Farbmäuse vom Züchter! Aber wo gibt es einen???

  • Thread starter Thread starter 091087
  • Start date Start date
Ja, klar. die Mäuse sind tag und nacht im außengehege, sommer wie winter, keine heizung und natürlich alle fenster und türen offen, damit der habicht auch was zu futtern hat... was für eine frage!*motz*

Also was man hier teilweise mit anderen Usern schon erlebt hat, ist diese Frage einfach nur im Interesse der Tiere gestellt worden. Du findest die Frage natürlich bescheuert, weil du es zum Glück besser weisst (die Idee, Mäuse nach draussen zu stellen, bzw. auf einen Wintergarten, der evtl nicht beheizt ist, finde ich genauso bescheuert), aber manch andere Leute finden es zb völlig normal, ihren Tieren auf dem Balkon Auslauf zu gewähren *umkipp* Bei nicht gerade warmen Temperaturen und Zugluft...

Und ich denk mir einfach: Lieber einmal mehr nachfragen, als dass es einen nicht interessiert =) Böse war das nicht gemeint, aber da wir dich ja noch nicht kennen, wissen wir ja nicht, ob deine Tiere im Hamsterknast leben und draussen Auslauf kriegen, oder ob du sie vernünftig hältst.

Die Käfigmaße, die du da angibst, finde ich völlig ausreichend für deine 2 Mäuse.

Mit deinem geplanten Außengehege das kann ich mir total schlecht vorstellen *grübel* Ist das wie eine Art Mäusezimmer gemeint? Und als Holzbrett drumrum, das meinst du dann als Wand, richtig? Die solltest du auf jeden Fall hoch genug machen, nicht, dass einige Mäuse da drüber springen und nachher nicht zurückkommen oder so. Die können nämlich richtig hoch springen, wenn sie wollen *umkipp*

Und generell würde ich dieses Außengehege nur machen, wenn sie da dauerhaft drin leben. Umsetzen ist einfach zu stressig =)
 
Last edited:
hey

auch wenn dich der Gegenwind ärgern mag: Kein Grund, herumzuschreien. So wie man in den Wald... Du weißt ja ;-)

das mit den 200x100x200 ist irgendwo n Tippfehler. 100cm Tiefe sind - wenn doch so gemeint - nicht empfehlenswert. Da kommst du nicht gut an die Mäuse ran und die zeigen dir ne lange Nase, wenn Du sie fürn Tierarzt einfangen musst.



Was ist mit den Fragen?
Gerade die Zuchtziele sollten dir ja jetzt schon klar sein.
Genauso auch, wie die Zuchtgruppen aufgebaut sein sollen, wie Du die Zuchtböcke halten magst.

und auch genauso wi im Chemieunterricht: nicht einfach mal A und B zusammen mischen, um zu gucken, was dabei raus kommt.
Was hast Du denn gelernt?
Genetik lernt man - wie erwähnt - nicht anhand von zwei Würfen mit genetisch absolut unbekannten Vorfahren.
Was weißt Du über das Fettleibigkeits-Gen? Was weißt Du über den Lethalfaktor?
Das sind die Basics, die Du eben nicht durch ausprobieren lernen kannst, sondern die man schlicht über lesen/unerhalten mit Züchtern erfährt....

Hier will dir kein Mensch die Freude an der Farbmaushaltung verderben.
Aber so wie es aussieht, sind deine Zuchtgründe (Warum will ich züchten) nicht gefestigt und stehen auf sehr wackeligen Beinen.

Lass es mal 80cm sein -so genau weiß ich es auch nicht mehr. Mein Vater meinte, es wären 100... meine Zuchtziele sollen Vitalität und Gesundheit, Wesen und Temperament undTyp und Gestalt sein. Die Zuchtgruppen: Weibchen zusammen, Männchen zuden Kastraten. Keine Maus soll allein sein!

Bei Fettleibigen Tieren fehlt das Gen, das den Appettit stoppt und so kommt es zu fettleibikeit... bei dem lethalfaktor darf man keine gleichfarbigen tiere miteinander verpaaren, falls dieser aufkommt in der kurzfassung.

Gründe habe ich viele, alle sind reinen gewissens und nicht auf das Finanzielle konzentriert, reicht das?

Und gefestigt bin ich - dazu brauche ich wirklich keine Aufmunterung, Dankeschön!
 
Also was man hier teilweise mit anderen Usern schon erlebt hat, ist diese Frage einfach nur im Interesse der Tiere gestellt worden. Du findest die Frage natürlich bescheuert, weil du es zum Glück besser weisst (die Idee, Mäuse nach draussen zu stellen, bzw. auf einen Wintergarten, der evtl nicht beheizt ist, finde ich genauso bescheuert), aber manch andere Leute finden es zb völlig normal, ihren Tieren auf dem Balkon Auslauf zu gewähren *umkipp* Bei nicht gerade warmen Temperaturen und Zugluft...

Und ich denk mir einfach: Lieber einmal mehr nachfragen, als dass es einen nicht interessiert =) Böse war das nicht gemeint, aber da wir dich ja noch nicht kennen, wissen wir ja nicht, ob deine Tiere im Hamsterknast leben und draussen Auslauf kriegen, oder ob du sie vernünftig hältst.

Die Käfigmaße, die du da angibst, finde ich völlig ausreichend für deine 2 Mäuse.

Mit deinem geplanten Außengehege das kann ich mir total schlecht vorstellen *grübel* Ist das wie eine Art Mäusezimmer gemeint? Und als Holzbrett drumrum, das meinst du dann als Wand, richtig? Die solltest du auf jeden Fall hoch genug machen, nicht, dass einige Mäuse da drüber springen und nachher nicht zurückkommen oder so. Die können nämlich richtig hoch springen, wenn sie wollen *umkipp*

Und generell würde ich dieses Außengehege nur machen, wenn sie da dauerhaft drin leben. Umsetzen ist einfach zu stressig =)

Ja, dankeschön.

Das mit dem Holzbrett ist als Trennwand zuden menschlichen Füßen gemeint, als Tür, sozusagen.
 
auch bei 80cm bekommst Du probleme.... Über 70cm würde ich - auch wenns für die Mäuse schön wäre - nicht gehen.
Mein Arm ist gerademal (bei 1,70m Körpergröße) von der Achsel aus bis zur Fingerspitze 65cm lang....

Bei Fettleibigen Tieren fehlt das Gen, das den Appettit stoppt und so kommt es zu fettleibikeit... bei dem lethalfaktor darf man keine gleichfarbigen tiere miteinander verpaaren, falls dieser aufkommt in der kurzfassung.
In der Kurzfassung: Falsch.

bei fettleibigen Tieren ist sozusagen das Gen "zu viel" da. Hat die Maus das betreffende Gen (das A(y)-Gen. genaugenommen ists ja das Gen für die Farbe- also nicht "zu viel" sondern nur "falsch", da die Fettleibigkeit an diesem Farb-Allel dran hängt)

Der Lethalfaktor hängt an gewissen Genen und sorgt - wie der Name sagt-, dass Nachkommen gewisser Elternteile tot geboren werden oder nicht lebensfähig sind.
Paradebeispiel sind die variegated-Farbis.
Wobei es schmarrn ist, allgemein zu sagen: Man darf keine gleichfarbigen Mäuse verpaaren. So kannst Du ja gar nicht Farbmerkmale herauszüchten ^^


(kann dir ein Züchter evtl sogar noch fachmännischer erklären, als ich mit meinem Laienwissen.)

;-)
 
Der Schrank hat 200x100x200 und würde, im Falle einer Zucht 5-stöckig oder auch nur 4-stöckig aufgeteilt werden. Die einzelnen Regale würden dann über Löcher und leitern verbunden werden sodass jede Maus hoch und runter kommt.

Ich kenne mich mit der Zucht von Mäusen zwar nicht aus, aber ich denke, dass die werfenden Mädels in kleinen Gruppen gehalten werden sollten und nicht in so einem großen Käfig (zwecks Kontrolle) in Großgruppen.

Und du musst doch zugeben, dass deine Aussagen manchmal ein bisschen widersprüchlich sind ;-)

(z.B
Hm, aber die Kastration ist ja auch nicht ganz ungefährlich für die Kleinen, oder?
Ich bin da ein bisschen misstrauisch, denn die Mäuse sind ja nicht unbedingt die robustesten Tiere *seufz*

und dann sprichst du plötzlich doch ganz selbstverständlich von Kastraten und auch davon selbst welche zu haben.)

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass du dich erst während die Fragen hier gestellt werden informierst und nicht vorher schon so informiert warst. Bitte nicht als Unterstellung auffassen, ich hatte eben nur diesen Eindruck.

Letztendlich bleibt für mich immer die Frage, warum sowas denn nun auf biegen und brechen sein muss? Siehe -> Farbmausvermittlung - Mausebande Forum
Aber gut, das werde ich wohl nie verstehen *seufz*
 
Last edited:
Ich kenne mich mit der Zucht von Mäusen zwar nicht aus, aber ich denke, dass die werfenden Mädels in kleinen Gruppen gehalten werden sollten und nicht in so einem großen Käfig (zwecks Kontrolle) in Großgruppen.

Und du musst doch zugeben, dass deine Aussagen manchmal ein bisschen widersprüchlich sind ;-)

(z.B

und dann sprichst du plötzlich doch ganz selbstverständlich von Kastraten und auch davon selbst welche zu haben.)

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass du dich erst während die Fragen hier gestellt werden informierst und nicht vorher schon so informiert warst. Bitte nicht als Unterstellung auffassen, ich hatte eben nur diesen Eindruck.

Letztendlich bleibt für mich immer die Frage, warum sowas denn nun auf biegen und brechen sein muss? Siehe -> Farbmausvermittlung - Mausebande Forum
Aber gut, das werde ich wohl nie verstehen *seufz*

Ja, nachdem ich meine Tierärztin gefragt habe und mir hier im Forum auch ein paar Infos holen konnte, denke ich das ist die beste möglichket. Ich will ja keine Böckchenkämpfe veranstaltet =)
 
So ich versuch das mal zu erklären.

Das A(y) Gen wird auf der einen Seite dominant lethal vererbt, das heisst das reinerbige Tiere (also A(y)A(y)) nicht überlebensfähig sind, sie sterben entweder schon als Embryo oder in den ersten Tagen nach Geburt, zudem besteht die Gefahr wenn reinerbige Jungtiere bereits schon im Bauch absterben stellt es für die trächtige Dame ein hohes Risiko dar. Es kann zu Entzündungen kommen oder zur Schwangerschaftsvergiftung.
Auf der anderen Seite kommt auch noch das Fettgen dazu. Die Tiere neigen zur Fettleibigkeit, egal wie genau man auf die Ernährung guckt, sowie haben sie ein höheres Risiko Diabetes zu bekommen und ein höheres Risiko auf Tumore.
Kurzum: Mit A(y) sollte man gar nicht erst züchten. Es gibt das unproblematische Recessive Red, das optisch von den A(y) Tieren nicht zu unterscheiden ist, diese gehören aber auch in erfahrene Züchterhände.

Zu den dominant lethalen gehören neben A(y) unter anderem auch Variegated (Schimmelfarben), und Rumpwithe (vorne farben hinten Weiss). Da diese dominant vererbt werden und kein Fettgen haben, kann man die sehr wohl züchten, gehört allerdings in sehr erfahrene Hände, Verpaarungen sind nur mit Tieren ohne dieses Gen zu machen wobei besonders bei Variegated sehr schwierig ist, denn es kann auch mal vorkommen das man optisch kein Variegated sieht, Genetisch aber doch Variegated ist. Da kann nur ein einzelnes weisses Haar sein dass man übersieht.

So wie Du es erklärt hast hört es sich für mich nach nachgelesen an, aber ich bin mir nicht sicher ob Du's auch verstanden hast.
Nicht böse gemeint, das sind halt Dinge die man nicht von heute auf morgen lernt. Ich hab auch eine ganze Zeit gebraucht bis ich das intus hatte.
Und ich rede nicht von ein paar Wochen.

Ich kenne mich mit der Zucht von Mäusen zwar nicht aus, aber ich denke, dass die werfenden Mädels in kleinen Gruppen gehalten werden sollten und nicht in so einem großen Käfig (zwecks Kontrolle) in Großgruppen.
Du triffst es auf den Punkt Trulla.
Ein trächtiges Weibchen sollte maximal 2 Ammen haben und das Gehege sollte nicht zu unübersichtlich sein.
Nur zwei Ammen deshalb weil die Damen gerne den Wurf hin und hertragen, je mehr Ammen desto mehr wird rumgeschleppt desto nervöser wird die Mutter = Stress
In einem zu grossen Gehege das zu unübersichtlich ist, muss man die Jungen suchen. Hat man was übersichtliches kann man auch nur einen kurzen Blick riskieren in die Wurfbox um die Kontrolle zu machen, ohne dass man die Mutter gross stressen muss.

Ich lebe übrigens in der Schweiz wo wir Gottseidank keine Mäuseflut in den Tierheimen haben. Im Gegenteil, es kommt eher selten vor dass man in Tierheimen auch Farbmäuse findet.


PS: Das mit Gott spielen stammt im übrigen nicht von mir ;-)
 
Last edited:
So ich versuch das mal zu erklären.

Das A(y) Gen wird auf der einen Seite dominant lethal vererbt, das heisst das reinerbige Tiere (also A(y)A(y)) nicht überlebensfähig sind, sie sterben entweder schon als Embryo oder in den ersten Tagen nach Geburt, zudem besteht die Gefahr wenn reinerbige Jungtiere bereits schon im Bauch absterben stellt es für die trächtige Dame ein hohes Risiko dar. Es kann zu Entzündungen kommen oder zur Schwangerschaftsvergiftung.
Auf der anderen Seite kommt auch noch das Fettgen dazu. Die Tiere neigen zur Fettleibigkeit, egal wie genau man auf die Ernährung guckt, sowie haben sie ein höheres Risiko Diabetes zu bekommen und ein höheres Risiko auf Tumore.
Kurzum: Mit A(y) sollte man gar nicht erst züchten. Es gibt das unproblematische Recessive Red, das optisch von den A(y) Tieren nicht zu unterscheiden ist, diese gehören aber auch in erfahrene Züchterhände.

Zu den dominant lethalen gehören neben A(y) unter anderem auch Variegated (Schimmelfarben), und Rumpwithe (vorne farben hinten Weiss). Da diese dominant vererbt werden und kein Fettgen haben, kann man die sehr wohl züchten, gehört allerdings in sehr erfahrene Hände, Verpaarungen sind nur mit Tieren ohne dieses Gen zu machen wobei besonders bei Variegated sehr schwierig ist, denn es kann auch mal vorkommen das man optisch kein Variegated sieht, Genetisch aber doch Variegated ist. Da kann nur ein einzelnes weisses Haar sein dass man übersieht.

So wie Du es erklärt hast hört es sich für mich nach nachgelesen an, aber ich bin mir nicht sicher ob Du's auch verstanden hast.
Nicht böse gemeint, das sind halt Dinge die man nicht von heute auf morgen lernt. Ich hab auch eine ganze Zeit gebraucht bis ich das intus hatte.
Und ich rede nicht von ein paar Wochen.


Du triffst es auf den Punkt Trulla.
Ein trächtiges Weibchen sollte maximal 2 Ammen haben und das Gehege sollte nicht zu unübersichtlich sein.
Nur zwei Ammen deshalb weil die Damen gerne den Wurf hin und hertragen, je mehr Ammen desto mehr wird rumgeschleppt desto nervöser wird die Mutter = Stress
In einem zu grossen Gehege das zu unübersichtlich ist, muss man die Jungen suchen. Hat man was übersichtliches kann man auch nur einen kurzen Blick riskieren in die Wurfbox um die Kontrolle zu machen, ohne dass man die Mutter gross stressen muss.

Ich lebe übrigens in der Schweiz wo wir Gottseidank keine Mäuseflut in den Tierheimen haben. Im Gegenteil, es kommt eher selten vor dass man in Tierheimen auch Farbmäuse findet.


PS: Das mit Gott spielen stammt im übrigen nicht von mir ;-)

Nein, das habe ich auch gesehen
 
Back
Top Bottom