Dringend Hilfe!! Tiermessie!!

Soweit ich weiß ist schlechte Haltung noch keine Tierquälerei, wie sie im Tierschutzgesetz unter Strafe steht. Hier wurde vor einiger Zeit ein Mann verurteilt, der eine Nachbarkatze grausam getötet hatte, nachdem sie gelegentlich über sein Grundstück gelaufen war. Er hatte sie erst an die Hauswand geschlagen und dann in einer Regentonne ertränkt. Solche Rohheit liegt hier wohl nicht vor. Bei einer Anzeige dürfte die StA deshalb auch keine weiteren Ermittlungen anstellen. Leider. *traurig*
 
aber zumindest ist die SA bei einer Strafanzeige AFAIK ermittlungspflichtig. Das könnte schon den Stein in's Rollen bringen, selbst wenn ein Verfahren eingestellt wird. Das VetAmt wird dann aber im Rahmen der Amtshilfe auf jeden Fall tätig werden müssen, denke ich.
 
Es waren in kleinen Plastikeimern mäusebabys die langsam am verhungern waren.
Teilweise waren sie nur noch Haut und Knochen.
Das ist für mich Tierquälerei!!!!

Aber das sind ja "nur" Mäuse....
 
nun, ich habe auch eher an § 17 ziffer 2 lit B gedacht:
b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden

also - in Ö wär's so, dass einfach irgendwer noch "ahnungslos" zu den leuten gehen müsste und dann quasi die eigene beobachtung als sachverhaltsdarstellung an die staatsanwaltschaft schicken müsste. da gibts dann zumindest einen eingangsstempel und eine aktenzahl, und man kann nachfragen.

ich denke so wie jaw - die StA würde wahrscheinlich als erstes beim vetAmt anfragen, ob da was amtsbekannt ist. das könnte das vetAmt etwas in die gänge bringen ....

und wenn ich den fred richtig verfolgt habe, hat die dame ja auch eine zeit lang frostfutter angeboten. da stünde dann evtl. die frage nach einer gewerbsmäßigkeit auch im raum ("sich durch wiederholte begehung eine - zumindest nicht nur einmalige - einkommensquelle zu schaffen" oder so ähnlich, wenn ich's denn richtig im kopf hab; täusch ich mich da?)
 
zumindest braucht sie für Frostfutterverkauf ganz definitiv den Sachkundenachweis...
Das mit den vermeidbaren Schmerzen und Leiden steht auch im deutschen TierSchG drin.

Ansatzvektoren gibt's genug, das Problem ist wohl einzig der Amtsschimmel *seufz*
 
Off Topic:
ich hab ja auch das deutsche TierSchG gegoogelt ;)


aber möglicherweise wäre das die so dringend gesuchte zweite behörde...
 
Off Topic:
ach, deswegen also kam mir der Wortlaut so bekannt vor... *schäm*
 
Es kann aber echt nicht so weiter gehen. Die verhöckert ja sogar Schlangen im Internet, die sie vom Tierschutz hat.

Was mir noch eingefallen ist: für unversteuerte Einnahmen interessiert sich das Finanzamt *heilig*

Edit: Und für verschwiegene Nebeneinkünfte das Jobcenter (falls die Dame zufällig Hartz IV bezieht). Da kommt es auch nicht auf eine eventuelle Gewerbsmäßigkeit an.
 
Last edited:
Gibt's hier schon was neues? *traurig*

Echt schlimm, dass das VetAmt nichts unternimmt.. Und erst recht schlimm, wenn die schon da waren und nichts unternehmen *motz*

Habt ihr denn vom VetAmt irgendeinen Brief oder eine Mail, wo sie schreiben, dass sie nichts mehr unternehmen weil dort alles ok ist, oder sowas?
Falls ja, könnte man damit doch bestimmt zur Presse gehen und die Untätigkeit des VetAmts öffentlich machen. Das hat ja nichts mit üble Nachrede/Rufmord oder sowas zu tun, denn ihr habt ja schriftlich dass es wahr ist, dass sie nichts machen.

Falls ihr sowas nicht habt - könnte man evtl. nochmal schriftlich nachfragen, wieso nichts unternommen wird, um so eine Antwort zu erhalten? Oder antworten sie generell nicht? (Solche Einzeiler wie "es wurde kontrolliert" jetzt mal außen vorgelassen *skeptisch* )
 
Hi

Mittlerweile hatte ich an die Leitung vom Amt eine Beschwerde geschrieben, nicht nur inhaltlich wegen des Vorgehens und den fehlenden Auswirkungen (im Gegenteil, mindestens drei Monate lang lebt/e da nun auch noch ein Hund mit drin...) sondern auch wegen dem schlechten Umgang mit uns Tierschützern, die ja nur das beste für die Tiere wollen und immer so abprallen.

Naja, ich hab heute nen Brief zurück bekommen, vom Chef persönlich.
Er war immerhin sehr freundlich und vorweg geschickt, dass er für das Engagement im Tierschutz dankt. Endlich mal weiß einer, wie man sich zu benehmen hat, man fühlte sich als tierlieber Mensch schon etwas unerwünscht...
Die Antwort ist wie erwartet. Das Amt sei schon mehrfacht dort gewesen und habe die "geeigneten Schritte eingeleitet" und wir sollen uns sicher sein, dass sie sich schon um alles kümmern. Wegen Datenschutz können sie natürlich nicht mehr sagen.
Das war aber schon klar..

Hier bin ich nun mit meinem Latein was dieses Amt angeht am Ende, mehr kann man nun auch nicht mehr machen.

*kotz*

Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.
 
Ich zieh's mal wieder nach oben *traurig*
Interessiert ja doch viele, was so passiert ist in der
Zwischenzeit....
 
Mir fällt nun auch nur noch ein, die Presse hinzu zu ziehen und damit einen öffentlichen Druck auf die Ämter auszuüben. "Es sind ja nur Mäuse" ist da ein guter Aufmacher, Zeitungen mögen kontroverse Geschichten und wenn sie ein Amt vorführen können, lassen sie sich die Chance auch selten entgehen.

LG, Tina (P.S. - ich bin Journalistin...)
 
an sonsten: Dienstaufsichtsbeschwerde - dann gibt's nämlich in jedem Fall erst mal ein Beförderungsstopp - das wirkt meist auch ganz gut.

Allerdings liegt der Thread hier schon ein Weilchen passiv rum.
 
Ich würde es auf jeden Fall so weit es geht veröffentlichen.

Ich bin mir nicht sicher, wie es da mit den Gesetzen ist, was man "darf" und was nicht... aber ich denke da an Flyer, Presse, TV, Facebook (mit sowas kann man inzwischen schon viel erreichen, wenn es oft geteilt wird und somit sich immer mehr menschen beschweren). Wie gesagt, irgendwo ist bestimmt alles nicht ganz so straffrei, aber was die menschen tun, die sich darum kümmern MÜSSEN, ist ja wohl noch viel schlimmer. Mir fällt da einfach nichts mehr zu ein, was wirklich effektiv wäre und sich durchsetzen müsste *seufz*

Eine ganz herzliche Umarmung an euch, dass ihr euch so doll um diesen Fall kümmert *drück*
 
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