Lumi
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Bekommt das arme Ding wenigstens jetzt Schmerzmittel?
Du schreibst irgendwo hier sinngemäß im Thread:
Ich werde ihn gehen lassen, bevor er sich quält...
Meine ehrliche Meinung: Er quält sich. und das schon lange. Das hat nichts mit deinem Einsatz zu tun, dein Einsatz ist vorbildlich und unangreifbar.
Aber nur deswegen ist es noch lange nicht der Fall, dass er sich nicht quält.
Er hat Schmerzen, er ist körperlich eingeschränkt, er ist einsam, er ist krank.
Viermal Qualen- Schmerzen, Einschränkung, Einsamkeit, Krankheit.
Es geht hier schon lange nicht mehr um die Frage: Quält er sich, oder quält er sich nicht?
Bei einer ehrlichen Beantwortung der Frage hätte er schon längst (!) eingeschläfert werden müssen.
Es geht hier vielmehr um die Frage: Er quält sich - besteht Hoffnung auf Besserung oder wirds nix mehr?
und da finde ich den Ansatz der Gedanken sehr gefährlich: Hier werden die Qualen des Tieres hingenommen, als gegeben angesehen und nicht weiter beachtet. Es geht hier nur noch um ein beinahe blindes Kämpfen. Du lässt das Tier am Leben, solange es halbwegs aufwärts geht. Sollte es irgendwann stehen bleiben oder wieder massiv sclimmer werden, dann erst steht die Einschläferung an.
Wenn man schon nach solchen kriterien entscheidet, sollte man die Fragestellung erweitern:
Er leidet - Auch wenn es besser wird, wie lange tue ich ihm das noch an? Wie lange pumpe ich seinen Körper mit Medikamenten (Orale Pilzmittel zerpflücken ihm auf Dauer die Organe.... v.a. die Leber) voll? Ist es zu vertreten, dass er noch rund 2 Monate leidet, aber dabei langsam wieder zur Maus wird? Oder ist das nicht mehr zu vertreten?
Besorg ihm wenigstens Schmerzmittel.
Den Rest musst Du entscheiden. Der Knubbel sieht nicht gut aus. Kann sowohl Tumor als auch Abszess sein.
Mute dem kleinen Seelchen nicht zu viel zu.
Und noch ein Wörtchen an die anderen:
Euer mitfiebern und Daumen drücken in allen Ehren. Aber bitte vergesst auch ihr nicht: Das ist alles real. Das ist keine erfundene Geschichte.
Und jeder Tag, den man hier abwartet, kann ein Tag länger Höllenschmerzen für das Tier bedeuten.
Bedenkt das bitte, wenn ihr z.B. sagt:
So ein Hin und Her -mal besser mal schlechter, mal ist das besser, dann aber gleich was anderes schlechter - ist nicht toll.
Lumi, mit großem Bauchweh bei diesem Experiment.
Du schreibst irgendwo hier sinngemäß im Thread:
Ich werde ihn gehen lassen, bevor er sich quält...
Meine ehrliche Meinung: Er quält sich. und das schon lange. Das hat nichts mit deinem Einsatz zu tun, dein Einsatz ist vorbildlich und unangreifbar.
Aber nur deswegen ist es noch lange nicht der Fall, dass er sich nicht quält.
Er hat Schmerzen, er ist körperlich eingeschränkt, er ist einsam, er ist krank.
Viermal Qualen- Schmerzen, Einschränkung, Einsamkeit, Krankheit.
Es geht hier schon lange nicht mehr um die Frage: Quält er sich, oder quält er sich nicht?
Bei einer ehrlichen Beantwortung der Frage hätte er schon längst (!) eingeschläfert werden müssen.
Es geht hier vielmehr um die Frage: Er quält sich - besteht Hoffnung auf Besserung oder wirds nix mehr?
und da finde ich den Ansatz der Gedanken sehr gefährlich: Hier werden die Qualen des Tieres hingenommen, als gegeben angesehen und nicht weiter beachtet. Es geht hier nur noch um ein beinahe blindes Kämpfen. Du lässt das Tier am Leben, solange es halbwegs aufwärts geht. Sollte es irgendwann stehen bleiben oder wieder massiv sclimmer werden, dann erst steht die Einschläferung an.
Wenn man schon nach solchen kriterien entscheidet, sollte man die Fragestellung erweitern:
Er leidet - Auch wenn es besser wird, wie lange tue ich ihm das noch an? Wie lange pumpe ich seinen Körper mit Medikamenten (Orale Pilzmittel zerpflücken ihm auf Dauer die Organe.... v.a. die Leber) voll? Ist es zu vertreten, dass er noch rund 2 Monate leidet, aber dabei langsam wieder zur Maus wird? Oder ist das nicht mehr zu vertreten?
Besorg ihm wenigstens Schmerzmittel.
Den Rest musst Du entscheiden. Der Knubbel sieht nicht gut aus. Kann sowohl Tumor als auch Abszess sein.
Mute dem kleinen Seelchen nicht zu viel zu.
Und noch ein Wörtchen an die anderen:
Euer mitfiebern und Daumen drücken in allen Ehren. Aber bitte vergesst auch ihr nicht: Das ist alles real. Das ist keine erfundene Geschichte.
Und jeder Tag, den man hier abwartet, kann ein Tag länger Höllenschmerzen für das Tier bedeuten.
Bedenkt das bitte, wenn ihr z.B. sagt:
Sagt lieber: hoffentlich gibt es hier bald einen Schritt in eine Richtung. Entweder besser oder schlechter. Denn dann ergibt sich das weitere Vorgehen daraus.Hoffentlich, Hoffentlich muss man ihn nicht erlösen
So ein Hin und Her -mal besser mal schlechter, mal ist das besser, dann aber gleich was anderes schlechter - ist nicht toll.
Lumi, mit großem Bauchweh bei diesem Experiment.