Ich hätte auch noch ein Beispiel zum verdeutlichen:
Pferde auf der Weide lässt man auch nicht über mehrere Rampen laufen - damit sie sich angemessen bewegen können, soll die Fläche so gewählt sein, dass es ohne gross überlegen zu müssen in eine Richtung laufen kann. Apfelbäume und Co sind dabei aber kein Problem, da das Pferd ja drumherum sehen und auch laufen kann, und trotzdem noch die gesamte Strecke im Blick hat. Ein Hamster orientiert sich nach dem Geruchssinn. Trotzdem ist es für die Tiere auch angenehm, zumindest ein paar leicht erschliessbare, ebene wege zu haben, auf denen es einfach ohne "oh, es geht bergauf bergab, da ist eine wand, da eine kurve" wuseln kann.
Wenn du es mit der freien Natur vergleichen willst: wo, ausser im Mehrkammern-Hamsterbau ist da eine Ebene? Es sind hügelchen, Grasbüschelchen, Äste, Zweige, dicke Stängel um die klettert er herum oder drüber, alles bietet ihm deckung, aber er muss nicht dauernd durch röhren, bei denen er weder links noch rechts ausweichen kann - es gibt nur vor und zurück, rauf oder runter.
Im Grunde ist es für einen Hamster mit so wenig "ebener" Fläche, als würde er immer in einem Bau leben müssen.
Als würde ein Pferd immer nur von einer Rampe zum nächsten Platz zur weiteren Rampe laufen müssen
Als würdest du immer im Kreis und über Stiegen in deinem Haus herumlaufen, und keinen grossen Garten mit Lauffläche haben...