Gehegeplanung und "Besetzung"??????

Nicki20610

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Hi ihr lieben,

ich habe Fragen was meinen Eigenbau angeht.
Würde in einer Ecke ein "Eckgehege" bauen.

Gerade gesehen wären es b*t*h = 2,00 * 0,80 * 0,50 m
die linke seite dann b*t*h = 1,00 * 0,80 * 0,50 m
würde ich auf eine qm-Zahl von 2,40 m² kommen.

Davon würde es dann zwei Becken übereinander geben. Einrichtung/Etagen werden dann geplant wenn das "Grundgerüst" steht.

Wenn ich auf eine Etage, also 2,40 m², eine Weibergruppe setze und ab und zu mal Nachwuchs "plane". Wie groß darf die Mäusegruppe dann sein?

Ich hatte den Maus-Gehege-Rechner schonmal rechnen lassen. Aber mich würden eure privaten Meinungen und vor allem Erfahrungen mehr interessieren

Freue mich auf eure Antworten/Anregungen.

Grüüüüüßeeee *freu*


P.s.: ich hatte diesen Text auch schon in einem Anderen Mäuseforum gepostet aber ich bekam leider keine Rückmeldungen =( Hier scheint mehr los zu sein ;) *freu*
 
Hallo Nicki, herzlich Willkommen bei uns in der Mausebande *welcome*

Kurz vorweg: wir sind ein tierschutzorientiertes Forum und legen uns für Wegwerftiere aus Notfällen und aus Tierheimen ein.
Deine Nachwuchspläne werden somit nicht auf Gegenliebe stoßen. Guck mal in den Vermittlungsbereich, wie viele unglaublich Mäuse aktuell ein neues Zuhause suchen, da ist es absolut nicht notwendig, noch mehr in die Welt zu setzen. Die Notmäuse hingegen würden es dir danken, wenn du ihnen ein nettes Plätzchen bieten möchtest =)

Den mauscalc kennst du also schon? ---> Mauscalc :: Startseite

Was kam denn bei der Berechnung raus? *grübel*

Mit Eckgehegen kenne ich mich nicht sonderlich aus, von der Grundfläche her könnte in der Voliere eine schöne Gruppe Platz finden. Vielleicht auch gemischt, aus Weibchen und Kastraten? (Die haben es ja meist besonders schwer, ein Heim zu finden...)


LG,
Scotty

P.S: Vielleicht kommmen momentan nicht so viele Rückmeldungen, weil alle ihr Osterfest planen? :D
 
Hey und auch von mir nochmal *welcome* hier im Forum!

Zu deinen Nachwuchsplänen hat Scotty ja schon was gesagt. Trotzdem möchte ich noch was ergänzen: Was meinst du mit "plane"? Tierzucht ist nicht einfach Männchen und Weibchen zusammensetzen, da muss schon einiges beachtet werden. Zunächst einmal die Genetik, das ist sehr wichtig. Dann brauchst du ja einen Bock. Böcke kann man nicht unkastriert mit anderen Böcken zusammenhalten, das gibt Mord und Todschlag. Also bräuchtest du zusätzlich eine Kastratengruppe in der der Bock leben kann. Die Vergesellschaftung ist aber trotzdem ziemlich schwierig, weil unkastrierte Böcke sehr aggressiv sein können. Den Bock dauerhaft beim Weibchen zu lassen ist keine Alternative, da es viel zu viel Stress für das Mädchen wäre und du die Würfe nicht kontrollieren kannst. Einzelhaltung ist bei Mäusen auch ein absolutes No-Go. Zusätzlich ist es recht schwierig für jemanden der keine Erfahrung hat die kleinen richtig nach Geschlechtern zu trennen. Ein kleiner Fehler und du hast von jetzt auf gleich eine Mausplosion und das willst du ja sicher nicht *drück* Du siehst, das mit dem vermehren ist gar nicht so einfach. Und wie gesagt sitzen genug Mäuschen in Tierheimen und privaten Pflegestellen, die darauf warten, bei dir einziehen zu können ;-)

Zu deinem Käfig: Die Maße erinnern mich eher an einen Hamsterkäfig :D Die Lauffläche ist natürlich super, keine Frage =) Aber 50cm Höhe sind bei Farbmäusen sehr knapp, dadurch dass sie eben buddeln UND klettern wollen. Wenn du da 20-30cm einstreust hast du nur noch 30 bzw. 20cm übrig zum einrichten. Bei der Länge könntest du das natürlich in Abteilen machen, stelle ich mir aber auch eher unpraktisch vor. Du könntest auch höchstens kleine Teiletagen machen, denn 25cm Höhe sind auch sehr wenig, da kriegst du kaum ein Häuschen hin.

Wenn du zwei Becken übereinander machen willst, hast du ja eine Höhe von 1m oder?*grübel* Da würde ich dir eher dazu raten, die Länge zu teilen, sodass jede Gruppe 1,2m² Lauffläche und eine Höhe von 1m hat. Da kannst du auch nochmal ne Volletage einziehen oder viele Halbetagen machen. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit.

Zum Schluß noch: Was meinst du mit Becken? Denke daran, dass Farbmäuse eine ziemlich gute Belüftung brauchen, da ihr Urin Amoniak enthält, der die Atemwege angreift.

Eigentlich steht aber auch alles in unserem Wiki. Kennst du das schon? =)

Liebe Grüße und viel Spaß beim bauen,
Julia

PS: Der Mauscalc ist eigentlich ziemlich genau. Auf die angaben kannst du dich schon verlassen und guten Gewissens eine Gruppe der entsprechenden Größe auf der eingegebenen Fläche halten ;-)
 
hey

Wenn ich auf eine Etage, also 2,40 m², eine Weibergruppe setze und ab und zu mal Nachwuchs "plane". Wie groß darf die Mäusegruppe dann sein?
Willst Du nur ein Gehege haben?!
Das ist für Vermehrer-Geschichten absolut ungeeignet ;-)

Zumal der Platz zwar für eine Liebhabergruppe super toll ist, für Vermehrer-Vorhaben allerdings eher ungünstig ist.

Wo sollen die nötigen Böcke+Kastraten untergebracht werden, wo die männlichen Jungtiere?

Prinzipiell 80cm Tiefe ist ungeschickt. Miss mal deine Armlänge und überleg, ob Du da noch geschickt überall hinkommst und ggf ne Maus für TA-Besuche rausfangen kannst

Die Höhe von nur 50cm ist auch nicht soo prickelnd, lieber mehr, da hast Du und die Mäuse mehr davon.

LG
 
Viiielen Dank für eure Tipps und Verlinkungen ;) *drück*
Und auch vielen lieben Dank für die liebe Begrüßung *Herz*

@ WeißeLilie: tolle Idee!!!!!!*drück**anbet*
logisch..dann lieber die Ecken halbieren und dafür die zwei Etagen übereinander nehmen. Die Idee mit den einzelnen Abteilen ist schon geplant. Es kommen dann quasi Schubladen rein, einmal mit normalem Staubarmen Einstreu, Boden zum dreckig machen^^ und ein bereich mit Sand..aber lieber 1 m an Höhe ist eine viiiel bessere Idee *anbet*

@ Scotchbride:

"Kurz vorweg: wir sind ein tierschutzorientiertes Forum und legen uns für Wegwerftiere aus Notfällen und aus Tierheimen ein."

Ich habe da eine Vorstellung die euch bestimmt nicht ganz sooo gut gefallen wird =( Ich kann aber damit leben, wenn ich da hier im Forum NATÜRLICH keinen Zuspruch finde. ABER..ich frage lieber vorher euch und informiere mich so gut ich kann, damit die kleinen Fellnasen es in ihrem Leben bei mir so gut wie möglich haben.

GESCHICHTE: Ich hatte eigentlich schon immer Tiere, ich hatte Farbmäuse, ich hatte Mongolische Rennmäuse und Degus hatte ich auch schonmal..alle sind sie bei mir geblieben bis sie teils an Krankheiten =/ teils altersbedingt verstorben sind. Jetzt habe ich meine Absolut große "Tierliebe" endeckt. Frettchen. Auf dem Speiseplan dieser tollen Tiere stehen nun leider auch Mäuse *schäm*

PLAN: Ich möchte den kleinen Fellnasen ein so schönes Zuhause geben wie nur möglich. Aber der Nachwuchs wird dann eigentlich nur aufgezogen, um ihn bei Zeit zu verfüttern *schäm* Da ich euch das nun auch mitgeteilt habe kann ich auch sagen, dass es nicht 2 Becken werden sondern vier Becken. Damit also bis auf eine Höhe von 2 m.

Ich weis, dass das hier bestimmt nicht gut an kommt und das kann ich auch verstehen. Wenn im Frettchenforum jemand schreiben würde weil er Frettchen züchten will um die zu verfüttern würde mir das auch stinken *böse* Also geplant wären 3 Weibergruppen mit zirka 8 Mäusen. Ein Becken wird in der Hälfte geteilt wo dann jeweils ein Männchen drine sitzt mit einem oder mehreren Kastraten. Der Bock soll es ja auch gut haben.

Aus diesem Grund wären extra Zuchttiere mit guten Genen natürlich eher geeignet als Tierheimmäuschen oder Abgabis, da bei denen eher selten Stammbäume vorhanden sind..*grübel*


Es tut mir echt leid, wenn ihr euch jetzt darüber aufregen solltet aber ich sag es so wie es ist..es wird sowieso so passieren!! Nur mit eurer Hilfe kann ich es den kleinen so gut gehen lassen wie möglich??!

Außerdem ist noch Zeit bis dahin..dauert alles noch bis 2015.

Grüüüßee Nicki
 
Hey,

ich denke, das Mäuse eben auch Futtertiere sind kann hier jeder verstehen. Und wenn nicht, muss er hier ja nicht lesen ;-)

Ich finde es super, dass du deine Futtertiere selber züchtest und somit nicht die Vermehrer, die nur Geld machen wollen und denen das Wohl der Mäuse egal ist unterstützt. Besonders toll finde ich, dass du sie trotzdem artgerecht unterbringen willst und ihn ein schönes Leben ermöglichst *Daumenhoch*

Mit Tierheimtieren darf man auch gar nicht züchten, das hätte sich also schon erledigt. Trotzdem solltest du dir vorher gründlich Gedanken machen, wie es bei dir ablaufen soll, über Genetik und die Unterbringung der Mäuse. Auch musst du dir überlegen, wie viele Mäuse du zum verfüttern brauchst und einen Überschuss möglichst vermeiden.

Zu dem Sand: Farbmäuse brauchen keinen Sand zur Fellpflege. Manche nehmen ihn gern an um darin zu graben oder sogar als Klo, aber eine ganze Fläche mit Sand ist nicht nötig und führt nur zu staubiger Sauerei ;-) Nimm da lieber einfach eine dünne Schicht normales Streu und pack den Sand in eine Schüssel oder ein Bonbonglas zum Graben oder eben als Klo. Oder lass ihn gleich ganz weg :D

Bis 2015? *umkipp* Da hast du ja auf jeden Fall genug Zeit um dir nötiges Wissen anzueignen und die Käfige zu bauen! :D

Liebe Grüße,
Julia
 
Wow, mit so einer Antwort hätte ich nicht gerechnet =) Aber freut mich, das es nicht so negativ aufgefasst wird wie ich dachte.

Super, weniger Sand, weniger "sauerei" ^^

Ich weis, das es bis 2015 noch sehr weit hin ist. Aber früher ziehen wir einfach nicht um ;)

Wenn wir umziehen bekommen meine Fretts eine Auslauffläche von 17 m² im Garten mit Häuschen und Freilauf und so, die Mäuschen bekommen dann eine riesen Ecke bei uns.

Klar habe ich da einiges, was ich mir an Wissen anzueignen habe bzgl. Genetik und allem. Aber je früher ich beginne um so schneller kann ich nach dem Umzug "starten" ^.^

Und ja..es geht mir auch darum keine Vermehrer zu unterstützen die das nur des Geldes wegen machen und die nicht interessiert wie es den Tieren geht und ob die krank sind oder nicht. Mit drei Gruppe von je 7 Mäusen dürfte ich bei einer Wurfgröße von 10 - 12 Jungtieren nach einer Zeit von zirka 1 1/2 bis 2 Monaten genug Futtermäuse haben um meinen "Bedarf" zu decken. Und wenn durch irgendwelche Komplikationen doch mal zu viele Jungtiere vorhanden sein sollten ist es ja nicht das Problem sie früher zu verfüttern. Es hört sich echt fies an. Ich hatte ja selber auch immer Kleintiere und das auch nur als Liebhabertiere.

Ich würde dann im Kreis NRW oder Rhein-Sieg-Kreis Züchter suchen die gesunde Tiere abgeben die zum Züchten geeignet sind. Würde mich freuen, wenn ich hier ein paar Tipps bekäme.

Grüüüßleee Nicki
 
Nochmal hallo,

wie viele Mäuse fressen die denn? *umkipp* Oder hast du nur so viele Frettchen? :D Die stellst du aber im "Andere Tiere"-Bereich auch mal vor oder? *tock* :D

Züchter werden wir dir hier wahrscheinlich keine empfehlen. Ich denke, die meisten kennen auch keinen und wir wollen das ja hier nicht unterstützen indem wir Internetseiten oder ähnliches hier im Forum veröffentlichen. Da musst du wohl selber schauen ;-) Tipps bezüglich der Haltung geben wir dir aber gern =)

Denk auch daran, dass nicht alle Weiber einer Gruppe gleichzeitig trächtig sein sollten, damit ein paar immer als Ammen fungieren können und so die Mütter entlasten. Außerdem musst du auf ausreichende Pausen zwischen den Schwangerschaften achten, damit es nicht zuviel Stress für die Mäuschen ist. Aber da wirst du dich sicher noch informieren =)

Vielleicht kannst du ja auch schon anfangen zu bauen bevor ihr einzieht. In einem leeren Haus kannst du bestimmt ganz toll bauen :D

Liebe Grüße,
Julia
 
So siehts aus WeißeLilie ;)

Es sind bis jetzt "nur" zwei Frettchen..wenn wir aber umziehen und ihnen 17 m² bieten können, könnte ich die Gruppe natürlich auch vergrößern. Sie fressen so um die 3 - 4 Stück täglich.

Also geplant wäre wie schon gesagt drei Gruppen mit je 7 Mädels.
Maus Nr. 1 wirft und alle ziehen den Nachwuchs quasi mit auf. Wenn die kleinen so alt sind, dass sie Geschlechtsreif werden werden sie getrennt und die männlein zuerst verfüttert, solange entweder ein eigenes Zuhause oder zum Bock. Da ich ja dann drei Würfe habe weil drei Gruppen kann ich eine kleine Pause dazwischen halten bis Maus Nr. 2 dran wäre. Wenn von Maus Nr. 2 der Nachwuchs alt genug ist und "außer Haus" kommt, kommt Maus Nr. 3 dran..usw. bis dann Maus Nr. 7 geworfen hat und wieder Maus Nr. 1 dran kommt sind locker 7 Monate, wenn nicht noch viel mehr rum.
Pause zwischen der Trächtigkeit von Maus Nr. 1 bis sie wieder dran wäre ist demnach weit aus groß genug. Will sie ja nicht Dauerträchtig haben. Würde also jede Maus zirka zwei mal in ihrem Leben Nachwuchs haben weil sie ja auch nur im ersten Lebensjahr werfen sollten. Wäre das so gut denkbar? Oder ist das trotzdem zu viel Stress weil ja trotzdem außer vielleicht eine Woche dazwischen immer schon der nächste Nachwuchs kommt und sich ja alle mit drum kümmern?? *am Kopf kratz*

Kann ich verstehen, es wird sich bis 2015 mit sicherheit jemand finden lassen ;)

Im Haus können wir eigentlich schon Frühjahr 2015 anfangen alles fertig zu machen/zu bauen und Einzug wäre dann im Sommer 2015..so der Plan =)
Allerdings kann es evtl. auch schon nächstes Jahr Frühjahr soweit sein, kommt drauf an, wann die jetzige Mieterin was neues findet ^^
Vielleicht kommt das auch alles schon schneller als geplant..man weiß ja nie ^^

Ich werde sofort ein neues Thema im "Andere-Tiere-Bereich" öffnen ;)


Grüüßeeee Nicki =))))
 
Hey,

ich könnte mir schon vorstellen, dass die Kleinen den Großen irgendwanna uf die nerven gehen. Vielleicht kannst du eher 2-3 Mäuse gleichzeitig decken lassen, dann sind ja immernoch min. 4 zum helfen übrig. Und dann lieber eine längere Zeit keine Würfe in dieser Gruppe, damit die großen auch mal ihre Ruhe haben. Ist das für Frettchen egal wie groß die Mäuse sind? Das ist ja auch noch wichtig...

Liebe Grüße,
Julia
 
Wenn es möglich ist und es nicht zu stressig ist wenn drei gleichzeitig werfen, wäre das natürlich auch eine gute Lösung =)) *daumen hoch*

Im Alter von zirka 30 - 35 Tagen sollten 3 - 4 Stück am Tag reichen. Wenn ich sie früher verfüttern würde, müssten es wohl auch ein paar mehr sein. Das müsste ich dann "ausprobieren".

Grüüßeeee
Nicki
 
Hallo Nicky, auch von mir ein herzliches Willkommen in der Mausebande =)

Kennst du schon diese Seite hier? Projekt-Biomaus
Abgesehen von den Gehegegrößen soll das wohl ganz gut sein. Aber die Gehege sollen bei dir ja eh größer werden *heilig*
Wenn du da Hilfe brauchst (auch später), darfst du gern Skizzen machen und hier zeigen. Wir schauen da gern mit drauf =) Gibt ja doch das ein oder andere zu beachten, zB Rampen nicht steiler als 30 Grad, usw.

Und WeißeLilie hat es ja schon gesagt. Die meisten hier stehen Futtertierzuchten positiv gegenüber. Sowas ist einfach besser als wenn man die Futtertiere kauft. Deine Frettchen bekommen besseres Futter und du unterstützt Massenvermehrung und Tierleid nicht. Ist doch alles wunderbar =) Zumal die Mäuschen ein schönes Leben haben werden, bis sie dann eben an der Reihe sind..

Liebe Grüße,
Sabrina
 
hey

fressen die Fretts dann nur noch Mäuse? Oder ist das dann nicht zu einseitig?

Weil wenn Du pro Frettchen 2 Mäuse verfütterst am Tag, dann hast Du ja innerhalb von einem Monat 30Tagex2Mäusex2Frettchen= 120 Mäuschen. D.h. auch, dass die bis zum Verfüttern versorgt werden wollen -> Kostenfaktor nicht vergessen. Jungtiere fressen ab ca 2-3 Wochen langsam feste Nahrung.
Und lass da dann mal ne Erkältung rumgehen, na dann gute Nacht :D
Und eben auch, dass das im Schnitt alle 2 Tage nen neuen Wurf brauchst um "aufzufüllen".
 
@ Fluse: Projekt-Biomaus ist mir sehr gut bekannt, habe ich auch schon alles unter Favoriten gespeichert ;) Bin gerade dabei ein paar Zeichnungen anzufertigen für Tipps und Anregungen =))

@ Lumi: Da hast du natürlich völlig recht ;) Meine beiden ernähren sich natürlich auch von anderem Fleisch wie zb. Pute und Rind..natürlich hast du recht und NUR Mäuse wäre wirklich was einseitig..obwohl es für meine kleinen Wusel sehr gesund ist. Im Gehirn einer Maus ist Taurin enthalten, was sehr wichtig für meine kleinen ist und das Fell und die Knochen einer Futtermaus tragen auch zur Gesunden Ernährung bei.

Zu den Kosten: klar werde ich da jeden Monat sehr viel Geld und Arbeit reinstecken müssen. Was daran der Vorteil ist (wie schon Fluse sagte), ich unterstütze keine Vermehrer, denen das Wohl und die Gesundheit der Tiere herzlich egal sind. Außerdem kann ich das, was ich an Kosten in die Mäuse stecke halt bei meinen Wusels abziehen, da ich ja dann in der Regel kein anderes Futter mehr kaufen muss. Klar gehe ich da nicht mit Plus sondern eher mit nem dicken Minus raus. Weis aber dafür wo das Essen für meine kleinen her kommt und für den Fall, dass ich doch irgendwann mal sage mir wird das alles zu viel, kann ich versuchen alle Tiere als Liebhabertiere abzugeben oder eben, drastisch gesagt, alles verfüttern was da ist. Hätte dann klar viel Geld und Arbeit reingesteckt bis dahin. Nur sehe ich es so, dass ich halt im "Notfall" diese Lösung auch noch hätte, auch wenn es sich echt fies anhört.

Ich werde zu den Zeichnungen die ich gerade anfertige direkt Kosten für den Bau Auflisten und zusätzlich eine Kostenkalkulation erstellen was das Futter und sonstiges der Futtermäuse angeht. Dann kann ich mir auch ausrechnen, was ich für eine Futtermaus bezahle..so quasi ;)
Ich liebe Excel =)))))

Also..ich melde mich, wenn ich nachher fertig bin ;)
Grüüüßeee
Nicki
 
Wow, hat doch "etwas" länger gedauert als ich annahm.
Also..die ersten Bilder, wie ihr sehen könnt, habe ich mit dem 3D-Bild-Erstellungsprogramm SketchUp 8 erstellt.
Ich schreibe zu jedem einzelnen Bild eine Kleinigkeit, wie ich mir das alles Vorgestellt hatte.

Das ist eine Komplette Bildansicht von weiter weg damit man auch die Türen sieht.


Eine nähere Ansicht.
Die beiden eingearbeiteten Aluleisten sind dazu da, damit ich im Falle eines Falles aus einem großen Gehege drei kleinere Machen könnte.


Die untere Etage komplett offen.


Linke Seite der unteren Etage.


Das mittlere Stück der unteren Etage.
Fall ich mal alle Absperrungen einsetzen sollte, würde die, auf diesem Bild, linke Aluleiste einen Holzrahmen eingesetzt bekommen, der von beiden Seiten mit Gitter bespannt ist (nur damit keiner durch kommt oder sich durch die Absperrung "zanken" könnte), damit die mittlere Ecke auch noch genügend Luftzirkulation hat.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich, wenn es nicht nötig ist, alles soweit es geht offen lasse.


Die rechte Seite der unteren Etage.


Die unteren Etagen sollen zirka 20 cm hoch eingestreut werden, deswegen steht im unteren Teil alles so erhöht ;-)


Die Zeichnung zeigt nur 1 mal an, wie es werden soll/könnte..im Endeffekt wird das von der Zeichnung zwei mal direkt übereinander gebaut.
Also vier Etagen.

Wenn ich dann alle Absperrungen einsetzen würde, hätte ich 6 "einzelne" Käfige (nur auf der Zeichnung wären es drei). Jeder Käfig für sich hätte die selbe Ausstattung und die Maße von:
h x b x t = 1,00 x 0,80 x 1,00 m mit einer Zwischenetage auf 0,50 m.



Sooooo..nun die Kostenkalkulation, damit ich überhaupt weiß, ob sich mein Vorhaben rechnet oder ob ich da mehr Ausgaben habe als wenn ich die Futtermäuse so im Handel kaufe (egal ob gefrostet oder nicht).








Wie ihr seht würde ich mit einer eigenen Zucht günstiger weg kommen als wenn ich die Mäuse kaufen würde. 70 € jeden Monat für die Zucht oder Frost-/Futtermäuse kaufen für 120 € jeden Monat (und 1 € für ne Futtermaus ist günstig..ich hatte auch schonmal welche gekauft die kosteten 1,80 € das Stück). Da weiß man wohl, was wesentlich günstiger ist. Auch wenn natürlich VIIIEEELLLLLLLLL mehr Arbeit. Aber ich weiß wo die Mäuse her kommen, dass sie gesund ernährt worden sind und bis dahin ein gutes Leben hatten.
Dann mache ich mir doch gerne die Arbeit ^.^

Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es mich im Monat an Frischfutter sooo viel kostet. Aber ich habe es ja eh immer zuhause. Von daher sind es ja eigentlich GAR KEINE Mehrkosten für mich, ist ja sowieso da =)=)

Klar, die einmalige Anschaffung für Gehege, Einrichtung, Futter und vor allem die Zuchtmäuse wird einiges kosten aber beim Umzug fallen sooooo viele Kosten für uns an..schon alleine der Gehegebau für die Fretts rechne ich vorsichtshalber mal 2.500 € ein..da wird aber noch was übrig bleiben für die Mäuschen..dann vielleicht noch 200 - 300 € mehr, dass tut mir dann auch nicht mehr weh ^.^


Grüüüüüßeee Nicki
 
Last edited:
du rechnest mit 9g Futter pro Maus und Tag? Das ist IMHO viel zu hoch angesetzt - da kommst du mit 4-6g der Realität vermutlich wesentlich näher.
Von daher müssten sich die Futterkosten für das Körnerfutter fast halbieren können - insbesondere wenn's noch mit Frischfutter ergänzt wird.
 
Ja wunderbar *drück*
Wenn ich das in meine Exceltabelle eingebe habe ich
Körnerfutterkosten: 8,62 €
Gesamtmonatskosten: 59,92 €

Noch mehr geld zum sparen *freu**freu*

Nachtiiiii =)=)
Nicki
 
Hey,

noch was zum Käfig: Eine Trennung mit Gitter ist eine ganz schlechte Idee. Auch wenn du es von beiden Seiten bespannst, können die Mäuse sich noch sehen und vor allem riechen und wenn sie sich nicht leiden können ist das nicht so schön für sie. Und selbst wenn sie sich vertragen würden, dann stehen sie die ganze Zeit da am Gitter und wollen die andere Maus sehen. Ich hatte mal zwei Gitterkäfige nebeneinander stehen, war auch ziemlich blöd für die Mäuse *schäm* Außerdem kommst du ja in das Eckabteil gar nicht dran, wenn du das abtrennst. Wie willst du da mal ne Maus rausfangen? *grübel* Ich würde lieber von vorneherein in jeder Etage 2 Abteile machen, also zB. so eine schräge Trennwand in der Ecke. Es ist auch einfacher eine Maus aus einem kleineren Bereich rauszufangen und da muss man schließlich auch dran denken, weil das bei dir ja fast täglich der Fall sein wird.

Bei den Etagen denke daran, dass du alles einfach rausnehmen kannst, damit du es gut säubern kannst. Bei Farbis reicht es meist nicht aus, nur die Pinkelecken sauberzumachen, denn viele haben keine.

Und weil die Türen so lang sind könntest du eventuell überlegen da Klapptüren zu machen, also so, dass sie nach unten aufgehen. Könnte praktischer und auch stabiler sein.

Ansonsten sieht's aber sehr schick aus =)

Achso, zuletzt noch was zu der Gruppenzusammenstellung: Du rechnest mit einem Bock und 8 Kastraten. Warum so viele? *grübel* Ich denke so 2-3 Kastraten pro Bock sind auch ausreichend. Reicht denn ein Bock? Bei der Menge an Würfen würde ich wohl lieber zwei oder sogar 3 nehmen, für ihn ist das ja auch Stress, wenn er jedes Mal aus seiner Gruppe gerissen wird und zu einem fremden Weibchen kommt. Aber da gibt es sicher Leute, die mehr Ahnung davon haben als ich :D

Liebe Grüße,
Julia
 
Hey Nicki!

Wow, da hast du dir aber unheimlich Mühe mit gegeben :D

WeißeLilie hat Recht. Wenn du tatsächlich abtrennst, dann kommst du kaum an das mittlere Abteil ;-) Zum Futter- und Wasserwechsel wirds eventuell reichen, aber fang da mal ne Maus raus, die nicht will :D

80cm Tiefe ist für die Mäuse schön, für dich aber eventuell nicht. Überleg dir das gut, wie gut du dann noch überall ran kommst. Vor allem im mittleren Abteil eben und im Buddelbereich.

Als Eiweißfutter würde ich wohl eher nicht den Eiweißcocktail von JR Farm nehmen :D Der ist ziemlich teuer für so wenig. Schau allein mal hier: https://futterparadies.de/catalog/mehlwuermer-getrocknet-p-1516.html
Du bräuchtest ja einiges an Eiweißfutter. Eventuell lohnt es sich da wirklich, wenn du es im Internet bestellst? Bei Futterparadies zB bezahlst du ab 29 Euro keine Versandkosten mehr. Wenn du da zB je 500g Bombyx, Gammarus, Mehlwürmer und Grashüpfer holst (um auch beim Eiweiß Abwechslung zu bieten), kommst du schon über die 29 Euro. Okay, die Grashüpfer sind sehr teuer, sehe ich gerade :D

Wie viel Eiweiß du tatsächlich täglich benötigst, das kann ich dir nicht sagen. Für schwangere Weibchen ist der Bedarf ja viel höher. Da ein und dasselbe Weibchen im Tierschutz meist nur einen Wurf im Leben hat, wenn überhaupt, wird hier dazu geraten, schwangeren und säugenden Weibchen soviel Eiweiß zu geben, wie sie eben haben mag. Aber das ist bei dir vermutlich keine so gute Idee :D Hm.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
@ Nicki 20610
Ich habe bisher nur still mitgelesen. *schäm* Bin von deinem 3D-Programm und der Mühe die du dir gemacht hast sehr beeindruckt.

Bei der Kostenerstellung für deine Futtermäuse ist mir nur (falls ich es nicht überlesen habe) eine "Kleinigkeit" aufgefallen. Mir fehlen irgendwie (die wohl leider nur schwer kalkulierbaren) TA-Kosten. Vielleicht hast du sie doch berechnet und ich habs übersehen - nur habe ich aus eigener Erfahrung gelernt dass man diese Kosten nicht unterschätzen darf, vor allem wenn dann der ganze Bestand krank ist. *Angst* Oder sich die Behandlung hinzieht - was leider auch vorkommen kann.

Vielleicht kann dir hier noch jemand der mäusekundiger ist weiterhelfen.

Ich finde es großartig dass du deinen Frettchen artgerechtes Futter bieten willst und trotzdem auch an die Mäuse denkst und ihnen ein schönes Leben bieten möchtest.

Lg aus Wien
 
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