Doxy Wirkung

HannyBunny15

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Huhu :-)
Ab Mittwoch gings meiner Agnes richtig richtig schlecht.. *traurig* Ihre Atmung war katastrophal und richtig stark aufgreplustert. Ich war Nachts noch mit ihr beim TA. Sie hat Doxy gespritzt bekommen. Das seit dem jeden Tag und Vitamine und was für Bronchien und etwas damit die Atemwege abschwellen. Samstag gings ihr was besser aber Sonntag wieder ganz schlecht. Heute gehts ihr irgendwie gut *freu*
Ich möchte ihr eigentlich den Stress beim TA nicht antun und hab Angst dass wenn ich gleich wieder fahre, dass es dann wieder schlimmer wird. Ich müsste sie und eine Freundin dann ja einfangen und der TA ist eine halbe Stunde von hier entfernt dann kommt ja noch die Wartezeit dazu und die Behandlung und die Rückfahrt.

Ich würde heute eigentlich gerne probieren es oral zu geben. Irgendwie würde ich es schon schaffen, ins Fell schmieren etc.
Aber ist die Wirkung wenn sie alles aufnimmt die gleiche wie wenn es gespritzt wird? Also gleich gut?
 
doxy kann/soll man nicht oral geben ...ist zu scharf für so nen kleinen mäusemagen :(

sprich mal die tierärzti darauf an

auszug ausm wiki

Convenia
■Markenname: Cefovecin
■Wirkstoffgruppe: Cephalosporin
■Anwendung bei: u.a. zur Behandlung von Atemwegsinfekten, Hauterkrankungen, Wundinfektionen oder Harnwegsinfekten
■Darreichungsform: Pulver und Lösungsmittel werden vom Tierarzt zu einer Injektionslösung vermischt
■Sonstiges: verfügt über eine Depotwirkung bei Mäusen von ca 5 Tagen und ist daher besonders bei der Behandlung von sehr scheuen Tieren von großem Nutzen.
 
Also wie ich das weiss oder wie mein TA das auch sagt und dass Wiki dass man es durchaus auch oral geben kann, man muss halt nur auf Durchfall achten etc. Ich glaube für die 2 Tagen wäre das ok, ich gebe ja auch immer bei AB Bene BAC.
 
Huhu,

ich habe Doxy auch schon oral gegeben und es gab keine Nebenwirkungen... wobei die Tierärzte hier es auch lieber spritzen.
 
mir persönlich wäre das risiko halt zu hoch =)
aber ich bin tendenziell sowieso ein eher vorsichtiger mensch :D
 
Huhu,

ist es denn nur das Doxy, oder ist noch etwas beigemischt? Meine TÄ mischt noch Prednisolon (Cortison) dazu. Da dies jeoch "ausgeschlichen" werden muss, führt nichts an mehreren Besuchen zum Spritzen vorbei.

Ich habe von dieser Mischung mal einen Hauch auf die Lippen bekommen (jaaaa, ich sollte keine frisch-gespritzten Mäuse mehr küssen, aber es überkam mich einfach*schäm*) Jedenfalls war es soooo unglaublich wiederlich!!! Ich denke nicht, dass meine Mausis das in irgendeiner Form schlucken würden.

Zumal der Stress in der TB alle paar Tage für meine scheueren Tiere viel geringer ist, als wenn ich sie jeden Tag aus 25cm Streu ausbuddeln und fangen muss!

Liebe Grüße,
Kienchen
 
Es ist nur Doxy allein, also nicht vermischt. Ich hab es auch schon mal gegeben auch oral und sie hatte auch kein Durchfall. Ich wollte nur fragen ob es genau so wirkt. Ich hab es ja auch bis heute jeden Tag spritzen lassen und Doxy sollte man ja auch nicht als Depot spritzen und meine Agnes kommt von alleine zu mir wenn sie merkt dass ich am Käfig bin. Sie ist so lieb und zahm. *Herz*
 
Ich geb Doxy eigl immer oral, aber die Tabletten für Menschen in Wasser gelöst und dann den x. Teil davon. Gab noch nie Probleme, kriegen aber auch fast immer (so gut es geht) zeitversetzt BeneBac dazu.
Soweit ich informiert bin (habs noch nie gemacht) kann man Doxy sehr wohl als Depot spritzen *grübel* Kann aber auch sein, dass ich mich vertue
Kannst du Spritzen selbst setzten? Ich hab eigl. immer selbst nachgespritzt. Meine TÄ hats mir einmal gezeigt und ich hab unter ihrer Aufsicht eine gesetzt, Zuhause hält meine Schwester immer die Maus und ich spritze dann. Ist eigl gar nicht schwer.
Und vorallem angenehmer für alle Beteiligten. Maus ist sofort nach der Spritze wieder im Käfig und ich muss nicht los. Meine TÄ meinte, bei mir könne auch nicht sehr viel mehr schief laufen, als bei ihr auch. Für den Fall der Fälle hätte sie aber auch 24Std die Woche Bereitschaft.
 
Mein Arzt meinte das man es nicht als Depot spritzen kann wegen dem schnellen Stoffwechsel der Mäuse. Ich hab es aber Freitag auch auf Depot spritzen lassen, Samstag ginge dann gut und Sonntag wieder Grotten schlecht, genau so hat er mir es vor her gesagt, also so das es am nächsten Tag gut ist und der dann darauf folgende Tag schlecht. Ich hatte auch das Gefühl dass das Depot Agnes auch stark geschwächt hat, vlt war es doch schon zu stark.
Selbst spritzen kann ich nicht. Ich Frage meinen TA beim nächsten Mal.
 
Mein Schiller wurde seit Januar (2013) immer wieder (zwischenzeitlich erfolgreich) wegen Atemwegserkrankung mit Antibiotika behandelt.
Im April setzte Schnappatmung ein, welche nicht mehr weg ging. Ab Juni, in seinen letzten fünf Wochen, wurde Eupylong 0,01 ml, Veraflox 0,02 ml, Bisolvan 0,01 ml und Metacam 0.01 ml bis zum Schluss verabreicht. Kurzatmigkeit wechselte mit relativer Besserung.
Die letzten zwei Tage waren von starker Kurzatmigkeit gekennzeichnet. 6 Stunden vor dem Tod war er aber wieder relativ mobil, nahm seine Medis mit NutriCal-Paste gemischt und fraß noch gut den 7-Kornbrei, ca. 0,05 ml. Dann kam plötzlich wieder eine starke Verschlechterung mit Schnappatmung, er verkrampfte und starb. Er wurde ca. 14 Monate alt.

http://mausebande.com/forum/farbmae...nk-erfahrungswerte-gesucht-2.html#post1160205


Ich hätte schon zwei/drei Wochen früher reagieren müssen. Bitte lass es nicht soweit kommen, lass deine Agnes besser früher gehen.
 
Last edited:
Ich seh das ein wenig anders als PsyOp. Gerade bei Atemweginfekten würde ich wohl bis zum Ende kämpfen, solange die Maus auch noch kämpfen möchte.
Und für mich klingt Schillers Fall anders als Agnes. Ich hatte schon ein paar mal Mäuse, die wirklich auf der Kippe standen mit einem plötzlich und heftigen Atemwegsinfekt. Und bei nur einer davon so plötzlich heftig geworden, dass sie gestorben ist (und auch da hätten wir vermutlich noch was machen können, wenn ich nicht den ganzen Tag nicht Zuhause gewesen wäre)
Fast alle anderen haben wir früher oder später (zur Not auch mit Cortison) stabil oder komplett gesund bekommen.
 
Hallo,
ich habe schon mehrfach meinen Mäusen Doxycyclin (die Injektionslösung) oral gegeben und das jeweils von zwei verschiedenen Tierärzten bekommen. Die Mäuse haben das über jeweils 14 Tage problemlos vertragen. Zusätzlich bekamen sie Benebac. Nebenwirkungen traten nie auf. Es soll nicht mit Calciumhaltigen Substanzen gegeben werden. In Kokosmilch löst es sich aber problemlos und die Mäuse haben es immer gerne genommen
Trotzdem gibt es mit dem Doxy einige Probleme. Laut TA hat es eine Halbwertszeit von nur 12 Stunden, was bedeutet, daß man es 2x täglich geben muß. Eine andere TÄ hat mehrfach über Spritzenabszesse bei Doxy berichtet und spritzt es daher nicht gerne. TA Nr. 2 erklärte das damit, daß sich das Doxy bereits nach 24 Stunden verändert, d.h. man soll es nur aus frisch angebrochenen Ampullen spitzen. Da die Ampulle 5 ml Lösung enthält, kann man den Rest dann eigentlich wegwerfen.
Ich habe das Doxy immer sofort in 1 ml Spritzen aufgezogen (Menge etwas mehr als die Tagesdosis, je nachdem wieviele Mäuse behandelt werden müssen. Die Maus sollte täglich 2 x 0,01 ml bekommen) und die Spritzen im Tiefkühlfach eingefroren. Dann täglich 1 Spritze aufgetaut und diese dann morgens und abends verteilt, also mit der Kokosmilch vermischt oral gegeben. Das geht super. Der TA Nr. 2 sagte, daß das Doxy noch gut ist, wenn es hellgelb und relativ dünnflüssig ist. Wenn es zähflüssig oder bräunlich wird, dann nicht mehr verwenden, aber 1 Tag soll es sich nach seinen Angaben und meiner Erfahrung im Kühlschrank halten.
Ich hatte bisher immer den Eindruck, daß die Mäuse die Medikamente gut vertragen haben (vielleicht wegen ihres schnellen Stoffwechsels). Das Doxy wirkt oral im wesentlichen genau so wie als Spritze.
Alles Gute für das Mäuslein!
Fufu
 
Last edited:
Sicher ist Schillers Fall anders als Agnes Fall. Ich beschreibe das Endstadium, das ich nicht erkannt habe und das sah die letzten fünf Wochen so aus, ( o = es ging ihm gut, x = es ging ihm schlecht )

15.06.13 bis 21.06.13
xxx – xx – o – o – oo – o – o -

22.06.13 bis 28.06.13
oo – o – xx – o – o – x – o -

29.06.13 bis 05.07.13
o – x – o – xxx – x – xx – x -

06.07.13 bis 12.07.13
x – x – o – x - xxx – xxx – xx -

13.07.13 bis 22.07.13
x – x – xxx – o – o – o – o – xxx Schiller erstickt um 14:25 in meiner Hand

Davor habe ich keine Aufzeichnungen über sein Zustand. Aber jetzt weiß ich, als ich angefangen habe das zu dokumentieren war der Zeitpunkt gekommen wo ich ihn hätte erlösen sollen.

Ich drück die Daumen , das es bei Agnes nicht so ist.
 
Last edited:
Huhu,
ich wollte mur noch mal kurz berichten wie es meiner Agnes geht. Mitte letzter Woche ging es ihr gut, klar hat sie noch etwas stärker geatmet aber ist wieder überall him geflitzt und hat auch wieder zusammen mit den anderen im Haus geschlafen. Weil ich Doxy nicht zu lange geben wollte (hab es jetzt 9 Tage gegeben) hat sie ab Samstag Marbocyl bekommen. Ende der Woche ging es ihr ein wenig schlechter. So wie jetzt, sie schläft wieder alleine und atmet wieder stärker. Natürlich ist das nicht gut, aber als sie anfing krank zu werden war es eine Katastrophe. Da liegen echt Meilen zwischen. Ich hoffe sie wird wieder ganz gesund. Ich mache mir jetzt doch schon wieder großw Sorgen, obwohl es ihr ja schon besser geht. Der TA hat grade eben sogar vermutet, dass sie vlt. Asthma haben könnte. Ich denke aber eher, das dies unwahrscheinlich ist. Aber ich kenne mich damit auch nicht so aus.

Weiss einer wielange man zwischen zwei Doxy Gaben Pause machen soll?
 
... also ich habe noch nie gehört, daß man ein Antibiotikum auschleichen muß, das hieße ja, die Dosis langsam verringern. Dadurch würde für genau diese Zeit der Wirkspiegel sinken und es ist bekannt, daß gerade das Resistenzen hervor rufen kann. Auch verstehe ich nicht wirklich, warum man ein Antibiotikum, das offenbar eine Wirkung zeigt, absetzen, bzw. ein anderes ansetzen sollte. Man ist doch froh, wenn es eine Wirkung zeigt. Das Doxy für 9 Tage zu geben ist doch nur eine Empfehlung, die dann der individuellen Situation angepaßt wird.
VG
 
Hallo Fufu, weil man Doxy nicht länger als 8 Tage geben soll. Das AB ist richtig hart und schlägt sonst richtig auf die Nieren und die Leber.
 
... also ich habe noch nie gehört, daß man ein Antibiotikum auschleichen muß, das hieße ja, die Dosis langsam verringern. Dadurch würde für genau diese Zeit der Wirkspiegel sinken und es ist bekannt, daß gerade das Resistenzen hervor rufen kann.

Ich habe schon Anweisung von TÄs (guten und erfahrenen Mäuse-TÄs, z.B. den Leipziger Mäuseasyl-Ärzten) AB ausschleichen lassen,... beispielsweise bei chronischen Entzündungen im Ohrbereich, wo Baytril über Wochen gegeben wurde.
Diese Methode sei laut dieser TÄs beispielsweise in den USA sehr etabliert,...
 
Huhu,

beim Ausschleichen hängt es wohl vom jeweiligen AB ab. Bei Doxy rät unser Hausarzt (also für den Menschen) z.B. auch zum Ausschleichen, bei anderen Mitteln nicht...

Bei den Mäusen habe ich früher öfter Doxy gegeben/ geben müssen, da habe ich nie ausgeschlichen und es gab nie Probleme.
 
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