Frage zum Einschläfern

Delila

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Am Freitag musste ich meine Rosalie einschläfern lassen und war hier bei einem TA, wo ich zuvor noch nie jemanden hab einschläfern lassen.

Rosalie bekam die Spritze in den Bauch und und ich ließ sie in meiner Hand einschlafen.
Mir kam das aber alles sooo lange vor. Ihr Herz raste wie verrückt, die Augen quollen soo weit raus, dass ich dachte die platzen fast und auch als sie sich nicht mehr bewegte klopfte ihr Herz noch recht lange.

Bei meiner Schnoop ging das Einschläfern damals ganz schnell, aber ich weiß auch nicht mehr wo sie die Spritze hin bekam.

Die TÄ meinte, dass es zwei Wege gäbe:
1. die Spritze in den Bauch, so wie sie es bei Rosalie machte. Das sei die schonendere Variante für´s Tier, aber die quälendere für den Besitzer (wegen der Auswirkungen auf den Tierkörper). Rosalie hätte von dem ganzen gar nix mehr mitbekommen.
Dass das ganze etwa 2 Minuten dauert, sei normal.

2. Dann gäbe es noch die Spritze direkt in die Lunge das sei aber viel quälender für das Tier, aber der Besitzer muss sich nicht die Auswirkungen wie bei der ersten Methode mit ansehen.


Ist das richtig, was sie mir erzählt hat? Hatte Rosalie schon keine Schmerzen mehr, als sie mit hervorgequollenen Augen und rasendem Herzen bei mir in der Hand lag???
Wenn das so ist, ist das für mich in Ordnung, aber die Süße machte für mich nicht den Eindruck, als wäre alles gut.

Wie war das bei euch?
Kann ich da ein anderes Tier wieder hinbringen? (Hoffentlich nicht so schnell)
 
Hallo!

Das hatte ich bis jetzt nur einmal und das weil ich es nicht so schnell mitbekommen habe. Julia hatte die Spritze auch in den Bauch bekommen und es war schrecklich. Zu der Dame werd ich auch nie wieder gehen. Ich hab Foto´s davon, wie sie danach aussah, aber die stelle ich lieber nicht hier rein. *heul*

Normalerweise reicht schon die Narkosespritze, die bei meinen Mäusen immer hinten rechts gesetzt wurde. Die Dosis ist schon so hoch, das ein geschwächtes Tier friedlich einschlafen kann. Sie werden dann immer schnell müde, schlafen...dann puckert das Herz nochmal schnell oder wird von anfang an langsamer und das war es dann. Manchmal sondern sie noch etwas Kot oder Urin ab.
Ich brauchte nur bei einer Maus nach der Narkosespritze noch die in die Bauchhöhle.
Die Narkosespritze hatte immer eine bräunliche Flüssigkeit und die "Todesspritze" eine weiß, bzw. durchsichtige Flüssigkeit.

Bei Julia hab ich die Panik in ihren Augen gesehen. Das war so schrecklich und die Situation die du schilderst hört sich ähnlich an. Ich würde zu dem TA auch nicht wieder gehen.

Gruß goldensun78 *drück*
 
also mein TA gibt erst eine narkose in den Bauch. Schläft dan das tier gibt er die zweite spritze ins herz *Traurig*
 
ich musste ja auch erst vor kurzem meine kleine souris einschläfern lassen. ihr wurde die spritze auch direkt in den bauch gegeben.
allerdings ist sie (so sah es dann doch aus) sehr, sehr ruhig eingeschlafen und das binnen wenigen sekunden... ;-(
auch gab es keine "verforumungen" des tieres, sondern sie sah aus wie früher...
aber vllt lag es daran, dass die TA soviel narkosemittel verwendet hatte... ich weiß es nicht, aber auf jeden fall sah souris eher erlöst, als gequält aus...

lg mini-maus
 
Ich hatte bis jetzt nur TÄ, die mit zwei Spritzen einschgeschläfert haben, einmal die Narkosespritze und dann die eigentliche "Todesspritze", so wie goldensun78 das geschrieben hat. Das ging immer sehr friedlich und ruhig vonstatten. Ich frag bei einem neuen TA immer vorher und wenn's anders gemacht wird, suche ich mir lieber einen anderen.
 
Original von Nelson
also mein TA gibt erst eine narkose in den Bauch. Schläft dan das tier gibt er die zweite spritze ins herz *Traurig*
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genauso kenne ich es auch. nicht nur bei "unserem" TA, sonderauch anderswo.

Einmal war ich mit einer Maus zum einschläfern in einer Tierklinik, da wurde einfach sehr hoch dosiertes Narkosemittel verwendet. Ich hatte das Gefühl, daß sie sich dort nicht wirklich mit Mäusen auskennen, aber das einschläfern war trotzdem friedlich...

Ich würde nie irgendwohin gehen, wo sie nur die "Todesspritze" ins Herz geben ohne vorher zu narkotisieren
 
Ich kenne/kannte mich ja nicht aus und kam daher nicht auf den Gedanken vorher nach etwas zu fragen (weil ja bei meinen alten TAs auch alles immer in Ordnung war).
Zudem hätte die TA mir auch so erzählt, dass alles ok wär, wie sie es macht..., sie war ja auch im nachhinein von allem überzeugt.

Hier oben sieht es eh total mistig mit irgendwelchen TAs in Bezug auf Mäusen aus. War froh, den TA gefunden gehabt zu haben, aber war ja mal wieder nix...


Tut mir echt leid für Rosalie, das es nun so gelaufen ist, ich wollte doch nur ihr bestes und die Haut sah echt zu dünn aus, dass ich nicht mehr lang hätte warten dürfen!

Ich mach mir mal wieder Vorwürfe, aber in Sachen Tieren läuft hier zur Zeit echt alles daneben.
Ich hoffe es kommen mal wieder schönere Zeiten ;-(
 
@Delila: *drück*mach Dir bitte keine Vorwürfe. Du wolltest ja nur das Beste für Dein Tier *drück*
 
Ich schließe mich da BAT an. Du kannst da nichts zu. Manchmal geht das alles auch so schnell, dass man auch einfach nicht mehr reagieren kann. Und wenn man dann nicht richtig bescheid weiß und den TA vertraut...naja...wie gesagt, du kannst da nichts zu.
Jetzt weißt du aber wie es nicht sein sollte und kannst das nächste Mal reagieren. *drück* *drück*
 
Mach dir bitte bitte keine Vorwürfe! *drück*

Aber prinzipiell möchte ich noch dazu sagen, dass eigentlich immer vorher eine Narkose gegeben werden muss.
Alles andere ist nur fies.
Ich habe es auch schon einmal anders erlebt und frage seither immer vorher nach.

LG
Kathrin
 
*umkipp* *umkipp* *umkipp*
Och Mensch!
Da wollte der Doc wohl sparen *böse*

Die Todesspritze ist schmerzhaft für das Tier, darum sollte es - egal ob Maus oder Pferd (!) immer zuerst narkotisiert werden *Traurig* *Traurig*

@Delila *drück*
Ich schließe mich ebenfalls an... bitte bitte mach dir keine Vorwürfe, du wolltest das Beste für dein Mausel *drück*

Ich werd so sauer, bei solchen Vorgehensweisen!!!

Himmel nochmal *böse* *böse*

LG,
Jani
 
Ich frage mich gerade, wieso hier nun gegen diese Tierärztin gewettert wird? So wie ich das verstanden hab hat sie doch in den Bauch gespritzt. Sofern ihr also nicht wisst was sie injeziert hat, sehe ich keinen Grund darin sie schlecht zu machen. Die intraperitoneale Injektion von zum Beispiel Barbituraten fällt unter tierschutzgerechte Tötungsverfahren von kleinen Säugern und ist auch vollkommen üblich. Dass das Sterben nicht immer schön mit anzugucken ist ist normal. Natürlich gibt es da auch immer individuelle Unterschiede.

Zur "Todesspritze": In den meisten Fällen handelt es sich dabei um T61, welches aber nur unter vorhergehender Narkose und auch dann nur intravenös oder direkt ins Herz ampliziert werden darf (alles andere ist meines Wissens mittlerweile ein Kunstfehler). Injektion in die Lunge hört sich meiner Meinung nach allerdings sehr kritisch an.

Trotzdem fände ich es gut, wenn nicht immer ohne das nötige Hintergrundwissen auf alle Tierärzte geschimpft würde. Darum die Frage: Was wurde gespritzt? Wenn es sich um T61 oder wäs entsprechendes handelte, kann man sich immernoch aufregen.

Sarah,
die für ihre Mäuse gerade auf der Suche nach einer Alternative zum Einschläfern ist.
 
@toast: Eine Alternative zum einschläfern? Gibts sowas? Falls du was findest, berichte doch mal, dass würde mich auch interessieren! *Idee*
 
Original von Fröschli
@toast: Eine Alternative zum einschläfern? Gibts sowas? Falls du was findest, berichte doch mal, dass würde mich auch interessieren! *Idee*
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Sorry Fröschli, das werd ich vermutlich nicht tun. Ich selber studiere Tiermedizin und "maße" mir darum an, so etwas ordnungsgemäß durchführen zu können. Tipps an "Laien" geben mag ich aber lieber nicht.... zumal das auch gesetzlich verboten ist, soviel ich weiß. Also, tut mir leid, aber ich ich denke für den "normalen" Halter ist der Gang zum Tierarzt immer noch besser, als wenn jemand ohne Ahnung versucht seine Maus (oder wer weiß an welchen Tieren das dann noch getestet wird) selber zu töten. Ich hoffe, du verstehst das.
 
ich nehme an das fröschli es anders meinte und nicht darauf bezogen war, den ganz zum tierarzt zu sparen, wenn ich sie richtig verstanden abe. finde es aber gut, dass du darauf hinweist, dass das töten von säugern für "laien" untersagt ist- gibt immer noch genug foren wo sich über das schnelle töten von mäusen etc ausgelassen wird.
 
Ich hab das von ihr auch gar nicht unbedingt so verstanden. War mehr "vorbeugend". Denn auch wenn den meisten Usern hier zutraue, selber zu entscheiden, wann sie mit ihren Tieren zum Tierarzt müssen, weiß man ja nie wer mitliest. Und die Vorstellung von einem unerfahrenen Halter, der nicht mal merkt wie sehr seine Mäuse leiden, während er sie - wie auch immer - tötet, finde ich doch sehr grauslig.
 
Noch nicht mal wenn ich es wüßte wie, würde ich eines meiner Tiere selber umbringen, dazu fehlen mir die Nerven.
Allerdings gibt es immer wieder Leute, wie der Vater von einer Klassenkameradin, der auf die Maus ein Tuch gelegt hat und dann mit einem großen Buch darauf geschlagen hat. Mir fehlen sämtliche Worte für so viel Brutalität, diese Leute sind nicht arm, sie haben ein eigenes Haus und sie hätten der Maus einen mauswürdigen Tod bezahlen können.
 
ich meinte natürlich nicht dass ich im falle eines Falles meine Mäuse selbst töten möchte *kreisch*. Ich meinte nur, dass es beim Tierarzt eine anderer Methode als einschläfern gäbe. das war alles. wollte nicht dass das jetzt hier jemand falsch versteht.... *Traurig*
 
Fröschli, niemals hätte ich so was von Dir gedacht, Du darfst Dich nicht angegriffen fühlen. Mir ist das nur eingefallen zu dem Thema, weil ich damals echt geschockt war, daß es so was gibt.
Als wir dieses Jahr in die Ukraine fuhren hat sich dieses Mädchen angeboten unsere Mäuse zu verpflegen, aber für mich stand das nicht zur Diskussion und so verzichtete unsere Sonja auf den Urlaub um bei den Mäusen zu bleiben.

Lieben Gruß
Mama Matz
 
Is schon okay, ist ja wohl klar dass ich das nicht tun würde. Ich habe das einfach falsch verstanden. Aber vergessen wird das doch, ist ja sowieso ein leidiges Thema.
 
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