Huhu!
Ich habe mir die Frage auch lange im Vorfeld gestellt, besonders da ich eigentlich auf lange Sicht (so wie es aussieht wohl mit Betonung auf lang...Vermittlung scheint ein schweres Feld zu sein) die Haltung auslaufen lassen will.
Und irgendwann war es soweit, als Wasco 4,5 Jahre alt war, verstarb sein Bruder, und er blieb allein zurück. Ihn allein zu halten auf unbestimmt war für mich allerdings keine Option! Er war zwar deutlich alt und auch ein wenig wackelig, aber doch noch recht munter.
Ich hab dann ein paar Wochen versucht, ihn zu vermitteln, aber als ich merkte, dass das zu seinen Lebzeiten wohl nichts mehr wird, habe ich mich entschlossen zwei Jungtiere zu ihm zu vergesellschaften. Ich habe mich für die Variante entschlossen, weil ja abzusehen war, dass Wasco doch bald gehen würde, und damit nicht bald wieder einer allein ist.
Es war herzzerreißen anzuschauen, wie sehr mein Opa dabei wieder aufgeblüht ist (die paar Wochen allein hat er eigentlich nur noch geschlafen), sich problemlos bis zum Schluss gegen die beiden jungen behauptet und seine Extraleckerlies verteidigt hat, und offenwsichlicht zufrieden mit ihnen gekuschelt hat. Er ist dann immerhin noch 5 Jahre alt geworden.
Es war schon die richtige Entscheidung, es hätte mri das Herz zerbrochen zuzuschauen, wie er das letzte halbe Jahr allein in Apathie versunken wäre.
... Allerdings frage ich mich unter diesen Umständen echt, wie man jemals die Rennerhaltung verantwortungsbewusst auslaufen lassen kann... ich versuche nun schon seit fast einem Jahr die beiden Jungen (naja, mittlerweile trifft das Attribut nun auch nicht mehr so wirklich) zu vermitteln...