ein Medikament gehandelt. Andererseits gibt es sehr wohl eine Dosierungsempfehlung.

Ich glaube nicht, daß Du das überdosierst, aber jemand, der hier mitliest soll nicht dazu verleitet werden, den Pilzextrakt vollkommen undosiert wie "Brei" zu verfüttern. Das wollte ich nur damit sagen. Es wird ja hier (zu Recht) sehr darauf geachtet, daß die Tipps nicht mißverstanden werden. =
 
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