>Buche, Ahorn, Platane, Linde, Esche<
davon würd ich auch die finger lassen
Öhm...
Es spricht absolut nichts gegen diese Hölzer (samt Rinde). Bei den Blättern weiß ich's nicht, da würde ich mich wohl auch auf Kernobstbäume beschränken.
Aber eigentlich dürfte auch gegen die Blätter nichts sprechen.
Jedenfalls wird keine der Baumarten in der
Giftpflanzen-Datenbank der Uni Zürich negativ erwähnt. Auch
diebrain schreibt nichts Negatives.
Die einzigen Blätter, die man 100%ig nicht geben sollte, sind Eiche (Gerbstoffe) und Rosskastanie (medizinisch aktive Stoffe).
Bei den Birkenblättern hast du allerdings recht, das habe ich zu erwähnen vergessen: Birkenblätter aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe bitte maximal in kleinsten Mengen geben, besser gar nicht.
Wir können natürlich auch gerne nochmal vindo befragen...
Also das mit dem Formaldehyd hab' ich nicht gewusst . Ich kann wieder nur von Hamstern reden, und da ist es (soweit ich es gehört hab') kein Problem, unbehandelte Spanplatten zu nehmen, und Nässe dringt auch nicht ein.
Bei Hamstern wird als Bodenplatte einfache Spanplatte genommen? Und die saugt sich nicht mit Urin voll? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, sorry... Mit Wasser saugen sich die Teile ja auch voll (zumindest an den Kanten) und quellen auf.
Ich halte absolut nichts davon, Spanplatten in Tierkäfigen zu verwenden. Gründe:
1) Alle Platten, die aus Spänen/Holzschichten bestehen, enthalten Klebstoff. Dieser wiederum enthält u.a. Lösungsmittel - die hübsch giftig sind. Falls also irgendein Tier mal dran nagt, kann das ggf. ungesund enden.
In Spanplatten ist natürlich besonders viel Klebstoff (da viele kleine Späne...). Ich halte es einfach für sicherer, Massiv-/Leimholz oder zumindest Sperrholz zu verwenden.
2)
Formaldehyd (Besonders der letzte Satz ist interessant...)
Ich denke halt, dass man bei Tieren mit so empfindlichen Atemwegen, wie Mäuse sie haben, immer auf möglichst "atemwegsschonende" Sachen zurückgreifen sollte. Dazu gehört m.E., sie so gut wie möglich vor Formaldehyd zu schützen.
In deinem Fall also zumindest die Kanten zu versiegeln (Lack o.ä.), damit das Zeug möglichst wenig austritt.
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, nech...
LG,
Mooni
[EDIT]
Was die Vogelmilbe angeht, reicht es m.W., keine Äste zu nehmen, auf denen Vogelnester sind (klar) und ansonsten alles mit möglichst heißem (kochendem?) Wasser abzubrausen...
(Ich hab das allerdings natürlich noch nie gemacht, hab ja keine Mäuse - ich weiß nicht, wie die Blätter danach aussehen...

)
@Angelus und alle anderen, die Äste mit Blättern geben: Was macht ihr damit?
