Gehäufte Schwanzspitzennekrosen.

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Nagetier-Nerd
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Huhu....

bin hier grad etwas ratlos. In unserer großen Gruppe (14 Neuenkirchener Mädels und fünf ältere Kastraten) häufen sich die fehlenden Schwanzspitzen. Angefangen hat Sören, mittlerweile zweieinhalb und absolut hutzelig. Auf's Alter, den schlechten Allgemeinzustand und somit die unzureichende Durchblutung geschoben. Nun haben aber auch einer der Bielefelder und der Cuxhavener Kastrat Nekrosen an den Schwanzspitzen. Die übrigen Kastraten und die gesehenen Neuenkirchener waren alle unauffällig... sind aber auch sehr scheu, darum wurden erstmal nur so fünf kontrolliert.

Meine Ideen zum Thema:
  • Unabhängig voneinander Durchblutungsstörungen --> passt so mittelgut... sind alle relativ alt und nicht mehr superfit, aber mich stört der zeitliche Zusammenhang.
  • Mutterkornvergiftung --> spontaner Gedanke, vermutlich unwahrscheinlich.... nur drei von 28 Mäusen betroffen und das Futter ist auch schon seit Monaten in Anbruch. Gefunden hab ich auch nichts.
  • Merkwürdige Bisswunden durch andere Mäuse --> eigentlich sehr friedliche Gruppe und die strikte Begrenzung nur auf die Schwanzspitze ist komisch. Schwanzspitzenknabbern statt Rasieren?

Tjoa. Ich tappe also eher im Dunkeln.... vielleicht hat ja noch wer ne Idee. ;-)

Lieben Gruß,
Sarah
 
huhu,...

vielleicht eine "zufällige" Altersdiabetis??
Mutterkorn ist doch sogar für Menschen richtig gefährlich, oder? ich kann mir nicht vorstellen dass Mäuse das überleben... *grübel*

beste Grüße
nina
 
Kommt ja immer auf die Menge an... in geringen Dosen wurde das früher sogar therapeutisch eingesetzt.

Diabetes ist im Grunde ja ähnlich wie "normale" Durchbluntungsstörungen.... warum auf einmal drei Stück? Bei nur einem hätte ich da ja gar nicht weiter drüber nachgegrübelt... kommt ja schon mal vor. Nur die Häufung irritiert mich. *grübel*
 
Hallo...

Als Succubius damals die Hälfte seiner Ohren durch eine Nekrose verlor, vermutete meine Tierärztin auch Mutterkorn (es stellte sich als Durchblutungsstörung durch Herzfehler heraus).
Daraus schließe ich aber, dass Mutterkorn nicht tödlich wirken muss, sondern die Vergiftung damit auch zu Nekrosen führen kann. Vielleicht hattest du nur eine kleine Menge im Futter und nur diese drei Mäuse haben es gefressen?

Ich drück dir die Daumen, dass es keine weiteren Fälle gibt *drück*
 
huhu,...

aber müssten dann nicht auch die anderen Symtpome auftreten? Darmmkrämpfe, Darmblutungen, ... gut, Halluzinationen bei Mäusen feststellen... *grübel*

ich bin zu wenig bewandert in der Wirkweise von Mutterkorn,... *schäm*
aber bei Wiki steht, dass 5-10gr für einen Menschen tödlich sind,... und die sind idr gute 60-90 kilo schwerer als Mäuse,... *grübel*

vielleicht einfach mal zur sicherheit das Futter wechseln?
 
Bei der früheren Anwendung beim Menschen waren gerade das Absterben der Akren (also Endstromgebiete der Blutbahn... gehört der Schwanz ja auch zu) das Hauptkennzeichen.... soweit ich weiß kann das auch ohne andere Symptome auftreten.... würd also schon passen.

Nur hab ich im Futter wirklich nichts gefunden... und befallene Körner kann man ja sehen. Ich werd mal die aktuelle Futterladung ganz genau untersuchen, vielleicht find ich ja doch noch was.
 
aber wenn die verwandt sind, könnt's doch auch mit dem Zeitlichen irwie hinkommen, oder? (Diabetes wie Altersdurchblutungsschwäche)
Ich hab meine Probleme meist auch sippenweise...
 
Ne, nicht verwandt. Sind drei Kastraten älteren Semesters, die im Laufe der Jahre miteinander vergesellschaftet wurden. Eine Schlaumaus, ein Bielefelder und ein Cuxhavener. Sonst würd mir das auch nicht so zu denken geben.
 
*schäm*Himmeldonnerwetter, das hattest Du weiter unten geschrieben - jetzt schreib ich dann wirklich nen Artikel über Internetschlamperei und was die mit TEXTMENSCHEN sogar anstellen kann
 
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